Diamonds and Pearls | |||||||||||||
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Studioalbum von Prince and The New Power Generation | |||||||||||||
Veröffent- |
1. Oktober 1991 | ||||||||||||
Aufnahme |
Dezember 1989 – 10. Mai 1991 | ||||||||||||
Label(s) | Warner Bros. Records / Paisley Park Records | ||||||||||||
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
13 | ||||||||||||
1:05:46 | |||||||||||||
Besetzung | Alle Songs wurden von Prince produziert, arrangiert, komponiert und vorgetragen. Folgende Personen ergänzten die Aufnahmen:
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Studio(s) |
Larrabee Sound Studios (North Hollywood) | ||||||||||||
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Diamonds and Pearls (englisch für Diamanten und Perlen) ist das 13. Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Prince. Er nahm es mit seiner damals neugegründeten Begleitband The New Power Generation auf und wurde am 1. Oktober 1991 bei dem Label Warner Bros. Records / Paisley Park Records veröffentlicht. Die Musik zählt zu den Genres Contemporary R&B, Funk, Hip-Hop, Pop und Rock. Neu in Prince’ Repertoire war vor allem die Musikrichtung Hip-Hop, bei der er auch Rap-Elemente einfließen ließ. Als Gastmusiker wirken Clare Fischer, The Steeles sowie Sheila E. mit, die in den Liner Notes aber nicht erwähnt wird. Außerdem ist in mehreren Songs Rosie Gaines zu hören, die aber aufgrund von Diskrepanzen mit Prince seine Begleitband im Sommer 1992 wieder verließ.
Musikkritiker bewerteten das Album überwiegend verhaltend und bemängelten oftmals den Sprechgesang, der meist von Bandmitglied Tony M. vorgetragen wird. Aus kommerzieller Sicht avancierte Diamonds and Pearls zu Prince’ weltweit am zweitmeisten verkauften Album nach Purple Rain. Die Diamonds-and-Pearls-Welttournee war kommerziell ebenfalls erfolgreich und wurde von insgesamt 850.000 Menschen besucht.
Entstehung
Nachdem zwei der vorangegangenen drei Alben – Lovesexy (1988) und Graffiti Bridge (1990) – keinen Platinstatus in den USA erreicht hatten, legte sich Prince 1991 ein neues Image zu; in Anlehnung an Gangsta-Rapper benutzte er zum Singen oftmals ein Mikrofon, dass wie ein Revolver geformt war. Zudem begann er sich maskuliner als zuvor in seiner Karriere zu kleiden. Tontechniker Michael Koppelmann sagte: „Er wollte, dass andere schwarze Künstler ihn als ebenso ‘hart’ und ‘von der Strasse’ betrachteten wie sich selbst.“ Alan Leeds (* 1947), damaliger Tourmanager von Prince, fand dessen neues Image wenig überzeugend: „Er war als Gangsta ungefähr so glaubwürdig wie Snoop Dogg in einer Polkakapelle.“
Ursprünglich wollte Prince 1991 eine vier- oder fünf-CD-Box mit bis dahin unveröffentlichten Songs herausbringen. Warner Bros. Records befürchtete jedoch Absatzschwierigkeiten und war zudem der Meinung, die Produktionskosten für eine CD-Box seien zu hoch. Deswegen schlug das Unternehmen vor, eine Doppel-CD zu veröffentlichen, bestehend aus einer Greatest-Hits-Kompilation und dem damals noch unveröffentlichten Black Album. Prince lehnte diesen Vorschlag jedoch ab und nahm stattdessen mit seiner damals neugegründeten Begleitband The New Power Generation das Studioalbum Diamonds and Pearls auf.
Die 13 Songs nahm Prince hauptsächlich zwischen Dezember 1989 und Mai 1991 auf. Die beiden Stücke Diamonds and Pearls und Live 4 Love spielte er Ende Dezember 1989 in seinem Paisley Park Studio in Chanhassen in Minnesota ein. Daddy Pop, Walk Don’t Walk und das bis heute (2023) unveröffentlichte Schoolyard nahm er im Juni 1990 in den Olympic Studios in London auf, als er dort mit seiner Nude-Tour gastierte. Die vier Songs Strollin’, Money Don’t Matter 2 Night, Willing and Able und das bis heute (2023) ebenfalls unveröffentlichte Something Funky (This House Comes) spielte Prince Ende August 1990 während des japanischen Teils der Nude-Tour in den Warner Pioneer Studios in Tokio ein. Über die Aufnahme der Songs sagte Schlagzeuger Michael Bland nach Prince’ Tod im Jahr 2016: „Ich hatte eine Magen-Darm-Entzündung, hab mich mies gefühlt und auch mies gespielt. Bis heute wird mir flau im Magen, wenn ich diese Songs höre.“ Nach Beendigung der Nude-Tour stellte Prince am 11. September 1990 die beiden Songs Jughead und Horny Pony in seinem Paisley Park Studio fertig und im Oktober 1990 im Larrabee Sound Studio in Los Angeles den Song Insatiable. Am 27. November 1990 präsentierte er der Schallplattenfirma Warner Bros. Records eine erste Version seines neuen Albums Diamonds and Pearls, allerdings unter dem Namen Diamonds & Pearlz. Die Tracklist war folgende:
# | Titel | Veröffentlichung |
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1 | Something Funky (This House Comes) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
2 | Daddy Pop (Alternative Version) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
3 | Walk Don’t Walk (Alternative Version) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
4 | Diamonds and Pearls (ohne Rosie Gaines) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
5 | Schoolyard | bis heute (2023) unveröffentlicht |
6 | Strollin’ | 1991: Diamonds and Pearls |
7 | Willing and Able (ohne Tony M.) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
8 | Insatiable (längere Version mit zusätzlichem Liedtext) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
9 | Money Don’t Matter 2 Night (Alternative Version) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
10 | Horny Pony (Alternative Version) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
11 | Live 4 Love (ohne Tony M.) | bis heute (2023) unveröffentlicht |
Anfang Dezember 1990 nahm Prince dann Call the Law und Cream, im Januar 1991 Thunder und am 5. Februar 1991 Push im Paisley Park Studio auf. Danach präsentierte er am 1. März 1991 den damaligen Chefs der Musikabteilung von Warner Bros. Records – Mo Ostin und Lenny Waronka (* 1941) – eine weitere Version des Albums Diamonds and Pearls, deren Titelliste der letztendlich veröffentlichten entsprach. Lediglich Horny Pony war anstelle von Gett Off noch auf der Tracklist vorhanden. Ostin und Waronka hörten sich die Rohfassung des neuen Albums mit Rap-Einflüssen an und meinten, Prince habe das seit Jahren bestverkäufliche Album produziert. Zudem waren sie der Meinung, er spreche mit den neuen Songs eine jüngere Zielgruppe an und gewänne damit eventuell neue Fans hinzu, die mit den religiös geprägten Vorgängeralben wie Lovesexy und Graffiti Bridge wenig hatten anfangen können. „Mo und Lenny wollten Prince unbedingt dazu bringen, dass er ein großartiges und nicht bloß ein gutes Album schrieb“, sagte Jeff Gold (* 1956), der seit 1990 die Kreativabteilung bei Warner Bros. Records leitete. „Sie hatten das Gefühl, dass seine Karriere wieder einmal einen kräftigen Schub brauchte“, meinte Gold weiter. Am 10. Mai 1991 nahm Prince mit Gett Off den letzten Song für Diamonds and Pearls im Paisley Park Studio auf.
