Spiegelwelten:Regierungspalast Tenochtitlan

28. April 2012

Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen der Vereinten Provinzen des Aztekenreiches,

das geplante Qualifikationsspiel zwischen Port Julland und dem Aztekenreich muss abgesagt werden. Es kam während des Transports der Kickerfiguren zu einem Zwischenfall. Offen gesagt, es ist ein Arbeiter ausgerutscht und hat die Figuren samt Stange im Meer versenkt. Kurze Zeit später erhielt ich den Anruf, dass sich die jullische Nationalmannschaft außer Stande sehe, gegen uns zu spielen und daher kampflos aufgäbe. Daher darf ich die frohe Botschaft verkünden: Das Aztekenreich nimmt an der Universumsfußballmeisterschaft 2012 teil. Doch alle, die sich auf ein Fußballspiel im Aztekenreich gefreut haben, müssen nicht enttäuscht sein. Derzeit ist ein |Freundschaftsspiel gegen Santiago in Vorbereitung. Am Rande sei erwähnt, dass unsere Mannschaft das Trainingscamp gut überstanden hat.

gez. stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase

15. Jänner 2012

Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen der Vereinten Provinzen des Aztekenreiches,

ich habe eine frohe Botschaft zu verkünden. Wir nehmen an der Qualifikation zur UM 2012 Teil. Mancher mag sich jetzt kopfschüttelnd an die Blamage aus dem Jahre 2004 erinnern, als unsere Nationalmannschaft gegen die Mädchenauswahl der amerikanensischen Volkschule der Stadt Newburyport verlor. Doch dieses Ereignis gehört der Vergangenheit an. Nicht nur, weil Amerikanien jetzt ebenfalls der Vergangenheit angehört, sondern auch weil wir zahlreiche kräftige Spieler aus dem Ulma-Bereich rekrutieren konnten.

Die Teilnahme an einem Sportereignis wie der UM bietet die einmalige Gelegenheit unser Land zu repräsentieren und zu zeigen, dass wir kein blutrünstiger Haufen archaischer Wilder sind, nur weil wir uns fast 400 Jahre so verhalten haben. Wir können zeigen, dass wir eine Nation großer Geister sind, die sich nicht verstecken muss.

Die Vorbereitungen laufen. Innerhalb des nächsten Monats wird die aztekische Nationalmannschaft in ein Trainingscamp aufbrechen, um den letzten Schliff an Taktik und spielerischer Leistung anzulegen.

gez. stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase

13. Februar 2011

Das Gebiet der Maya

Azteken!
Nachdem wir uns an die neue Welt, die neue Zeitrechnung und alles, was dieser Weltenzusammenstoß noch mit sich gebracht hat, gewöhnt haben und gesehen haben, dass unser Uei Tlatoani Cuauhtemoc Recht hatte , gibt es nun eine neue politische Herausforderung für unser Volk. Transvestitien hat bei uns angefragt, ob wir nicht die zur Zeit führungslosen Maya in das internationale Politikgeschehen einführen könnten. Nach einiger Zeit sind wir - der Uei Tlaotani, seine Berater und ich - zu folgendem Schluss gekommen: Das Gebiet der Maya wird eine Provinz des Aztekenreiches und damit unabhängig von Transvestitien. In Kürze werden wir dort eine aztekische Übergangsregierung einsetzen, die einige Reformen auf den Weg bringen wird und die Maya in die heutige Welt führen soll. Nach und nach wird diese Regierung durch Angehörige des Maya-Volkes ersetzt und wenn sie bereit sind, werden die Maya über die endgültige politische Form ihres Landes abstimmen, die Unabhängigkeit erlangen und ihr Land selbst führen.
Wir hoffen, dass sowohl Azteken, als auch Maya das jeweils andere Volk akzeptieren und in Frieden zusammenleben werden.

gez. stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase

28. September 1802

Azteken, hört mich an! Ich habe eine Botschaft von unserem geliebten Uei Tlatoani Cuauhtemoc! Folgendes lässt er euch verkünden:

„Wenn es stimmt, was dieser weiße Wahrsager prophezeit, wird unser Volk nur noch wenige Sonnenaufgänge erleben. Doch wir sind Azteken! Wir werden nicht mit einer riesigen Metallkiste in die Weiten des Himmels fliehen! Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass nur der Zorn der Götter das Ende der Welten herbeirufen kann. Darum müssen wir die Götter besänftigen! Wir müssen alle auf die Götter vertrauen! Darum bitte ich euch: Bringt den Göttern große Opfer dar! Wir werden in Tenochtitlan jeden Tag eine große Opferzeremonie durchführen. Aber denkt daran, dass ihr auf keinen Fall andere Menschen opfert, um euer eigenes Leben zu retten! Ich selbst habe die grausame Sitte abgeschafft, die eigenen Brüder und Schwestern auf dem Altar zu töten! Und denkt bitte auch daran, eure Waffen bereitzuhalten! Denn wenn uns die Götter gnädig ssind und das Ende der Welt nicht eintrifft, wird es viele weiße Männer geben, die nicht geflohen sind und die die ganze Welt in ihren "Besitz" bringen wollen! Falls dies geschehen sollte, müssen wir vorbereitet sein und unser Land verteidigen!

Coatlicue, erhöre uns!“

gez. stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase

3. Juni 1801

An unsere musikalischen Nachbarn aus Molldurien:

Wir möchten hiermit noch einmal anfragen, ob das Dirigentenreich Molldurien an einem Süd-Ozeanien-Bündnis mit Saphira und dem Aztekenreich interessiert ist. Wir möchten eine friedliche Nachbarschaft und gegenseitige Unterstützung im Notfall erreichen. Saphira hat einem Bündnis bereits zugestimmt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auch in dieses Bündnis eintreten würden, um den Frieden in der unmittelbaren Nachbarschaft zu sichern.

Mit freundlichen Grüßen, Felix Hase, stellvertretender Uei Tlatoani

13. Mai 1801

Verehrte Völker Ozeaniens und der Alten Welt,
wir sind erfreut über die sofortigen Hilfsangebote der Länder Atlantaqua, Kurdistan, Molldurien und Saphira. Dank dieser Länder wird unsere Bevölkerung bald nicht mehr hungern müssen und wieder normal leben können. Nun möchten wir gute Beziehungen zu anderen Ländern aufbauen. Wir wären vor allem interessiert an einem Süd-Ozeanien-Bündnis mit unseren Nachbarstaaten, das friedliches Zusammenleben und gegenseitige Unterstützung garantieren würde. Wenn die Nachbarstaaten, vor allem Molldurien, die Skelettküste oder Saphira, aber gerne auch andere Staaten, interessiert wären, würden wir uns sehr darüber freuen.

gez. stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase

11. Mai 1801

Verehrte Azteken, verehrtes Volk Ozeaniens und der Alten Welt,
wir sind wieder da! Wir haben uns die letzten Monate von der Außenwelt abgeschottet, um uns voll und ganz auf die Verwaltung unseres Landes und die unserer Provinz Peru zu kümmern. Doch die Götter waren uns nicht wohlgesonnen und so wurde unsere komplette Mais- und Tacoernte dieses Jahres von Heuschreckenschwärmen zerstört. Nun hat das aztekische Volk nichts zu essen und musste die letzten Wochen hungern. Wir versuchen, die Bevölkerung zu unterstützen, aber wir haben eingesehen, dass wir diese Hungersnot nicht ohne Hilfe aus dem Ausland überwinden können. Darum bitten wir die anderen Staaten Ozeaniens und der Alten Welt hiermit, uns in dieser schweren Zeit zu unterstützen und uns Lebensmittel zu senden, damit unser Volk überleben kann.

Wir müssen uns nun eingestehen, dass unser Land nicht ohne Kontakt zur Außenwelt existieren kann. Darum heben wir hiermit unsere Abschottung von den anderen Staaten auf um zu sagen: Helft uns in dieser Krise, eure Unterstützung wird belohnt werden.

gez. stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase