Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 50° 33′ N,  52′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz: Montabaur
Fläche: 989,05 km2
Einwohner: 206.282 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 209 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: WW
Kreisschlüssel: 07 1 43
Kreisgliederung: 192 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Peter-Altmeier-Platz 1
56410 Montabaur
Website: westerwaldkreis.de
Landrat: Achim Schwickert (CDU)
Lage des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz

Der Westerwaldkreis ist eine Gebietskörperschaft mit 206.282 Einwohnern (31. Dezember 2022) im nördlichen Rheinland-Pfalz. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Kommune ist die Stadt Montabaur. Der Landkreis entstand im Jahr 1974 im Rahmen der rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform aus den gleichzeitig aufgelösten Landkreisen Unterwesterwaldkreis (mit Sitz in Montabaur) und Oberwesterwaldkreis (mit Sitz in Westerburg).

Geographie

Die Fläche des Westerwaldkreises wurde im Jahr 2014 laut Kreisverwaltung des Westerwaldkreises mit 988,97 bzw. gemäß Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz mit 988,98 Quadratkilometern berechnet. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 44 und die West-Ost-Ausdehnung 40 Kilometer. Die höchste Erhebung ist die Fuchskaute mit 657 m ü. NN, der niedrigste Punkt mit 150 m befindet sich im Gelbachtal unterhalb von Dies, einem Ortsteil von Gackenbach.

Lage

Der Westerwaldkreis befindet sich im nördlichen Rheinland-Pfalz, am Dreiländereck mit Hessen und Nordrhein-Westfalen. Der Landkreis erstreckt sich über den Westerwald nordöstlich von Koblenz. Größere Flüsse sind die Nister, die Wied und die Sayn, die jedoch schon wenige Kilometer nach der Quelle das Kreisgebiet verlassen.

Klima

Der Westerwald hat trotz seiner relativ geringen Höhe ein für Mittelgebirge typisches Reizklima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 6,5 und 8,5 Grad Celsius. Durchschnittlich beträgt der jährliche Niederschlag zwischen 780 und 1300 Millimeter. Rund 40 Prozent des Landkreises sind bewaldet.

Nachbarkreise

Der Westerwaldkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an den Kreis Siegen-Wittgenstein (in Nordrhein-Westfalen), an den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg (beide in Hessen) sowie an den Rhein-Lahn-Kreis, an die kreisfreie Stadt Koblenz und an die Landkreise Mayen-Koblenz, Neuwied und Altenkirchen (Westerwald) (alle in Rheinland-Pfalz).

Geschichte

Das heutige Kreisgebiet war vor 1800 in zahlreiche Herrschaftsgebiete aufgeteilt, wovon das Kurfürstentum Trier und das Fürstentum Nassau-Oranien die größten Anteile hatte. Danach kam das Gebiet ab 1806/1815 an das Herzogtum Nassau und 1866 wurde es von Preußen annektiert. Danach entstanden die drei Landkreise Unterwesterwaldkreis (Sitz in Montabaur), Oberwesterwaldkreis (Sitz in Bad Marienberg) und Westerburg. 1932 wurde der nördliche Teil des Landkreises Westerburg mit der Stadt Westerburg dem Oberwesterwaldkreis angegliedert, dessen Kreissitz von Bad Marienberg nach Westerburg verlegt wurde. Der südliche Teil des Landkreises Westerburg kam an den Unterwesterwaldkreis. Die Kreise gehörten zum Regierungsbezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau. Am 30. August 1946 kamen beide Landkreise zu Rheinland-Pfalz und gehörten dort zunächst zum Regierungsbezirk Montabaur. Nach dessen Auflösung 1968 wurden beide Kreise dem Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet. 1970 wechselten Marienhausen aus dem Unterwesterwaldkreis in den Landkreis Neuwied und Berod bei Hachenburg aus dem Oberwesterwaldkreis in den Landkreis Altenkirchen. Im Rahmen der Kreisreform wurden beide Kreise zum 16. März 1974 zum Landkreis Westerwald, der am 1. August 1974 seinen heutigen Namen erhielt, vereinigt (mit Ausnahme von Arzbach, welches heute zum Rhein-Lahn-Kreis gehört, und Stromberg, heute Stadtteil von Bendorf im Landkreis Mayen-Koblenz).