Prince wollte Gett Off so schnell wie möglich veröffentlichen und produzierte in Eigenregie eine verlängerte Version mit Namen Gett Off (Damn Near 10 Minutes), die 9:30 Minuten lang ist. Diese Version wollte er auf einer EP herausbringen, zusammen mit den drei Songs Cream, Horny Pony und Money Don’t Matter 2 Night. Doch kurz vor dem geplanten Veröffentlichungstermin wurde die EP zurückgezogen; Warner Bros. Records war der Meinung, Prince’ Fans würden maximal ein Album pro Jahr von ihm verlangen, einer Argumentation, der Prince nicht folgen konnte. Als Kind sei er mit dem Fahrrad „alle drei Monate“ zu einem Schallplattenladen gefahren, um sich die aktuelle James-Brown-Single zu kaufen, und Brown sei niemals von jemandem als zu produktiv abgestempelt worden. Warner-Sprecher Bob Merlis meinte jedoch, dass Prince’ dritte Single seines Vorgängeralbums Graffiti Bridge mit der ersten Singleauskopplung eines neuen Albums kollidieren würde. Deswegen wolle Warner Bros. Records mit der Veröffentlichung eines neuen Albums noch warten.
Von der abgesagten EP-Veröffentlichung unbeirrt, ließ Prince eine Vinyl-Maxisingle von Gett Off (Damn Near 10 Minutes) in einer limitierten Auflage von 1.500 Exemplaren pressen, um diese am 7. Juni 1991 – seinem 33. Geburtstag – an Radiostationen auszuliefern, worüber er Warner Bros. Records aber nicht informierte. Außerdem ersetzte er auf Diamonds and Pearls das Stück Horny Pony durch eine gekürzte Singleversion von Gett Off, worauf sich Warner entschloss, den Song als Vorab-Single offiziell herauszubringen und das Album zeitnah folgen zu lassen. Der Songtitel Horny Pony ist auf dem Albumcover von Diamonds and Pearls aber noch zu lesen.
Promotion
Anlässlich der Veröffentlichung von Diamonds and Pearls beauftragte Prince den Musikmanager Frank DiLeo, der von 1984 bis 1989 für Michael Jackson gearbeitet hatte, die Werbekampagne für das Album zu übernehmen. DiLeo organisierte beispielsweise, dass Prince in der damals populären US-Fernsehshow von Arsenio Hall als erster Gast überhaupt fünf Songs spielen durfte und bei den MTV Video Music Awards 1991 auftrat. Marylou Badeaux, damalige Vizepräsidentin von Warner Bros. Records, zeigte sich über Prince’ Entscheidung enttäuscht: „Er glaubte nie, dass wir [Warner Bros. Records] unser Bestes taten. Er hatte immer das Gefühl, sein Erfolg sei allein seine Leistung und habe mit der Firma nichts zu tun.“
Gestaltung des Covers
Ursprünglich plante Prince ein Albumcover, das von ihm ein Foto mit geöffnetem Mund und herausgestreckter Zunge zeigte. Doch dieses Cover stieß bei Warner Bros. Records auf Ablehnung. Jeff Gold, damals stellvertretender Geschäftsführer von Warner, zeigte ihm eine Sonderedition des Albumcovers von Days of Open Hands von Suzanne Vega, worauf ein Hologramm zu sehen ist. Prince war von dieser Kunstform beeindruckt und äußerte den Wunsch, ein Frontcover im gleichen Stil zu bekommen, worauf er sich mit den beiden Models und Tänzerinnen Lori Elle (Spitzname: Diamond) und Robia LaMorte (Spitzname: Pearl) fotografieren ließ. Nachdem die Fotos als Hologramme vorlagen und sich die Bilder je nach Blickwinkel veränderten, bedankte sich Prince bei Jeff Gold folgendermaßen: „Je mehr ich es ansehe, desto mehr liebe ich es. Danke für das coole Cover, Prince.“ Zudem bedankt er sich in den Liner Notes bei Charlie Friend, ein Pseudonym von Carmen Electra.
Abgesehen von dem Hologramm-Cover erschien das Booklet auch als gedrucktes Albumcover. Auf beiden ist Prince mit „Diamond“ und „Pearl“ zu sehen, wobei er durch eine Perlenkette hindurch schaut. Die Farbgestaltung beider Cover ist unterschiedlich: das Hologramm-Cover ist in goldbraunen Farbtönen gehalten, das gedruckte Albumcover in Blautönen mit weißen Abstufungen gestaltet. Das Frontcover der Doppel-LP ist aber nicht als Hologramm lieferbar. Die Bandmitglieder von The New Power Generation sind auf der LP-Innenhülle und im Booklet auf Seite vier abgebildet. Die Liedtexte sind sowohl bei der Doppel-LP als auch im Booklet abgedruckt.
Musik
Als Anfang der 1990er Jahre die Musikrichtung Contemporary R&B zunehmend durch Hip-Hop und Rap beeinflusst wurde, reagierte Prince mit der Gründung einer achtköpfige Begleitband namens The New Power Generation. Auf dem Album Diamonds and Pearls durften seine Bandmitglieder am Songwriting mitwirken, eine Rolle, die er Bandmitgliedern bei seinen vorherigen zwölf Alben nur äußerst selten gestattet hatte. „Wir waren seine erste schwarze Band, und es war unsere Aufgabe, ihm das schwarze Publikum zurückzuerobern, das er verloren hatte“, sagte Rosie Gaines. Keyboarder Dr. Fink, der seit den 1980er Jahren immer wieder bei Prince in der Band spielte, bestätigte: „Ich hatte das Gefühl, dass er die schwarze Seite der Band bevorzugte. Er kam kaum noch zu mir, wie er das früher einmal getan hatte. Es war eher so: Mach deinen Job, ich hänge lieber mit meinen schwarzen Kumpels rum, mit meiner Gang.“ Vier Songs des Albums Diamonds and Pearls schrieb Prince in Zusammenarbeit mit Bandmitgliedern. Eine zentrale Rolle nahm dabei Rapper Tony M. ein, der auf den sechs Songs Daddy Pop, Gett Off, Jughead, Live 4 Love, Push und Willing and Able der dreizehn Albumtracks zu hören ist.
Diamonds and Pearls ist von den Musikrichtungen Contemporary R&B, Funk, Pop, Rock und Soul-Jazz geprägt, Einflüsse von Hip-Hop und Rap sind ebenfalls vorhanden. Den Rap-Sprechgesang trägt vor allem Bandmitglied Tony M. vor. Im Gegensatz zu Prince besitzt er eine tiefe Bariton-Stimme, die zuweilen an einen Macho erinnert und besser zur Musikrichtung Gangsta-Rap passt. Im Booklet schrieb Prince über den Rapstil von Tony M., er besitze „die schärfste Zunge, die man in den Zwillingsstädten (Metropolregion Minneapolis–Saint Paul) je erlebt“ habe. Bandmitglied Rosie Gaines äußerte sich über die Rap-Fähigkeiten von Tony M. wesentlich skeptischer als Prince: „Ich hielt ihn für einen Möchtegern-Dr. Dre“, sagte sie.
