Xavier Kurt Naidoo (* 2. Oktober 1971 in Mannheim) ist ein deutscher Soul- und R&B-Sänger, Songwriter, Komponist und Musikproduzent. Er gründete die Musikgruppe Söhne Mannheims mit und war Gründer der Musiklabels Beats Around the Bush und Naidoo Records.

Sein Debütalbum Nicht von dieser Welt verkaufte sich seit 1998 über eine Million Mal und erreichte wie fünf weitere seiner Soloalben Platz eins der deutschen Charts. Seine Liedtexte thematisieren häufig seine Vorstellung vom Christentum und apokalyptische Szenarien. Gelegentlich war er auch als Schauspieler, Hörbuchsprecher, Juror und Fernsehmoderator tätig.

Politische Aussagen Naidoos lösten oft Kontroversen aus. Er verbreitete öffentlich Teile der „Reichsbürger“-Ideologie und Verschwörungstheorien. Einige seiner Songtexte werden als homophob, antisemitisch, rechtspopulistisch und rassistisch eingestuft. Er leugnete die COVID-19-Pandemie, verbreitete QAnon-Ideologie, vertrat wissenschaftsfeindliche Positionen und galt als ein Hauptvertreter der sogenannten Querdenker-Bewegung. Im April 2022 rückte Naidoo von „Verschwörungserzählungen“ ab und entschuldigte sich in einem Video für derartige Aussagen.

Herkunft, Werdegang, Familie

Naidoo wurde 1971 in Mannheim geboren. Seine Eltern stammen aus Südafrika, seine Mutter hat irische und der Vater hat indische Wurzeln. Er wuchs im Mannheimer Stadtteil Wallstadt auf und wurde römisch-katholisch erzogen. Nach Eigenangaben wurde er in seiner Schulzeit wegen seiner dunklen Hautfarbe gehänselt und lernte Kickboxen zur Selbstverteidigung. Seiner Heimatstadt widmeten er und seine Band Söhne Mannheims einige Lieder wie Meine Stadt und Wo ist mein Platz. In einem Interview im Jahr 2013 gab Naidoo an, dass er in Heidelberg lebe.

Er begann in Schul- und Kirchenchören mit dem Singen, wurde Mitglied im Mannheimer Celebration Gospel Choir und in der Regionalband Just 4 Music. Er machte die Mittlere Reife, begann eine Lehre als Koch, arbeitete als Model für Bademoden und als Türsteher des Mannheimer Milk!-Clubs. 1992 produzierte er unter dem Namen „Kobra“ in den USA sein erstes Soloalbum Seeing is Believing. 1994 trat er als Backgroundsänger beim Rödelheim Hartreim Projekt der Frankfurter Produzenten Moses Pelham und Thomas Hofmann auf. Daraufhin baute das Musiklabel Pelham Power Productions (3p) ihn zum Solokünstler auf und produzierte mit ihm und Sabrina Setlur noch 1994 die Single Freisein. Dies machte Naidoo erstmals einem größeren Publikum bekannt. 1995 und 1998 trat er als Hauptdarsteller der Musicals Human Pacific und People in Mannheim und Hockenheim auf.

Im Jahr 2000 wurde Naidoo wegen Drogenbesitz und wiederholtem Fahren ohne Führerschein zu 20 Monaten Haft verurteilt, die gegen Zahlung von 100.000 DM sowie drei Drogentests zur Bewährung ausgesetzt wurden. Im selben Jahr verklagte das Label 3p Naidoo wegen eines angeblichen Vertragsverstoßes durch seine ersten Produktionen mit den Söhnen Mannheims. Das Landgericht Mannheim entschied zu seinen Gunsten. 2005 nahm das Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil nicht zur Entscheidung an.

Im Juni 2005 gab Naidoo auf Einladung der deutschen Botschaft mit den Söhnen Mannheims ein Konzert in der Israeli Opera in Tel Aviv. Neben seiner Band engagierte sich Naidoo unter anderem bei Brothers Keepers, 4 Your Soul, Rilke Projekt, Rock gegen Rechts, Zeichen der Zeit und Fourtress. 2010 unterstützte er die Fernsehsendung Tatort Internet – Schützt endlich unsere Kinder mit dem Titelsong Sie verdienen einen besonderen Schutz. Er wurde nach eigener Aussage durch den Song Der beste Tag meines Lebens von Kool Savas Vegetarier.

Von 1997 bis 2007 war Naidoo mit Stefanie Johst zusammen, die auch nach der Trennung Geschäftsführerin seiner Plattenfirma Naidoo Records blieb. Im Januar 2012 heiratete Naidoo, ohne dies und den Namen seiner Frau bekanntzugeben. Im Herbst 2012 bestätigte er die Eheschließung. Seit 2013 hat das Paar einen Sohn, was er im Mai 2015 öffentlich machte. Im April 2022 machte Naidoo bekannt, dass seine Ehefrau Julia heißt und aus der Ukraine stammt.

Solokarriere

1998–2001: Nicht von dieser Welt

1998 veröffentlichte Naidoo das Album Nicht von dieser Welt und die gleichnamige Singleauskopplung. Auch auf einer Bravo-Kompilation war das Lied zu finden, wodurch er einem breiteren jungen Publikum bekannt wurde. Er organisierte Liveauftritte in ganz Deutschland überwiegend selbst und in Zusammenarbeit mit dem Label 3p. Die Konzerte waren weit besser besucht als angenommen, und so hatte Naidoo nach Beendigung der Tour bereits vor über 300.000 Menschen gesungen.

1999 wurde ein Mitschnitt der Auftritte veröffentlicht. Im selben Jahr erhielt er den Echo als Bester nationaler Künstler, den Comet als Bester nationaler Act und den MTV Europe Music Award als Best German Act. Mit über einer Million verkauften Exemplaren wurde das Album Nicht von dieser Welt Naidoos größter Erfolg in seiner Solokarriere. Auch der hymnenhafte Titelsong Sie sieht mich nicht (Musik von Jean-Jacques Goldman) für die Kinoproduktion Asterix und Obelix gegen Caesar brachte ihm 1999 beträchtliches Airplay in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein.

2002–2004: Zwischenspiel – Alles für den Herrn

2002 wurde Naidoos zweites Soloalbum mit dem Titel Zwischenspiel – Alles für den Herrn als Doppelalbum veröffentlicht. Es stieg in Deutschland und Österreich auf Platz eins der Albumcharts ein. In der Schweiz erreichte es den dritten Platz. In der Folge erhielt Naidoo mehrere Preise, darunter den Preis als Bester deutscher Künstler bei den MTV Europe Music Awards 2002, den er schon bei den MTV Europe Music Awards 1999 erhalten hatte.

In den Musikvideos zum Album spielen die Schauspieler Esther Schweins und Steffen Wink die Hauptrollen. Ebenfalls 2002 war Naidoo in der deutschen Fassung des Films City of God Synchronsprecher des Protagonisten und Erzählers Buscapé. Die Single Ich kenne nichts (das so schön ist wie du) aus dem Album The World According to RZA mit RZA erreichte 2003 in Deutschland den ersten Platz der Charts. Für das Album nahm er auch ein Peter-Gabriel- und Kate-Bush-Cover des Liedes Don’t Give Up von 1986 auf.

Der Autor Martin Büsser urteilte, aus dem Doppelalbum Alles für den Herrn – Zwischenspiel klinge „nur noch die reaktionär autoritäre Stimme wie ein Rohrstock über Hörerin und Hörer nieder.“ Naidoo fordere „die bedingungslose, devote Hingabe an Gott“ und lege dann weltliche Gesetze fest wie „die dienende Rolle der Frau und die Bestimmung des Mannes als Vater, Erzieher und Krieger. Reaktionärer geht es nimmer!“ Naidoos Texte fielen ideologisch weit hinter zweihundert Jahre Aufklärung und Emanzipation zurück. In dem Song Wenn ich schon Kinder hätte drohe Naidoo ähnlich wie ein Sektenführer allen körperliche Gewalt an, die seine Kinder zu erziehen versuchten.

Bei ihm werde der Himmel zum Kerker, menschliche Freiheit werde zu „bedingungsloser Knechtschaft unter Gott und die patriarchalisch geführte Familie“. Wären die beiden CDs nicht mit Rap und Soul unterlegt, dann hätte man diese Musik als Rechtsrock eingestuft: „Einen solchen Soundtrack zu ‚Landser‘-Heften hätten sich nicht einmal Rammstein je zu schreiben getraut oder ihn doch wenigstens in den ihnen eigentümlichen Humor verpackt, eine Eigenschaft, die dem beseelten und bekennenden Kämpfer Naidoo völlig abgeht.“

2005–2008: Telegramm für X

Im Dezember 2005 veröffentlichte er sein drittes Soloalbum Telegramm für X. Das Album stieg sofort auf Platz eins der LP-Charts ein, wurde vierfach mit Platin ausgezeichnet und verkaufte sich rund 800.000 Mal. Das Album eroberte auch in Österreich und in der Schweiz Platz eins der Charts. Eingeleitet wurde dieser Albumerfolg durch die erfolgreiche erste Singleauskopplung Dieser Weg vom November 2005.

Der Song kletterte bis auf Platz zwei der deutschen Charts und blieb dort mehrere Wochen lang. Er wurde zum Fußballhit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Außerdem erreichte er die Top Ten in Österreich und in der Schweiz. Bei der Echo-Verleihung 2006 wurde Naidoo unter anderem als bester nationaler Künstler geehrt. Die zweite Singleauskopplung Bist du am Leben interessiert erreichte in den deutschen Singlecharts Platz 27.

Im Juni 2006 wurde der Song Zeilen aus Gold veröffentlicht, im November 2006 folgte Was wir alleine nicht schaffen. Nachdem die deutsche Fußballnationalmannschaft im Halbfinale der laufenden Weltmeisterschaft ausgeschieden war, sang Naidoo am 9. Juli 2006 zu ihrer Begrüßung auf der Fanmeile in Berlin. Kurz darauf veröffentlichte er das Lied Danke, in dem er sich bei der deutschen Fußballnationalmannschaft für ihre Spiele und den dritten Platz bei der Fußball-WM 2006 bedankte.

Der Song sollte zunächst nur im Internet veröffentlicht werden. Nach der großen Fußballbegeisterung wurde er jedoch als Single herausgebracht und stieg auf Platz eins der deutschen Singlecharts ein, wo er sich insgesamt fünf Wochen hielt. Für über 150.000 verkaufte Singles erhielt er 2006 eine Goldene Schallplatte. Der Titel erreichte auch in Österreich und in der Schweiz die Top Ten. Im Dezember 2006 wurde Naidoo mit dem Radiopreis 1 Live Krone ausgezeichnet.

2006 wurde er vom Männermagazin Men’s Health zum bestangezogenen Mann Deutschlands gewählt. 2007 legte er mit seinen Soloprojekten eine Pause ein. Jedoch war er musikalisch an einigen Projekten anderer Künstler beteiligt. Im selben Jahr veröffentlichte er die im Kinderbuchverlag Wolff erschienene Kinderplatte Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew. 2008 trat er zusammen mit den Söhnen Mannheims in der Reihe der MTV-Unplugged auf.

2009–2010: Alles kann besser werden

2009 tourte er mit den Söhnen Mannheims durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. An einem Abend trat Naidoo solo auf, am folgenden Abend folgte ein Söhne-Mannheims-Konzert. Auf der Tour wurde das im Juli 2009 erschienene Söhne-Mannheims-Album Iz On vorgestellt und das im Oktober 2009 veröffentlichte vierte Soloalbum von Xavier Naidoo, Alles kann besser werden.

Auf diesem Album thematisiert Naidoo in dem Stück Goldwaagen/Goldwagen unter anderem Verschwörungstheorien zum 11. September 2001. So heißt es dort: „9/11, London und Madrid, jeder weiß, dass Al-Qaida nur die CIA ist. World Trade Center Nr. 7. Warum ist von dem Gebäude nichts mehr übrig geblieben“. Im März 2010 erhielt er einen Echo. Im Juni 2010 besuchte er die deutschen Truppen der Bundeswehr in Afghanistan im Camp Marmal (Masar-e Scharif) und im Feldlager Kundus und gab dort zur Unterstützung der Soldaten vor Ort mehrere Konzerte.

