Bundesliga 2010/11
MeisterBorussia Dortmund
Champions LeagueBorussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen
Champions-League-
Qualifikation
FC Bayern München
Europa-League-
Qualifikation
FC Schalke 04
Hannover 96
1. FSV Mainz 05
PokalsiegerFC Schalke 04
Relegation ↓Borussia Mönchengladbach (1:0 und 1:1 gegen VfL Bochum)
AbsteigerEintracht Frankfurt
FC St. Pauli
Mannschaften18
Spiele306 + 2 Relegationsspiele
Tore894  2,92 pro Spiel)
Zuschauer13.053.007  42.657 pro Spiel)
TorschützenkönigDeutschland Mario Gómez
(FC Bayern München)
Bundesliga 2009/10
Tabellenführer
Tabellenletzter

Die Bundesliga 2010/11 war die 48. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Männerfußball. Am 32. von 34 Spieltagen sicherte sich Borussia Dortmund die Meisterschaft.

Die Spielzeit begann am 20. August 2010 mit dem Heimspiel des amtierenden Meisters FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg (2:1) und endete am 14. Mai 2011 mit dem 34. und letzten Spieltag. Gleichzeitig mit der Eliteklasse der DFL startete auch die 2. Bundesliga in die Spielzeit 2010/11. Bereits vier Wochen zuvor wurde vom 23. bis 25. Juli 2010 der erste Spieltag in der 3. Liga ausgetragen. Die Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga, Borussia Mönchengladbach, und dem Dritten der 2. Bundesliga, VfL Bochum fanden am 19. und 25. Mai 2011 statt und endeten 1:0 bzw. 1:1. Damit verblieb Mönchengladbach in Liga 1.

Mit Beginn der Saison 2010/11 wurden ein leicht modifiziertes, neues Bundesligalogo sowie ein einheitlicher Spielball namens Torfabrik eingeführt.

Erstmals seit der Saison 2003/04 spielten wieder zwei Vereine aus einer Stadt (Hamburger SV, FC St. Pauli) in der Bundesliga. Zum ersten Mal in der 20-jährigen Geschichte des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) war in dieser Saison kein Verein aus dem Verbandsgebiet des NOFV in der Bundesliga vertreten.

Der 1. FSV Mainz 05 rückte mit sieben Siegen in Folge seit Saisonstart zu den erfolgreichsten „Startmannschaften“ auf. Bisher hatten dies nur der FC Bayern München (1995/96) und der 1. FC Kaiserslautern (2001/02) geschafft. Jedes Mal wurde am Ende Borussia Dortmund Meister. Am 13. Spieltag stellte Borussia Dortmund durch ein 2:1 in Freiburg einen neuen Rekord auf, da sie als erste Bundesligamannschaft siebenmal in Folge auswärts gewonnen hatten. Bereits nach dem 15. Spieltag stand Dortmund auch als Herbstmeister fest. Am 32. Spieltag wurde Borussia Dortmund durch einen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg und dem gleichzeitigen 2:0-Sieg des 1. FC Köln gegen Verfolger Bayer 04 Leverkusen vorzeitig und zum insgesamt siebten Mal Deutscher Meister.

Saisonverlauf

Oberes Tabellendrittel

Borussia Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp begann die Saison stark und gab die Tabellenführung ab dem zehnten Spieltag nicht mehr aus der Hand. Zwar hatte Dortmund bereits im Vorjahr als Tabellenfünfter eine gute Platzierung erreicht, als Favorit galt die junge Mannschaft vor der Spielzeit aber nicht.

Bayer Leverkusen beteiligte sich abermals am Meisterschaftskampf und wurde schließlich zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte Vizemeister, wobei der zweite Platz ab dem 19. Spieltag ununterbrochen gehalten worden war. Nach Punkten war es die viertbeste Saison des Vereins aller Zeiten. Trainer Jupp Heynckes wurde noch während der laufenden Saison als Trainer des FC Bayern für die folgende Saison abgeworben.