Einwohnerstatistik

  • 1975: 165.800
  • 1980: 167.700
  • 1990: 178.100
  • 2000: 201.800
  • 2010: 198.580
  • 2018: 201.597
  • 31. Dezember 2022: 206.282

Die Bewohner werden im Allgemeinen als Westerwälder bezeichnet, die Einheimischen bezeichnen sich selbst als Wäller bzw. Basaltköppe, da sie als dickköpfig gelten und in einer sehr basaltreichen Region leben. Per 31. Dezember 2022 zählte der Westerwaldkreis 206.282 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte bezifferte sich am Stichtag auf 209 Einwohner pro Quadratkilometer. Ende 2013 gab es im Landkreis mehr Frauen (50,5 Prozent) als Männer (49,5 Prozent). Der Altenquotient übertrifft mit 32,5 Prozent den Jugendquotienten (32,1 Prozent) marginal.

Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit) belief sich am 31. Dezember 2013 auf 6,2 Prozent (12.263 Personen). Zu den am stärksten vertretenen Nationalitäten zählen vornehmlich türkisch, polnisch, italienisch, kosovarisch, russisch, bulgarisch, bosnisch und herzegowinisch, rumänisch, niederländisch und kroatisch.

Im Juni 2021 verzeichnete der Landkreis eine Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent (3.612 registrierte Personen).

Konfessionsstatistik

Katholiken bilden im Westerwaldkreis eine Mehrheit. Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 48,7 % römisch-katholisch, 28,4 % der Einwohner evangelisch und 22,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende Juli 2023 hatten 38,3 % der Einwohner die katholische Konfession und 23,3 % die evangelische. 38,4 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an, waren konfessionslos oder machten keine Angaben.

Politik

Sitzverteilung im Kreistag des Westerwaldkreises 2019
Insgesamt 50 Sitze

Politisch ist der Westerwaldkreis konservativ ausgerichtet. Das zeigt sich auch in der dominierenden Position der CDU, die mit Abstand stärkste Kraft ist und nach erfolgreicher Wiederwahl 2017 weiterhin den Landrat stellt. Bei der Kreistagswahl 2019 hat die CDU, wie die SPD, deutliche Verluste erfahren. Gewinner der Wahl sind die erstmals angetretene AfD, sowie Grüne und FDP, was dem allgemeinen Landestrend bei den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz entspricht.

Kreistag

Der Kreistag des Westerwaldkreises besteht aus 50 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten ehrenamtlichen Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 26. Mai 2019 ergibt sich folgende Sitzverteilung:

JahrSPDCDUAfDFDPGrüneLinkeFWG1NPDGesamt
201910184372650
20141422242650
200915214315150
2004142623550
1999182422450
1 
Freie Wählergruppe Westerwald (FWG) e. V.

Aufgrund der Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Wahlsystems bei den Kommunalwahlen (personalisierte Verhältniswahl) sind die in der Grafik dargestellten prozentualen Stimmanteile als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen, die das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben können.

Landrat

Seit dem 11. Oktober 2009 hat Achim Schwickert (CDU) die Funktion des Landrates inne, bei der Landratswahl am 7. Mai 2017 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,87 Prozent für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Der Landrat ist zudem Behördenleiter und Vorsitzender des Kreisvorstandes, Vorsitzender des Kreistages und Außenvertreter des Landkreises. Als Vertreter des Landrates zählen die Mitglieder des Kreisvorstandes Kurt Schüler (erster Kreistagsabgeordneter) sowie Ulrich Keßler und Thomas Roth (beide Kreistagsabgeordnete).

Ehemalige Landräte

Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises besteht aus drei Dezernaten und neun Abteilungen (davon eine als Eigenbetrieb). Den Abteilungen sind zahlreiche Referate und Fachbereiche untergeordnet.