2011–2012: The Voice of Germany und Bundesvision Song Contest

2011 und 2012 war er einer der Juroren und Coaches in der deutschen Gesangs-Castingshow The Voice of Germany. 2012 trat er zusammen mit Kool Savas unter dem Namen Xavas für Baden-Württemberg beim Bundesvision Song Contest an; die beiden siegten. Unter demselben Namen produzierte er zusammen mit Kool Savas ein Album mit dem Titel Gespaltene Persönlichkeit. Im selben Jahr veröffentlichte Naidoo den Song Eye Opener, den er zusammen mit dem Produzenten Kris Menace für dessen Album Features schrieb.

2013–2019: Weitere Studioalben

2013 veröffentlichte Naidoo das Album Bei meiner Seele. Daraus wurden die Songs Bei meiner Seele, Der letzte Blick und Hört, Hört als Singles ausgekoppelt. Im selben Jahr veröffentlichte er das Dubstep-Album Mordsmusik unter dem Pseudonym „Der Xer“ sowie ein Jahr später das zweite Album Tanzmusik.

Im April 2016 erschien das Album Nicht von dieser Welt 2, an dem er mit seinem ehemaligen Mentor Moses Pelham drei Jahre lang gearbeitet hatte. Es ist die Fortsetzung seines Debütalbums aus dem Jahr 1998, Nicht von dieser Welt, und wurde sein neuntes Nummer-eins-Album. Die erste Single Frei konnte sich eine Woche lang in den deutschen Charts halten. Im selben Jahr lud ihn Andreas Gabalier als Duettpartner in der Konzertreihe MTV Unplugged ein. Sie sangen zusammen den Titel A Meinung ham – dahinter stehn.

Ende November 2017 veröffentlichte er das Album Für dich, das Platz 3 der deutschen Charts belegte. Mit den Singleauskopplungen Nimm mich mit und Für dich. Im Juli 2019 erschien sein elftes Studioalbum Hin und weg, mit den Singleauskopplungen Ich danke allen Menschen, Welt und Gute Zeiten.

Religiöse Einflüsse

Naidoo erfuhr am Silvesterabend 1992 ein persönliches Bekehrungserlebnis. Naidoo verarbeitet religiöse Motive in seinen Liedtexten und sieht es als seine Berufung, eine christliche Botschaft zu verbreiten. Sein zweites Album Alles für den Herrn thematisiert vor allem seinen persönlichen Glauben und enthält „apokalyptische Pop-Visionen“ sowie „entspannte Reggae-Psalmen“. Naidoo verwendet inhaltliche Bezüge zum Alten Testament, oft verbunden mit einer Naherwartung der Wiederkunft Christi oder Beschreibungen einer bereits in Gang befindlichen Apokalypse. Seine Heimatstadt Mannheim identifiziert er mit dem Neuen Jerusalem.

Kontroverse Aussagen

Einige Songtexte und politische Aussagen Naidoos in Interviews und Videos lösten Kontroversen aus. Sie wurden unter anderem als verschwörungsideologisch, rechtspopulistisch, rassistisch, antiamerikanisch, antisemitisch, homophob, demokratiefeindlich und als Aufrufe zu Gewalt und Selbstjustiz kritisiert.

Reichsbürger-Thesen

Nach Angaben des Journalisten Dirk Laabs bezweifelte Naidoo 1998 in einer Livesendung die Legitimität der damaligen Bundestagswahl. 2009 stellte Naidoo in dem Song „Raus aus dem Reichstag“ ausführlich die Demokratie in Deutschland in Frage. 2011 behauptete er im ARD-Morgenmagazin, Deutschland sei „ein besetztes Land“ ohne Friedensvertrag, also „kein echtes Land“. Die USA seien hier nach wie vor die Besetzungsmacht. Er vertrat damit ein von Rechten bekanntes Opfernarrativ, wonach die Alliierten Deutschland nicht vom Nationalsozialismus befreit, sondern die US-Amerikaner es unterjocht hätten.

2010 zeigte Naidoo den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler und Mitglieder der Bundesregierung erfolglos wegen Hochverrat an, weil er sie für die Finanzkrise ab 2007 verantwortlich machte. Köhler, so behauptete er 2011 in einem Interview, habe als „der maßgebliche Finanzreferent… Deutschland in die Währungsunion und die EU gebracht“, aber dafür „kein Mandat des eigentlichen Souveräns, nämlich des Volkes“ gehabt. Bei der Werbung für sein Album „Barrikaden von Eden“ und die Single „Ist es wahr“ verwies Naidoo auf seine Strafanzeigen und forderte „das Volk“ auf, es solle aufstehen und „Unmut äußern, Petitionen schreiben, auf die Straße gehen, übers Internet Flashmobs organisieren“. 2015 erklärte Naidoo, er habe die Anzeige direkt im Anschluss an eine Internetlektüre gestellt, wonach Köhler den Euro in Deutschland „ohne verfassungsrechtliche Legitimation“ habe einführen wollen. Zuvor habe er sich „etwas Mut angetrunken“. Die Polizei habe sein Anliegen nicht verstanden: „Die dachten, ich sei völlig hirnverbrannt.“

Bei einer der damaligen Mahnwachen für den Frieden am 15. August 2014 in Mannheim spekulierte Naidoo, die National Security Agency (NSA) der USA führe ihre Überwachung durch, „weil die Deutschen es ihr per Gesetz erlauben“. Deutschland sei „eigentlich gar kein richtiges Land“, „weil wir immer noch besetzt sind“. Mit solchen Aussagen vermengte Naidoo laut dem Journalisten Georg Diez (Der Spiegel) „Verschwörungstheorien, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus, Antiamerikanismus, Antikapitalismus und Friedensgeraune zu einer dunklen Suppe“. Er vertrete seit 2011 Gedanken und Codes von Rechten, die den Sieg der Alliierten über NS-Deutschland als Kriegsniederlage, nicht als Befreiung sehen, und eine fortdauernde Besetzung behaupten. Seine „Mission“ richte sich „gegen Deutschland in seiner gegenwärtigen Form und Gestalt“. Daher benutzten Reichsbürgergruppen wie reichsbund.org seine Lieder für ihre Propagandavideos, etwa den Song „IZ on“ der Söhne Mannheims, der einen Gewaltaufruf enthalte.

Darauf reagierte Naidoo mit dem Song „Die Wahrheit“, den er am 1. September 2014 auf einem Musikvideo mit dem Titel „Straßenunterhaltungsdienst“ veröffentlichte. Darin beschrieb er sich als Kämpfer, der sich wie sein Hund „mit viel größeren Hunden anlegt, aber nie ohne Grund“, weil Gott hinter ihm stehe. Als persönliche Gegner nannte er „Georg“ (Diez) und den damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck, der zum „Krieg animiere“. Deutschland stehe eine Invasion bevor: „Was wirst du machen, wenn die Russen hier sind und die Cheneys drüber lachen.“ Damit unterstellte er, der bis 2009 amtierende Vizepräsident der USA Dick Cheney sei noch an der Macht. Ferner griff er Bundeskanzlerin Angela Merkel unter ihrem Geburtsnamen „Frau Kasner“ an. Er selbst sei zu jung, um sich noch „Reichsbürger“ nennen zu dürfen. Er sehe sich „am ehesten als libertären gläubigen Menschen“ gemäß der Definition von Murray Rothbard und sehe die Dinge so wie Oliver Janich in dessen Buch „Die Vereinigten Staaten von Europa“, das er zu lesen empfahl. Die Wahrheit sei „blutrot wie ein rotes Buch“ und ein so hohes Gut, das man allen Mut dafür brauche. Damit stilisierte er sich laut dem Musikexpress „gleichermaßen zum Medienopfer wie zum Prediger all dener, die ihm folgen“. Seine Fans feierten den neuen Song als „gelungene Reaktion auf den ganzen geschriebenen Dreck vom Spiegel und Co.“.

Am 3. Oktober 2014, dem Tag der Deutschen Einheit, trat Naidoo in Berlin bei einer Veranstaltung der „Reichsbürgerbewegung“ auf. Dort trug er ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Freiheit für Deutschland“ und erklärte, es müsse „Ordnung geschaffen (werden) in diesem Land“. Er erklärte, er spreche zu den „Menschen der Mahnwachen und zu den Menschen, die sich ‚Reichsbürger‘ nennen, weil es sind alles Systemkritiker so wie ich“. Er wolle auf Menschen zugehen, auch auf „Reichsbürger“, auch auf die NPD. Angela Merkel könne sich ihr Publikum als Bundeskanzlerin auch nicht aussuchen. Naidoos Behauptung, er betreibe „Systemkritik“, wurde als Diskreditierung des Begriffs und Deckmantel zum Verbreiten von Verschwörungstheorien kritisiert.

Bei verschiedenen Anlässen bekräftigte Naidoo seine Ansicht, dass Deutschland ein besetztes Land und der Zwei-plus-Vier-Vertrag kein gültiger Friedensvertrag sei. Auf Nachfrage der Zeitschrift Stern im März 2015 berief er sich dazu auf den Historiker Josef Foschepoth. Dieser sei „den geheimen Vereinbarungen zwischen den Amerikanern und der Bundesregierung“ nachgegangen, sie existierten wirklich: „Danach dürfen die Amerikaner uns überwachen. Deutschland ist insoweit kein souveränes Land, wir sind nicht frei.“ In einem Interview mit Oliver Janich im März 2020 berief sich Naidoo erneut auf Josef Foschepoth und erklärte, er gehe „in diesem Unrechtssystem“ nicht wählen, um sich nicht am Unrecht zu beteiligen. In einem weiteren Video vom März 2020 kündigte er ein „patriotisches Album“ an und behauptete, die historischen Nazis seien eigentlich Linke gewesen und „die wahren Faschisten“ seien heute die SPD und die Partei Die Linke.

In einem Videointerview vom April 2020 behauptete Naidoo angebliche „Pläne zur Vernichtung Deutschlands“ und verwies dazu auf den Morgenthau-Plan, den Hooton-Plan und Nizer-Plan. Er bat „jeden Migrant, jeden Flüchtling“, sich diese Pläne anzusehen. Rechtsextreme unterstellen, die heutigen Bundesregierungen setzten diese Nachkriegspläne heimlich weiter um, um einen angeblichen „großen Austausch“ der deutschen Bevölkerung durchzuführen. Naidoo griff diese Deutung jener Pläne auf.

9/11-Thesen

Ab 2009 trat Naidoo mit Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 hervor. So behauptete er in dem damals erschienenen Song „Goldwaagen/Goldwagen“ mit der Zeile „911, London und Madrid / jeder weiß, dass al-Qaida nur die CIA ist“: Die US-amerikanische Central Intelligence Agency habe die islamistischen Terroranschläge am 11. September 2001, die Terroranschläge am 7. Juli 2005 in London und die Madrider Zuganschläge von 2004 inszeniert. Bei der Reichsbürgerkundgebung am 3. Oktober 2014 sagte er: Wer glaube, dass Islamisten hinter den Anschlägen vom 11. September 2001 steckten, habe „den Warnschuss“ nicht gehört und „einen Schleier vor den Augen“. Als Beleg für eine US-amerikanische Besatzungsmacht verwies er auf die Ramstein Air Base, als sei diese geheim. Die Darstellung der Anschläge vom 11. September 2001 in Wissenschaft und Medien sei „unwahr“.

Eigenbezeichnung als Rassist

Im Juni 1999 bezeichnete sich Naidoo in einem Interview mit dem Musikexpress als „Rassist, aber ohne Ansehen der Hautfarbe“. Er trete lieber für Mannheim ein als „irgendwelchen Tieren oder Ausländern“ Gutes zu tun. Zugleich deutete er Texte an, die er bislang nicht publiziere, da sie „zu krass rübergekommen wären“. Diese Aussagen wurden damals von jenen, die Naidoo Preise verliehen und ihn als Friedensbotschafter ehrten, kaum beachtet.

