Islamologie

Islamologie, auch Islamkunde, ist ein neuer Studiengang der Anders-Breivik-Volkshochschule in Mölln, die zuvor bereits Brandanschlagsseminare für arsonphobe Rechtsextremisten angeboten hatte. Ziel ist es in drei Semestern zum Islamexperten zu avancieren.

Vorgeschichte

Rechtsextreminaristen eines Brandanschlagsseminars der Anders-Breivik-Volkshochschule

Laut einer PEGIDA-Studie (0,001%) wollen immer mehr Menschen (99.98%) und darunter gerade junge Leute (17%), zu Islamexperten werden. Doch auch junge Muslime (11%), die im Westen (100%) in ihre Parallelgesellschaft hineingeboren wurden, drängen danach ihr Bildungsniveau (0%) hinsichtlich einer islamisch-wissenschaftlichen Ausbildung zu verbessern.
Ab dem Wintersemester 2014 können sie an der Anders-Breivik-Volkshochschule in Mölln das Studienfach Islamkunde oder, für Menschen mit griechischen Emigrationshintergrund: Islamologie, belegen. Der Abschluss erfolgt dabei mit einem Bachelor nach zwei, mit einem Master of Islam nach drei Semestern.

Inhalte und Ziele

Die Lehrinhalte orientieren sich an den bekannten wissenschaftlich ausgerichteten islamischen Koranschulen und schöpfen aus uralten arabischen und salafistischen Quellen aus 1000 und einer Nacht. Die Unterrichtssprache ist Gangsta-Deutsch.
Es soll die gesamte Bandbreite und Vielfalt islamischer Tradition vorgestellt werden. Die vermittelten Lehrinhalte werden nicht von anti-islamischen IS-Kämpfern erstellt, die ihre geistfreien Phrasen verbal vom Beckenrand des intoleranten Fundamentalismus pinkeln, sondern von renommierten Hasspredigern an deutschen Moscheen, die allesamt bekennende Burkaträger sind. Die Inhalte richten sich nach privaten Meinungen und unterliegen keiner Zensur des BND, der allerdings ein illegales Abhör- und Überwachungsrecht beansprucht. Deshalb wird von dieser Seite auch zur Ächtung von Burkas gedrängt. Die Finanzierung des Studienfachs erfolgt durch die Taliban-Stiftung des öffentlichen Standrechts mit Sitz in Hoyerswerda.

Lehrplan

Der Koran. Kein anderes Buch verschnörkelt sich so goldig

Die Lehrpläne wurden von anonymen Aliasnamen aus einschlägigen und anschlägigen Internetforen zusammengestellt. Hauptautoren sind „Muselklatscher“, „Germania Germanorum“, „Linkenfresser“ und „Dschihad-Didi“. Mit eingeflossen sind ebenso liebevoll an Stammtischen zusammengebastelte Vorurteile, die der Autor dieses Artikels gerne bedient.