Wappen und Flagge

Der Westerwaldkreis führt ein Siegel, ein Wappen sowie eine Hiss- und Bannerflagge.

Blasonierung: „In Silber ein grüner Schrägbalken; unten wachsend sieben silbern berandete, sechseckige schwarze Basaltsäulen von unterschiedlicher Höhe, oben eine zylindrische, altdeutsche blaue Kanne mit silbernen Riffeln und drei ovalen silbernen Medaillons.“
Wappenbegründung: Die sieben Basaltsäulen stehen für die sieben Verbandsgemeinden, in denen Basalt und Quarz vorkommt, während die Kanne mit den drei Medaillons die drei Verbandsgemeinden des sogenannten Kannenbäckerlandes symbolisiert, in denen das Töpferhandwerk und die keramische Industrie beheimatet sind. Der grüne Schrägbalken symbolisiert den Erholungswert des Kreises mit seinen Wäldern und Wiesen.

Das Wappen wurde per 2. Februar 1976 genehmigt.

Wirtschaft

Gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt zählt der Westerwaldkreis zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen in Rheinland-Pfalz. 2010 wurden im Landkreis nominal 5,4 Milliarden Euro erwirtschaftet – dies stellt die höchste Quote in allen rheinland-pfälzischen Landkreisen dar. Die Stadt Montabaur und die Verbandsgemeinde Wallmerod weisen jeweils die höchste Pro-Kopf-Kaufkraft im Landkreis auf und liegen mit ihren Werten über dem Bundesdurchschnitt.

2012 pendelten rund 29.000 Menschen über den Westerwaldkreis hinaus zur Arbeit, während rund 17.000 Menschen in den Landkreis zu ihrem Arbeitsplatz einpendelten. Der Großteil jener Arbeitnehmer, die das Kreisgebiet verließen, fuhr vornehmlich nach Koblenz, in den hessischen Landkreis Limburg-Weilburg und in den Landkreis Altenkirchen (Westerwald). Die Einpendler stammen insbesondere aus den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und dem Rhein-Lahn-Kreis.

Im sogenannten „Zukunftsatlas“ 2016 belegte der Westerwaldkreis Platz 215 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix“ für die Zukunft. In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 217 von 401.

Verkehr

Schienenverkehr

Die verkehrsferne Gegend des Westerwaldes wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts von Bahnlinien erschlossen, die – bis auf eine Kleinbahn – von der Preußischen Staatsbahn erbaut wurden. Seit 2002 ist der Westerwald durch den Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main mit vereinzelten Halten an das nationale und internationale Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ICE verbindet im Südosten den Bahnhof Limburg Süd, den Frankfurter Flughafen-Fernbahnhof und den Frankfurter Hauptbahnhof. In entgegengesetzter Richtung verbindet der ICE den Bahnhof Siegburg/Bonn, den Kölner Hauptbahnhof sowie den Bahnhof Köln Messe/Deutz, das Ruhrgebiet und Brüssel.

Im Jahr 1884 wurde die Unterwesterwaldbahn von Limburg über Montabaur nach Altenkirchen eröffnet, von der in Siershahn eine Linie nach Engers am Rhein abzweigte, die in Grenzau einen Abzweig nach Höhr-Grenzhausen erhielt, der erst 1911 bis Hillscheid verlängert wurde. Die zweite Strecke von Limburg nach Altenkirchen über Hadamar–Westerburg wurde nur zwei Jahre später – 1886 – in Betrieb genommen.

Von Herborn im Lahn-Dill-Kreis führte ab 1906 eine Nebenbahn bis Rennerod und erreichte 1907 Westerburg. In ihr mündete ebenfalls die 1911 eröffnete Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen ein, die von der Oberwesterwaldbahn Altenkirchen–Westerburg–Limburg abzweigte.

Die östliche Nord-Süd-Strecke wurde 1910 mit der westlichen Parallelstrecke durch die Bahnlinie Westerburg–Montabaur verbunden.

Eine weitere Querverbindung war bereits 1901 durch die Schmalspurstrecke der Kleinbahn-AG Selters-Hachenburg geschaffen worden.

Die Stadt Höhr-Grenzhausen erhielt 1907 – nebst einer Verlängerung im Jahre 1910 – durch die Coblenzer Straßenbahn-Gesellschaft eine elektrische Überlandlinie nach Vallendar am Rhein; diese wurde 1941 durch einen Oberleitungsbus ersetzt.

Von dem Eisenbahnnetz, das ab 1911 – also ohne die 25 Kilometer Neubaustrecke – etwa 185 Kilometer umfasste, werden heute nur noch 66 Kilometer von Personenzügen befahren. Dieser Verkehr wurde Ende 2004 von der Vectus Verkehrsgesellschaft übernommen. Der Verkehrsvertrag mit der ehemaligen Vectus Verkehrsgesellschaft endete zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014. Ab Dezember 2014 übernahm die Hessische Landesbahn, Betriebsbereich Dreiländerbahn, die Verkehrsleistungen auf der RB 29 („Unterwesterwaldbahn“) und auf der RB 90 („Westerwald-Sieg-Bahn“), die zum Fahrplanwechsel 2015 ab Au (Sieg) über Wissen und Betzdorf nach Siegen verlängert wurde. Der Bahnhof Au (Sieg) ist ein wichtiger Umsteigebahnhof für Reisende aus dem Oberwesterwald in Richtung Bonn, Köln und Aachen, hier endet die aus Düren kommende Linie S12 der S-Bahn Köln (Düren Horrem – Köln – Siegburg/Bonn Herchen – Au(Sieg)), der „Rhein-Sieg-Express“ (RE 9) verkehrt ab Au (Sieg) nach Siegen sowie in entgegengesetzter Richtung zum Bahnhof Siegburg/Bonn, nach Köln, Düren und Aachen.

Seit dem 1. Januar 2017 wendet der Westerwaldkreis für Bus- und Bahnfahrscheine den Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM) an.

Einstellungen des Personenverkehrs:

  • 1950: Herschbach – Hachenburg 19 km (Meterspur)
  • 1959: Herborn – Rehe – Rennerod 6 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1960: Selters – Herschbach 5 km (Meterspur)
  • 1971: Fehl-Ritzhausen – Bad Marienberg – Erbach 12 km
  • 1972: Grenzau – Höhr-Grenzhausen – Hillscheid 7 km
  • 1981: Rennerod – Fehl-Ritzhausen – Westerburg 17 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1981: Montabaur – Wallmerod – Westerburg 26 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1984: Siershahn – Selters – Altenkirchen 40 km (davon 12 km im Westerwaldkreis) (Holzbachtalbahn)
  • 1989: Engers – Grenzau – Siershahn 28 km (davon 15 km im Westerwaldkreis) (Brexbachtalbahn)

Fernstraßen

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 3 (Köln–Frankfurt am Main) und die 48 (Koblenz–Montabaur). Ferner wird das Kreisgebiet von mehreren Bundesstraßen erschlossen, darunter die B 8, die B 49, die B 54, die B 255, die B 413 und die B 414.

Anfang des 21. Jahrhunderts wurden Anstrengungen unternommen, den Westerwaldkreis besser an das Autobahnnetz anzubinden. Die unter dem Namen „Westerwaldautobahn“ diskutierte Strecke hätte die A 48 bei Dernbach mit der A 45 bei Freudenberg verbunden und damit insbesondere die Verkehrssituation in der Verbandsgemeinde Hachenburg und im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) erheblich verbessert. Dennoch wurde die „Westerwaldautobahn“ aufgrund erheblichen Protestes nicht realisiert.

Administrative Gliederung

Der Westerwaldkreis umfasst zehn Verbandsgemeinden mit 192 Ortsgemeinden. Die größte Kommune ist die Stadt Montabaur mit 14.595 Einwohnern, die kleinste Ortsgemeinde ist Heuzert mit 119 Einwohnern.

Verbandsgemeinden

VerbandsgemeindeEinwohner
(31. Dezember 2022)
Bad Marienberg (Westerwald)19.533
Hachenburg24.549
Höhr-Grenzhausen13.749
Montabaur41.360
Ransbach-Baumbach15.494
Rennerod17.087
Selters (Westerwald)16.625
Wallmerod14.821
Westerburg23.081
Wirges19.983

Ortsgemeinden

Die Verwaltungssitze der Verbandsgemeinden sind mit einem Stern (*) markiert.

OrtsgemeindeEinwohner
(31. Dezember 2022)
Verbandsgemeinde
Bad Marienberg (Westerwald), Stadt *6.238Bad Marienberg (Westerwald)
Bölsberg216Bad Marienberg (Westerwald)
Dreisbach573Bad Marienberg (Westerwald)
Fehl-Ritzhausen765Bad Marienberg (Westerwald)
Großseifen607Bad Marienberg (Westerwald)
Hahn bei Marienberg463Bad Marienberg (Westerwald)
Hardt450Bad Marienberg (Westerwald)
Hof1.183Bad Marienberg (Westerwald)
Kirburg576Bad Marienberg (Westerwald)
Langenbach bei Kirburg1.082Bad Marienberg (Westerwald)
Lautzenbrücken456Bad Marienberg (Westerwald)
Mörlen532Bad Marienberg (Westerwald)
Neunkhausen1.020Bad Marienberg (Westerwald)
Nisterau841Bad Marienberg (Westerwald)
Nistertal1.200Bad Marienberg (Westerwald)
Norken962Bad Marienberg (Westerwald)
Stockhausen-Illfurth416Bad Marienberg (Westerwald)
Unnau1.953Bad Marienberg (Westerwald)
Alpenrod1.614Hachenburg
Astert254Hachenburg
Atzelgift641Hachenburg
Borod511Hachenburg
Dreifelden245Hachenburg
Gehlert609Hachenburg
Giesenhausen331Hachenburg
Hachenburg, Stadt *6.223Hachenburg
Hattert1.753Hachenburg
Heimborn264Hachenburg
Heuzert119Hachenburg
Höchstenbach697Hachenburg
Kroppach700Hachenburg
Kundert276Hachenburg
Limbach410Hachenburg
Linden146Hachenburg
Lochum319Hachenburg
Luckenbach659Hachenburg
Marzhausen268Hachenburg
Merkelbach423Hachenburg
Mörsbach409Hachenburg
Mudenbach753Hachenburg
Mündersbach777Hachenburg
Müschenbach969Hachenburg
Nister1.038Hachenburg
Roßbach855Hachenburg
Steinebach an der Wied820Hachenburg
Stein-Wingert229Hachenburg
Streithausen498Hachenburg
Wahlrod870Hachenburg
Welkenbach144Hachenburg
Wied481Hachenburg
Winkelbach244Hachenburg
Hilgert1.538Höhr-Grenzhausen
Hillscheid2.443Höhr-Grenzhausen
Höhr-Grenzhausen, Stadt *9.509Höhr-Grenzhausen
Kammerforst259Höhr-Grenzhausen
Boden658Montabaur
Daubach473Montabaur
Eitelborn2.480Montabaur
Gackenbach566Montabaur
Girod1.208Montabaur
Görgeshausen927Montabaur
Großholbach978Montabaur
Heilberscheid662Montabaur
Heiligenroth1.413Montabaur
Holler1.032Montabaur
Horbach701Montabaur
Hübingen532Montabaur
Kadenbach1.340Montabaur
Montabaur, Stadt *14.595Montabaur
Nentershausen2.085Montabaur
Neuhäusel2.067Montabaur
Niederelbert1.736Montabaur
Niedererbach1.033Montabaur
Nomborn717Montabaur
Oberelbert1.176Montabaur
Ruppach-Goldhausen1.222Montabaur
Simmern1.521Montabaur
Stahlhofen755Montabaur
Untershausen511Montabaur
Welschneudorf972Montabaur
Alsbach646Ransbach-Baumbach
Breitenau712Ransbach-Baumbach
Caan691Ransbach-Baumbach
Deesen755Ransbach-Baumbach
Hundsdorf454Ransbach-Baumbach
Nauort2.308Ransbach-Baumbach
Oberhaid374Ransbach-Baumbach
