Berlin Südkreuz
Bahnhof Südkreuz aus der Luft
Daten
Lage im Netz Kreuzungsbahnhof
Bauform Turmbahnhof
Bahnsteiggleise 2 (S-Bahn, oben)
6 (Fernbahn, unten)
2 (S-Bahn, unten)
Abkürzung BSKR (S-Bahn, oben)
BPAF (Fernbahn, unten)
BSKV (S-Bahn, unten)
IBNR 8011113 (Fernbahn)
8089073 (S-Bahn)
Vorlage:Infobox Bahnhof/Wartung/IBNR fehlt in Wikidata
Preisklasse 1
Eröffnung 01. Januar 1901
(als Papestraße)
26. Mai 2006
Webadresse sbahn.berlin
bahnhof.de Berlin-Südkreuz-1029806
Architektonische Daten
Architekt JSK
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Schöneberg
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 28′ 32″ N, 13° 21′ 52″ O
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Berlin
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Der Bahnhof Berlin Südkreuz ist ein Turmbahnhof der Deutschen Bahn am Kreuzungspunkt von Berliner Ringbahn und Anhalter Bahn bzw. Anhalter Vorortbahn sowie Dresdener Bahn. Die früher Papestraße genannte Station im Berliner Ortsteil Schöneberg ist ein Umsteigepunkt zwischen Personenfern- (ICE, IC/EC, EuroNight) und Nahverkehr sowie S-Bahn. Auf der West- und der Ostseite des Bahnhofs befinden sich Haltestellen mehrerer Linien des innerstädtischen Busverkehrs der BVG, weiterhin halten Fernbuslinien am Bahnhof. Der Bahnhof wird täglich von insgesamt etwa 179.000 Reisenden und Besuchern genutzt, womit er an dritter Stelle der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Stadt steht.

Der Kreuzungsbahnhof mit zehn Bahnsteiggleisen gilt als drittgrößter Berliner Fernbahnhof und gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Preisklasse 1 von DB Station&Service.

Im Zuge des 1991 beschlossenen „Pilzkonzepts“ für das Berliner Fern- und Regionalbahnnetz wurde der alte Bahnhof Papestraße ab 2003 grundlegend umgebaut. Mit der Inbetriebnahme am 27. Mai 2006 erhielt er den Namen Südkreuz.

Aufbau

Der Bahnhof Südkreuz ist von jeher ein Turmbahnhof (wie z.B. der Berliner Hauptbahnhof). Auf der oberen Ebene verläuft in Südost-Nordwest-Richtung die Ringbahn, deren S-Bahnlinien an einem von der Ringbahnhalle überdachten Mittelbahnsteig halten. Auf der unteren Ebene verläuft in Nord-Süd-Richtung die Nord-Süd-Fernbahn, die als Anhalter Bahn in Richtung Halle (Saale) und Leipzig sowie als Dresdener Bahn in Richtung Dresden weiterführt. Hier stehen für den Fern- und Regionalverkehr drei Mittelbahnsteige zur Verfügung, für den S-Bahn-Verkehr einer. Alle Bahnsteige sind über Aufzüge barrierefrei erreichbar.

Zwei Gütergleise der Ringbahn führen ohne Bahnsteig unmittelbar südlich an der Ringbahnhalle vorbei.

Der dritte Fernbahnsteig wurde zunächst nur im Rohbau fertiggestellt und sollte ursprünglich erst mit Wiederinbetriebnahme der Fernbahngleise der Dresdener Bahn auf Berliner Stadtgebiet nach 2010 zur Verfügung stehen. Nach einer Reihe von Betriebsstörungen als Folge des Orkans Kyrill fiel Anfang 2007 die Entscheidung, den Bahnsteig bis Ende 2007 auszubauen und in Betrieb zu nehmen, um zusätzliche nutzbare Kapazitäten zu schaffen.

Die drei Fernbahnsteige weisen eine Länge von 405 Metern auf, der parallel liegende S-Bahn-Bahnsteig ist 152 Meter lang.

Beide S-Bahnsteige sind als zwei von 20 sogenannten Stammbahnhöfen der Berliner S-Bahn mit einer örtlichen Aufsicht besetzt.

Die Ringbahnhalle ist 183 Meter lang und 47 Meter breit. Sie besteht aus 24.900 Kubikmeter Beton, 2400 Tonnen Stahl und 3700 Quadratmeter Glasfläche. Östlich und westlich schließen sich je 2000 Quadratmeter große Eingangshallen an, die verschiedene Geschäfte beherbergen. Der Bahnhof wurde für 115 Millionen Euro errichtet.

In einem Parkhaus unmittelbar am Bahnhof stehen 202 Parkplätze auf einem Parkdeck mit Zufahrt von der Südseite zur Verfügung. Zur weiteren Aufstockung sucht die Deutsche Bahn einen Investor. Nördlich der Ringbahnhalle ist ein weiteres Parkdeck entstanden, aber noch ohne Zufahrten. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage, unter anderem durch die Nähe zum Autobahnkreuz Schöneberg, wurden Parkhäuser mit einer Kapazität von rund 2500 Stellplätzen vorgesehen.

Ursprünglich wurde Berlin Südkreuz im Betriebsstellenverzeichnis als Berlin Papestraße mit der Abkürzung BPAP und den Varianten BPAPR (Ringbahn) sowie BPAPV (Vorortbahn) geführt. Im Trassenpreisinformationssystem (TPIS) der DB ist ebenfalls die Abkürzung BPAF (Berlin Papestraße Fernbahnhof) zu finden. Aktuell finden sich die Bezeichnungen BSKR für Berlin Südkreuz (Ringbahn) bzw. BSKV für den unteren S-Bahnsteig Berlin Südkreuz (Vorortbahn).

„Zukunftsbahnhof Südkreuz“

Der Bahnhof ist einer von 16 so genannten „Zukunftsbahnhöfen“ der Deutschen Bahn, in dem Neuerungen erprobt werden. Erprobt werden dabei neue Mobilitäts-, Informations- und Energiekonzepte. Im Mittelpunkt stehe „ein neues Verständnis des Bahnhofs als Drehscheibe für nachhaltige Mobilität, als intelligenter Wegweiser sowie als grünes Energiezentrum in der Stadt von morgen.“ Die Station ist hierbei auch eines von 30 Projekten im Internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird.

Auf dem Dach des Bahnhofs wurde Anfang Mai 2014 eine Windkraftanlage montiert, um künftig Strom für die Aufladung von Elektroautos und Elektrofahrrädern zu erzeugen. Somit ist dies die erste Windkraftanlage auf einem Bahnhofsdach in Deutschland. Im Sommer des gleichen Jahres folgte eine dem Sonnenlauf nachgeführte Photovoltaikanlage mit 53 m² Modulfläche und einem Jahresertrag von 8000 kWh. Ein Micro Smart Grid übernimmt die Zwischenspeicherung der erzeugten Energie und Verteilung an Ladepunkte für Elektroautos und Elektrofahrräder sowie an ein induktives Ladesystem für einen Elektrobus der BVG.

Zur Erprobung neuer Fahrgastinformationssysteme wurden Ende Oktober 2014 auf den Bahnsteigen 3/4 drei elektronische Wagenstandanzeiger installiert, die die Wagenreihung und ergänzende Informationen in Echtzeit anzeigen und neben Fern- auch Regionalzüge darstellen. Weiterhin weisen sogenannte „Mobilitäts-Monitore“ an den Bahnsteigzugängen auf weitere Mobilitätsangebote am Bahnhof hin, wie z.B. Fern- und Stadtbusse mit deren Ist-Abfahrtszeiten sowie Lage und Verfügbarkeit von Carsharing-Plätzen und Miet-Fahrrädern.

Im Frühjahr 2020 wurde ein Farbkonzept umgesetzt, das die Orientierung der Fahrgäste erleichtern soll. Hierbei erhielten die vier unten liegenden Bahnsteige jeweils eine Kennfarbe (gelb, grün, rosa und orange in Pastelltönen), die sich an Wänden, Aufzügen und Säulen sowie bereits in der Ringbahnhalle wiederfinden. Ergänzt wird das Konzept durch zusätzlich angebrachte Piktogramme.

Ab dem Frühjahr 2022 ist der Test einer dynamischen Leuchtanzeige aus speziellen Betonbodenplatten mit Leuchtmitteln auf Gleis 1 geplant. Über die dynamische Bodenanzeige soll zukünftig u.a. der Belegungsgrad und die Auslastung der einzelnen Waggons angezeigt werden, aber zunächst erst nur die Einfahrt und der Einstieg. Die nötigen Informationen für die Bodenleuchtelemente werden mittels eines vor dem Bahnhof stationierten Lichtsensorensystems ermittelt, das erkennt, wie lang ein Zug ist und wie viele Personen sich wo und in den einzelnen Waggons befinden.

Geschichte

Bahnhof Papestraße

Als auf den Strecken der Anhalter Bahn und der Dresdener Bahn neben dem Fernverkehr auch ein Vorortverkehr betrieben werden sollte, ergab sich an der Kreuzung mit der Ringbahn der Bedarf an einem Umsteigebahnhof. Dessen Bau wurde im Jahr 1898 nahe der nach dem preußischen General Alexander von Pape benannten General-Pape-Straße begonnen. Beim Bau wurde das alte Kreuzungsbauwerk aus dem Jahr 1874 ersetzt.

