Google Security

Google Security ist ein vertrauenswürdiges, simpel strukturiertes Sicherheitspaket der Firma Google Inc., mit einfachem Registrierungsvorgang, Schutz vor Privatsphäre und Daten, einer Google Toolbar als kleiner Belohnung bei geschaffter Installation des Pakets und einem dicken, übersichtlichem Handbuch.

Google Security

FirmaGoogle Inc.
GenreSpionagethriller, geht um Datenklau oder so.
RegistrierungIn voller Länge erforderlich.
Version1.0, Nachfolgeversionen wird es nicht geben, Google ist ab Version 1 unfehlbar.
Erschienen2012
SinnLaut Google Datenschutz. So wahrscheinlich, wie es ist, dass Nordkorea keine bösen Absichten hat.
SpracheVon Afrikaans und Stoiberisch über Jiddisch alles dabei. Komplett und perfekt eben.
ZielgruppeWeltbevölkerung

Allgemein

Mit dem Kostenverfahren für Google Security betritt die Firma Google Inc. Neuland. Vor dem Verkauf an den Kunden, der über das Internet abgewickelt wird, checkt Google Kontostände (über Ackermann), Wohnverhältnisse (über Google Street View), Essgewohnheiten (über Ilse Aigner) und Telefongespräche (über Wolfgang Schäuble) des Interessenten. Je nach Stand und Zahlungsfähigkeit der Person schießt der Preis dann in die Höhe.

Vertrauen ist das Wichtigste in einer Beziehung.


Die Annahme des Programms auf dem Markt ist nicht nur laut Google selbstverständlich. Wer sich Google Security nicht kauft, der kann sich sicher sein, dass Google bald mehr über sein Leben weiß, als er selber und diese Daten dann auch noch im Internet veröffentlichen wird. Und das will doch keiner, oder? Mit den Einnahmen, die Google durch sein Programm macht, könnten sie theoretisch das Swasiland, Namibia und BP aufkaufen oder auch einfach nur sämtliche Steuerdaten-CDs der Bundesregierung. Die Ausstattung von Google Security ist ausnahmsweise mal schlicht ausgefallen, was daran liegen könnte, dass es kein Apple iSecurity gibt, aus dem man Ideen/Design klauen könnte. Im Pack enthalten sind lediglich 3 Funktionen, die in ihren Einstellungen beliebig verändert werden können, um dem PC-Benutzer das Gefühl von Mitbestimmung zu geben. In China wird das Programm Google Security natürlich gänzlich verboten, da China sowieso alles zensiert und Datenschutz und China irgendwie nicht so zusammenpassen. In Nordkorea ist Google Security überraschenderweise käuflich erhältlich, doch dort heißt das Programm Kim Jong Il Security, wurde bis jetzt ausschließlich vom Familienumkreis des Diktators gekauft, da sonst niemand einen PC hat und jegliche Werbung wurde durch schamlose, dreiste Propaganda ersetzt.

Sicherheit

Google ist mit Ilse Aigner zu vergleichen - Große Klappe, nichts dahinter, extrem für Datenschutz und Weltherrschaftsfantasien. Doch es gibt einen Unterschied: Google tut etwas dafür, seine Ziele umsetzen zu können. Die Weltherrschaft kann ihnen nur noch China nehmen und mit Google Security sind Daten sicherer denn je. Im 21. Jahrhundert waren die Daten bisher unsicherer denn je, ob nerdige Hacker, Bundesgnom Schäuble oder die Schweiz, Verbrecher, die mit ihren Daten schlecht umgehen, gibt es viel zu viele. Da kommt eine verantwortungsbewusste Firma wie Google gerade gelegen. Google schützt!

Schutz vor Privatsphäre

Immer weniger Leute haben eine Privatsphäre, seit Gorbatschow und dem Glasnost wird die Welt immer transparenter, mit Google Security und dem Schutz vor Privatsphäre werden es wohl noch weniger, nicht mal ein Stupidedia-Artikel existiert zu diesem weltfremden Thema. Doch was ist Privatsphäre eigentlich? Immer mehr Jugendliche beispielsweise halten Privatsphäre (Artikel existieren bei Leuten < 20 Jahre, ja bekanntlich nicht mehr) für eine Krankheit, wie Meinungsumfragen Resultate ergaben. Google hat ein paar pfiffige Funktionen eingebaut, die verhindern, dass man noch Geheimnisse vor anderen hat, Sachen vor Bekannten verbirgt oder eine schlechte Note den Eltern verheimlichen kann:

Erst öffnete sich die Kirche (In weiß), dann zog die ganze Welt nach (In schwarz).


Die Facebook-Finte: Über Facebook ist alles in Erfahrung zu bringen, Chefs schauen sich das "Privatleben" ihrer Mitarbeiter an, Girls und Boys, ein Modebegriff aus den Boulevard-Medien, verbringen Tage vor dem Computer und klicken durchgehend auf 'Gefällt Mir'-Buttons und um Aufmerksamkeit heischende Promis stellen Fotos von ihrer letzten Eskapade online. Und zwischen all diesen Informationen befinden sich auch noch von Google preisgegebene Sachverhalte über diverse Personen. Alles natürlich im Zuge des Schutzes vor Privatsphäre, unter dessen Deckmantel Google frei operieren kann. Google Security hat hierbei freien Zugriff auf die Privatsphäreneinstellungen und darf sämtliche gesammelten Informationen und Gerüchte über einen online stellen. Wenn Google Security-Käufer also vielleicht mal ein bisschen komisch angeguckt werden, als wären sie Karl Dall, brauchen sie sich nicht zu wundern, sie können sich aber sicher sein, dass Google Security einwandfrei funktioniert und sie keine Privatsphäre mehr haben.
Die Kettenbrief-Kolonne: Diese Methode Informationen über Personen zu verbreiten, um die Privatsphäre zu zerstören, funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Sobald einer den Kettenbrief nicht weiterverschickt bleibt die Privatsphäre erhalten und jeder, der das macht stirbt am nächsten Morgen, weil der Kettenbrief vergiftet ist. Das ist wirklich so! Und deswegen funktioniert die Methode auch so gut. Wer nicht mitmacht, der stirbt. Google startet einen Kettenbrief mit allen persönlichen Informationen eines Google Security-Käufers und irgendwann weiß aber auch so wirklich jeder über diese Person Bescheid.

Mit dem Produkt iSpy plant Apple Google Security auszuhebeln und die Sicherheitslücken bloßzustellen. Doch gegen Spionage schützt das Programm ja angeblich.

Schutz vor Spionage

Der Fall der russischen Spione in Amerika hat mal wieder deutlichst gezeigt, dass dieses 40er-Jahre-Roman Thema immer noch nicht vom Tisch geräumt ist. Doch zum Glück schützt Google auch hier vor! Mit Tretminen im Garten und getönten Fenstern wehrt Google Live-Spione effizient ab. Doch sogenannte Online-Spys die über das Internet angreifen müssen mit anderen Methoden zur Strecke gebracht werden, als mit solchen billigen Grenzüberwachungs-Kopien. Für den schnellen unbemerkten Einkauf verteilt Google kostenlos Tarnumhänge aus Harry Potter, noch sicherer ist nur das Einkaufen im Onlineshop. Manchmal wirken die Maßnahmen etwas radikal, doch es hilft. Diese Maßnahmen sind es, die Google zur Datenschutzmacht Nummer 1 verhelfen (Real Life und Onlinewelt):

Schutz vor Hackerangriffen

Der Schutz vor Hackerangriffen ist unausgereift, rein provisorisch und nur vorhanden, weil dreifacher Schutz in der Werbung besser klingt als doppelter Schutz. Das Ganze wirkt wie ein Mischung aus Avira AntiVir, Kaspersky und BullGuard und bringt im Endeffekt garnichts. Die wöchentliche Systemüberprüfung spuckt nach dem Zufallsprinzip verdächtige Dateien aus. Und wenn man seinen PC nicht gerade aus Jux und Dollerei "Pentagon" oder "Wolfgangs PC" genannt hat wird man auch keine Hackerangriffe befürchten müssen. Der Sinn dieser Funktion ist also zu hinterfragen. Doch Jugendlichen bietet sie wenigstens die Berechtigung gegenüber ihren Eltern alles aus dem Internet runterzuladen, was sie wollen, schließlich ist das ja jetzt nicht mit Hackern und so.

Abänderung der eigenen Programme

Älter, langsamerer, sicherer

Aus Sicherheitsgründen musste Google an den eigenen Programmen einige Änderungen vornehmen, da diese zuvor erstaunlicherweise ein paar Sicherheitslücken vorwiesen. Dazu gehört unter anderem die Optimierung der Google-Suche, die Verbesserung von Google Street View und ein Abändern des Google-Browsers "Chrome".
Bei Google Street View ist es nämlich so, dass Räuber die Fassade eines Hauses ausspionieren könnten, welches sie ausrauben wollen. Das klingt ja schon mal ziemlich happig. Stellen sie sich vor jeder würde einfach so die Fassade ihres Hauses sehen! Im Internet! Von da an wäre es nur noch ein leichtes für Räuber, wenn sie schon einmal die Fassade des Hauses kennen. Deswegen müssen Fassaden unbedingt unkenntlich gemacht werden. Eine Plane über das Haus zu legen klingt einleuchtend, ist jedoch zu viel Arbeit. Das Haus zu verpixeln zeigt den potentiellen Verbrechern, dass man erst recht etwas zu verbergen hat, also scheidet diese Möglichkeit auch aus. Eine gute Idee ist es eine Alarmanlage draußen ans Haus anzubauen (Muss nicht funktionieren) oder man hängt einfach ein "Haus wegen Pleitegang des Inhabers zu verkaufen"-Schild auf und schreibt die Telefonnummer des Nachbarn hinter, für die Zeit, in der geknipst wird.
Bei Google Chrome und der Google Suche verlief der Sicherungsprozess schneller und einfacher ab: Eine Zurücksetzung beider Programme auf das Jahr 1990, samt Änderung des Programmcodes, in damalige Verhältnisse (1 Zeile Programmcode heute waren damals 100). Und wer hat da noch die Nerven sich die Sicherheitslücken rauszusuchen?

Wissenswertes

  • Der Schutz vor der Weltübernahme durch einen Großkonzern sollte ursprünglich mit in das Sicherheitsprogramm mit aufgenommen werden, doch so ganz verändern wollte Google sich dann doch nicht.
  • Nach der Veröffentlichung von Google Security trat Google den Preis "Größte Datenkrake der Welt" an Krake Paul ab, die ihre Prognosen bei der WM natürlich aus dem Internet hatte.
  • Die Worte Google Inc., Google und Google Security mussten in diesem Text auf eine Anordnung einer Firma, die aus Datenschutzgründen hier nicht weiter genannt werden möchte, so oft wie möglich zu Propagandazwecken erwähnt werden.
  • Alle Versprechungen und Schwüre könnten sich schnell als Marketing-Schwindel offenbaren. Deswegen sind alle Angaben wie immer ohne Gewähr.
  • Literatur über dieses Thema ist in der Bibliothek ihres Vertrauens zu finden, wahrscheinlich gibt es sogar ein Buch namens "Google Security für Dummies". Infos über jedermann in Kettenbriefen aus ihrer Nähe.
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