Ransbach-Baumbach, Stadt *8.082Ransbach-Baumbach
Sessenbach505Ransbach-Baumbach
Wirscheid339Ransbach-Baumbach
Wittgert628Ransbach-Baumbach
Bretthausen213Rennerod
Elsoff (Westerwald)966Rennerod
Hellenhahn-Schellenberg1.230Rennerod
Homberg (Westerwald)186Rennerod
Hüblingen308Rennerod
Irmtraut804Rennerod
Liebenscheid827Rennerod
Neunkirchen (Westerwald)548Rennerod
Neustadt/Westerwald586Rennerod
Niederroßbach686Rennerod
Nister-Möhrendorf295Rennerod
Oberrod635Rennerod
Oberroßbach353Rennerod
Rehe1.014Rennerod
Rennerod, Stadt *4.448Rennerod
Salzburg218Rennerod
Seck1.199Rennerod
Stein-Neukirch447Rennerod
Waigandshain221Rennerod
Waldmühlen323Rennerod
Westernohe908Rennerod
Willingen (Westerwald)281Rennerod
Zehnhausen bei Rennerod391Rennerod
Ellenhausen302Selters (Westerwald)
Ewighausen240Selters (Westerwald)
Freilingen730Selters (Westerwald)
Freirachdorf705Selters (Westerwald)
Goddert449Selters (Westerwald)
Hartenfels766Selters (Westerwald)
Herschbach2.999Selters (Westerwald)
Krümmel312Selters (Westerwald)
Marienrachdorf1.021Selters (Westerwald)
Maroth235Selters (Westerwald)
Maxsain1.079Selters (Westerwald)
Nordhofen537Selters (Westerwald)
Quirnbach496Selters (Westerwald)
Rückeroth480Selters (Westerwald)
Schenkelberg645Selters (Westerwald)
Selters (Westerwald), Stadt *2.937Selters (Westerwald)
Sessenhausen873Selters (Westerwald)
Steinen241Selters (Westerwald)
Vielbach523Selters (Westerwald)
Weidenhahn578Selters (Westerwald)
Wölferlingen477Selters (Westerwald)
Arnshöfen173Wallmerod
Berod bei Wallmerod548Wallmerod
Bilkheim465Wallmerod
Dreikirchen1.033Wallmerod
Elbingen353Wallmerod
Ettinghausen334Wallmerod
Hahn am See400Wallmerod
Herschbach (Oberwesterwald)951Wallmerod
Hundsangen2.015Wallmerod
Kuhnhöfen156Wallmerod
Mähren210Wallmerod
Meudt1.914Wallmerod
Molsberg460Wallmerod
Niederahr816Wallmerod
Oberahr564Wallmerod
Obererbach497Wallmerod
Salz881Wallmerod
Steinefrenz801Wallmerod
Wallmerod *1.503Wallmerod
Weroth564Wallmerod
Zehnhausen bei Wallmerod183Wallmerod
Ailertchen624Westerburg
Bellingen632Westerburg
Berzhahn501Westerburg
Brandscheid480Westerburg
Enspel304Westerburg
Gemünden1.024Westerburg
Girkenroth589Westerburg
Guckheim961Westerburg
Halbs353Westerburg
Härtlingen373Westerburg
Hergenroth447Westerburg
Höhn3.070Westerburg
Kaden555Westerburg
Kölbingen989Westerburg
Langenhahn1.375Westerburg
Pottum1.017Westerburg
Rotenhain483Westerburg
Rothenbach909Westerburg
Stahlhofen am Wiesensee369Westerburg
Stockum-Püschen639Westerburg
Weltersburg325Westerburg
Westerburg, Stadt *5.883Westerburg
Willmenrod658Westerburg
Winnen521Westerburg
Bannberscheid680Wirges
Dernbach (Westerwald)2.518Wirges
Ebernhahn1.218Wirges
Helferskirchen1.217Wirges
Leuterod864Wirges
Mogendorf1.350Wirges
Moschheim747Wirges
Niedersayn180Wirges
Ötzingen1.351Wirges
Siershahn2.943Wirges
Staudt1.274Wirges
Wirges, Stadt *5.641Wirges

Für Listen zu dem Begriff „Gebietsveränderungen“ siehe Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz.

Kfz-Kennzeichen

Am 1. August 1974 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Unterwesterwaldkreis gültige Unterscheidungszeichen MT zugewiesen. Es wurde von dessen Kreisstadt Montabaur hergeleitet. 1979 wurde das heutige Unterscheidungszeichen WW eingeführt, das bis heute als einziges Kennzeichen ausgegeben wird.

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises lehnt die Wiedereinführung der Alt-Kennzeichen MT (Montabaur bzw. Unterwesterwaldkreis) und WEB (Westerburg bzw. Oberwesterwaldkreis) vehement ab, da der Landrat „das WW-Kennzeichen als starkes Zeichen der Identifikation mit der ganzen Region“ sehe. Eine Wiedereinführung würde, so Landrat Schwickert, „die alten Gräben zwischen dem ehemaligen Oberwesterwaldkreis (WEB) und dem früheren Unterwesterwaldkreis (MT) wieder aufreißen“.

Siehe auch

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Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. 1 2 3 Westerwald: Land – Leute – Ideen. Kreisbroschüre Auflage 2014. (PDF; 1,68 MB) Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, abgerufen am 21. April 2015.
  3. 1 2 3 Mein Kreis, meine kreisfreie Stadt – Westerwaldkreis. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 21. April 2015.
  4. Westerwald. In: wald-rlp.de. Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz, abgerufen am 21. April 2015.
  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
  6. Datenbank Zensus 2011, Westerwaldkreis, Alter + Geschlecht
  7. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1977
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992
  10. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002
  11. Der Westerwald – Heimat für Durchreisende. Norddeutscher Rundfunk (NDR), abgerufen am 19. April 2015.
  12. Westerwaldkreis. In: statistik.arbeitsagentur.de. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 19. Juli 2021.
  13. Landkreis Westerwaldkreis Religion, Zensus 2011
  14. Landkreis Westerwald Gemeindestatistik, abgerufen am 19. August 2023
  15. Der Landeswahlleiter RLP: Westerwaldkreis. Endgültiges Ergebnis der Kreistagswahl 2019. Abgerufen am 10. August 2019.
  16. Erläuterung des Landeswahlleiters zum „Gewichteten Ergebnis“
  17. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises: Landratswahl 2017. im Westerwaldkreis. Abgerufen am 10. August 2019.
  18. Dr. Birgit Hübbers: Rheinland-Pfalz regional: Westerwaldkreis. (PDF; 213 kB) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 19. April 2015.
  19. Statistik für den Westerwaldkreis: In Montabaur ist die Kaufkraft am höchsten. Rhein-Zeitung, 17. Oktober 2013, abgerufen am 21. April 2015.
  20. Zukunftsatlas 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  21. PROGNOS Zukunftsatlas. Handelsblatt, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  22. Westerwaldkreis tritt Gemeinschaftstarif bei. Kreistag trifft wichtige Entscheidung. In: westerwaldkreis.de. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, 14. Juli 2016, abgerufen am 16. Juli 2016.
  23. Naturschutz in Rheinland-Pfalz. (Nicht mehr online verfügbar.) NABU – Naturschutzbund Deutschland e. V., archiviert vom Original am 13. Dezember 2014; abgerufen am 23. April 2015.
  24. 1 2 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  25. Kreis lehnt Alt-Kennzeichen MT und WEB ab. Rhein-Zeitung, 23. August 2012, abgerufen am 9. April 2015.
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