Songtext zu Ritualmorden an Kindern

Im Jahr 2012 veröffentlichte Naidoo zusammen mit dem Rapper Kool Savas das Album Gespaltene Persönlichkeit, das als Hidden Track am Ende den Song „Wo sind sie jetzt?“ enthält. Darin singt Naidoo: „Ich schneid euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. Ich bin nur traurig und nicht wütend, trotzdem will ich euch töten. Ihr tötet Kinder und Föten und ich zerquetsch euch die Klöten. Ihr habt einfach keine Größe und eure kleinen Schwänze nicht im Griff. Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist? Wo sind unsere Helfer, unsere starken Männer, wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?“ Kool Savas folgt mit den Zeilen: „Okkulte Rituale besiegeln den Pakt mit der Macht / Teil einer Loge getarnt unter Anzug und Robe / Sie schreiben ihre eigenen Gebote.“ Laut Naidoo beschreibt der Song „furchtbare Ritualmorde an Kindern, die tatsächlich ganz viel in Europa passieren, über die aber nie jemand spricht, nie jemand berichtet.“ Dies erläuterte er im September 2012 bei radio ffn. – Harald Peters (Die Welt) fasste die Textaussage polemisch so zusammen: „Schwule Kapitalisten entwickeln unter dem Eindruck der Macht eine unbändige Lust, Kinder abzuschlachten, und schließen sich zu diesem Zweck zu Geheimgesellschaften zusammen.“ Bei Naidoo gehe Homophobie mit der Sehnsucht nach einer starken männlichen Schulter einher. Das ganze Album sei mit den Schwerpunkten „Gott ist groß“ und „Ich bin der Größte“ bzw. „Wir sind die Größten“ von Selbstgerechtheit, Humorlosigkeit und mangelnder Qualitätskontrolle geprägt. Georg Diez kritisierte die zitierten Zeilen als „Mischung aus Homophobie und Heilsfantasien“ und nannte sie als Beispiel für den „Furor des Kleinbürgers“ und „Gedanken des christlichen und sonstigen Fundamentalismus“.

Die Linksjugend solid zeigte beide Musiker, ihre Plattenlabels und ihre Vertriebsfirma wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten wie schwerer Körperverletzung und Totschlag sowie wegen Volksverhetzung an. Eine Sprecherin kritisierte den Liedtext als „Gewaltverherrlichung, Menschenverachtung und Homophobie“. Er setze satanistische Rituale von Kindesmissbrauch mit Pädophilie und Homosexualität gleich. Naidoo inszeniere sich als „Kämpfer für das Gute mit Heiligenschein“, stachele tatsächlich aber mit seiner „verqueren Weltsicht“ zu Gewalt und Selbstjustiz an. Die Landesarbeitsgemeinschaft queer.NRW der Linkspartei unterstützte die Anzeige: Naidoo sei ein „christlich-homophober Gewaltverherrlicher mit Führerkomplex“. Auch der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) erstattete Anzeige gegen die Musiker und forderte, sie müssten den Song zurücknehmen.

Am 15. November 2012 wiesen Naidoo und Savas die Vorwürfe auf der Projektseite für das Album zurück: Sie wollten nur auf das Thema des rituellen Kindermords aufmerksam machen und hätten nicht beabsichtigt, Homosexualität und Pädophilie gleichzusetzen oder zu Gewalt aufzurufen. Die Frage nach Helfern, starken Männern und Führern im Liedtext beziehe sich nur auf die „Verantwortlichen in Politik, Medien und bei den Ermittlungsbehörden“. Naidoo betonte: „Wenn ich in meinem Leben eines erreichen möchte, dann, dass nie wieder Kinder auf diese furchtbare Weise ums Leben kommen.“ Er sei als Kind selbst von einem Pädophilen missbraucht worden.

Am selben Tag rückte die Staatsanwaltschaft Mannheim von einem am Vortag angekündigten Ermittlungsverfahren gegen die Musiker ab, weil sie keinen Anfangsverdacht auf eine strafbare Handlung sah. Zwar enthalte der Liedtext Mordbeschreibungen, jedoch keine Aufforderung an Dritte, sich ebenso zu verhalten, und keine Volksverhetzung.

Judenstern-Vergleich

Am 3. Dezember 2015 veröffentlichte der Publizist Jürgen Todenhöfer in Absprache mit Naidoo auf Facebook den Song der Söhne Mannheims „Nie mehr Krieg“ mit den Zeilen: „Muslime tragen den neuen Judenstern, alles Terroristen, wir haben sie nicht mehr gern.“ „Wer vom Krieg profitiert, ist irritiert, wenn er seinen Propagandakrieg verliert.“ Der Refrain lautet: „Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg, wenn wir das nicht mehr sagen dürfen, dann läuft doch etwas schief.“ Anlass der Veröffentlichung war die bevorstehende Bundestagsentscheidung zum Bundeswehreinsatz gegen die Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien. Mit dem Song verbreiteten Naidoo und Todenhöfer ihre Ablehnung des Einsatzes auf Facebook.

Der rasch vielfach geteilte Song wurde in Medienkommentaren stark kritisiert. Arno Frank nannte Naidoos Zusammenarbeit mit Todenhöfer polemisch eine „heilige Allianz aus Aluminiumhut und Palästinensertuch“. Die Verbreiter des Songs teilten die „bizarre Ansicht, ein Genozid an der muslimischen Bevölkerung Europas stünde unmittelbar bevor“, und den „diffusen Glauben, plutokratische Profiteure führten einen ‚Propagandakrieg‘“. Michael Hanfeld (Frankfurter Allgemeine Zeitung - FAZ) kritisierte, Naidoo polarisiere „nicht, weil er scharfe Provokationen auf Lager hätte, sondern weil er wirr redet“. Johannes Boie (Süddeutsche Zeitung - SZ) kritisierte den Song als Verharmlosung der Judenverfolgung während der NS-Diktatur. Der Judensternvergleich sei „grotesk“, da Muslime in Europa nicht staatlich verfolgt würden, sondern der Islam nach jedem islamistischen Terroranschlag vielfach öffentlich verteidigt werde. Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg, der zuvor eine Solidaritätsaktion für Naidoo initiiert hatte, nannte den Judensternvergleich „ebenso fragwürdig wie unzutreffend und überflüssig“, und kritisierte Naidoos Allianz mit „dem Isis-Propagandisten“ Todenhöfer.

„Marionetten“

Im April 2017 veröffentlichte Naidoo mit den Söhnen Mannheims das Lied Marionetten. Dessen Text wurde in der Presse teils als antisemitisch, rechtspopulistisch und verschwörungstheoretisch wahrgenommen. Für die FAZ ist das Lied eine „Hymne der Reichsbürgerbewegung“. Der Spiegel schrieb, man wisse jetzt, wo Naidoo stehe, „sehr tief im Wutbürger-Morast nämlich, wo Kampfbegriffe wie ‚Lügenpresse‘ und ‚Volksverräter‘ gesellschaftszersetzend vor sich hin stinken“. Die Stadt Mannheim distanzierte sich nach der Veröffentlichung des Albums von der Musikgruppe und erklärte, man erwarte eine Erklärung für „die anti-staatlichen Aussagen in den Songtexten“. Der Satiriker Jan Böhmermann veröffentlichte im Mai 2017 eine Parodie auf Text und Band.

Videos zu Flüchtlingen und Klimawandel

In zwei Videos, die nach den Ausschreitungen in Chemnitz 2018 entstanden waren, sang Naidoo zwischen der beginnenden und schließenden Textzeile „Ihr seid verloren“ etwa „Eure Töchter, eure Kinder sollen leiden, Sollen sich mit Wölfen in der Sporthalle umkleiden/ Und ihr steht seelenruhig nebendran“ sowie „Weit und breit ist hier kein Mann, der dieses Land noch retten kann“ in Bezug auf die Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016 und bezeichnete die Künstlerinitiative „Wir sind mehr“ als „peinlich“ und „deutschlandfeindlich“.

In einem weiteren Video präsentierte sich Naidoo als Klimakrisenleugner und deutete eine angebliche Verschwörung der Fridays-for-Future-Bewegung an. Ihm zufolge steckt der Antichrist hinter der Bewegung – erkennbar an den drei Buchstaben F ihres Kürzels, die an sechster Stelle im Alphabet stehen und damit die Zahl Sechshundertsechsundsechzig symbolisieren. Zugleich bezichtigte er den Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und den Astrophysiker Harald Lesch der Lüge und kündigte an, den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen vor Gericht prüfen zu lassen. Er erklärte zudem, er werde keines seiner Autos wegen der seiner Ansicht nach betriebenen „Klimahysterie“ verschrotten.

Ende März 2020 wurde ein weiteres Video bekannt, in dem sich Naidoo selbst zu den Vorkommnissen äußert, nachdem er zuvor Interviews und Medienanfragen abgelehnt hatte. Der Sänger gab in einem Interview mit Oliver Janich an, er habe den Eklat bewusst provoziert und die Reichweite als Juror bei Deutschland sucht den Superstar genutzt, um sein kommendes „patriotisches“ Album zu bewerben. Weiter wiederholte er in dem Video seine Thesen zur Leugnung des menschengemachten Klimawandels.

QAnon-Ideologie

Anfang April 2020 veröffentlichte Naidoo auf seinem Telegramkanal ein selbst gefilmtes Video. Darin behauptete er weinend, dass „in diesem Moment“ weltweit Kinder aus den Händen von Pädophilen befreit würden, und forderte seine Fans auf, im Internet nach dem Begriff Adrenochrom und Bildern dazu zu suchen. Damit griff er eine Zentralthese der QAnon-Verschwörungsideologie auf, wonach Adrenochrom eine Verjüngungsdroge sei, die die „Hollywood-Elite“ aus den Körpern entführter und gefolterter Kinder gewinne. Er übernahm diese These offenbar aus einer der vielen QAnongruppen auf Telegram, betonte aber, er wisse „seit mindestens 15 Jahren, was los ist“. Seit 1971 hatte ein Roman die Fiktion in Umlauf gebracht, Adrenochrom lasse sich nur aus dem Adrenalin lebender Menschen gewinnen.

Ähnlich wie schon in früheren Songs sprach Naidoo in dem Video über entführte und gefolterte Kinder, diesmal, um ihnen Blut für eine Art Superdroge und Anti-Aging-Produkt abzuzapfen. Dann würden sie an Organhändler verkauft und für Kannibalismus getötet. Im Kontext erwähnte er Ritualmorde, eine geheimnisvolle Sekte und Satanismus. Die Adrenochrom-Legende gilt als Neuauflage mittelalterlicher Ritualmordlegenden, die vor allem Juden beschuldigten, christliche Kinder rituell zu töten, um ihr Blut zu trinken. So behaupten die QAnonanhänger, es gebe seit Hunderten von Jahren eine Art Supersekte einer verschworenen „Elite“, die im Untergrund Kinder missbraucht und das aus dem Blut geronnene Adrenochrom als Verjüngungsmittel und Powerdroge nutzt, um stärker, fitter, sexier zu sein als der Rest der Menschheit. Diese Verschwörungsthese bedient auch alte antisemitische Stereotype von Juden als Vampiren, Blutsaugern und Parasiten.

Naidoos Video wurde auf Telegram mit Links zu rechtsextremen Medien, QAnonparolen und anderen Videos und Songs von Naidoo verknüpft. Es wurde wenige Tage später auch auf einem verschwörungsideologischen YouTube-Kanal veröffentlicht, zusammen mit einer weiteren QAnonthese: Aktuell würden auf einem vor New York City ankernden Hospitalschiff für Coronakranke Kinder versorgt, die aus unterirdischen Anlagen befreit worden seien. Dort habe man sie als Sexsklaven gehalten. Damit trug Naidoo erheblich zur Verbreitung der QAnonideologie aus den USA im deutschsprachigen Raum bei, die schon rechtsextreme Attentäter beeinflusst hatte.