Das EINFÜHRUNGSSEMINAR „Ist der Islam böse?“
vermittelt 100 endlich anzuerkennende und unangenehme Wahrheiten über eine angebliche Religion des Friedens.
ASCH-SCHARII’AH — Die praxisbezogene Gebotenlehre
verweist auf die Unterschiede zwischen Scharii’ah, Fiqh und Gesetz. Die Hauptfrage dabei lautet: „Wie Muslime ticken. Taqiyya und das Märchen vom liberalen Islam“. Dabei wird in gutmenschlerischer Kolonialmachtmanier herausgearbeitet, dass der Islam eine durch und durch böse, regressive und nicht aufklärungsfähige Kultur ist, welche die gute, fortschrittliche und aufgeklärte Kultur des Abendlands mittels Flüchtlingen bedroht, die vor den vom Abendland in ihre Heimat gelieferten Waffen feige ausweichen.
ATH-THAQAAFATUL-ISLAAMIYAH
beinhaltet Lehren über das Menschenbild im Islam. Dabei werden Tutorials des Volkshochschulgründers Anders Breivik verwendet mit dem Titel „Gutmenschentum“ und „Geschichte der Femokratie im Amokläuferwesen“. In Rollenspielen arbeiten dominante Seminarteilnehmer gegenüber unterwürfigen und züchtigungswürdigen Seminarteilnehmerinnen heraus, dass die Klarheit des traditionell-islamischen Frauenbildes etwas ungemein Beruhigendes für mindestens eine Seite hat.
FIQHUL-`IBAADAAT — Die rituellen Handlungen
vertiefen im Geiste der wahhabitischen Schule die Gewissheit, dass alle säkularen Reform- und Demokratisierungsbemühungen von Muslimen zutiefst unislamisch sind. Dem gegenüber werden in vergleichender Religionswissenschaft die verbindlichen Aussagen jüdisch-zionistischer Ministerpräsidenten gestellt, dass muslimische Reformbewegungen der Palästinenser nur Betrugsmanöver sind und zudem ein kontraproduktiver Ansatz zur Schaffung eines Groß-Israel. Das gedankenlose Vor-sich-hin-Sterben bombardierter Gaza-Bewohner wird dabei als Affront bezeichnet.
ULUUMUL-HADIITH — Die Hadiith-Wissenschaft
zeigt am Beispiel des Lebens des Mohammedaners Mohammed die Möglichkeit eines mohammedanisch erfüllten Lebens eines Mohammedaners auf. Dabei wird die körperbetonte Weisungspflicht eines Mohammedaners gegenüber seiner Frau hervorgehoben. Ursächlich dafür sind die Auszeichnung Allahs des Mannes vor der Frau und die Empfehlung des Propheten zur Züchtigung eines ungehorsamen Weibes. Aufgrund des Alkoholverbots im Islam muss dies nüchtern geschehen, wobei hier erneut westliche Kulturen fortschrittlicher sind, in denen Männer ihre Frauen auch ohne einen Gott besoffen schlagen können und somit weniger dabei fühlen.
ULUUMUL-QURAAN — Die Quraan-Wissenschaft
weist darauf hin, dass kein Buch, außer dem Koran, so schön mit Schnörkel verzierte und vergoldete Einbände hat. Zudem darf der Koran in keiner Bibliothek eines nur ansatzweise weltoffenen und liberalen Menschen fehlen, mit dem Diskussionen aufregend wie das Sandmännchen sind, weil doch alles relativ ist. An Bücherständen von Salafisten in deutschen und österreichischen Innenstädten lernt der Student das Anwerben von IS-Kämpfern und kann beim Wachsen der Bärte der Propheten zusehen.
Ein Student bei der Vorstellung seiner gelungenen Hausarbeit: Ein Bombengürtel

Teilnahmevoraussetzungen

Jeder Teilnehmer sollte ein rudimentäres Interesse an islamischer Kultur besitzen, das nicht durch differenziertes Fachwissen kontaminiert sein soll. Vielmehr ist ein gerüttelt Maß an Halbwissen und Vorurteilen Voraussetzung, die sich nicht an der Realität zu orientieren haben. Das Fach Islamkunde ermuntert vor allen Interessenten, die den Islam bereits aus dem Internet und NPD-Wahlveranstaltungen gut kennen, sich zusätzlich ein paar schlagkräftige Argumente anzueignen. Ziel ist es, dass irgendwann sogar arabische Zahlen suspekt werden.
Besonders wichtig ist ein anti-imperialistisches Grundwissen auf der Basis eines aufgeklärten Linken. Es fördert das notwendige archaische Schwarz-Weiß-Denken, das den Islam erst ins rechte Licht rückt. Noch nicht verankert in der Grundgesinnung darf dabei sein, dass Charity Sozialgesetze ablösen sollen, denn diese FDP-Haltung lässt sonst Verantwortung verkäuflich werden.
Ein Rücktritt von einer Anmeldung im Studiengang ist nicht vorgesehen. Dies wird auch durch das islamische Tötungs- und Enthauptungsgebot für Ungläubige erschwert. Überhaupt wird deren Atmung bei weitem überschätzt (siehe Sure 8, Vers 12: „Da dein Herr den Engeln offenbarte: ‚Ich bin mit euch; so festiget denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Treffet (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen die Fingerspitzen ab!’“) .
Hauptvorlesungszeiten sind an allen hohen christlichen und jüdischen Feiertagen, nicht jedoch am Freitag. Die Teilnehmer sollten japanisches Kobe-Meerschweinchenfleisch zu entbehren wissen.
Eigenstudium und Hausarbeiten sind erwünscht. Die Anleitungen für Bombengürtel verbleiben jedoch mit Copyright bei der Volkshochschule.

Praktische Anwendungsbereiche

Der Studiengang erfreut sich einer großen Nachfrage, nicht zuletzt, weil er einen schnellen Berufseinstieg ermöglicht. Sehr viele Blogger der Wichtigtuer-Szene und Talkshow-Gäste bei Markus Lanz sind Master of Islam. Ebenso viele Fachleute des „Arbeitskreises gegen die Islamisierung des Abendlands“, sarrazynische Buchautoren und erfolglose Sprecher von Pro-NRW. Ob das Spenden von Rasierapparaten für Afghanistan gegen Islamisten und Salafisten zielführend ist, wird gleichfalls in dem Studienfach vermittelt.
Auch Intellektuelle der rechten Szene, ein Oxymoron, fundierten ihr Wissen mit dem Studium der Islamkunde. Der bekannte rechtsextreme Lyriker Thor Steinar, der mit seinen Büchern mittels einfühlsamer Wortmagie das sensible Innenleben eines Springerstiefels erlebbar macht, ist hier beispielhaft zu nennen. Seine Aphorismen erhielten mit „Im Islam haben Frauen zu wenig Rechte. Im Westen haben Rechte zu wenig Frauen“, ihren Höhepunkt.
Die Volkshochschule generiert zudem selbst neue Anwendungsbereiche für den Studiengang. Integriert in die Schule wird nämlich ab 2015 das „Marion Gräfin Dönhoff-Institut“ in Solingen, in dem der neue Lehrstuhl für „Politisch korrekte Israelkritik“ unter Spiritus Rector Norman Finkelstein eingerichtet wird. Beide Studienfächer zusammen schüren in Deutschland zukünftig die Hoffnung, dass bald kein Mangel mehr an zwei unentbehrlichen Berufsgruppen vorherrscht: Israelkritiker und Islamexperten.

Empfohlene Studienliteratur

  • Timo der Sarrazene: "Das Abendland schafft sich ab". Warum Folter im Westen islamischen Foltermethoden weit überlegen ist.
  • Markus Lanz: "Talkshowdemokratie". Wie aus unqualifizierten Fragen an selbsternannte Meinungsführer eine allgemeine Überzeugung bildungsresistenter Fernsehzuschauer wird.
  • Tino Brandt-Anschlag: "Nazis und Homosexualität, eine immerwährende Liebe. Meine Jahre als Zuhälter".
  • Sheik Quran: "Passt bloß auf, sonst ...! Ratgeber zur Selbstzensur für westliche Medien".
  • Peggy Ida: "Im Osten ist das Boot voll." Warum islamische Familien den Atheismus bedrohen und warum man gegen was demonstrieren soll, auch wenn man nicht versteht warum.
  • Sunnit-Verlag: "Bastelbogen für IS-Flagge".
  • Der Islamkritiker. Das Magazin für kritische Islamisten.
Quelle: Erschienen in „Brennbare-Bücher-Edition“ des Reichskristall-Verlags.
Prognomiert auf System iNAZ.
This article is issued from Stupidedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.