Rasenhockey
Rasenhockey wird, wie der Name schon sagt auf Rasen gespielt. Es gibt Natur- und Kunstrasen. Das Spielfeld ist heute mittlerweile eckig, vor rund 3.000 Jahren, als dieses Spiel erfunden wurde, spielte man es noch auf runden Plätzen. Diese Plätze gibt es heute noch und heißen Kornkreise. Der Naturrasen unterscheidet sich vom Kunstrasen kaum, er muss nur öfter abgemäht werden. Bewässert werden beide in gleichem Maße. Wird Rasenhockey von Studenten in einer Universität gespielt, digitiert es zu Unihockey.
Spielfelder
Auf diesen Feldern sind Linien eingezeichnet. Es gibt dauerhaft Linien (Kunstrasen) und vergängliche Linien (Naturrasen) die immer wieder neu gezogen werden müssen. Diese Linien haben auch Namen:
- Grundlinie
- Viertellinie
- Mittellinie
- Schusskreis
- eine Sondermarkierung "Mittelpunkt" (Insidern dürfte der "Güstener G
Bullydeckel" noch ein Begriff sein) - eine Sondermarkierung auf der Seitenlinie 5,55 m von der Grundlinie entfernt
- eine Sondermarkierung "7-Meter-Punkt"
auf der einen Spielhälfte. Auf der anderen Spielhälfte gibt es diese Linien noch einmal, nur ebend als Spiegelbild.
Das Feld ist ca. 100 Meter lang und ca. 50 Meter breit. In Wirklichkeit schwankt das etwas weil die FIH (Fédération Internationale de Hockey, hat nichts mit Formel I zu tun) teilweise in Zoll misst bzw. bei den Sportplätzen die Grundstücksfrage nicht ganz geklärt ist und man sich somit auf die geklärten Anteile beschränkt hat.
Spielklassen
Wie überall, so wird auch beim Rasenhockey das Können der einzelnen Mannschaften durch "Spielklassen" (Ligen, hat nichts mit pennen zu tun dafür fehlt das 'E') widergespiegelt. Das Können wird wie folgt gegliedert in:
- Verbandsliga (volkmdl. auch als "Rumpelliga" bezeichnet, nämlich: Durch das Reichtum von schlechten Spielern kommt es oft zu technischen Fehlern und damit zu Verletzungen. Daher kommt auch der Name Verbandsliga.)
- Oberliga (hier spielen die Aufsteiger aus der Verbandsliga)
- Regionalliga (hier spielen meist die Absteiger aus der Bundesliga und die Aufsteiger aus der Oberliga)
- 2. Bundesliga (hier tummeln sich alle, die schon mal in der 1. Bundesliga waren und vielleicht mal noch ein Aufsteiger aus der Regionalliga)
- 1. Bundesliga (hier sind im Prinzip die Aufsteiger aus der 2. Bundesliga. Es kommt sehr selten vor, dass mal ein Team von ganz unten nach ganz oben durchmarschiert.)
- Internationale Turniere (hier spielt die Nationalmannschaft und dazu gehören die Besten der Besten aus der 1. und,
seltener, aus der 2.Bundesliga. Die anderen Ligen stehen für diese Mannschft nicht zur Disposition obwohl es dort auch tolle Talente gibt und gab,z.B. mich.)
Durchführung
Zur Durchführung dieser Sportart sind folgende Sportgeräte nötig:
- Hockeyschläger
- Ball
- 22 Menschen zu je 2 Mannschaften (11 gegen 11)
- 2 Tore
- 2 Schiedsrichter (nach Möglichkeit 2 für diese Sportart ausgebildete)
Zur eigentlichen Durchführung ist es nötig, dass das sich die 2 Mannschaften ziemlich uneinig und die Schiedsrichter, zu denen der Autor dieses Artikels von 1997-2007 gehörte, vom Grundsatz her einig sind. Wenn diese Grundbedingungen erfüllt sind können alle Personen auf der oben bezeichneten Rasenfläche Aufstellung nehmen.
Es wird sich wie folgt aufgestellt:
Torwart | ||||||
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. | ||||||
rechter Verteidiger | linker Verteidiger | |||||
Schiedsrichter | ||||||
rechter Läufer | Mittelläufer | linker Läufer | ||||
. | . | |||||
rechter Stürmer | halbrechter Stürmer | Mittelstürmer | halblinker Stürmer | linker Stürmer |
Auf der anderen Spielfeldhälfte findet eine genaue Spiegelung dieser ebend beschriebenen Aufstellung statt.
Ausrüstung
Die Ausrüstung der Spielteilnehmer sieht wie folgt aus:
- Der Torwart ist bekleidet mit einem Vollpanzer. Früher war der aus Mammutleder, heute besteht er aus zarten Kunststoffmolekülketten und haben eine gute Passform und lassen sich gut tragen, da der Panzer sehr leicht ist. Er besteht aus 12 Teilen:
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Die Teile sind dann noch schön bunt eingefärbt, damit auch der letzte Laie gut erkennen kann, dass es sich hier und einen Torwart erster Güte handelt.
- Die Spieler einer Mannschaft sind im Grunde alle gleich bekleidet, außer der Spielführer, der hat noch eine Armbinde, die auch manchmal am Fußgelenk getragen wird, an. Im wesentlichen besteht die Spielerkleidung aus:
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Die Trikotsätze gibt es in allen erdenklichen Formen und Farben. Bei Vereinen die viel Geld haben, da stehen auch noch so komische Sachen wie "Vielmann", "Wenigmann", "Tankmann", "Zahlmann", "Baumann", "Trinkmann" oder "Heizmann" drauf.
- Die Schiedsrichter kommen in modischer schwarzer Hose und einem farbigem Trikot daher. Ihre Ausrüstung besteht aus:
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Auf den Trikots steht meistens nur "Schiedsrichter" drauf, das sind nämlich ganz arme Menschen.
Das Spiel
Wenn alle Spieler ihre Position eingenommen habe, überprüfen die Schiedsrichter (Es gibt 2 gleichberechtigte davon, damit keiner zuviel laufen muss) nochmal den Sitz ihrer Kleidung und einer gibt dann, bei gleichzeitiger Betätigung des "Run"- Buttons an seiner Stoppuhr, mit einen zwar kurzen, jedoch klarem Pfiff das Spiel frei. Gespielt wird mit einem Kunstoffball, der mittels Anstoß (früher Bully) vom Mittelpunkt aus fortbewegt wird. Dies geschieht durch diejenige Mannschaft die beim Münzwurf den Anstoß gewonnen hat. Diese Mannschaft muss am Ende nicht automatisch der Sieger sein.
Gespielt wird mit einem Ball. Darum zählt Rasenhockey auch zu den "Ballsportarten" obwohl in Hockeykreisen das Sportgerät auch "Kugel" genannt wird. Jedoch hört sich "Kugelsportart" blöd an und ist es auch.
Der Ball besteht heute aus Plastik, ist 155- 185 Gramm schwer und hat einen Umfang von 23 Zentimetern. Früher, als der Autor anfing Rasenhockey zu spielen (1966), waren diese Bälle noch aus einem Kork- Gummi- Material. Daher auch höchstwahrscheinlich der spätere Name "Käpt'n Kork". Ganz früher wurden Saurier-Eier ausgeschäumt. Da es noch keinen Bauschaum gab, nahm man den damals verfügbaren Höhlenschaum.
Die Spielzeit beträgt bei den Herren 2x 35 Minuten, dies sind 20 Minuten weniger als beim Fussball, das hat einen Grund. Weil man Rasenhockey sehr schnell spielen muss, vergeht demzufolge die Zeit auch etwas schneller und somit ist hier schon alles nach 70 Minuten geklärt, wo Fußballer 90 Minuten für brauchen. Bei Damenspielen wird insgesamt nur 60 Minuten gespielt. Wenn man nun denkt, die sind noch schneller als die Herren, ist das falsch. Da die Spiele meistens Sonntags um 10:30 Uhr beginnen wird mit einer 60 minütigen Spielzeit lediglich sichergestellt, das sie pünktlich um 12:00 Uhr wieder zu Hause am Tisch sitzen und somit verhindert wird, dass die "Nicht- Hokey- Interessierten" Ehemänner womöglich noch selber abwaschen müssen.
Nachspielzeiten gibt es beim Rasenhockey nicht. Jede der geeichten Stoppuhren ist serienmäßig mit einem "Start- Stop- Button" ausgerüstet, der dann im Bedarfsfalle jederzeit betätigt werden kann.
Es wird von rechts nach links und von links nach rechts gespielt. Wichtig hierbei ist, wie bei vielen anderen Ballsportarten auch, dass das Runde in das Eckige kommt (volksmdl. auch "Tor" genannt). Das geschieht auf vielfältige Weise.
- Strafstoß (7 Meter, das ist wie 11 Meter beim Fußball nur ebend kürzer, weil der Ball und das Tor kleiner sind)
- Strafecke
- Freistoss
- durch normales zirkeln vor dem Tor bis der Ball drin ist
Hierbei ist es sehr wichtig, das der Ball innerhalb des Schusskreises (sagt schon der Name) von einem Angreifer auf das Tor geschossen wird. Wenn ein Verteidiger den Ball "vesehentlich" ins Tor schießt gibt es Ecke. MERKE: Beim Hockey gibt es keine Eigentore. Das ist ja auch Quatsch, wer schießt denn gerne auf seinen eigenen Torwart. Sollte doch irgendwann mal ein gültiges Tor erzielt worden sein, so wird das der Schiedsrichter mit 2 kurzen und klaren Pfiffen dokumentieren und mit beiden Armen V- förmig zum Mittelpunkt zeigen. Das ist dann das unmißverständliche Zeichen, für alle Beteiligten, zum Jubeln.
Beim Spiel selbst darf auf jeden Fall der Ball gespielt werden. Das geschieht mit dem Hockeyschläger (im weiteren Stock genannt). Der hat eine flache und eine runde Seite. Man darf aber nur mit der flachen Seite spielen. Hört sich noch alles einfach an, ist es aber nicht. Jetzt kommt der Hacken an der ganzen Sache.
Die linke Hand befindet sich nämlich OBEN am Stock. Wie schon gesagt [und das ist jetzt mal kein Quatsch], wurde das Rasenhockey vor ca. 3000 Jahren durch die Irokesen und Perser erfunden und die waren alle Linkshänder [Wahrscheinlich haben die auch England erfunden].
Mit dem Stock darf eigentlich alles gemacht werden außer Gegenspieler, Schiedsrichter und Zuschauer schlagen (Was aber alles schon vorgekommen sein soll) . Man kann im Spiel damit hakeln, Vorhand und Rückhand spielen, schlenzen, den Ball lupfen, schöpfen und den Ball damit schlagen (Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h wurden bereits erzielt). Wenn der Schiedsrichter mal nicht hinguckt oder von anderen interessanten Sachen abgelenkt ist, kann man damit auch Beine stellen, einfach mal kurz mit der runden Seite spielen oder ihn einfach wegwerfen und so tun als hätte man mit all dem hier nichts zu tun. Wenn der Schiedsrichter aber nur so tut als wenn er nicht hinguckt, dann wird es hart. Einem entsprechend aggressivem Pfiff mit der "Fox 40" und gleichzeitigem Druck auf den "Stop- Button" seiner Stopuhr folgt eine sofortige Unterbrechung des Spieles. Nach Wiederherstellung der allgemeinen Ruhe ( einige Spieler meckern garantiert herum, am lautesten der Verursacher der Spielunterbrechung ) wird in aller Beschaulichkeit das "Kartenspiel" aus der hinteren Hosentasche gezaubert. Es besteht aus:
- der Grünen Karte (im wesentlichen für meckern und kleineren Vorkommnissen)
- die Gelbe Karte (für mittelschwere Angelegenheiten z.B. grobes Schieben, wiederholtes meckern) hiermit verbunden ist eine Zeitstrafe 5- 15 Minuten
- die Gelb-Rote Karte, die gibt es als solche nicht direkt. Hier wird natürlich zuerst die Gelbe und danach gleich die Rote Karte gezeigt, irgendwie logisch. (dieser Spieler darf heute nicht mehr mitspielen, jedoch darf die Mannschaft sich nach 10 Minuten wieder vervollständigen auf 11 Mann. Oder es bleiben halt 10 [
meistens weniger] wenn beim sonntäglichen Auswärtsspiel mal wieder nicht alle mitgefahren sind.) - die Rote Karte (wenn z.B die "Fäkalsprache" über einen Spieler die Oberhand gewinnt, jemand sich wegen einem anderen Spieler ein Bein bricht oder offene Wunden davon trägt die absichtlich zugefügt wurden). Hier erfolgt der sofortige Ausschluss des Spielers vom diesem Spiel und eventuell auch noch für weitere 5 oder 6, je nachdem wie die Gerichtsbarkeit die Vorkommnisse beurteilt.
Das Spiel wird zweilen mal hin- und dann auch mal herwogen, was hier keinen interessiert bis es den Spielern dann doch zu langweilig wird und einer der Meinung ist, das er etwas Stimmung auf den Rasenhockeyplatz brigen muss. Dann wird, wie häufig zu beobachten ist, der Ball mit dem Fuß gespielt, tüchtig gerempelt (auch "Foul" genannt). Das führt im jedem Falle zu einer Reaktion des Schiedsrichters. Und je nachdem wo sich solch eine Sache zugetragen hat, gibt es entweder Freistoss, Ecke oder 7- Meter.
Der Freistoss
Ein Freistoss/ Ausball ist das kleinere Übel was sich eine Mannschaft einhandeln kann. Diese Form der Spielunterbrechung kann sich nur außerhalb der Schusskreise ergeben. Hierbei muss der ruhende Ball mindestens 1 Meter von seinem Ruhepunkt fortbewegt werden um einen gültigen Freistoss ausgeführt zu haben. Manchen Spielern sind aber mit dieser Regelung zweifelsfrei überfordert, weil sie nicht wissen wann 1 Meter zu Ende ist.
Die Strafecke
Eine Strafecke entsteht immer dann, wenn ein Verteidiger, zum Ärgerniss aller seiner Manschftekameraden, in seinem eigenen Schusskreis Mist gebaut hat. Meistens handelt es sich um verbotenen Körperkontakt mit dem Ball, sprich "Fuss, Hand, Bauch, Brust, Kopf".
Zur Ausführung drei Worte: Einschieben--->Feuer--->Tor (naja nicht immer, sonst wäre es zu einfach).
Der 7- Meterball
Der 7- Meterball ist ein 7m Ball der aus 7 Meter Entfernung auf das Tor geschossen wird. Wie ist egal, Hauptsache scharf, damit der Torwart, wenn er eingreifen möchte, auch was merkt. Die Entstehung dieser sehr ärgerlichen Freistoss- Situation (ich hasse drei SSS hintereinander) ist schnell erklärt. Einen 7m gibt es immer dann, wenn ein Feldspieler als letzter Mann hinter seinem eigenen Torwart im eigenen Schusskreis noch etwas klären muss und das nicht mittels Hockeyschläger (nicht so häufig). Häufiger sind grobe Fouls wie:
- einfach wegschuppen
- Beine stellen
- irgendwie einen regelkonformen Torschuss verhindern.
Aber der Schiedsrichter wird es schon genau sehen und beurteilen schließlich kennt er die Regeln und deren Auslegungen aus dem FF.
Es gibt nur 10 Grundregeln und 1000 Auslegungen zu den Regeln, das macht die Sache für die Schiedsrichter am Ende natürlich nicht einfacher.
Das Foul
Bei einem Foul, da ist wie der Name schon sagt, was Foul faul. Es gibt offene, versteckte und taktische Fouls.
Die offenen Fouls sind meist harmloser Natur. Hier gibt es in der Regel nicht mal blaue Flecke.
Mit den verstecken Fouls ist das zwar nicht viel anders aber die sind schwerer für den Referee zu erkennen, darum heißen die ja auch versteckte Fouls. Die klappen auch fast immer, denn welcher Schiedsrichter hat denn Zeit während eines Rasenhockeyspieles die Naddel im Heuhaufen zu suchen.