Auch in weiteren Videos befasste sich Naidoo mit Adrenochrom im Sinne einer angeblichen Superdroge aus dem Blut entführter und gefolterter Kinder. Im Mai 2020 übernahm er eine weitere QAnonthese: Unter Europa befinde sich ein riesiges, weitverzweigtes Tunnelnetz, das bis nach New York reiche. Dort werde eine brutale Schlacht zwischen Robotern und Klonen ausgetragen. Die Tunnel würden mit einer Menschen unbekannten Technologie gebaut. Durch seine Bekanntheit brachte Naidoo viele Menschen mit solchen Fantasien in Kontakt und ermutigte Rechtsextreme, indem er ihre Narrative und Floskeln verbreitete.

Leugnung der COVID-19-Pandemie

In einem Video vom 24. April 2020 bestritt Naidoo die Existenz der weltweiten COVID-19-Pandemie, forderte Beweise für die Existenz des Virus, lehnte das Tragen von Mund-Nasen-Schutz-Masken ab und kündigte an, die Regierung wegen der Schutzmaßnahmen zu verklagen.

Er nannte den wegen versuchten Mordes verurteilten ehemaligen NPD-Kader Rüdiger Hoffmann einen „wahren Helden“, mit dem er intensiver zusammenarbeiten wolle. Hoffmann ist Wortführer der vom Verfassungsschutz beobachteten Gruppierung Staatenlos. Vorstellbar war für Naidoo auch eine Zusammenarbeit mit dem vom bayerischen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Rapper Chris Ares. Naidoo erklärte, er habe sich von der Unterhaltungsindustrie losgesagt und sehe seine Aufgabe darin, „die Leute aufzuklären“.

Naidoo distanzierte sich kurze Zeit später in einem Videointerview mit dem rechtsextremen Magazin Compact von Teilen des antifaschistischen Liedes Adriano und stellte seine Mitwirkung in Frage. Naidoo betonte im Interview zudem, er sei mittlerweile auch vorsichtig mit der damaligen Behauptung, dass der Angriff auf Adriano aus rechten Kreisen kam, erwähnte V-Männer und behauptete, es gebe laut Europol keine rechte Gewalt in Deutschland.

Mitte Mai 2020 äußerte Naidoo, unter Deutschland befinde sich ein riesiges, weitverzweigtes Tunnelnetz – ein Tunnel reiche bis nach New York – und dort trage sich eine brutale Schlacht zwischen Robotern und Klonen zu. Ebenfalls im Mai 2020 bekundete Naidoo über seinen Telegram-Kanal unter anderem, dass die Erde eine Scheibe sei. Zudem sagte er, es gebe Aliens. Diese seien aber keine Außerirdischen, sondern „Dämonen und Gefallene, deren Ursprung unter der Erde liegt.“ Auch gebe es keinen Weltraum.

Am 24. August 2020 rief Naidoo mit zu den damals noch verbotenen Protesten gegen die Coronaschutzmaßnahmen in Berlin am 29. August 2020 auf. Er empfahl den Teilnehmern, ihre Handys schon bei der Anfahrt auszuschalten und in Alufolie oder Blechdosen zu packen, da „von Sendemast zu Sendemast die Signale gezählt“ würden. Sonst könne „erfasst werden, wie viele Menschen in die Stadt fahren“, um entsprechende Autobahnabschnitte sperren zu lassen und so Anreisende absichtlich an der Teilnahme zu hindern. Bei den schließlich erlaubten Protesten kam es zu Gewaltübergriffen, öffentlicher Zurschaustellung rechtsextremer Symbole und einem Versuch, das Reichstagsgebäude zu stürmen.

Nachdem Attila Hildmann im Februar 2021 während laufender Ermittlungen gegen ihn in der Türkei untergetaucht war, schrieb Naidoo auf seinem Telegram-Kanal: „Ich bin glücklich, dass er in Sicherheit ist, dass er sich wohlfühlt. Ich stehe weiterhin zu ihm“. Zudem schrieb er, Hildmann sei „ein blitzgescheiter Unternehmer“.

Im Mai 2021 erschienen zwei Musikvideos von Naidoo und weiteren Musikern. Das Lied Ich mach da nicht mit erschien unter dem Projektnamen Rapbellion mit einigen bis dato eher unbekannten Rappern aus dem rechten Lager. In diesem wurden Verschwörungsmythen zur COVID-19-Pandemie verbreitet und es wurde zum bewaffneten Kampf gegen einen vermeintlichen Deep State aufgerufen. Naidoo rief dort auch zur Verweigerung der Impfung gegen COVID-19 auf. Zudem ist im Video ein computeranimierter Bomben-Anschlag auf ein tatsächlich existierendes Impfzentrum in Bremen und körperliche Gewalt gegen einen fiktiven Sicherheitsmitarbeiter zu sehen. Im Video sind außerdem Personen mit T-Shirts der „Coronarebellen Düsseldorf“ zu sehen. Die Gruppe war am 29. August 2020 am versuchten Sturm auf den Reichstag beteiligt. Das Video wurde kurz darauf auf YouTube gesperrt und wird seitdem über diverse Kanäle wieder hochgeladen.

Hinzu kam der Song Heimat unter dem Projektnamen Die Konferenz, auf dem auch Hannes Ostendorf von der rechtsextremen Band Kategorie C zu hören ist. Insgesamt beteiligten sich an dem Song etwas mehr als 15 Personen, die aus dem Querdenker-, Impfgegner- und Reichsbürger-Umfeld stammen. Darunter sind neben Ostendorf und Naidoo beispielsweise der Verschwörungsideologe Oliver Janich und der ehemalige AfD-Politiker Heinrich Fiechtner. Von beiden Songs ist er der eher ruhige und ist als eine Art Hymne auf die Heimat angelegt. Inhaltlich greift der Song neben dem Heimatbegriff auch die Flüchtlingsfrage, die Impfproblematik sowie die Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie auf. Simone Meier bezeichnete auf Watson.ch den Song als eine Art „süsslich-pathetische Mobilmachung konservativer Kräfte“.

Naidoo ist bei den beiden Liedern als Texter und Komponist aufgeführt. Zusammen mit ihm sind auch der Rapper Umut Karakaya („Ukvali“) sowie der Verschwörungstheoretiker Sebastian Verboketan als Komponisten und Texter beteiligt. Nach Veröffentlichung der beiden Songs mehrten sich Stimmen gegen für 2021 geplante Konzerte des Musikers. Insbesondere gegen das am 9. Oktober in der SAP Arena von Mannheim geplante Konzert regte sich Widerstand.

2021 folgte mit Deutschland krempelt die Ärmel hoch ein Duett mit Hannes Ostendorf. Das Stück wurde auf YouTube veröffentlicht und über Telegram-Kanäle verbreitet. Im Video sind Mitglieder rechtsextremer Rocker- und Hooligan-Szenen aus Bremen, Berlin und Essen zu sehen. Zeitgleich erschien eine Mini-CD mit vier Titeln, die über die Kategorie-C-Homepage verkauft wurde. Auf einem anderen Lied der CD ist der sogenannte „Volkslehrer“ Nikolai Nerling, ein rechtsextremer Videoblogger, zu hören.

Naidoo erhielt ca. 1,1 Mio. Euro in vier Tranchen an Corona-Hilfen, die vermutlich nicht zurückgezahlt werden müssen.

Antisemitische Aussagen

Im Oktober 2009 erschien auf Naidoos Album Alles kann nur besser werden der Song Raus aus dem Reichstag mit den Zeilen:

„Wie die Jungs von der Keinherzbank, die mit unserer Kohle zocken.
Ihr wart sehr, sehr böse und steht bepisst in euren Socken.
Baron Totschild gibt den Ton an und er scheißt auf euch Gockel.
Der Schmock ist’n Fuchs und ihr seid nur Trottel.“

Der Ausdruck „Baron Totschild“ wurde als Angriff auf die jüdische Bankiersfamilie Rothschild verstanden. Im März 2015 kritisierte der Journalist Roland Sieber diese Zeilen als „antisemitischen Jargon“. Er verwies darauf, dass auch Neonazis mit dem Ausdruck „Baron Totschild“ auf die Rothschild-Familie anspielen und Antisemiten Naidoos Lied in ihren Netzwerken verbreiteten, etwa auf dem Videoportal TruTube. Naidoo und andere Mahnwachenredner von 2014 unterstellten wie die frühen Nazis, dass Juden hinter dem Federal Reserve System (FED) stünden, und gäben ihnen „in verschwörungsideologischer Weise die Schuld an allen sozialen Missständen und Krieg der Welt“. Naidoo werde seit 2011 für seine These, Deutschland sei ein besetztes Land, in der Reichsbürgerszene gefeiert. Dass er deutschnationalistische und antisemitische Verschwörungsthesen vor einem Millionenpublikum verbreite, sei gefährlich. Die „Reichsbewegung – Neue Gemeinschaft von Philosophen“ habe ein Propagandavideo mit einem Song der „Söhne Mannheims“ unterlegt, nachdem sie jüdischen und muslimischen Organisationen Drohbriefe gesandt hatte. Einige Naidoo-Fans aus dem Pegida- und Reichsbürgerspektrum riefen für den 8. Mai 2015 zu einem Sturm auf den Reichstag auf, um dort eine Übergangsregierung auszurufen.

Die Amadeu Antonio Stiftung veröffentlichte Siebers Kritik auf dem Portal Netz gegen Nazis. Daraufhin beantragte Naidoo beim Landgericht Mannheim eine einstweilige Verfügung gegen Sieber und die Stiftung. Im August 2015 stimmte diese einem Vergleich zu, verpflichtete sich, die Person Xavier Naidoo nicht als Antisemiten zu bezeichnen, und entfernte Siebers Artikel von ihrem Portal. Sie hielt aber fest, dass jene Zeilen aus Naidoos Song von 2009 „als antisemitisch interpretiert werden könnten“.

Nach Naidoos Auftritt beim Bluetone-Festival im Juli 2017 in Straubing hielt eine Referentin der Stiftung dort einen Vortrag zur Reichsbürgerszene und sagte auf eine Publikumsnachfrage über Naidoo: „Ich würde ihn zu den Souveränisten zählen, mit einem Bein bei den Reichsbürgern. Er ist Antisemit, das darf ich, glaube ich, aber gar nicht so offen sagen, weil er gerne verklagt. Aber das ist strukturell nachweisbar.“ Naidoo beantragte erneut eine einstweilige Verfügung, der die Referentin widersprach. In der Hauptsacheverhandlung vor dem Landgericht Regensburg erklärte sie die „verschwörungsideologische Welterklärung“ der Reichsbürgerszene, wonach „die Geschicke der Welt in den Händen einer kleinen Gruppe Mächtiger“ lägen. Naidoo propagiere dieses Muster mit seinen Aussagen über das angeblich besetzte Deutschland und auch in seinem Lied „Marionetten“. Die Anspielung „Totschild“ und das jiddische Schimpfwort „Schmock“ seien bewusste Codes und Bilder, mit denen antisemitische Klischees bedient würden. Jedoch sei das ihre persönliche Meinung, denn es gebe keine allgemeingültige Definition für die Bezeichnung „Antisemit“. Naidoo sei in ihrem Vortrag eigentlich nicht Thema gewesen; sie habe nur auf Nachfrage gesagt, was sie von ihm halte.

Naidoo erwiderte, er habe nie „aktiv Menschen mit semitischer Herkunft diffamiert“ und habe viele Freunde jüdischen Glaubens. Sein Sohn trage einen hebräischen Vornamen. Auch sein Konzertveranstalter sei jüdischen Glaubens. Er selbst stehe für „Frieden und Liebe“, engagiere sich für soziale Projekte und gegen Rassismus. Mit dem Ausdruck „Totschild“ habe er konkret den Eintritt des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder in die „Rothschild Bank“ kritisieren wollen. Mit der Textzeile habe er eine allgemeine Bankenkritik mit Bezug zur Bankenkrise 2008 spontan ausgedrückt. Codes und Chiffren seien ihm nicht bekannt. Wenn eine Bank den Rothschilds gehöre, dann könne er das auch sagen. Er habe diese Familie so ansprechen wollen, „dass sie es versteht“. Das Schimpfwort „Schmock“ habe er eher lustig gemeint und nenne auch Freunde manchmal so. Bei dem Lied „Marionetten“ sei es ihm um Lobbyismus gegangen und um Politiker, „die sich weniger dem Volk verpflichtet fühlen, sondern denen, die ihnen einflüstern“. Dass der Vergleich mit Puppenspielern und Marionetten auch mit antisemitischen Klischees verknüpft werden könne, sei ihm bei der Abfassung des Liedes nicht bewusst gewesen.