Titelliste und Veröffentlichungen
# | Titel | Dauer |
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1 | Thunder | 5:46 |
2 | Daddy Pop | 5:17 |
3 | Diamonds and Pearls | 4:45 |
4 | Cream | 4:12 |
5 | Strollin’ | 3:47 |
6 | Willing and Able A | 5:00 |
7 | Gett Off | 4:30 |
8 | Walk Don’t Walk | 3:07 |
9 | Jughead B | 4:56 |
10 | Money Don’t Matter 2 Night | 4:46 |
11 | Push C | 5:53 |
12 | Insatiable | 6:39 |
13 | Live 4 Love D | 6:59 |
Spieldauer: 65:46 min. | ||
Autor aller Songs ist Prince |
Diamonds and Pearls erschien am 1. Oktober 1991. Das Album ist auf CD, als Doppel-LP, Download und auf Kompaktkassette erhältlich. Die CD-Ausgabe ist sowohl mit einem herkömmlichen Albumcover käuflich zu erwerben als auch mit einem Hologramm-Cover.
Singles
Von dem Album wurden sechs Singles ausgekoppelt. Am 29. Juli 1991 erschien Gett Off als Vorabsingle, die in einem Single-Remix mit einer Länge von 4:00 Minuten zwar 30 Sekunden kürzer als die Albumversion ist, aber zusätzlichen Liedtext enthält. Die B-Seite Horny Pony war zuvor unveröffentlicht. Cream wurde am 9. September 1991 als zweite Single ausgekoppelt und ist mit der Albumversion identisch, als B-Seite dient erneut Horny Pony. Der Song Insatiable wurde am 4. November 1991 gezielt für die US-amerikanischen R&B-Charts ausgekoppelt, als B-Seite ist das Stück I Love U in Me zu hören, das bereits 1989 als B-Seite von The Arms of Orion platziert wurde. Das Titelstück Diamonds and Pearls war am 25. November 1991 die vierte Singleauskopplung, die auf 4:20 Minuten gekürzt wurde. Auf der B-Seite sind Ausschnitte mehrerer Songs vom Album zu hören, die nicht als Single veröffentlicht wurden.
Money Don’t Matter 2 Night wurde am 3. März 1992 als fünfte Single ausgekoppelt. Die Version ist 4:12 Minuten lang und als B-Seite dient der zuvor unveröffentlichte Song Call the Law, der 1993 auch auf dem Album Goldnigga von The New Power Generation platziert wurde. Hauptsänger von Call the Law ist Tony M.; Prince spielte zwar sämtliche Instrumente des Songs ein, ist jedoch nicht am Gesang beteiligt. Als sechste und letzte Singleauskopplung wurde am 15. Juni 1992 Thunder ausgewählt. Der Song erschien jedoch nur im Vereinigten Königreich und wurde ausschließlich als Vinyl-Maxisingle Picture Disc in limitierte Auflage veröffentlicht.
Anlässlich Prince’ sechstem Todestag wurde am 4. Juni 2022 an alle Besucher der alljährlich stattfindenden „Prince Celebration“ im Paisley Park Studio die Vinyl-Single Diamonds and Pearls (Live at Glam Slam) verteilt. Die Single ist 5:31 Minuten lang und als B-Seite dient Nothing Compares 2 U (Live at Glam), die 4:54 Minuten lang ist. Beide Aufnahmen stammen von einem Livekonzert am 11. Januar 1992 im Musikklub Glam Slam (auch als Glam Slam North bekannt) in Minneapolis, der damals Prince gehörte, aber im September 1995 geschlossen wurde.
Musikvideos
Zum Album Diamonds and Pearls sind sechs Musikvideos zu den fünf Singleauskopplungen Gett Off, Cream, Insatiable, Diamonds and Pearls und Money Don’t Matter 2 Night – es gibt zwei verschiedene Videos – produziert worden.
Die Dreharbeiten zu Diamonds and Pearls fanden am 25. und 26. Mai 1991 im Gebäude der Los Angeles City Hall in Los Angeles in Kalifornien statt und Regisseurin war Rebecca Blake (* 1949), die auch für das Musikvideo zu Kiss (1986) zuständig gewesen war. Gemäß Blake kam es damals vor dem City-Hall-Gebäude zu massiven Behinderungen von Schaulustigen, die die Filmaufnahmen beobachten wollten. Ursprünglich wollte Prince die damals 17-jährige Mayte Garcia, die er 1996 heiratete, im Musikvideo auftreten lassen, was Blake aber mit der Aussage „Meiner Meinung nach ist sie nicht sexy genug. Ihr fehlt das gewisse Etwas“ ablehnte. Prince’ Vorschlag, Kinder auftreten zu lassen, wurde dagegen bewilligt; unter anderem ist die Sängerin Mila J (* 18. November 1982) als damals achtjähriges Mädchen zu sehen, die 2014 auch auf Prince’ Album Art Official Age mitwirkt. Die Choreografie im Diamonds-and-Pearls-Video stammt von dem Kanadier Sean Cheesman (* 1964).
Am 31. Mai, 1. Juni, 5. und 6. Juni 1991 fanden dann die Dreharbeiten zum Musikvideo von Cream statt, die ebenfalls in Los Angeles waren, diesmal aber im Bahnhof Los Angeles Union Station. Regisseurin war erneut Rebecca Blake und die Choreografie stammt abermals von Sean Cheesman. Die Originalfassung des Videos ist 9:20 Minuten lang und enthält ein Intro, das 5:14 Minuten lang ist, bevor der Song beginnt. Gemäß Blake waren einige Szenen im Intro improvisiert, wie beispielsweise Szenen in einem Barbiersalon und in einem Restaurant. Zudem mussten die für die Bandmitglieder von The New Power Generation bereits fertiggestellten Dialoge umgeschrieben werden, weil die Band argumentierte: „So sprechen wir nicht“. Stilistisch mischt das Video Kostüme, Requisiten und Hintergründe aus den 1930er Jahren mit damals zeitgenössischen Hip-Hop-Figuren und scheint von Werken von Busby Berkeley inspiriert worden zu sein. Abgesehen von der Originalfassung existiert auch eine auf sechs Minuten gekürzten Fassung.
Ferner ließ Prince im Juni 1991 ein Musikvideo zu dem Song Walk Don’t Walk produzieren, bei dem Lisa Bonet Regie führte. Ähnlich wie bei dem Diamonds-and-Pearls-Musikvideo wollte Prince, dass Mayte Garcia eine Rolle übernehmen sollte, was Bonet aber ablehnte. Das Video zu Walk Don’t Walk ist bis heute (2023) unveröffentlicht.