Der FC Bayern München ging nach der Meisterschaft 2009/10 als haushoher Favorit in die Spielzeit, erwischte dann aber einen äußerst schlechten Saisonstart und kam über den dritten Platz nie hinaus, während der Hinrunde sogar nicht über Platz 5. Bereits am 7. März 2011 wurde bekannt gegeben, dass Trainer Louis van Gaal zur folgenden Saison von Heynckes ersetzt werde. Am 29. Spieltag wurde van Gaal nach einem 1:1 in Nürnberg beurlaubt und sein Co-Trainer Andries Jonker übernahm dessen Aufgaben für die letzten Spiele. Der Vorstand sah die in diesem Jahr besonders wichtige Champions-League-Qualifikation akut gefährdet. Jonker führte den Verein schlussendlich noch auf Champions-League-Platz 3.

Hannover 96 konnte sich gegenüber der Vorjahressaison deutlich verbessern. Unter Trainer Mirko Slomka starteten die Niedersachsen gut und kamen nie tiefer als Platz zehn. Am Ende lieferten sie sich gar ein Duell mit den Bayern um Platz drei. Mit Platz 4 sicherten sich die Niedersachsen die erstmalige Europa-League-Qualifikation und die beste Platzierung der Vereinsgeschichte.

Der 1. FSV Mainz 05 stellte mit sieben Siegen an den ersten sieben Spieltagen den Startrekord der Bayern und des 1. FC Kaiserslautern ein und führte vom vierten bis zum siebten Spieltag die Tabelle an. Danach ließ die von Thomas Tuchel trainierte Mannschaft etwas nach, lag aber nie unter Platz fünf und qualifizierte sich so erstmals für die Europa League. Wie für Hannover war auch für Mainz 2010/2011 die nach Punkten und Platzierung beste Saison der Vereinsgeschichte.

Der 1. FC Nürnberg, der die Klasse im Vorjahr nur durch die Relegation gehalten hatte, startete eher schwach in die Saison. Zur Saisonhälfte brachte der elfte Platz zumindest keine allzu großen Abstiegsängste. Bis zum 25. Spieltag konnten sich die Franken dann jedoch bis auf den sechsten Tabellenplatz hocharbeiten. Mit einem 5:0 gegen den FC St. Pauli gelang der Mannschaft von Dieter Hecking einer der höchsten Bundesligasiege der Vereinsgeschichte; Christian Eigler erzielte in diesem Spiel den einzigen „Viererpack“ der Saison. Am Ende verpasste der Club mit Platz 6 die Europa-League-Qualifikation nur knapp.

Mittelfeld

Der Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern befand sich über weite Strecken der Saison im unteren Tabellendrittel, belegte aber am Ende einen unerwarteten siebten Platz. Am 25. Spieltag belegte der FCK zwar nur den 17. Platz, allerdings konnte diese Schwächephase durch einen starken Saisonendspurt wettgemacht werden. Die Mannschaft konnte unter Marco Kurz sieben seiner letzten neun Spiele gewinnen.

Der Hamburger SV erreichte am Ende Platz acht, um den er in der gesamten Saison herum gependelt war. Am 13. März wurde Armin Veh von seinem Co-Trainer Michael Oenning abgelöst.

Der SC Freiburg geriet unter Trainer Robin Dutt nie in Abstiegsprobleme und lag zwischenzeitlich auf Platz vier. Am 21. März wurde bekannt gegeben, dass Dutt im nächsten Jahr Bayer 04 Leverkusen trainieren wird. Am Ende erreichte er mit den Breisgauern Platz neun.

Der 1. FC Köln hielt sich lange in der Abstiegszone auf. Daher wurde Zvonimir Soldo am 24. Oktober durch Frank Schaefer ersetzt. Dieser trat am 27. April wieder zurück und wurde durch Volker Finke ersetzt. Dieser leitete die restlichen Spiele und sicherte mit einem starken Schlussspurt den Klassenerhalt. Am Ende landete Köln auf Platz 10, die beste Platzierung im Saisonverlauf.

Die TSG 1899 Hoffenheim führte vom ersten bis zum dritten Spieltag die Tabelle an. Danach sank das Team von Ralf Rangnick jedoch immer tiefer ab. Auch Marco Pezzaiuoli, der in der Winterpause neuer Cheftrainer wurde, konnte diesen Trend nicht stoppen. Der elfte Platz am letzten Spieltag war der schlechteste der gesamten Saison.

Abstiegskampf

Der VfB Stuttgart blieb wie viele als stark eingestufte Mannschaften weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Schon nach dem ersten Spieltag lagen die Schwaben auf dem 16. Tabellenplatz, insgesamt lagen sie zwanzig Spiele auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz, mit dem Tiefpunkt am 22. Spieltag, als den VfB vier Punkte von Platz 16 trennten. Trainer Christian Gross wurde am 13. Oktober durch Interimstrainer Jens Keller ersetzt, diesem folgte zwei Monate später Bruno Labbadia. Dieser holte in der Rückrunde starke 30 Punkte und der VfB sicherte sich am vorletzten Spieltag mit einem 2:1 gegen Hannover den Klassenerhalt und Platz 12.

Werder Bremen belegte unter Thomas Schaaf nach dem dritten Platz der Vorsaison diesmal nur den für Werder enttäuschenden Rang 13. Nach dem ersten Spieltag hatte der Verein am Tabellenende gelegen, nach den Spieltagen 20 und 24 auf dem Relegationsplatz.

Der FC Schalke 04 ging als Vizemeister in die Saison. Dennoch hatte der Trainer Felix Magath die Mannschaft sehr stark umgebaut und dabei etwa Stars wie Raúl, Klaas-Jan Huntelaar oder Christoph Metzelder nach Gelsenkirchen geholt. Der Verein verbrachte trotz vieler Transfers jedoch fast die gesamte Hinrunde auf oder knapp über den Abstiegsplätzen. Erst ab dem 16. Spieltag stabilisierte sich die Mannschaft um den zehnten Platz. Am 16. März wurde Magath von seinen Aufgaben entbunden. Seppo Eichkorn wurde zum Interimstrainer, danach gelang die Verpflichtung des zuvor bei Hoffenheim entlassenen Ralf Rangnick. Unter ihm belegte der Verein am Ende den 14. Tabellenplatz. Während Schalke in der Bundesliga enttäuschte, spielte man in den anderen Wettbewerben umso stärker: S04 gewann den DFB-Pokal durch ein 5:0-Finalsieg gegen den MSV Duisburg und in der Champions League stieß man völlig überraschend ins Halbfinale vor, nachdem Schalke im Viertelfinale den amtierenden Sieger Inter Mailand aus dem Wettbewerb warf. Im Halbfinale schied man letztendlich gegen Manchester United aus.

Der VfL Wolfsburg, zwei Saisons zuvor noch Meister, spielte eine schwache Saison und geriet am Ende in konkrete Abstiegsnot. Steve McClaren, der erste englische Trainer der Bundesligageschichte, wurde am 7. Februar durch Pierre Littbarski ersetzt. Am 18. März folgte Meistertrainer Felix Magath, nur zwei Tage, nachdem dieser bei Schalke 04 von seinen Aufgaben entbunden worden war. Mit Rang 15 gelang am Saisonende knapp der direkte Klassenerhalt.

Borussia Mönchengladbach war vom 13. bis zum 30. Spieltag Tabellenletzter gewesen und galt als sicherer Abstiegskandidat, konnte sich dann aber doch noch durch einen starken Endspurt von drei Siegen in Folge gegen den designierten deutschen Meister Borussia Dortmund (1:0), in Hannover (1:0) sowie gegen den SC Freiburg (2:0) auf den Relegationsplatz retten und dort gegen den VfL Bochum bestehen. Michael Frontzeck war dabei am 13. Februar entlassen und durch Lucien Favre ersetzt worden.

Eintracht Frankfurt startete unter Michael Skibbe eher schwach, erreichte jedoch am elften Spieltag den Saisonbestwert von Platz 4. Zur Winterpause stand die SGE auf Platz 7. Doch ab Beginn der Rückrunde ging es stetig bergab, was die Entlassung des Trainers am 22. März und die Verpflichtung von Christoph Daum nicht ändern konnte. Am Ende der Saison landete Frankfurt auf Platz 17 und stieg direkt in die 2. Liga ab. In der historisch schlechten Rückrunde mit viel Verletzungspech schaffte die Eintracht nur einen Sieg und erzielte nur 8 Tore in den 17 Spielen, dabei konnte man vom 18. bis 25. Spieltag kein Tor erzielen.

Der von Holger Stanislawski trainierte Aufsteiger FC St. Pauli galt als krasser Außenseiter in der Liga. Trotzdem startete St. Pauli für seine Verhältnisse eigentlich ordentlich in die Saison. Nach dem 1:0-Sieg im Nachholspiel gegen Stadtrivale Hamburger SV belegte St. Pauli mit 28 Punkten aus 22 Spielen Platz 11. Aus den letzten 12 Spielen aber holte St. Pauli nur noch einen Punkt und stieg am Ende als Letzter ab.

Statistiken

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Borussia Dortmund 34 23 6 5 067:220 +45 75
2. Bayer 04 Leverkusen 34 20 8 6 064:440 +20 68
3. FC Bayern München (M, P) 34 19 8 7 081:400 +41 65
4. Hannover 96 34 19 3 12 049:450 +4 60
5. 1. FSV Mainz 05 34 18 4 12 052:390 +13 58
6. 1. FC Nürnberg (R) 34 13 8 13 047:450 +2 47
7. 1. FC Kaiserslautern (N) 34 13 7 14 048:510 −3 46
8. Hamburger SV 34 12 9 13 046:520 −6 45
9. SC Freiburg 34 13 5 16 041:500 −9 44
10. 1. FC Köln 34 13 5 16 047:620 −15 44
11. TSG 1899 Hoffenheim 34 11 10 13 050:500 ±0 43
12. VfB Stuttgart 34 12 6 16 060:590 +1 42
13. Werder Bremen 34 10 11 13 047:610 −14 41
14. FC Schalke 04 34 11 7 16 038:440 −6 40
15. VfL Wolfsburg 34 9 11 14 043:480 −5 38
16. Borussia Mönchengladbach 34 10 6 18 048:650 −17 36
17. Eintracht Frankfurt 34 9 7 18 031:490 −18 34
18. FC St. Pauli (N) 34 8 5 21 035:680 −33 29
  • Deutscher Meister und Teilnahme an der UEFA Champions League 2011/12: Borussia Dortmund
  • Teilnahme an der UEFA Champions League: Bayer 04 Leverkusen
  • Teilnahme an der UEFA-Champions-League-Qualifikation: FC Bayern München
  • DFB-Pokal-Sieger und Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Europa League 2011/12: FC Schalke 04
  • Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Europa League: Hannover 96, 1. FSV Mainz 05
  • Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga: Borussia Mönchengladbach
  • Abstieg in die 2. Bundesliga 2011/12: Eintracht Frankfurt, FC St. Pauli
  • (M)Deutscher Meister 2009/10
    (P)DFB-Pokal-Sieger 2009/10
    (R)Sieger der Relegation 2009/10
    (N)Aufsteiger der Saison 2009/10

    Tabellenverlauf

    Kreuztabelle

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    2010/11
    Borussia Dortmund 0:22:04:11:12:05:02:03:01:01:11:12:00:02:04:13:12:0
    Bayer 04 Leverkusen1:3 1:12:00:10:03:11:12:23:22:14:22:22:03:03:62:12:1
    FC Bayern München1:35:1 3:01:23:05:16:04:20:04:02:10:04:12:11:04:13:0
    Hannover 960:42:23:1 2:03:13:03:23:02:12:02:14:10:11:00:12:10:1
    1. FSV Mainz 050:20:11:30:1 3:02:10:11:12:04:22:01:10:10:11:03:02:1
    1. FC Nürnberg0:21:01:13:10:0 1:32:01:23:11:22:11:32:12:10:13:05:0
    1. FC Kaiserslautern1:10:12:00:10:10:2 1:12:11:12:23:33:25:00:03:00:32:0
    Hamburger SV1:12:40:00:02:41:12:1 0:26:22:14:24:02:11:31:11:00:1
    SC Freiburg1:20:11:21:31:01:12:11:0 3:23:22:11:31:22:13:00:01:3
    1. FC Köln1:22:03:24:04:21:01:33:21:0 1:11:33:02:11:10:41:01:0
    TSG 1899 Hoffenheim1:02:21:24:01:21:13:20:00:11:1 1:24:12:01:33:21:02:2
    VfB Stuttgart1:31:43:52:11:01:42:43:00:10:11:1 6:01:01:17:01:22:0
    Werder Bremen2:02:21:31:10:22:31:23:22:14:22:11:1 1:10:11:10:03:0
    FC Schalke 041:30:12:01:21:31:10:10:11:03:00:12:24:0 1:02:22:13:0
    VfL Wolfsburg0:32:31:12:03:41:21:20:12:14:12:22:00:02:2 2:11:12:2
    Borussia Mönchengladbach1:01:33:31:22:31:10:11:22:05:12:02:31:42:11:1 0:41:2
    Eintracht Frankfurt1:00:31:10:32:12:00:01:30:10:20:40:21:10:03:10:1 2:1
    FC St. Pauli1:30:11:80:12:43:21:01:12:23:00:11:21:30:211:13:11:3
    1 
    Das Spiel wurde beim Stand von 0:2 wenige Minuten vor dem regulären Ende abgebrochen und im Nachhinein vom DFB-Sportgericht mit diesem Ergebnis gewertet.

    Relegation

    Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Sechzehnten der Bundesliga und dem Dritten der 2. Bundesliga wurden am 19. Mai 2011 und am 25. Mai 2011 ausgetragen und live im Ersten ausgestrahlt.

    Datum Ergebnis

    |Tore

    19. Mai 2011 Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0) VfL Bochum

    || 1:0 de Camargo (90.+3')

    25. Mai 2011 VfL Bochum 1:1 (1:0) Borussia Mönchengladbach

    || 1:0 Nordtveit (24., Eigentor), 1:1 Reus (72.)

    Gesamt: Borussia Mönchengladbach 2:1 VfL Bochum

    |

    Torschützenliste

    Pl. Nat. Spieler Verein Tore
    1 Mario GómezFC Bayern München28
    2 Papiss Demba CisséSC Freiburg22
    3 Milivoje Novakovič1. FC Köln17
    4 Lucas BarriosBorussia Dortmund16
    Theofanis GekasEintracht Frankfurt16
    Srđan Lakić1. FC Kaiserslautern16
    7 André Schürrle1. FSV Mainz 0515
    8 Didier Ya KonanHannover 9614
    9 Lukas Podolski1. FC Köln13
    RaúlFC Schalke 0413

    Scorerliste

    Pl. Nat. Spieler Verein Gesamt Tore Vorlagen
    1 Mario GómezFC Bayern München30282
    2 Thomas MüllerFC Bayern München231211
    3 Papiss Demba CisséSC Freiburg22220
    4 Arturo VidalBayer 04 Leverkusen211011
    5 Milivoje Novakovič1. FC Köln20173
    Arjen RobbenFC Bayern München20128
    Didier Ya KonanHannover 9620146
    8 André Schürrle1. FSV Mainz 0519154
    Christian Tiffert1. FC Kaiserslautern19217
    10 Lucas BarriosBorussia Dortmund18162
    Theofanis GekasEintracht Frankfurt18162
    Marco ReusBorussia Mönchengladbach18108
    Franck RibéryFC Bayern München18711

    Meiste Torvorlagen

    Pl. Nat. Spieler Verein Vorlagen
    1 Christian Tiffert1. FC Kaiserslautern17
    2 Mario GötzeBorussia Dortmund11
    Thomas MüllerFC Bayern München11
    Franck RibéryFC Bayern München11
    Arturo VidalBayer 04 Leverkusen11
    6 DiegoVfL Wolfsburg9
    Mehmet Ekici1. FC Nürnberg9
    Marko MarinWerder Bremen9
    Zé RobertoHamburger SV9
    10 Gonzalo CastroBayer 04 Leverkusen8
    Christian Fuchs1. FSV Mainz 058
    Lewis Holtby1. FSV Mainz 058
    Marco ReusBorussia Mönchengladbach8
    Arjen RobbenFC Bayern München8
    Nuri ŞahinBorussia Dortmund8

    Zuschauertabelle

    Mit 1.345.560 Besuchern in der gesamten Saison hatte Borussia Dortmund erneut die meisten Zuschauer und übertraf damit die Zahl aus der Vorsaison mit 1.313.208 Zuschauern.