Am 17. Juli 2018 urteilte Richterin Barbara Pöschl, die Referentin dürfe Naidoo nicht mehr als „Antisemit“ bezeichnen und diese Meinungsäußerung nicht wiederholen. Denn der Begriff sei in Deutschland sehr negativ besetzt und stelle „einen erheblichen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht“ dar. Die Gründe der Beklagten hätten nicht überzeugt, dagegen habe Naidoo seine Textpassagen schlüssig erläutert. Als Sänger äußere er sich nicht immer „objektiv-nüchtern“. Er habe sich im Prozess glaubhaft „von der Verwendung antisemitischer Codewörter im Rahmen der beiden Lieder distanziert“. Eine eindeutige Festlegung auf eine bestimmte Interpretation sei wegen der Kunstfreiheit nicht möglich. Ob seine Texte antisemitisch seien oder nicht, habe das Gericht nicht zu beurteilen. Doch dass Naidoo in seiner ganzen Person ein Antisemit sei, sei nicht belegt.

Die Referentin kündigte Berufung an und betrachtete das Urteil als „ein fatales Signal für die politische Bildung“. Die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland Charlotte Knobloch kritisierte das Urteil als unverständlich: „Hass ist keine Meinung, und die Verwendung einer decodierten Ausdrucksweise, die sich leicht als antisemitisch verstehen lässt, vergiftet unsere Sprache und unsere Gesellschaft.“ Judenhass in allen Formen möge künftig von allen staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen wirksam bekämpft und geächtet werden.

Das Oberlandesgericht Nürnberg bestätigte im Oktober 2019 das Urteil der ersten Instanz, weil es die Prangerwirkung der Bezeichnung „Antisemit“ höher einstufte als das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Ab 2020 radikalisierte sich Naidoo zunehmend. In einem weiteren auf rechten Kanälen verbreiteten Video behauptete er, sein Vater habe „in jüdischen Goldminen gearbeitet“ und sei dabei auch misshandelt worden. Er selbst habe aber „niemals Judenhass entwickelt“. Nicht „die Juden“ seien „das Übel der Menschheit“, sondern „die Jesuiten“. Zudem solidarisierte sich Naidoo mit dem Koch Attila Hildmann, der seinerseits mit Verschwörungstheorien und Judenhass hervorgetreten war. Im Sommer 2021 betätigte sich Naidoo auf seinem Telegram-Kanal in einem Video als Holocaustleugner, indem er behauptete, mit Zyklon B ließen sich keine Menschen vergasen, weshalb der Holocaust eine „gelungene historische Fiktion“ sei, oder kurz: ein „Märchen“. Ferner teilte er die antisemitische Hetzschrift Protokolle der Weisen von Zion in der Zusammenfassung Alfred Rosenbergs und bezeichnete sie als eins der „wichtigsten Dokumente der Menschheitsgeschichte“. Er behauptete, 1933 habe „das Weltjudentum“ Deutschland den Krieg erklärt. Diese Verschwörungsthese gilt als indirekte Holocaustleugnung. Er forderte, das Deutsche Kaiserreich inklusive seiner Kolonien wiederherzustellen. Er äußerte sich beleidigend über den Talmud und erklärte, alle hellhäutigen Juden sowie alle in Israel lebenden Juden seien Betrüger, denn das wahre heilige Land befinde sich in Südafrika und Jerusalem liege in der Kalahari. Die Bewegung Black Lives Matter sei „absolut verachtenswürdig“. Den Zentralrat der Juden in Deutschland bezeichnete Naidoo als „Zentralrat der Lügen“. Die dort Engagierten seien gar keine echten Juden: „Wenn Ihr Juden seid, bin ich ein Koreaner.“ Er bezeichnete „Lügen, Hochverrat, Bestechung und Erpressung“ als „Art und Lebensweise der Juden“ und postete Sätze wie „Ich kann den sogenannten Juden nichts mehr glauben“. Zudem verbreitete er direkt auf Juden bezogen antisemitische Verschwörungsmythen der Ritualmordlegende und Vergiftung.

Nach einer Verfassungsbeschwerde hob das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) am 11. November 2021 die beiden vorherigen Gerichtsurteile auf und entschied de facto, dass die Referentin Naidoo als Antisemiten bezeichnen durfte, indem es in der Begründung die Einwände, es bestehe eine „Prangerwirkung“, Mehrdeutigkeit oder Tatsachenbehauptung, verwarf. Laut der Entscheidung haben die Vorinstanzen die Bedeutung der Meinungsfreiheit im öffentlichen Meinungskampf unzureichend berücksichtigt. Das BVerfG verwies die Sache daher zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landgericht Regensburg zurück. In einem Kommentar dazu verwies der Journalist Sebastian Leber auf weitere antisemitische Aussagen Naidoos auf seinem Telegramkanal und meinte, Naidoo sei zweifellos Antisemit. Diese Bezeichnung sei nur deshalb anfangs verboten worden, weil er seine Ansichten 2017 noch nicht so „schamlos“ wie heute geäußert habe. Das Regensburger Gericht habe nicht geahnt, „wie offen Xavier Naidoo später auf Telegram hetzen würde“. Er selbst habe inzwischen die Rechtssicherheit geschaffen, ihn einen Antisemiten nennen zu dürfen.

Entschuldigungsvideo

Am 19. April 2022 veröffentlichte Naidoo auf YouTube ein Video, in dem er erklärte: Seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine habe er Angehörige seiner Frau, einer Ukrainerin, und Freunde aus der Ukraine herausholen müssen. Seither habe er über seine früheren Äußerungen nachgedacht und „Irrwege“ und „viele Fehler“ der letzten Jahre erkannt. Er entschuldigte sich für seine „verstörenden Äußerungen“, mit denen er Angehörige, Fans und andere Menschen „irritiert und provoziert“ habe. Auf der Suche nach Wahrheit, die zu seinem Charakter gehöre, habe er sich „letztlich verrannt“. Er habe sich „Theorien, Sichtweisen und teilweise auch Gruppierungen“ geöffnet, von denen er sich nun „ohne Wenn und Aber“ distanziere. Er sei „von Verschwörungserzählungen geblendet“ gewesen und habe sich „manchmal vom Bezug zur Realität entfernt“. Er habe „Dinge gesagt und getan, die [er] heute bereue“. Er stehe für „Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander. Nationalismus, Rassismus, Homophobie und Antisemitismus [seien mit seinen] Werten nicht vereinbar. Und [er] verurteile diese aufs Schärfste.“ Er bat für einige seiner Äußerungen und Verhaltensweisen, die andere verletzt hätten, um Verzeihung.

Der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit sagte in einem Interview mit dem WDR, dass er in dem dreiminütigen Video keine komplette Kehrtwende erkennen könne. Naidoo habe sich nicht erst mit seinem Engagement in der Querdenker- und Corona-Leugner-Bewegung während der COVID-19-Pandemie verrannt. Vielmehr habe er seine Prominenz seit 2011 genutzt, um radikale Verschwörungserzählungen in der Mitte der Gesellschaft zu verankern, und bekannten Rechtsextremisten zu Akzeptanz bei einem breiten Publikum zu verhelfen. Das Video hält Speit für einen Ausstieg aus der rechtsextremen Szene auch deshalb für zu dürftig, weil es sich dabei um einen lebenslangen Prozess handele. Der Politikwissenschaftler und Geschäftsführer des auf Verschwörungstheorien spezialisierten CeMAS-Instituts, Josef Holnburger, bemängelt, dass Naidoo gesagt habe, dass er sich „in Teilen“ von diesen Gruppierungen distanziere, jedoch nicht klar benenne, von wem er sich lossage. Zudem kritisierte er, dass sich Naidoo als teilweise instrumentalisiert darstelle, selbst jedoch derjenige gewesen sei, der andere instrumentalisiert habe. Der Rechtsextremismusexperte David Begrich teilt diese Einschätzung und führt aus, dass es eine für Aussteiger typische Argumentationsfigur sei, sich als passiver „Konsument der Ideologie“ zu stilisieren, wohingegen der Musiker aktiver Produzent der von ihm vertretenen Thesen gewesen sei.

Die Schriftstellerin Jenni Zylka schrieb, dass, „selbst wenn Naidoo nach wie vor heimlich heiße Tränen über unterirdische Folterlager vergießen, im Privaten rechtspopulistische und antisemitische Wordings benutzen und den Antichristen als Oberlehrer der Fridays-for-Future-Schüler:innen vermuten würde“, es gut sei, dass er „sich in dem Video gegen den gesammelten Quatsch“ äußere. Sein „Image als Popstar und Mensch“ sei „dauerhaft beschädigt“. Seine wahren Motive – „‚niedere‘ wie der Wunsch nach Moneten und Erfolg oder ‚hehre‘ wie die Suche nach Erkenntnis oder die Verantwortung gegenüber der eigenen Moral“ – kenne vermutlich nur er selbst.

Sebastian Leber bemängelte in einem Artikel des Tagesspiegels die Vagheit des Sängers in seinem Entschuldigungsvideo. Insbesondere erkläre er nicht, wen er verletzt habe und welche Aussagen er heute bereue. Zudem habe Naidoo eine Anfrage des Tagesspiegels, ob er sich auch von diversen, in dem Artikel aufgelisteten, antisemitischen Aussagen distanziere und ob er deswegen den Zentralrat der Juden um Entschuldigung gebeten habe, nicht beantwortet.

Der Religionswissenschaftler Michael Blume hielt es für möglich, dass Naidoo anhand der Geschehnisse in der Ukraine begriffen habe, wohin Verschwörungstheorien führen können, und sprach sich dafür aus, ihm „eine Chance [zu] geben, dass er das ernst meint“. Jan Riebe von der Amadeu Antonio Stiftung erinnerte daran, dass Naidoo „seit über zehn Jahren in verschwörungsideologischen Kreisen“ aktiv sei und der Ukraine-Krieg „jetzt seit sieben, acht Wochen“ gehe. Ein glaubhafter Ausstieg könne „in so kurzer Zeit nicht funktionieren“. Dadurch, dass er keine Protagonisten benenne, von denen er sich distanziere, habe er „auch keine einzige Brücke abgerissen“ und könne „jederzeit wieder zurück“. Auch beim Vorwurf der Homophobie habe Naidoo in der Vergangenheit immer wieder gesagt, es sei nicht so gemeint gewesen.

Bisherige Weggefährten Naidoos übten hingegen scharfe Kritik. Attila Hildmann sprach von „Verrat“, einem „Dolchstoß“ und „ekelerregend“. Mit Naidoo sei „ein ganz Großer eingeknickt“. Der Sänger Michael Wendler äußerte, Naidoo schockiere die „Freiheitsbewegung“, denn die „Wahrheit“ sei „nicht verhandelbar“.

Rezeption

Auszeichnungen

Den ECHO Pop erhielt Naidoo sechsmal:

  • 1999: „Newcomer National“
  • 2000: „Künstler National“
  • 2004: „Single International“ für Ich kenne nichts (das so schön ist wie du) mit RZA
  • 2006 und 2010 als „Künstler National“
  • 2015 als „Partner des Jahres“ (Sing meinen Song – Das Tauschkonzert)
Negativpreise

Im November 2014 gewann Naidoo den ironischen Negativpreis Das Goldene Brett. In der Begründung wurde auf seine Nähe zur Reichsbürgerbewegung verwiesen. Damit werde er „zur Einstiegsdroge in ein ganzes Geflecht an abstrusen Verschwörungstheorien.“ Er erhielt den Preis für rechte Verschwörungsparanoia.

2015 erhielt er den Negativpreis Goldener Aluhut für Rechtsesoterik und Reichsbürger-Ideologie.

Mediale Bewertungen

Nach Einschätzung der ZDF-History-Folge Deutschland, deine Popmusik (2012) steht Naidoo für „Nächstenliebe, Toleranz und Integration – das ist die zentrale Botschaft des Soulsängers, dessen Vater aus Sri Lanka stammt.“ Auch die VOX-Dokumentation Die Xavier-Naidoo-Story 2016 attestierte Naidoo, er habe sich „mehrfach […] für den Frieden und gegen die Spaltung der Gesellschaft eingesetzt“. Kontroversen um seine Äußerungen und Handlungen wurden im Film nicht thematisiert. Stefan Niggemeier sah den Grund dafür in Senderinteressen an der weiteren Vermarktbarkeit Naidoos, die durch eine realistische Darstellung seiner Positionen beeinträchtigt wäre. Der für die VOX-Sendung inhaltlich verantwortliche Dokumentarfilmer Harold Woetzel bezog daraufhin in einem ausführlichen Beitrag auf kress.de zur Kritik Niggemeiers Stellung und sprach in diesem Zusammenhang von einer „völlig irre gewordenen medialen Hasskampagne und eines offensichtlichen Gesinnungsjournalismus gegen einen dunkelhäutigen Mannheimer Sänger“, was auch Musikerkollegen und prominente Freunde beklagt hätten.

Naidoo wurde im November 2012 von Marcus Staiger, dem einstigen Plattenchef von Royal Bunker und ehemaligen Chefredakteur von Rap.de, als „christlicher Fundamentalist“ bezeichnet. Das gesamte Werk von Naidoo durchziehe die Huldigung „einer gewissen Highlander-Romantik, [eines] völkischen Heroismus, in dem unentwegt einer aufsteht, einer sich erhebt, eine messianische Lichtgestalt, der Eine, der von der Vorsehung Auserwählte, der die Massen mitreißt und in die Schlacht führt und am Ende das Dunkle vernichtet“. Ebenfalls im November 2012 warf Thomas Steiner Naidoo in einem Leitartikel der Badischen Zeitung vor, „krude Verschwörungstheorien zu verbreiten“ sei „keine Aufklärung, sondern Verdummung“, und „primitive Ressentiments gegen gewählte Repräsentanten zu schüren“ sei „keine Provokation, sondern Verachtung“.

Der Rapper Alligatoah parodierte in dem Ende 2015 veröffentlichten Lied Denk an die Kinder Naidoos Einsatz für Tatort Internet. Das Lied erschien auf dem Album Musik ist keine Lösung. Im zugehörigen Musikvideo wird er neben anderen Prominenten in der Rolle eines Charity-Sängers durch den Rapper imitiert.

Absage der Teilnahme am Eurovision Song Contest

Am 19. November 2015 gab der Norddeutsche Rundfunk bekannt, dass Naidoo Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten solle. Die Zuschauer hätten dabei am 18. Februar 2016 – ähnlich wie 2011 bei Lena Meyer-Landrutüber den Beitrag abstimmen dürfen. Die Entscheidung wurde im Hinblick auf Naidoos politische Aussagen teilweise heftig kritisiert, unter anderem in Süddeutscher Zeitung, Zeit, Spiegel und in den sozialen Netzwerken. Auch 40 festangestellte Redakteure des NDR aus dem Bereich Zeitgeschehen, Kultur und Dokumentation kritisierten die Entscheidung in einem Brief. Am 21. November wurde bekanntgegeben, dass Naidoo doch nicht beim ESC antreten werde. Diese Entscheidung löste eine erneute Welle der Kritik aus. Befreundete Prominente wie Til Schweiger verteidigten Xavier Naidoo gegen die ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Anwürfe. Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg schaltete am darauffolgenden Samstag eine Solidaritätsanzeige für Naidoo in der FAZ, die von 121 Menschen und Gruppen unterschrieben wurde, darunter prominenten Künstlern wie Mario Adorf, Til Schweiger, Jan Josef Liefers, Jan Delay und Andreas Gabalier.

Ausschluss aus der DSDS-Jury

Nachdem Naidoos Videoausschnitte zu Flüchtlingen in sozialen Netzwerken aufgetaucht waren, trennte sich der Fernsehsender RTL am 11. März 2020 zunächst vorübergehend von ihm als Juror von Deutschland sucht den Superstar. In einer Pressemitteilung des Senders hieß es unter anderem: „Nach den umstrittenen Äußerungen von Xavier Naidoo in einem selbst gedrehten Video, das heute in den sozialen Netzwerken geteilt wurde, hat sich RTL entschlossen, den Sänger aus der Jury von ,Deutschland sucht den Superstar‘ auszuschließen.“ Ihm wird aufgrund der Aussagen in den umstrittenen Videos „nicht zum ersten Mal Fremdenhass und Rassismus vorgeworfen“. Am Folgetag schloss der Sender eine Rückkehr Naidoos aus. In einer Stellungnahme des Geschäftsführers Jörg Graf hieß es: „Unsere Bitte, seine Äußerungen im Dialog und live bei RTL persönlich und öffentlich zu diskutieren und zu erklären, hat er bislang unbeantwortet gelassen. Gerade diese Diskussion fänden wir wichtig, da für uns die Aussagen im Video und seine Kommentierung danach überhaupt nicht zusammenpassen.“ Das britische Unternehmen Human Blood hat in diesem Zusammenhang Strafanzeige gegen Naidoo aufgrund des Verdachts der Volksverhetzung nach § 130 StGB gestellt.

Distanzierungen anderer Künstler

Während Naidoo von Jürgen Elsässers verschwörungsideologischem Magazin Compact Zustimmung erhielt („einer der wenigen Helden“) und Rechtsextreme diese Textzeilen Naidoos in den sozialen Medien positiv aufnahmen, begrüßte Florian Reiter im Focus die Entscheidung von RTL, kritisierte jedoch den Sender dafür, zu spät reagiert zu haben, denn Naidoos „Nähe zu […] Reichsbürgertum […] [und] Verschwörungstheorien“ sei „zuvor schon längst bekannt“ gewesen. Auch befreundete Künstler und Kollegen hätten „jahrelang zu Naidoos wirren Umtrieben“ geschwiegen oder diese unterstützt. Die Journalistin Dunja Hayali zitierte auf Twitter Zeilen des Anti-Rassismus-Songs „Letzte Warnung“, an dem Naidoo rund 20 Jahre zuvor mitgewirkt hatte, und schrieb dazu: „Lang ist’s her.“ Dominik Göttker (Funke Mediengruppe) schrieb, es seien „Spaltung und Hass“, die Naidoo vorantreibe; er habe sich „disqualifiziert. Menschlich und beruflich.“ Auch der Rapper Smudo von den Fantastischen Vier unterstützte die RTL-Maßnahme und sagte, wenn jemand „so beratungsresistent und unreflektiert die üblichen Verschwörungstheorien“ bewerbe, mache er „rechtsextreme Aussagen auch in der Mitte der Bevölkerung populär“. Die Band Söhne Mannheims distanzierte sich auf Facebook von Naidoo und schrieb, er und die Band gingen „seit einiger Zeit getrennte Wege“.

Verschiedene Freunde und Weggefährten distanzierten sich angesichts seiner Videos und Thesen von Naidoo. So gab Chefket bekannt, in Zukunft keine weitere Musik mehr mit ihm machen zu wollen, während Megaloh ankündigte, den Künstler aus alten gemeinsamen Liedern zu entfernen. Der Rapper Credibil löschte den gemeinsamen Track Wackelkontakt und veröffentlichte eine neue Version ohne Naidoo. Auch das geplante gemeinsame Album Gespaltene Persönlichkeit 2 mit Kool Savas liegt nach Aussage von diesem seit dem Skandal um Xavier Naidoo nun vorerst auf Eis. Für Kool Savas sei dies eine „schwierige und total emotionale Sache“, auch wenn er das Gespräch mit Xavier Naidoo suche, „damit er versteht, was seine Worte für eine Wirkung haben“.

Auftritts- und Sendungsabsagen

Ab April 2017 kündigte Radio Bremen wegen der zunehmenden Kritik an Naidoos Liedtexten an, Konzerte von ihm und seiner Band in Zukunft nicht mehr zu senden. Sky 1 hingegen hielt an der Sendung Xaviers Wunschkonzert Live mit ihm fest.

Wegen Naidoos Aussagen wurde sein Konzert im August 2020 in Hof von der Stadtverwaltung abgesagt. So erklärte die Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Die Aussagen des Künstlers auch außerhalb seines künstlerischen Engagements sind umstritten und haben aus meiner Sicht an Deutlichkeit gewonnen“. Von Seiten der Veranstalter gab es Verständnis für diese Entscheidung, die daher nicht juristisch angefochten wurde. Auch in anderen Städten wurden Konzerte von Naidoo abgesagt.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1994 Seeing Is Believing
DUR Music/Megaphon Music
Erstveröffentlichung: 27. September 1994 (USA)
Neuauflage: Mai 2003 (DEU)
1998 Nicht von dieser Welt
3p
DE1
×2
Doppelplatin

(101 Wo.)DE
AT5
Platin

(37 Wo.)AT
CH12
Platin

(60 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 30. Mai 1998
Verkäufe: + 1.100.000
2002 Zwischenspiel – Alles für den Herrn
Naidoo Records
DE1
×2
Doppelplatin

(86 Wo.)DE
AT1
Platin

(92 Wo.)AT
CH3
×2
Doppelplatin

(56 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. März 2002
Verkäufe: + 800.000
2005 Telegramm für X
Naidoo Records
DE1
×4
Vierfachplatin

(77 Wo.)DE
AT1
(60 Wo.)AT
CH1
×3
Dreifachgold

(63 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. November 2005
Verkäufe: + 860.000
2009 Alles kann besser werden
Naidoo Records
DE1
×2
Doppelplatin

(103 Wo.)DE
AT3
(31 Wo.)AT
CH2
Gold

(42 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2009
Verkäufe: + 415.000
2013 Mordsmusik
Naidoo Records
DE62
(1 Wo.)DE
AT44
(2 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 8. März 2013
als Der Xer
Bei meiner Seele
Naidoo Records
DE1
Platin

(36 Wo.)DE
AT1
Gold

(27 Wo.)AT
CH3
(21 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2013
Verkäufe: + 207.500
2014 Tanzmusik (Xavier lebt hier nicht mehr)
Naidoo Records
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2014
als Der Xer
2016 Nicht von dieser Welt 2
Naidoo Records
DE1
Gold

(24 Wo.)DE
AT1
(15 Wo.)AT
CH1
(19 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1. April 2016
Verkäufe: + 100.000
2017 Für dich.
Naidoo Records
DE3
(10 Wo.)DE
AT6
(5 Wo.)AT
CH5
(12 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 24. November 2017
2019 Hin und weg
Naidoo Records
DE3
(11 Wo.)DE
AT8
(5 Wo.)AT
CH4
(10 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 19. Juli 2019

Filmografie

Kinofilme

  • 2001: Auf Herz und Nieren
  • 2002: City of God (Synchronsprecher)

Hörbücher

  • 2012: Offenbarung 23 – Die Wahrheit ist unsterblich (Sprecher + Rolle)

Fernsehfilme

Fernsehserien

  • 2011: Sesamstraße präsentiert: Ernie & Bert Songs, KiKA

Fernsehshows

Dokumentationen

  • 2006: Mannheimer Schule – Wie Popmusik wirklich entsteht: Version 1.0
  • 2007: Yes, I am!
  • 2013: Traumwärts – Wohin führt Dein Weg (Sprecher)
  • 2013: Deutschland Deine Künstler: Xavier Naidoo (ARD, 45 Minuten)
  • 2015: Xavier Naidoo: Dieser Weg (SWR, 90 Minuten)
  • 2015: Bei meiner Seele – 20 Jahre Xavier Naidoo (VOX, 211 Minuten)
  • 2020: Absolut Xavier Naidoo (RTL)

Musicals

Publikationen

  • 2005: Sing deine Hits (Songtexte)
  • 2007: X. Naidoo Das Beste Für Piano (Notenbuch)
  • 2012: XAVAS Album (Notenbuch)

Literatur

  • Matthias Lemme: Die neuen Psalmensänger. Religiosität in deutschsprachiger Popmusik (= Populäre Kultur und Theologie, Bd. 3). IKS Garamond, Jena 2009, ISBN 978-3-938203-72-9.
  • Ulrike Slezak: Religiöse Erziehung. Biographische Studien im Horizont der Stufentheorie nach Oser/Gmünder und religionspädagogische Konsequenzen. Kassel University Press, Kassel 2008, ISBN 978-3-89958-395-3, S. 71–77, 109–111, 137 (zugleich Dissertation, Universität Kassel 2008).
  • Ute Fink: Rock, Pop – Amen?! Christlicher Glaube und zeitgenössische Musik (= Internationale Hochschulschriften, Bd. 466). Waxmann, Münster u. a. 2006, ISBN 3-8309-1660-4, S. 44, 56–72 (zugleich Dissertation, Universität Köln 2005).
  • Michael Fuchs-Gamböck, Jörg-Peter Klotz: Xavier Naidoo. Seine Wege. Goldmann, München 2002, ISBN 3-442-45317-8.
  • Michael Ganster: Christlich spirituelle Inhalte in zeitgenössischer Popmusik am Beispiel Xavier Naidoos und ihre Rezeption bei Jugendlichen (= MenschenArbeit. Freiburger Studien, Bd. 17). 1. Auflage. Hartung-Gorre, Konstanz 2003, ISBN 3-89649-843-6 (zugleich Diplomarbeit, Universität Mainz 2001/02).
Commons: Xavier Naidoo – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 1 2 Ute Wild: „Obdachlose sind meine Helden“ – Sänger Xavier Naidoo im Exklusiv-Interview für deutsche Straßenzeitungen. In: Hempels – Das Straßenmagazin für Schleswig-Holstein. Nr. 206, Juni 2013, S. 8–11 (Volltext [PDF; 6,2 MB; abgerufen am 5. April 2022]).
  2. Xavier Naidoo: Wer ist seine Frau? In: jolie.de. 20. April 2022, abgerufen am 24. April 2022.
  3. 1 2 Panorama – Xavier Naidoo. Biografie. In: Welt Online. 23. Januar 2008, abgerufen am 24. April 2022.
  4. Xavier Naidoo bei laut.de; abgerufen am 28. April 2022
  5. Katja Becher: Xavier Naidoo: So wurde der Mannheimer Sänger berühmt. In: mannheim24.de. 26. Februar 2020, abgerufen am 3. Mai 2022.
  6. 20 Monate auf Bewährung – Xavier Naidoo verurteilt. In: Spiegel Online. 28. November 2000, abgerufen am 7. Mai 2022. Siehe auch: Xavier Naidoo: Bewährungsstrafe für den Popstar. In: tagesspiegel.de. 28. November 2000, abgerufen am 9. Mai 2022.
  7. Joachim Gauger: Naidoo/Pelham – 3p scheitert vor Gericht. In: laut.de. 26. August 2005, abgerufen am 13. Mai 2022. Siehe auch: Erfolg für Xavier Naidoo: Verfassungsbeschwerde seiner früheren Plattenfirma nicht zur Entscheidung angenommen. Pressemitteilung Nr. 79/2005. In: bundesverfassungsgericht.de. 26. August 2005, abgerufen am 28. Juni 2022.
  8. Ulrich W. Sahm: Ungewöhnliche Töne in der Oper – Söhne Mannheims in Tel Aviv. Dossier. In: n-tv.de. 9. Juni 2005, abgerufen am 2. Juli 2022.
  9. Xavier Naidoo verteidigt sich gegen Rechtspopulismus-Vorwurf. In: abendzeitung-muenchen.de. 11. März 2015, abgerufen am 9. März 2023.
  10. „Fourtress“ – Xavier Naidoo auf Clubtour mit Kollegen. In: krone.at. 14. Januar 2004, abgerufen am 7. August 2022.
  11. Reinhold Hönle: Rapper Kool Savas über Naidoo: «Xavier scheint ein Vampir zu sein». Interview mit Kool Savas. In: tagblatt.ch. 3. Oktober 2012, abgerufen am 9. August 2022.
  12. Xavier Naidoos geheimnisvolle Frau. In: schlagerplanet.de. 12. März 2020, abgerufen am 13. November 2022.
  13. Also doch! Xavier Naidoo ist verheiratet. In: Welt Online. 13. September 2012, abgerufen am 16. Februar 2023.
  14. Xavier Naidoo bereits seit einem Jahr Vater. In: abendzeitung-muenchen.de. 20. Mai 2015, abgerufen am 20. Februar 2023.
  15. Xavier Naidoo: Wer ist die Frau an seiner Seite? T-online.de, 2. April 2022
  16. 1 2 3 4 Xavier Naidoo: Biografie (Memento vom 11. Februar 2012 im Internet Archive)
  17. Martin Büsser: Xavier Naidoo – Zwischenspiel / Alles für den Herrn. Plattenkritik. (Nicht mehr online verfügbar.) In: laut.de. 25. März 2002, archiviert vom Original am 18. April 2009; abgerufen am 13. März 2023.
  18. Tourview (Memento vom 11. Februar 2012 im Internet Archive). Auf: xavier.de, letzter Abruf: 12. Juli 2009
  19. Xavier auf Feature-Album von Kris Menace. In: xaviernaidoo.de. 12. November 2012, abgerufen am 13. April 2023.
  20. „Mordsmusik“: Xavier Naidoo provoziert (Memento vom 8. März 2013 im Internet Archive) In: Stern.de vom 28. Februar 2013.
  21. Andreas Gabalier – MTV Unplugged, auf tv.orf.at
  22. Ute Flink: Rock, Pop – Amen?!: christlicher Glaube und zeitgenössische Musik. Waxmann, 2006, S. 64
  23. Alexander G. Weheliye: My Volk to come. In: Darlene Clark Hine, Stephen Small: Black Europe and the African Diaspora. University of Illinois Press, 2009, S. 168
  24. Ulrike Slezak: Religiöse Erziehung: biographische Studien im Horizont der Stufentheorie nach Oser/Gmünder und religionspädagogische Konsequenzen. Kassel University Press, 2008, S. 73–77
  25. 1 2 3 4 5 Steven Sowa: Verschwörungen und rechte Thesen: Xavier Naidoo – der Wolf im Schafspelz. t-online.de, 3. April 2020.
  26. Brigitte Schokarth: Xavier Naidoo steigt auf die Barrikaden. Kurier, 5. Dezember 2011.
  27. Steven Geyer: Naidoos Weg in die rechte Ecke. Frankfurter Rundschau, 1. Juni 2015
  28. 1 2 3 Georg Diez: Vom Popstar zum Populisten. Spiegel Online, 22. August 2014.
  29. Wirre Thesen: Xavier Naido veröffentlicht Konter-Video – 'Straßenunterhaltungsdienst – die Wahrheit'. Rolling Stone, 1. September 2014
  30. Fabian Soethof: Xavier Naidoo verkündet als Straßenunterhaltungsdienst „Die Wahrheit“. Musikexpress, 1. September 2014.
  31. Rüdiger Soldt: Ein Sohn weniger. FAZ, 16. Oktober 2014 (kostenpflichtig)
  32. Xavier Naidoo: „Ich gehe auch auf die NPD zu“. Focus, 9. Oktober 2014.
  33. Nils Markwardt: Oh, wie bös ist das System. Die Zeit, 14. Oktober 2014.
  34. Bettina Kneller: Rechte Parolen oder Worte eines Spinners? Main-Echo, 27. August 2014.
  35. Nora Gantenbrink, Hannes Roß: Xavier Naidoo: „Deutschland ist kein souveränes Land. Wir sind nicht frei“. Stern, 12. März 2015, Nachdruck 4. Mai 2017
  36. Xavier Naidoo und rechte Propaganda: Morgenthau-Plan, Hooton-Plan, Nizer-Plan. Rolling Stone, 26. April 2020
  37. Andreas Borcholte: Xavier Naidoo: Jesus bei den Reichsbürgern. Spiegel Online, 8. Oktober 2014
  38. Xavier Naidoo im „Musikexpress“: „Ich bin Rassist, aber …“. rollingstone.de, 11. März 2020; Xavier Naidoo im Interview: „Ich bin ein Rassist, aber ohne Ansehen der Hautfarbe“. Musikexpress.de, 11. März 2020.
  39. Harald Peters: Kool Savas und Naidoo sind kongenial humorlos. Welt Online, 21. September 2012
  40. Katrin Kuntz: „Gewaltverherrlichend, menschenverachtend, homophob“. SZ, 14. November 2012.
  41. Linkspartei: Strafanzeige gegen Xavier Naidoo. queer.de, 13. November 2012.
  42. Keine Ermittlungen gegen Xavier und Savas. DPA-Meldung. In: Vorarlberg Online. 16. November 2012, abgerufen am 24. Dezember 2022.
  43. Staatsanwaltschaft ermittelt doch nicht gegen Naidoo. Spiegel Online, 15. November 2012
  44. ‚Nie mehr Krieg‘: Todenhöfer veröffentlicht neuen Naidoo-Song. Spiegel Online, 4. Dezember 2015
  45. Arno Frank: Naidoo und Todenhöfer: „Der neue Judenstern“. Spiegel Online, 4. Dezember 2015
  46. Michael Hanfeld: Wirres Zeug. FAZ, 4. Dezember 2015 (kostenpflichtig)
  47. Johannes Boie: Todenhöfer und Naidoo – gefährliche Weltinterpreten. SZ, 4. Dezember 2015
  48. Haakon Nogge: „Judenstern“-Eklat um Naidoo: Lieberberg distanziert sich. Tz, 7./9. Dezember 2015
  49. Marionetten. genius.com
  50. Katja Thorwarth: Xavier Naidoo mit neuem Wutbürger-Song. Frankfurter Rundschau, 30. April 2017
  51. Leonie Feuerbach: Xavier Naidoo hat eine Reichsbürger-Hymne geschrieben. FAZ, 3. Mai 2017
  52. Andreas Borcholte: Eklat um Xavier Naidoo: Zerstörer statt Erlöser. Spiegel Online, 5. Mai 2017
  53. Nach „Marionetten“-Song: Mannheim distanziert sich von seinen „Söhnen“. Rhein-Neckar-Zeitung, 29. April 2017
  54. „Hurensöhne Mannheims“: Jan Böhmermann attackiert Xavier Naidoo. FAZ, 5. Mai 2017
  55. Von Rechten gefeiert: Aufregung um Xavier Naidoo. N-tv, 11. März 2020; „Peinlich, deutschlandfeindlich“: Zweites Xavier-Naidoo-Video aufgetaucht. N-tv, 11. März 2020; Nach umstrittenen Videos – RTL wirft Xavier Naidoo raus. N-tv, 11. März 2020
  56. Xavier Naidoo hetzt gegen “Fridays for Future”. t-online.de, 15. März 2020
  57. Neues Video aufgetaucht: Naidoo verteufelt Fridays for Future. N-tv, 14. März 2020
  58. Xavier Naidoo redet über den „menschengemachten Klimawandel“, aktuellen Lockdown & die Politik. In: bigfm.de. 2. April 2020, abgerufen am 26. Januar 2022.
  59. Ralf Nowotny: Adrenochrome – Die angebliche Verjüngungsdroge der „Hollywood-Elite“. Mimikama.at, 7. April 2020
  60. 1 2 Was ist Adrenochrom – und was hat Xavier Naidoo damit zu tun? Rolling Stone, 6. April 2020
  61. Sebastian Meineck: VICE-Recherche: So radikalisiert Xavier Naidoo seine Fans mit Verschwörungstheorien. Vice, 16. April 2020
  62. „QAnon“ – der Aufstieg einer gefährlichen Verschwörungstheorie. Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), 7. April 2020
  63. Markus Sulzbacher: Warum Xavier Naidoo ständig von "Adrenochrom" redet. Standard.at, 20. Mai 2020