Das Video zu Gett Off wurde Ende Juli 1991 im Paisley Park Studio gedreht und wurde von dem Film Caligula aus dem Jahr 1979 inspiriert. Regisseurin war Randee St. Nicholas, mit der Prince bis zum Jahr 2015 immer wieder zusammenarbeitete. Prince trägt im Video unter anderem ein Bandana, wovon er von seinem damaligen Bodyguard Hucky Austin inspiriert wurde. Austin trug das Bandana jedoch immer falsch herum, mit dem Knoten auf der Stirn. Er sagte nach Prince’ Tod im Jahr 2016: „Prince war ein Witzbold. Er lachte gern, und eines Tages, als ich mein Bandana wie immer mit dem Knoten nach vorne trug, brüllte er vor versammelter Mannschaft: ‘Du siehst aus wie Harriet Tubman!’“ Zwei Tage später bereitete sich Prince auf den Videodreh von Gett Off vor und trug ebenfalls ein Bandana mit dem Knoten auf der Stirn, worauf Austin sagte: „Ich dachte, ich sehe aus wie Harriet? Er lachte: ‘Tust du auch, aber wenn ich es trage, ist es sexy.’“ Gemäß der Cream-Regisseurin Rebecca Blake war es ihre Idee, die beiden Tänzerinnen Lori Elle mit Namen „Diamond“ und Robia LaMorte mit Namen „Pearl“ im Musikvideo auftreten zu lassen, was Prince in den Jahren 1991 bis 1992 übernommen hatte. Ferner ist die Schauspielerin Kimberly Arland zu sehen, die damals unter dem Pseudonym Kimberly Dionne auftrat und auch im Video zu Thieves in the Temple (1990) mitwirkte.
Das Gett-Off-Musikvideo kostete insgesamt 1,3 Millionen US-Dollar (damals ungefähr 783.000 DM), was zu einer rechtlichen und finanziellen Auseinandersetzung zwischen dem Produzenten Robert Borm und Paisley Park Enterprises führte; die entstandenen Kosten waren wesentlich höher als anfangs kalkuliert, weswegen Borm mit seiner damaligen Produktionsfirma Point of View Films letztendlich Insolvenz anmelden musste, weil er die finanzielle Schieflage und der unzureichenden Bezahlung durch Paisley Park nicht mehr ausgleichen konnte. Außerdem produzierte Born noch vier Musikvideos zu den Gett Off-Remixen Clockin’ the Jizz, Gangster Glam, Gett Off (Houstyle) und Violet the Organ Grinder.
Vermutlich im Oktober 1991 ließ Prince ein Musikvideo zur Singleauskopplung Insatiable im Hollywood Center Studio, auch unter dem Namen Sunset Las Palmas Studios bekannt, in Hollywood in Kalifornien produzieren. Weibliche Hauptdarstellerin ist die Schauspielerin Barbara Lee-Belmonte, die damals „ein paar Monate“ mit Prince zusammen war, wie sie nach seinem Tod im April 2016 sagte. Abgesehen von Prince und Lee-Belmonte treten im Video 13 Tänzerinnen auf und Regisseurin war erneut Randee St. Nicholas.
Zum Musikvideo von Money Don’t Matter 2 Night ließ Prince zwei unterschiedliche Versionen produzieren. Ende 1991 drehte Regisseur Spike Lee ein 5:12 Minuten langes gesellschaftskritisches Video, in dem er den Kontrast zwischen Armut und Reichtum in der Welt darstellt; beispielsweise sind Obdachlose, Szenen aus dem zweiten Golfkrieg (1990), Kriegsflüchtlinge und verwundete Kinder zu sehen. Im Gegensatz dazu sind Menschen in einer Spielbank, lachend und tanzend auf einer Veranstaltung in Abendgarderobe, sonnenbadend im Bikini am Strand und als Golfspieler zu betrachten. Ferner tritt nach 1:39 Minuten Donald Trump kurz im Video auf, der 1991 als erfolgreicher Geschäftsmann galt. Zwei Sekunden später ist auch George H. W. Bush, der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, zu sehen. Außerdem erscheinen Colin Powell und H. Norman Schwarzkopf senior. Prince und seine Bandmitglieder wirken im Musikvideo nicht mit.
Im Januar 1992 drehte Regisseurin Sotera Tschetter im Paisley Park Studio ein zweites Musikvideo zum Song Money Don’t Matter 2 Night. Dieses zeigt Prince, wie er am Klavier spielt und mit The New Power Generation das Stück vorträgt. Außerdem sind The Steeles zu sehen, Kameramann war Larry Fong. Ein drittes Musikvideo ist lediglich ein Zusammenschnitt aus den beiden Videos von Spike Lee und Sotera Tschetter, das eine Spieldauer von 4:52 Minuten besitzt.
Ferner existieren auch Videos zu den sechs Songs Call the Law, Jughead (Live Version), Live 4 Love (Live Version), Strollin’, Thunder (Live Version) und Willing and Able, die alle am 6. Oktober 1992 auf der Kompilation Diamonds and Pearls Video Collection auf VHS und Laserdisc veröffentlicht wurden. 2006 wurde die Kompilation auch auf DVD herausgebracht, auf Blu-ray Disc erschien sie bisher (2023) nicht.
Coverversionen
Vereinzelt nahmen Musiker Coverversionen von Songs zum Album Diamonds and Pearls auf; beispielsweise wurde das Titelstück von Bob Belden (1994), Royal Philharmonic Orchestra (1995), Marcin Wasilewski (2008) und David Helbock (2012) neu interpretiert.
Gett Off wurde 2005 von der deutschen Elektro-Band Funker Vogt gecovert, und 2021 von dem Trio Teyana Taylor, Jermaine Fowler und Brandon Rogers (* 1977). Viktoria Tolstoy veröffentlichte 2006 eine Jazzversion des Songs Strollin’. Robert Randolph and the Family Band spielte 2010 eine neue Version von Walk Don’t Walk ein, und David Helbock interpretierte im Jahr 2012 eine Jazzversion von Cream.
1999 veröffentlichte The Songrise Orchestra eine Instrumental-CD mit dem Titel The Music of Prince, auf der unter anderem neue Versionen von Diamonds and Pearls, Cream und Money Don’t Matter 2 Night enthalten sind.
Tournee
Präsentationsalbum | Diamonds and Pearls |
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Anfang der Tournee | 3. April 1992 |
Ende der Tournee | 12. Juli 1992 |
Konzerte insgesamt |
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Konzerte insgesamt | 50 |
Show Acts | Carmen Electra |
Nude Tour (1990) |
Diamonds and Pearls Tour | Act I Show (1993) |
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Sechs Monate nach der Veröffentlichung des Albums ging Prince mit The New Power Generation auf Welttournee. Die Diamonds-and-Pearls-Tour begann am 3. April 1992 im Tokio Dome in Tokio und endete am 12. Juli 1992 im Palais Omnisports de Paris-Bercy in Paris. Prince gab 50 Konzerte, die von insgesamt 850.000 Zuschauern besucht wurden; 32 Konzerte in Europa sahen ungefähr 500.000 Menschen, 14 Konzerte in Australien ungefähr 200.000 und vier Konzerte in Japan verfolgten zirka 150.000 Zuschauer.