    VereinZuschauerpro SpielAuslastung 2ausverkauft
    1. Borussia Dortmund1.345.56079.15198,06 %13/17
    2. FC Bayern München1.173.00069.000100,00 %17/17
    3. FC Schalke 041.042.44661.32099,43 %11/17
    4. Hamburger SV925.57954.44695,52 %8/17
    5. 1. FC Köln812.30047.78295,56 %8/17
    6. Eintracht Frankfurt805.20047.36591,97 %7/17
    7. 1. FC Kaiserslautern788.66546.39293,19 %6/17
    8. Borussia Mönchengladbach768.20745.18983,60 %2/17
    9. Hannover 96746.34543.90389,60 %6/17
    10. 1. FC Nürnberg714.33742.02086,55 %6/17
    11. VfB Stuttgart663.70039.04196,40 %8/17
    12. Werder Bremen635.23237.36792,04 %11/17
    13. TSG 1899 Hoffenheim507.80029.87199,03 %12/17
    14. VfL Wolfsburg491.07928.88796,29 %10/17
    15. Bayer 04 Leverkusen486.76428.63394,78 %9/17
    16. FC St. Pauli412.39324.25899,06 %11/17
    17. SC Freiburg391.30023.01895,91 %10/17
    18. 1. FSV Mainz 05343.10020.18299,42 %14/17
    GESAMT13.053.00742.65794,61 %169/306
    2 
    Die Stadien des VfB Stuttgart, von Werder Bremen und des FC St. Pauli wurden während der Saison um- und ausgebaut, sodass die Kapazitäten im Saisonverlauf schwankten. Als Grundlage der Auslastung wurde die Maximalkapazität bei einem ausverkauften Spiel im jeweiligen Stadion genommen.

    Spielstätten

    Verein Stadion
    (Sponsorenname)
    Kapazität Verein Stadion
    (Sponsorenname)
    Kapazität
    Borussia DortmundWestfalenstadion
    (Signal Iduna Park)
    80.720 1. FC NürnbergEasycredit-Stadion48.553
    FC Bayern MünchenAllianz Arena69.901 Werder BremenWeserstadion42.3541
    FC Schalke 04Veltins-Arena61.673 VfB StuttgartMercedes-Benz Arena39.0001
    Hamburger SVVolksparkstadion
    (Imtech Arena)
    57.000 Bayer 04 LeverkusenBayArena30.210
    Borussia MönchengladbachBorussia-Park54.057 TSG 1899 HoffenheimRhein-Neckar-Arena30.150
    Eintracht FrankfurtCommerzbank-Arena52.500 VfL WolfsburgVolkswagen Arena30.000
    1. FC KölnRheinenergiestadion50.000 SC FreiburgDreisamstadion
    (Badenova-Stadion)
    25.000
    1. FC KaiserslauternFritz-Walter-Stadion49.780 FC St. PauliMillerntor-Stadion24.487
    Hannover 96AWD-Arena49.000 1. FSV Mainz 05Bruchwegstadion20.300
    1 
    Umbau

    Sponsoren

    PlatzVereinSponsorSummeAusrüster
    1.FC Bayern MünchenDeutsche Telekom (Telekommunikation) 20,0 Mio. €adidas
    FC Schalke 04Gazprom (Gas- und Ölindustrie) 20,0 Mio. €adidas
    VfL WolfsburgVolkswagen (Autoindustrie) 20,0 Mio. €adidas
    4.Borussia DortmundEvonik (Mischkonzern) 15,0 Mio. €Kappa
    5.Werder BremenTargobank (Finanzunternehmen) 9,5 Mio. €Nike
    6.Bayer 04 LeverkusenTelDaFax (Telekommunikation) 6,0 Mio. €adidas
    VfB StuttgartGazi (Lebensmittelindustrie) 6,0 Mio. €Puma
    8.Hamburger SVFly Emirates (Fluggesellschaft) 5,0 Mio. €adidas
    Eintracht FrankfurtFraport (Dienstleister) 5,0 Mio. €JAKO
    10.Borussia MönchengladbachPostbank (Finanzunternehmen) 4,8 Mio. €Lotto
    11.1. FC KölnREWE (Einzelhandel) 4,3 Mio. €Reebok
    12.FC St. PauliEin Platz an der Sonne (Lotterie) 3,8 Mio. €Do you Football
    13.1. FC KaiserslauternAllgäuer Latschenkiefer (Naturmittelhersteller) 3,0 Mio. €Do you Football
    14.1. FC NürnbergAreva (Nuklearkonzern) 2,8 Mio. €adidas
    15.SC FreiburgEhrmann (Molkerei) 2,5 Mio. €Nike
    Hannover 96TUI (Touristikkonzern) 2,5 Mio. €Under Armour
    1. FSV Mainz 05Entega (Energiedienstleister) 2,5 Mio. €Nike
    18.TSG 1899 HoffenheimTV Digital (Programmzeitschrift) 2,4 Mio. €Puma

    Anstoßzeiten

    In der Saison 2010/11 wurden die einzelnen Begegnungen eines Spieltages üblicherweise wie in der Vorsaison angepfiffen:

    • Freitag um 20:30 Uhr ein Spiel
    • Samstag um 15:30 Uhr fünf Spiele
    • Samstag um 18:30 Uhr ein Spiel
    • Sonntag um 15:30 Uhr ein Spiel
    • Sonntag um 17:30 Uhr ein Spiel

    Hinzu kaman mehrere Ausnahmeregelungen: Unmittelbar im Anschluss an die Abstellungsperioden der FIFA für Nationalspieler (bis zu sechsmal pro Saison) wurde das Freitagsspiel auf Samstag (15:30 Uhr) verlegt. Zudem wurde bis zu fünfmal pro Saison nach Europa-League-Wochen das Samstagsspiel, das für 18:30 Uhr terminiert war, auf Sonntag (17:30 Uhr) geschoben. Am fünften Spieltag am 21. und 22. September 2010 (Dienstag/Mittwoch) fanden alle Spiele abends um 20:00 Uhr statt, und die letzten beiden Spieltage wurden wie üblich zeitgleich am Samstagnachmittag ausgetragen.

    Die Meistermannschaft von Borussia Dortmund

    1. Borussia Dortmund

    * Dimitar Rangelow (1/-) hat den Verein während der Saison verlassen.

    Trainer und Funktionäre

    Verein Trainer Co-Trainer Manager/ Sportdirektor Präsident/ Vorstandschef Aufsichtsrats-/ Verwaltungsratschef
    Werder Bremen Thomas Schaaf Matthias Hönerbach
    Wolfgang Rolff
    Klaus Allofs Klaus Allofs (kommissarisch) Willi Lemke
    Borussia Dortmund Jürgen Klopp Željko Buvač
    Peter Krawietz
    Oliver Bartlett
    Michael Zorc Reinhard Rauball (Vorsitzender des Vereins)
    Hans-Joachim Watzke Vorsitzender der Geschäftsführung des KGaA
    Winfried Materna
    Eintracht Frankfurt Michael Skibbe bis 22. März 2011
    Christoph Daum ab 23. März 2011
    Eddy Boekamp bis 22. März 2011
    Roland Koch ab 23. März 2011
    Peter Fischer Wilhelm Bender
    SC Freiburg Robin Dutt Christian Streich
    Damir Burić
    Dirk Dufner Fritz Keller
    Hamburger SV Armin Veh bis 13. März 2011
    Michael Oenning (interim) ab 13. März 2011
    Michael Oenning bis 13. März 2011
    Reiner Geyer bis 13. März 2011
    Rodolfo Cardoso (interim) ab 13. März 2011
    Bastian Reinhardt Bernd Hoffmann bis 16. März 2011
    Carl-Edgar Jarchow (kommissarisch) ab 16. März 2011
    Ernst-Otto-Rieckhoff
    Hannover 96 Mirko Slomka Nestor El Maestro
    Norbert Düwel
    Jörg Schmadtke Martin Kind Rainer Feuerhake
    TSG 1899 Hoffenheim Ralf Rangnick bis 1. Januar 2011
    Marco Pezzaiuoli ab 1. Januar 2011
    Marcel Lucassen Ernst Tanner Peter Hofmann
    1. FC Kaiserslautern Marco Kurz Roger Lutz Stefan Kuntz Dieter Rombach
    1. FC Köln Zvonimir Soldo bis 24. Oktober 2010
    Frank Schaefer bis 27. April 2011
    Volker Finke ab 27. April 2011(interim)
    Dirk Lottner Michael Meier bis 29. November 2010
    Volker Finke ab 1. Februar 2011
    Wolfgang Overath Rolf Martin Schmitz
    Bayer 04 Leverkusen Jupp Heynckes Peter Hermann Rudi Völler Wolfgang Holzhäuser
    1. FSV Mainz 05 Thomas Tuchel Arno Michels Christian Heidel Harald Strutz
    Borussia Mönchengladbach Michael Frontzeck bis 13. Februar 2011
    Lucien Favre ab 14. Februar 2011
    Frank Geideck
    Manfred Stefes
    Max Eberl Rolf Königs Hermann Jansen
    FC Bayern München Louis van Gaal bis 9. April 2011
    Andries Jonker ab 10. April 2011
    Andries Jonker bis 9. April 2011
    Hermann Gerland
    Christian Nerlinger Karl-Heinz Rummenigge Uli Hoeneß (Aufsichtsratsvorsitzender der AG; Präsident des e. V.)
    1. FC Nürnberg Dieter Hecking Armin Reutershahn Martin Bader Franz Schäfer Klaus Schramm
    FC Schalke 04 Felix Magath bis 16. März 2011
    Seppo Eichkorn bis 20. März 2011 (interim)
    Ralf Rangnick ab 21. März 2011
    Seppo Eichkorn
    Bernd Hollerbach bis 17. März 2011
    Felix Magath bis 16. März 2011
    Horst Heldt
    Clemens Tönnies
    FC St. Pauli Holger Stanislawski André Trulsen Helmut Schulte Stefan Orth Michael Burmester
    VfB Stuttgart Christian Gross bis 13. Oktober 2010
    Jens Keller (Interim) bis 11. Dezember 2010
    Bruno Labbadia ab 12. Dezember 2010
    Eddy Sözer
    Eberhard Trautner
    Christos Papadopoulos
    Fredi Bobič Erwin Staudt Dieter Hundt
    VfL Wolfsburg Steve McClaren bis 7. Februar 2011
    Pierre Littbarski bis 18. März 2011 (Interim)
    Felix Magath ab 18. März 2011
    Pierre Littbarski
    Eyjólfur Sverrisson bis 18. März 2011
    Bernd Hollerbach ab 18. März 2011
    Dieter Hoeneß bis 18. März 2011
    Felix Magath ab 18. März 2011 (Vorsitzender der Geschäftsführung)
    Francisco Javier Garcia Sanz

    Eingesetzte Schiedsrichter

    NameGeboren
    Landesverband
    Anz. d.
    Spiele



    Anmerkung
    Deniz Aytekin21. Juli 1978Bayern154842FIFA-Schiedsrichter seit 2011
    Felix Brych3. Aug. 1975Bayern196306FIFA-Schiedsrichter
    Christian Dingert14. Juli 1980Südwest83500Neuling
    Jochen Drees15. März 1970Südwest146112
    Marco Fritz3. Okt. 1977Württemberg134221
    Peter Gagelmann9. Juni 1968Bremen195412
    Manuel Gräfe21. Sep. 1973Berlin207220FIFA-Schiedsrichter
    Robert Hartmann8. Sep. 1979Bayern3800Neuling
    Thorsten Kinhöfer27. Juni 1968Westfalen196922FIFA-Schiedsrichter
    Knut Kircher2. Feb. 1969Württemberg196131FIFA-Schiedsrichter
    Florian Meyer21. Nov. 1968Niedersachsen196121FIFA-Schiedsrichter
    Günter Perl23. Dez. 1969Bayern185300
    Babak Rafati28. Mai 1970Niedersachsen92401FIFA-Schiedsrichter
    Markus Schmidt31. Aug. 1973Württemberg135100
    Marc Seemann20. Apr. 1973Niederrhein3900letzte Bundesligasaison
    Peter Sippel6. Okt. 1969Bayern144711FIFA-Schiedsrichter
    Wolfgang Stark20. Nov. 1969Bayern195126FIFA-Schiedsrichter
    Michael Weiner21. März 1969Niedersachsen166642FIFA-Schiedsrichter
    Tobias Welz11. Juli 1977Hessen82702Neuling
    Markus Wingenbach26. Nov. 1978Rheinland83001Neuling
    Guido Winkmann27. Nov. 1973Niederrhein156211
    Felix Zwayer19. Mai 1981Berlin154401

    Kader

    Einzelnachweise

    1. Der Rahmenterminkalender ist da. In: kicker.de. 16. Dezember 2009, abgerufen am 19. März 2015.
    2. 1 2 Terminierung der Relegationsspiele. In: bundesliga.de.
    3. Deutscher Fußball-Bund: Sportgericht wertet abgebrochenes Spiel mit 2:0 für Schalke . Abgerufen am 13. September 2019.
    4. bundesliga.de: Torjäger (Memento des Originals vom 28. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    5. 1 2 bundesliga.de: Scorer und Vorlagengeber (Memento des Originals vom 28. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    6. Zuschauertabelle auf kicker online
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