  64. Xavier Naidoo leugnet Coronavirus und will vor Gericht ziehen. t-online.de, 24. April 2020; Geplante Konzertabsage: Xavier Naidoo leugnet Corona. Ruhrnachrichten, 24. April 2020
  65. 1 2 Sebastian Leber: Liebling der Rechten und Verschwörungstheoretiker: Der verstörende Absturz des Xavier Naidoo. Tagesspiegel, 26. April 2020
  66. Xavier Naidoo leugnet rechte Gewalt – und verbreitet AfD-Fake News. mannheim24, 22. Juni 2020
  67. Sebastian Leber: Verschwörungsmythen von Kollegah, Fler und Co. – Warum der Deutschrap so verstrahlt ist. Tagesspiegel, 19. Mai 2020
  68. 1 2 Flat Earth und Solidarität mit Hildmann: Xavier Naidoos wirre 24 Stunden auf Telegram. rollingstone.de, 24. Mai 2020
  69. Der Weltraum? Eine Lüge, und Aliens wohnen unter der (flachen) Erde: Xavier Naidoos „Manic Monday“ auf Telegram. Rolling Stone, 25. Mai 2020
  70. „Alufolie ist wichtig!“: Xavier Naidoo verbreitet wieder irre Falsch Nachrichten. Focus, 24. August 2020; Daniel Spliethoff: Xavier Naidoo und Attila Hildmann rufen Corona-Leugner zu Demo auf – trotz Verbot! RTL, 28. August 2020
  71. „Angriff auf das Herz unserer Demokratie“: Eskalation am Reichstag. Tagesschau.de, 30. August 2020
  72. Andreas Speit: Verqueres Denken. Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus. Ch. Links, Berlin 2021 (1. überarb. Aufl.), S. 194
  73. 1 2 3 Simone Meier: Der Brandbeschleuniger: So gefährlich ist Xavier Naidoos Anti-Corona-Nummer. Watson.ch,
  74. Gerrit Bartels: „Dieses Gift kommt niemals in unsere Körper rein“. Tagesspiegel, 21. Mai 2021
  75. Felix Huesmann: Aufruf zum bewaffneten Kampf: Neues Musikvideo mit Xavier Naidoo. In: rnd.de. 21. Mai 2021, abgerufen am 6. Januar 2022.
  76. Xavier Naidoo: Deutet neues Video Anschlag auf Impfzentrum an? Rollingstone, 22. Mai 2021
  77. Xavier Naidoo mit rechten Aktivisten: Neue Querdenken-Hymne? Blick nach rechts, 22. Mai 2021
  78. So rechtsextrem & 'Querdenken' ist Naidoo: Rostock hat alles richtig gemacht. Volksverpetzer, 28. Mai 2021
  79. Xavier Naidoo sorgt weiter für Diskussionen. SWR
  80. Konzert in der Heimatstadt: Mannheim stellt sich gegen Xavier Naidoo. RND
  81. Xavier Naidoo und Kategorie C-Sänger im Duett. Blick nach rechts, 27. August 2021
  82. Fabian Dietrich: Die Macht des Ticketkonzern CTS Eventim. In: deutschlandfunkkultur.de. 10. Juni 2023, abgerufen am 10. Juni 2023.
  83. Hannes Roß: Xavier Naidoo – seine Erfolge, seine Skandale: Marihuana, Reichsbürger und eine Million Platten. Stern, 11. März 2015
  84. Roland Sieber: Xavier Naidoo: Skandal mit Verspätung. Zeit, 12. März 2015
  85. Alexander Nabert: „Baron Totschild“ vor Gericht. jungleworld, 27. August 2015; Xavier Naidoo und Amadeu Antonio Stiftung einigen sich auf Vergleich vor Gericht. Amadeu Antonio Stiftung, 20. August 2015
  86. 1 2 3 Stefan Aigner: Mannheim-Barde will nicht Antisemit genannt werden: Xavier und die Totschild-Schmocks. regensburg-digital.de, 26. Juni 2018
  87. 1 2 3 Tobias Lill: Xavier Naidoo-Urteil: „Ein fatales Signal für die politische Bildung“. Spiegel Online, 17. Juli 2018.
  88. Stefan Aigner: Urteil – Landgericht Regensburg: Xavier Naidoo darf nicht „Antisemit“ genannt werden. In: regensburg-digital. 17. Juli 2018, abgerufen am 30. Januar 2022.
  89. Zweite Instanz in Nürnberg – Xavier Naidoo darf nicht Antisemit genannt werden. Spiegel Online, 22. Oktober 2019
  90. 1 2 Julius Geiler: Rolle rückwärts. Sächsische Zeitung, 21. April 2022, S. 3.
  91. 1 2 Sebastian Leber: Trotz Verbreiten von Holocaustleugnung – Xavier Naidoo darf in Berlin singen. Tagesspiegel, 16. Juni 2021
  92. 1 2 3 Sebastian Leber: Bundesverfassungsgericht kippt Urteil zu Xavier Naidoo: Der Antisemit, der nicht Antisemit genannt werden wollte. Tagesspiegel, 22. Dezember 2021
  93. Xavier Naidoo verbreitet Holocaustleugnung – auftreten darf er in Berlin trotzdem. Focus, 16. Juni 2021
  94. Trotz Hetze ohne Ende: Xavier Naidoo soll in Berlin auftreten. Queer.de, 16. Juni 2021
  95. Sebastian Leber: Antisemitismus im Netz: Attila Hildmann gibt Juden die Schuld – und verteidigt Hitler. In: tagesspiegel.de. 19. Juni 2020, abgerufen am 4. Mai 2023.
  96. Bernd Wolf: Bundesverfassungsgericht: Naidoo durfte Antisemit genannt werden. Tagesschau.de, 22. Dezember 2021
  97. Karlsruhe: Bezeichnung als »Antisemit« war zulässig. In: juedische-allgemeine.de. 22. Dezember 2021, abgerufen am 24. April 2022.
  98. Anna-Lena Abbott: Xavier Naidoo überrascht mit Entschuldigungsvideo: »Ich habe erkannt, auf welchen Irrwegen ich mich teilweise befunden habe«. In: Spiegel Online. 20. April 2022, abgeeufen am 11. Mai 2022.
  99. „Ich war von Verschwörungserzählungen geblendet“. In: Süddeutsche Zeitung. 20. April 2022, abgerufen am 11. Mai 2022.
  100. "Mit einem einfachen 'Sorry' von Xavier Naidoo ist es nicht getan". In: wdr.de. 20. April 2022, abgerufen am 20. April 2022.
  101. Wie die Verschwörungsszene auf Xavier Naidoos Video reagiert www.deutschlandfunk.de, 21. April 2022
  102. Jenni Zylka: Sorry übrigens taz.de, 22. April 2022
  103. Sebastian Leber: „Ich kann den sogenannten Juden nichts mehr glauben“. In: Der Tagesspiegel, 23. April 2022.
  104. „Naidoo ist noch tief in Verschwörungsideologien verstrickt“ www.ndr.de, 21. April 2022
  105. Hildmann und Wendler toben wegen Naidoo www.n-tv.de, 20. April 2022
  106. COMET 2007: History – Die Gewinner – viva.tv (Memento vom 1. Juni 2009 im Internet Archive)
  107. echopop.de (Memento vom 27. Juli 2011 im Internet Archive)
  108. 1 2 ECHO – Künstlersuche
  109. echopop.de (Memento vom 27. Juli 2011 im Internet Archive)
  110. Tobias Kargoll: Hiphop.de Awards präsentiert von lol papers – Die Preisverleihung. Hiphop.de, 5. März 2012
  111. Saskia Meister: Hiphop.de Awards 2015: Die Gewinner! Hiphop.de, 9. Januar 2016
  112. Xavier Naidoo gewinnt „Das Goldene Brett“ 2014. Musikexpress, 27. November 2014
  113. „Goldenes Brett vorm Kopf“ an Naidoo. wien.orf.at, 26. November 2014
  114. Christoph Seidler: Preis für Gaga-Forschung: Wer ist der Doofste im ganzen Land? Spiegel Online, 31. Oktober 2015
  115. ZDF-History: ZDF-History: Deutschland, deine Popmusik (Doku) ab Minute 41:30, 2012.
  116. Stefan Niggemeier: Einer wie Jesus – verhetzt, weil er für den Frieden ist, Übermedien vom 25. Mai 2016
  117. Dokumentarfilmer antwortet Xavier-Naidoo-Kritikern: Harold Woetzels Plädoyer für Journalismus ohne Vorurteile, auf kress.de
  118. Marcus Staiger: Satan weiche! In: Die Zeit, 17. November 2012.
  119. Thomas Steiner: Xavier Naidoo und seine Texte: Der Gegenrede wert. In: Badische Zeitung, 23. November 2012.
  120. Alligatoah: Denk an die Kinder. Genius.com
  121. Carolin Gasteiger: Xavier Naidoo beim ESC ist ein schlechter Scherz. Süddeutsche Zeitung (SZ), 19. November 2015; Twitter-Reaktionen zu Naidoo beim ESC: „Haarsträubende Fehlentscheidung“. Spiegel Online, 19. November 2015; Matthias Breitinger: Deutsches Reich – twelve points. Zeit Online, 19. November 2015
  122. NDR-Mitarbeiter protestierten gegen Naidoo-Nominierung. In: Spiegel Online, 24. November 2015.
  123. Tagesschau
  124. vgl. z. B. Jörg-Peter Klotz vom Mannheimer Morgen: Maximales Desaster, in: Mannheimer Morgen online, 23. November 2015
  125. Til Schweiger nennt Kritik an Naidoo Terrorismus, in: Die Welt online, 22. November 2015
  126. Sebastian Krass: Lieberberg über Naidoo und den ESC: „Erschüttert über die Heuchelei“. In: Süddeutsche Zeitung online. 29. November 2015, abgerufen am 20. November 2022.
  127. RTL greift durch – Keine Rückkehr von Xavier Naidoo zu DSDS. Welt Online, 12. März 2020
  128. Xavier Naidoos Rückkehr zur DSDS-Jury ist ausgeschlossen. RTL Television, 12. März 2020
  129. Strafanzeige gegen Xavier Naidoo. MSN, 14. März 2020
  130. Jan Petter: Das Magazin, das jetzt auch der Verfassungsschutz liest. www.spiegel.de, 12. März 2020
  131. 1 2 Xavier Naidoo sorgt mit wirrem Video für Entsetzen – RTL wirft ihn aus „DSDS“-Jury. www.focus.de, 15. März 2020
  132. Florian Reiter: Der RTL-Rauswurf für Xavier Naidoo kommt mindestens sechs Jahre zu spät. w.focus.de, 12. März 2020
  133. Dominik Göttker: DSDS: RTL muss die Sendung SOFORT absetzen – aus diesem Grund www.derwesten.de, 16. März 2020
  134. Marina Antonioni: „Haben schon so viele Augen zugedrückt“ – Smudo begrüßt DSDS-Rauswurf von Xavier Naidoo. www.focus.de, 13. März 2020
  135. Söhne Mannheims distanzieren sich von Xavier Naidoo. RND, 12. März 2020
  136. Michael Rubach: Xavier Naidoo: Weitere Deutschrapper distanzieren sich deutlich. hiphop.de, 12. März 2020
  137. Xavier Naidoo-Skandal: Kollege Kool Savas mit krassen Aussagen. mannheim24.de, 18. Mai 2020; Nach Kool Savas – Motrip spricht über Xavier Naidoo. Raptastisch, 9. Mai 2020
  138. Marcel Pohlig: Radiowelle Bremen Vier geht auf Distanz zu Naidoo. DWDL, 7. Mai 2017; Alexander Krei: „Xaviers Wunschkonzert“: Sky hält an Naidoo-Show fest. DWDL, 5. Mai 2017
  139. Abgesagtes Konzert: Xavier Naidoo ist in Hof nicht erwünscht. SZ, 12. August 2020
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