Nachdem sich im Jahr 1988 die Lovesexy-Tour in den USA als Verlustgeschäft erwiesen hatte, trat Prince im Jahr 1992 in seinem Heimatland nicht auf. Die Konzertlänge der Diamonds-and-Pearls-Welttournee variierte von 110 bis 140 Minuten und wurde von Kritikern sehr gelobt. Beispielsweise bezeichnete ein australischer Journalist Prince als „den heißesten Act auf dem Planeten“ und The Herald Sun beschrieb ihn als „die fesselnde Darbietung eines Musikgenies.“
The New Power Generation bestand während der Diamonds-and-Pearls-Tour aus den folgenden zwölf Mitgliedern:
- Damon D. (bürgerlich: Damon Dickson) – Tänzer und Rapper
- Diamond (bürgerlich: Lori Elle) – Tänzerin
- Kirky J. (bürgerlich: Kirk Johnson) – Tänzer und Rapper
- Levi Seacer Jr. – Gitarre
- Mayte Garcia – Tänzerin
- Michael B. (bürgerlich: Michael Bland) – Schlagzeug
- Pearl (bürgerlich: Robia LaMorte) – Tänzerin
- Rosie Gaines – Keyboard und Begleitgesang
- Sonny T. (bürgerlich: Sonny Thompson) – E-Bass
- Tommy Barbarella (bürgerlich: Thomas Elm) – Keyboard
- Tony M. (bürgerlich: Anthony Mosley) – Tänzer und Rapper
- William ‘DJ’ Graves – Scratchen
Zudem wirkte zum ersten Mal in Prince’ Karriere das Blechbläserquintett Hornheads mit, die damals aus folgenden Mitgliedern bestand:
- Brian Gallagher – Tenorsaxophon
- Dave Jensen – Trompete und Flügelhorn
- Kathy Jensen – Altsaxophon und Baritonsaxophon
- Michael B. Nelson – Posaune
- Steve Strand – Trompete
Brian Gallagher (* 23. November 1963) starb am 3. März 2016 im Alter von 52 Jahren an einer Lungenembolie. Dave und Kathy Jensen sind miteinander verheiratet.
Carmen Electra im Vorprogramm
Am 14. September 1990 lernte Prince Carmen Electra kennen. Die damals 18-jährige Tänzerin mit dem bürgerlichen Namen Tara Leigh Patrick traf er in der Diskothek Spice in Los Angeles in Kalifornien. Er lud sie in sein damaliges Haus in Beverly Hills zum Vorsingen und Vortanzen ein. Ein paar Monate später rief er sie an, um sie bei seinem Musiklabel Paisley Park Records unter Vertrag zu nehmen und ein Studioalbum mit ihr aufzunehmen. Als Künstlernamen wählte er den Vornamen „Carmen“ für sie aus, inspiriert durch den Film Carmen Jones aus dem Jahr 1954. Sie willigte ein und fügte den Nachnamen „Electra“ hinzu, in Anlehnung an die gleichnamige griechische Göttin.
Vom 25. Mai 1992 bis zum einschließlich 10. Juni 1992 trat Carmen Electra für ungefähr 20 Minuten im Vorprogramm bei der Diamonds-and-Pearls-Welttournee auf. Sie musste aber nach der ersten Hälfte des europäischen Teils der Tournee, aufgrund enttäuschter Reaktionen des Publikums und auf Prince’ Drängen hin, ihr Engagement im Vorprogramm beenden. Anfangs machte Prince ihre Begleitband für die schwache Vorstellung verantwortlich und tauschte während der laufenden Tour die Bandmitglieder aus, um die Zuschauer eventuell doch noch für Electra zu begeistern. Tommy Barbarella, damaliger Keyboarder von The New Power Generation, bestätigte: „Ihr konnte er die Schuld ja nicht geben, also machte er die Band verantwortlich – das war der reinste Witz. Das Problem war nicht die Band, sondern vielmehr die Tatsache, dass sie mit ihren quietschenden kleinen Raps niemanden in einem großen Stadion oder einer großen Halle mitreißen konnte.“ In ihrer Begleitband spielten unter anderem Morris Hayes und Kathy Jensen, die Schwester von Tänzer und Rapper Kirk Johnson, der damals Mitglied in The New Power Generation war. Hayes wurde nach Beendigung der Diamonds-and-Pearls-Tour als neues Mitglied von Prince in The New Power Generation integriert.
Am 9. Februar 1993 erschien bei dem Label Warner Bros. Records / Paisley Park Records das Album Carmen Electra, das sich in den internationalen Hitparaden nicht platzieren konnte. Electra beendete noch im gleichen Jahr ihre Karriere als Sängerin und wurde später Schauspielerin.
Aftershows
Ab dem Jahr 1986 spielte Prince nach dem Hauptkonzert gelegentlich eine Aftershow, also ein weiteres Konzert nach Mitternacht. Seine Aftershows fanden in kleineren Musikclubs vor meist 300 bis 1.500 Zuschauern statt und Prince verzichtete auf die aufwendigen Bühnenshows, Choreografien und Lightshows seiner Hauptkonzerte. Zudem gestaltete er die Songauswahl anders und verzichtete oftmals auf seine Top-Ten-Hits. Höhepunkte mancher Aftershows waren Gastauftritte bekannter Musiker.
1992 spielte Prince bei fünf der 50 Konzerte von der Diamonds-and-Pearls-Tour eine Aftershow. Davon fand die erste am 6. April in Japan statt sowie jeweils zwei weitere in Australien und in Europa. Gastmusiker waren bei diesen Aftershows jedoch nicht anwesend. Am 7. Juni 1992 feiert Prince seinen 34. Geburtstag im Park Café in München, der allerdings nur für in etwa 100 geladene Gäste wie Carmen Electra und Jerry „Wyzard“ Seay von Mother’s Finest bestimmt war.
Rosie Gaines verlässt die Band
Nach Ende der Diamonds-and-Pearls-Tour im Juli 1992 verließ Rosie Gaines Prince’ Begleitband The New Power Generation. Abgesehen von den ähnlichen Streitigkeiten im Tourbus wie bei der Nude-Tour im Jahr 1990 war Gaines darüber verstimmt, dass Prince sie nicht als Urheberin einiger Songs vom Album Diamonds and Pearls angab. Ihrer Meinung nach hätte sie jedoch darauf Anspruch gehabt: „Vor den Aufnahmen für das Album hatte er uns gesagt, wir würden alle wie eine Familie sein, wir würden alles gemeinsam machen und miteinander teilen, und wir haben ihm vertraut. Es ist unsere Schuld, dass wir uns das nicht schriftlich geben ließen. Ich sagte ihm: ‚Du willst, dass wir dir vierundzwanzig Stunden am Tag zur Verfügung stehen, aber du zahlst uns nicht genug, dass wir währenddessen unsere Familien irgendwie versorgen könnten.‘ Ich glaube, ihm hatte es überhaupt nicht gedämmert, dass die Leute ein Privatleben, dass sie Kinder haben. Er sagte immer zu mir: ‚Es muss sich jeder um sich selbst kümmern.‘“
Rosie Gaines und Prince hatten erst vier Jahre später wieder beruflichen Kontakt miteinander. Als Prince im Jahr 1996 mit Aufnahmen für sein Album Emancipation beschäftigt war, übernahm Gaines bei dem Song Jam of the Year Passagen des Hauptgesangs.