Zu guter letzt noch ein Wort zu den taktischen Fouls. Die werden immer gern genutzt, wenn ein verteidigender Spieler merkt, das er doch eigentlich keine Kondition hat um mit seinem gegenüber mit zu halten. Dann wird mit relativ plumpen Mitteln versucht, den Angreifer bei seinem Zug zum Tor zu behindern. Das geschieht dann z.B. mit Trikot zerreißen, ebend halt irgendwie den Angreifer davon zu überzeugen, vielleicht doch kein Tor zu schießen.
Die taktischen Fouls und höchstwahrscheinlich auch die anderen, werden in den höher- klassig spielenden Mannschaften regelrecht trainiert. Daher ist es um so schwieriger ein solches vom normalen Spielablauf zu unterscheiden.
Beurteilung der Fouls
Die einzelnen Fouls werden bei eintreten als solches je nach ihrer Schwere beurteilt und es wird durch den Schiedsrichter entsprechend seines Könnens nach geahndet. Je mehr ein Schiedsrichter kann um so feinfühliger wird er die Fouls beurteilen. Das finden im Endeffekt die meisten Spieler und Zuschauer gut, es wird wenig gemeckert.
Ist das Können noch nicht so stark ausgeprägt, dann wird auch mal falsch entschieden was zu sehr turbulenten Situationen, die nichts mit dem Spiel an sich zu tun haben, auf dem Platz und danben führen kann.
Das Spieler mit Absicht in den Kunstrasen beißen, ist noch eines der kleineren Übel!
Es gibt aber auch ganz viele Situationen, die von den Schiedsrichtern richtig beurteilt werden und in keinster Weise von allen Beteiligten kommentiert werden.
Hierzu folgende Situationen:
Ein angreifender Spieler schießt 3 Mal am leeren Tor vorbei. Es geht ein raunen durch die Menge und der Spieler bekommt ein Papiertaschentuch gereicht, damit er sich seine Tränen trocknen kann.
Wenn ein Schiedsrichter einmal im ganzen Spiel der falschen Mannschaft einen blöden Ausball zuerkennt geht ein Aufschrei durch die Menge als gänge die Welt unter. Da hört man dann solche Sachen wie :
- "Schiedsrichter Telefon"
- "Eierkopp" usw.
Es ist am Ende aber alles ziemlich logisch. Denn es ist einfacher nach einem misslungenen Punktspiel 2 Mann (Schiedsrichter) moralisch wieder aufzurichten als 22 Mann (Spieler). Am schlimmsten ist, wenn nach dem Spiel dem Schiedsrichter kein Bier ausgegeben wird. Spätestens dann merkt er, das er im Prinzip versagt hat.
Spielende
Das Spielende wird mit 2 bis 3 kurzen Pfiffen bekannt gegeben. Eine der Spielenden Parteien wird sich unter Umständen mächtig freuen die andere nicht. Prinzipiell sind erst einmal alle froh, das dass Spiel zu Ende ist. Es wird sich dann am Mittelpunkt versammelt um sich zu verabschieden, unter mehr oder weniger lautstarker Kritik. Wenn das geschehen dann wird schnell der Papierkram erledigt, geduscht und schnell wieder nach Hause gefahren, denn wie schon Eingangs bemerkt, es steht das Mittagessen auf dem Programm, Rasenhockey macht gewaltig Hunger.
Es gab auch schon Ereignisse, die das "nach Hause" fahren der Schiedsrichter nach Spielende nicht zuließ:
- zerstochene Reifen
- verbogene Scheibenwischer
- kein Geld um den Schiedsrichter zu bezahlen
- Herzinfarkt (kein Witz)
bei den Mannschaften gab es folgende Begebenheiten die ein Heimfahren nicht mehr zuließen:
- zu stark alkoholisiert
- Mannschaftsbus defekt
- Spiel verloren
- ist eh' keiner zu Hause
Zum Schluss haben sich alle wieder beruhigt, die Unklarheiten sind ausdiskutiert, der Dreck ist abgeduscht, die Zuschauer sind schon lange zu Hause und alle Beteiligten sind sich einig:
" NACH DEM SPIEL IST VOR DEM SPIEL "