Rezeption
Presse
Professionelle Bewertungen | |
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Durchschnittsbewertung | |
Quelle | Bewertung |
AOTY | 67 % |
Weitere Bewertungen | |
Quelle | Bewertung |
Pitchfork Media | |
The Guardian | |
AllMusic | |
Rolling Stone (USA) | |
Wilson & Alroy’s Record Reviews | |
Rolling Stone | |
Entertainment Weekly | C |
Musikkritiker bewerteten Diamonds and Pearls meist verhaltend. Vor allem Prince’ Zugeständnis an die Musikrichtung Rap mit Einflüssen von Hip-Hop wurde skeptisch aufgenommen, weswegen Jughead meist als schwächster Albumsong bezeichnet wurde. Dagegen wurde Money Don’t Matter 2 Night mehrfach als bester Track beschrieben, und Rosie Gaines wurde oftmals lobend erwähnt. Die Website AOTY (Album of the Year) errechnete eine Durchschnittsbewertung von 67 %, basierend auf fünf Rezensionen englischsprachiger Medien.
Jeff Weiss von Pitchfork Media gab zwar 8,3 von zehn Sternen, legte aber den Fokus seiner Rezension vorwiegend auf Prince’ Musikkarriere als auf das Album Diamonds and Pearls. Er ging fast nur auf die Singleauskopplungen ein, die er aber sehr lobte und meinte, Gett Off habe zu „mehr ungeplanten Schwangerschaften“ geführt „als alles, was Prince“ seit Kiss (1986) aufgenommen habe. Cream vereine Robert Palmer und T. Rex „zu etwas, das nur noch“ vom Wu-Tang Clan übertroffen werde, wenn es „um den besten Song“ gehe, der nach „einem Milchprodukt benannt“ worden ist, und die „spätabendlichen Neon-Jazz-Grooves“ in Money Don’t Matter 2 Night erinnerten an Steely Dan. Aber vor allem lobte Weiss das Titelstück Diamonds and Pearls, das er als „glitzernde Medaillon-Pop-Ballade“ beschrieb; Prince sei „in Höchstform“ und verbinde „schwindelerregende Romantik mit einem Hauch von Gefahr“. Wie „alle großen Popstars“ sei er „ein Meister darin, die kompliziertesten Emotionen des Lebens in Schlagworte zu fassen“.
Simon Price von The Guardian bewertete 37 Prince-Alben und setzte Diamonds and Pearls auf Platz 8. Er gab vier von fünf Sternen und meinte, es sei „das erste von vielen ‘atemberaubenden Comebacks’“ von Prince, „die aber dem Klischee würdig“ seien. Als „Höhepunkte“ bezeichnete er „das urkomisch unausgereifte“ Gett Off und das „nachdenklich ausgereifte“ Stück Money Don’t Matter 2 Night.
Stephen Thomas Erlewine von AllMusic gab dreieinhalb von fünf Sternen. „Obwohl er noch ein Problem mit Rap hat – Jughead ist einfach peinlich“, gelinge Prince, sich als „urbaner Soulman neu zu erfinden, ohne seine musikalische Innovation zu opfern“. Seine Begleitband The New Power Generation sei „geschickter“ als The Revolution, weil sie „in der Lage“ wären, „den Funk von Prince jazziger zu machen“, wie in Strollin’, Walk Don’t Walk und Willing and Able zu hören sei. Aber die Songs, die darauf abzielten, „Prince’ Publikum zurückzugewinnen – der knallende Dancefloor-Ruf“ in Gett Off, „der sexy T. Rex-Groove“ in Cream, der „außergewöhnliche Philly-Soul des vernachlässigten Meisterwerks“ von Money Don’t Matter 2 Night sowie die „triefende Mainstream-Ballade“ Diamonds and Pearls – seien „allesamt großartige Pop-Singles“. Der Rest des Albums bestehe „jedoch aus mittelmäßigem Funk und R&B“. Doch trotz „dieser schwachen Momente“ sei Diamonds and Pearls „ein gutes Album“.
Alan Light vom US-Musikmagazin Rolling Stone verteilte auch dreieinhalb von fünf Sternen. Prince habe „niemals normaler geklungen“ als auf Diamonds and Pearls und beschränke sich darauf, „einen sorgfältig festgelegten Pop-Formalismus auszufüllen“. Seine „kreative Verrücktheit“ wie „im entzückenden“ Walk Don’t Walk oder „die ineinander greifenden Keyboards“ in Daddy Pop sei „strategisch in (relativ) konventionelle Strukturen eingebettet“. Aber das Album sei mit „unwiderstehlichen Hooks vollgepackt“, auch wenn einige wie im Refrain des Titelstücks „hastig auf unfertige Songs geklebt scheinen“. Als „weniger erfolgreich“ beschrieb Light „den Rap in Prince’ Pop-Universum zu integrieren“; „ein oder zwei Verse“ von Tony M. in Willing and Able seien „eine gute Ergänzung“, aber „ihm einen ganzen Song zu geben“ wie im „alberner Versuch“ von Push, sei „einfach eine Verschwendung“, da „seine Reime substanzlos“ wirkten. Zudem klinge Jughead „wie ein obligatorischer Versuch, ein Genre einzubeziehen“, in dem sich Prince nie wohlgefühlt habe. Dagegen sei Insatiable, eine „obligatorische Verführungsballade“, „einfach wunderschön“ und bringe „seine mühelose Wirkung voll zur Geltung“. Lediglich das „basslastige“ Gett Off enthalte „die schlaffe Unzüchtigkeit, die wir von Prince gewohnt“ seien und besitze „den verrückten Überschwang“, der dem Album zu fehlen scheine.
Die beiden Musikkritiker David Wilson und John Alroy gaben drei von fünf Sternen. Den Titelsong mit Rosie Gaines bezeichneten sie als „ausgezeichnet“, aber stilistisch existiere auf dem Album „nicht viel Neues“; Money Don’t Matter 2 Night und Strollin’ seien „so ziemlich die mainstreamigsten Pop-Aufnahmen“, die Prince „je gemacht“ habe. Zudem seien die Melodien in Songs wie Daddy Pop, Gett Off und Willing and Able zwar „gut, wenn auch vorhersehbar“. Die „Schwachpunkte“ des Albums seien „langsame Jams“ wie Insatiable sowie „einige störende längere Raps“ von Tony M., meinten Wilson und Alroy.
Sassan Niasseri von der deutschen Ausgabe des Rolling Stone zeigte sich enttäuscht und gab nur zweieinhalb von fünf Sternen. Das Album wirke „recht protzig und reich, wenn nicht neureich“. Es sei „meilenweit entfernt von der Demo-artigen Sperrigkeit des Materials“ auf Sign “☮” the Times. Prince habe „nie aufgeräumter, sauberer und klarer“ als auf Diamonds and Pearls geklungen. Songs wie Cream, Daddy Pop und Thunder überzeugten Niasseri nicht, Jughead und Push sei „Kinder-Rap“ und zum „Totlachen“. Lediglich in Gett Off habe Prince „wirklich alles richtig gemacht“.
David Browne von der Entertainment Weekly war ebenfalls enttäuscht und gab nur die Note „C“, wobei „A+“ die Bestnote ist. Gett Off bezeichnete er als „schwach“, da der Song aus „kaum mehr als eine Schlagzeugspur mit Text“ bestehe. Aber „zum ersten Mal seit Jahren“ hätten seine Songs, „insbesondere die üppigen Balladen“, den „Schwung und die Reibung, die aus der Interaktion mit Menschen“ resultierten. Die „scheppernden Becken“ von Schlagzeuger Michael Bland und die „rauen Harmonien sowie die aufgewühlte Stimme“ von Rosie Gaines belebten Songs wie Daddy Pop mehr, als Prince es alleine hätte schaffen können. Letztendlich seien die Albumsongs aber „formelhaft“ und es existiere „nichts Schockierendes oder Neues“, wie beispielsweise in dem „Standard-Funk-Workout“ Cream. Prince erscheine als „Trendfolger und nicht als Trendsetter“. Lediglich Money Don’t Matter 2 Night verleihe dem Album „einen verblüffenden Moment“; „mit mehr Songs wie diesem“ könne Prince „tatsächlich wieder vital wirken“. Als Fazit zog Browne: „Dieser clevere Bursche kommt immer wieder mit ein paar guten Tricks, aber die Löcher dazwischen werden auf jeder Platte größer.“
Weitere Musikjournalisten waren vom Album auch nicht überzeugt, weswegen Tom Moon vom Philadelphia Inquirer kritisierte: „Nachdem Prince jahrelang in puncto Einfallsreichtum beinahe als Miles Davis des Pop bezeichnet werden konnte, hat er nun seine künstlerische Vision geopfert, um ein paar Platten zu verkaufen.“ Rob Hubbard von der US-Zeitung St. Paul Pioneer Press meinte, Diamonds and Pearls besitze „zwar eine große Bandbreite, aber nur wenig Originalität.“ Der New Musical Express sah im Album den Beweis dafür, dass Prince „keinen wichtigen Einfluss auf den Zeitgeist der Popmusik“ mehr besitze.
Prince selbst äußerte sich zu der Musikrichtung Rap gegenüber dem britischen Magazin SKY folgendermaßen: „Na ja, erstens habe ich ja nie gesagt, dass ich Rap nicht mochte. Und es hat ja auch wohl jeder das Recht, seine Meinung zu ändern.“ Zudem lobte er seine Bandmitglieder, vor allem Rapper Tony M. und Sängerin Rosie Gaines; sie sei „wie ein Tornado. Kein Tag hat genug Stunden für ihre Stimme. Kein Tonband wird ihr wirklich gerecht,“ sagte Prince zum US-Magazin Details.
Charts
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Wochen |
---|---|---|
Deutschland (GfK) | 8 (56 Wo.) | 56 |
Österreich (Ö3) | 4 (32 Wo.) | 32 |
Schweiz (IFPI) | 3 (32 Wo.) | 32 |
Vereinigtes Königreich (OCC) | 2 (60 Wo.) | 60 |
Vereinigte Staaten (Billboard) | 3 (46 Wo.) | 46 |
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1991 | Gett Off | DE13 (15 Wo.)DE |
AT9 (10 Wo.)AT |
CH3 (15 Wo.)CH |
UK4 (8 Wo.)UK |
US21 Gold (14 Wo.)US |
Im US-Radio nur als zensierte Version erlaubt US: 23. Oktober 1991: Gold (500.000+) |
Cream | DE21 (22 Wo.)DE |
AT4 (18 Wo.)AT |
CH3 (15 Wo.)CH |
UK15 (7 Wo.)UK |
US1 (2) Gold (20 Wo.)US |
US: 16. Januar 1992: Gold (500.000+) | |
Insatiable | DEn.v.DE | ATn.v.AT | CHn.v.CH | UKn.v.UK | US77 (7 Wo.)US |
Nur in den USA ausgekoppelt | |
Diamonds and Pearls | DE28 (14 Wo.)DE |
AT19 (11 Wo.)AT |
CH7 (11 Wo.)CH |
UK25 (6 Wo.)UK |
US3 (21 Wo.)US |
||
1992 | Money Don’t Matter 2 Night | DE48 (10 Wo.)DE |
AT23 (1 Wo.)AT |
CH23 (9 Wo.)CH |
UK19 (5 Wo.)UK |
US23 (13 Wo.)US |
|
Thunder | DEn.v.DE | ATn.v.AT | CHn.v.CH | UK28 (3 Wo.)UK |
USn.v.US | ||
2016 | Cream | — | AT66 (1 Wo.)AT |
CH52 (1 Wo.)CH |
— | — |
Wiedereinstieg postum: 1. Mai 2016 |
Cream war zu Prince’ Lebzeiten fünfter und letzter Nummer-eins-Hit in der US-Singlehitparade. Außerdem war es in den USA seine einzige Nummer Eins, die nicht an einem Film gebunden war; 1984 waren When Doves Cry und Let’s Go Crazy im Film Purple Rain zu hören, 1986 Kiss in Under the Cherry Moon – Unter dem Kirschmond und 1989 Batdance im Film Batman.
Auszeichnungen
Das Album Diamonds and Pearls wurde weltweit ungefähr 6,5 Millionen Mal verkauft und international mehrfach mit Gold- und Platinstatus ausgezeichnet:
- CH: 1× Platin für 50.000 verkaufte Exemplare im Jahr 1991
- CA: 1× Platin für 100.000 verkaufte Exemplare am 17. Dezember 1991
- FR: 2× Platin für 300.000 verkaufte Exemplare im Jahr 1992
- US: 2× Platin für 2.000.000 verkaufte Exemplare am 30. Januar 1992
- AT: 1× Platin für 50.000 verkaufte Exemplare am 7. Mai 1992
- AU: 4× Platin für 280.000 verkaufte Exemplare im November 1996
- UK: 3× Platin für 900.000 verkaufte Exemplare am 12. November 2004
- DE: 1× Platin für 500.000 verkaufte Exemplare am 25. Mai 2016
Außerdem wurde Prince für die Diamonds and Pearls-Ära mit folgenden Preisen geehrt: am 12. Februar 1992 gewann er bei den BRIT Awards in der Kategorie „Best International Artist of the Year“ („Bester internationaler Künstler des Jahres“), und am 10. März 1992 erhielt er bei den Soul Train Music Awards die Spezial-Auszeichnung „Heritage Award – Career Achievement“ („Heritage Award – Berufliche Leistung“).
Am 10. Mai 1992 gewann das Album Diamonds and Pearls bei den Minnesota Music Awards in der Kategorie „Album of the Year“, und Cream in der Kategorie „Song of the Year“. Zudem bekam Cream am 9. September 1992 bei den MTV Video Music Awards den Preis in der Kategorie „Best Dance Video“. Ferner wurde Gett Off bei den Grammy Awards 1992 in der Kategorie „Best R&B Performance by a Duo or Group with Vocals“ nominiert, und das Titelstück Diamonds and Pearls bei den Grammy Awards 1993 in der Kategorie „Best Pop Vocal Performance by a Duo or Group“, aber beide Songs gewannen nicht.
Literatur
- Alex Hahn: Besessen – Das turbulente Leben von Prince. Hannibal Verlag, Höfen 2016, ISBN 978-3-85445-610-0.
- Arthur Lizie: Prince FAQ: All That’s Left to Know About the Purple Reign. Backbeat Books, Guilford (Connecticut) 2020, ISBN 978-1-61713-670-2.
- Benoît Clerc: Prince – Alle Songs: Die Geschichten hinter den Tracks. Delius Klasing Verlag; 1. Auflage 2023, ISBN 978-3-667-12537-8.
- Jake Brown: Prince in the Studio (1975–1995). Colossus Books, Phoenix 2010, ISBN 978-0-9790976-6-9.
- Jason Draper: Prince – Life & Times (Revised & Updated Edition). Chartwell Books, New York 2016, ISBN 978-0-7858-3497-7.
- Jon Ewing: Prince – CD Books: Carlton Books, Rastatt 1994, ISBN 3-8118-3986-1.
- Joseph Vogel: This Thing Called Life: Prince, Race, Sex, Religion, and Music. Bloomsbury Academic, New York 2018, ISBN 978-1-5013-3397-2.
- Mayte Garcia: The Most Beautiful Girl: Mein Leben mit Prince. mvg Verlag, München 2018, ISBN 978-3-86882-897-9.
- Mobeen Azhar: Prince 1958–2016: Sein Leben in Bild und Text. Edition Olms, Oetwil am See/Zürich 2016, ISBN 978-3-283-01265-6.
- Ronin Ro: Prince – Inside the Music and the Masks. St. Martin’s Press, New York 2011, ISBN 978-0-312-38300-8.
- Uptown: The Vault – The Definitive Guide to the Musical World of Prince. Nilsen Publishing, Linköping 2004, ISBN 91-631-5482-X.
Weblinks
- Princevault, Informationen zum Album Diamonds and Pearls
Einzelnachweise
- ↑ Uptown (2004); S. 387.
- ↑ Hahn (2016), S. 221.
- ↑ Ro (2011), S. 213.
- ↑ Clerc (2023), S. 204. und S. 211.
- ↑ Clerc (2023), S. 204. und S. 210.
- ↑ Clerc (2023), S. 207. und S. 210.
- ↑ Azhar (2016), S. 63
- ↑ Clerc (2023), S. 210. und S. 211.
- ↑ Diamonds And Pearls. In: princevault.com. 28. September 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Uptown (2004), S. 119.
- ↑ Clerc (2023), S. 206.
- ↑ Clerc (2023), S. 211.
- ↑ Uptown (2004), S. 121.
- ↑ Hahn (2016), S. 227–228.
- ↑ Hahn (2016), S. 228.
- ↑ Uptown (2004), S. 387.
- ↑ Lizie (2020), S. 275.
- 1 2 Ro (2011), S. 217.
- ↑ Hahn (2016), S. 232–233.
- ↑ Ro (2011), S. 219.
- ↑ Hahn (2016), S. 232.
- ↑ Hahn (2016), S. 230–231.
- 1 2 3 Uptown (2004), S. 124.
- ↑ Ro (2011), S. 215.
- 1 2 Begleitheft der CD Diamonds and Pearls von Prince and The New Power Generation, Warner Bros. Records / Paisley Park Records, 1991
- 1 2 Hahn (2016), S. 225.
- ↑ Hahn (2016), S. 220.
- ↑ Ewing (1994), S. 98.
- ↑ Draper (2016), S. 102–103.
- ↑ Uptown (2006), S. 126.
- ↑ Hahn (2016), S. 220–221.
- ↑ Lizie (2020), S. 117.
- 1 2 Uptown (2004), S. 125.
- 1 2 3 Uptown (2004), S. 127.
- ↑ Uptown (2004), S. 129.
- ↑ Uptown (2004), S. 133.
- ↑ Diamonds And Pearls / Nothing Compares 2 U (Live At Glam Slam). In: princevault.com. 11. Juni 2023, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Garcia (2017), S. 149–150.
- 1 2 3 Stephen Pitalo: Prince Video Directors Part 1: Director Recalls Kiss Cream and Diamonds and Pearls Shoots, Recalling „He Loved Improvising“. In: goldenageofmusicvideo.com. 22. April 2016, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Cream. In: princevault.com. 27. Dezember 2021, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Kory Grow: Prince’s Handwritten Lyrics, Gifts to Exes Head to Auction. In: rollingstone.com. 5. Februar 2018, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Garcia (2017), S. 155.
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- ↑ Tony Kiene: Spotlight: Kimberly Arland. In: prnalumni.org. 2023, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
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- ↑ Kate Nagle: RI’s Barbara Lee, Who Dated, Starred with Prince, Remembers Singer. In: golocalprov.com. 22. April 2016, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
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- ↑ Garcia (2017), S. 192.
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- ↑ Uptown (2004), S. 140.
- ↑ Uptown (2004), S. 133.
- ↑ Hahn (2016), S. 236–237.
- ↑ Begleitheft der CD Emancipation von Prince, NPG Records / EMI-Capitol Music Group, 1996
- 1 2 Prince & The New Power Generation – Diamonds and Pearls. In: albumoftheyear.org. 2023, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
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- 1 2 Stephen Thomas Erlewine: Diamonds and Pearls – Prince & the New Power Generation. In: allmusic.com. 2023, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- 1 2 Alan Light: Diamonds and Pearls – Prince and The New Power Generation / Prince. In: princetext.tripod.com. 17. Oktober 1991, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- 1 2 David Bertrand Wilson und John Alroy: Wilson & Alroy’s Record Reviews – Prince. In: warr.org. 2023, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
- 1 2 Sassan Niasseri: Prince and The New Power Generation – Diamonds and Pearls. In: rollingstone.de. 5. Oktober 2016, abgerufen am 19. Juli 2023.
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- 1 2 3 4 5 Hahn (2016), S. 233.
- ↑ Draper (2016), S. 103.
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- ↑ Prince. hitparade.ch, abgerufen am 23. Juli 2022.
- ↑ Prince. officialcharts.com, abgerufen am 23. Juli 2022 (englisch).
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- ↑ Vogel (2018), S. 17.
- ↑ Edelmetall – Gewinner 1991. In: Hitparade.ch. 2022, abgerufen am 23. Juli 2022.
- ↑ Gold/Platinum. In: Musiccanada.com. 2022, abgerufen am 23. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Les Certifications depuis 1973. In: Infodisc.fr. 2018, abgerufen am 23. Juli 2022 (französisch).
- ↑ Uptown (2004), S. 126.
- ↑ IFPI. In: ifpi.at. 2022, abgerufen am 23. Juli 2022.
- ↑ Aria Accreditations. In: aria.au. 2022, abgerufen am 23. Juli 2022 (englisch).
- ↑ BPI – Certified Awards Search. In: bpi.co.uk. 2022, abgerufen am 23. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Gold-/Platin-Datenbank. In: Musikindustrie.de. 2022, abgerufen am 23. Juli 2022.
- ↑ Awards – Awards and nominations. In: princevault.com. 1. August 2016, abgerufen am 12. August 2023 (englisch).