Das Empfangsgebäude des Bahnhofs wurde im südlichen spitzen Kreuzungswinkel zwischen den Ringbahngleisen und den Fernbahngleisen errichtet. Das nach Plänen von Karl Cornelius und Waldemar Suadicani gebaute Gebäude wurde 1901 fertig.

Der Bahnsteig der Ringbahn wurde am 1. Januar 1901 und derjenige für die Züge der Vorortbahn am 1. Dezember des gleichen Jahres eröffnet. Beides waren gegeneinander versetzte Mittelbahnsteige, die über relativ lange Tunnel und Treppen verbunden waren, die durch das Empfangsgebäude mit seinem Uhrenturm führten. Dort war auch der Zugang zur Suadicanistraße nach Süden zum Sachsendamm. Der nördliche Zugang ging direkt durch den Bahndamm in Richtung Werner-Voß-Damm beziehungsweise General-Pape-Straße.

Nach dem Reichsbahnerstreik 1980 ruhte der S-Bahn-Betrieb auf dem Ringbahnteil des Bahnhofs Papestraße. Ab 17. Dezember 1993 wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Neubau als Bahnhof Südkreuz

Im Pilzkonzept zur Neuordnung des Berliner Fernverkehrs der Deutschen Bahn nach dem Mauerfall wurde der Bahnhof Papestraße als Fernbahnhof vorgesehen. Im Zuge des Ausbaus des neuen Bahnknotens Berlin wurden auch die alten Nord-Süd-Verbindungen wieder aufgebaut, über die in nahezu gerader Linie von Berlin nach Dresden (Dresdener Bahn) und Leipzig (Anhalter Bahn) gefahren werden kann. Dafür wurde bei der Entscheidung für das Pilzkonzept auf den Wiederaufbau gleich mehrerer anderer Strecken verzichtet, wie auf die Elektrifizierung der Fernbahngleise auf der Berliner Ringbahn.

Im Herbst 1995 war der Baubeginn im gleichen Jahr und die Fertigstellung für 2002 vorgesehen. Prognosen gingen von 79.000 Ein-, Aus- und Umsteigern im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr je Werktag an der Station aus.

Der Bahnhof erhielt 1996 die damals größte Betonplatte, die in einem Stück gegossen wurde. Sie liegt über der nahegelegenen Stadtautobahn, unter einem Teil des alten Vorortbahnsteigs. Dadurch wurde es möglich, die Autobahn unter der Bahntrasse bereits fertigzustellen, bevor die genaue Lage der später zu bauenden Gleise bekannt war.

Im August 1998 schrieb die Deutsche Bahn einen Realisierungswettbewerb für die Umgestaltung des Bahnhofs aus. Unter 20 in die engere Auswahl genommenen Konzepten wurde am 20. April 1999 das Konzept des Architektenbüros Max Dudler als Sieger ausgewählt. Im Anschluss erfolgte eine Prüfung des Konzeptes auf Realisierbarkeit durch ein eisenbahnerfahrenes Ingenieurbüro, in Zusammenarbeit mit dem Sieger. Dem Wettbewerb lag ein Investitionsvolumen von 55 Millionen Mark zugrunde, bei einer geplanten Gesamtinvestition in den Bahnhof Papestraße von 640 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 488,2 Millionen Euro).

Verzögerungen im Bauplan ergaben sich unter anderem durch Klagen der Anwohner an den alten, lange Zeit stillgelegten Nord-Süd-Trassen gegen deren Wiederinbetriebnahme, Finanzierungsprobleme und neue Prioritäten beim Bauherren und Missmanagement beim Berliner Senat; es wurden zuvor für dieses Projekt bereitgestellte Gelder nicht abgerufen.

Ende Juli 2000 kündigte die Deutsche Bahn an, den Bau des damals noch nicht begonnenen Kreuzungsbahnhofs zur Einsparung von Kosten bis auf Weiteres zurückzustellen. Im Sommer 2001 begannen die Arbeiten für zwei neue Brücken der Ring-Gütergleise für elf Millionen Euro. Die weiteren Bauarbeiten wurden letztlich im August 2003 aufgenommen. Um Platz für die drei vorgesehenen Fern- und Regionalbahnsteige zu schaffen, wurde die bestehende S-Bahn-Trasse im Bahnhofsbereich verlegt. Anfang Juli 2004 wurde die erste Bauphase mit der Verlegung der Nord-Süd-S-Bahn-Gleise abgeschlossen.

Der Ringbahnsteig wurde im Zuge der Umgestaltung um rund 200 Meter verlegt und auf einer 272 Meter lange Brücke oberhalb der Nord-Süd-Anlage als 183 Meter langer und 47 Meter breiter Bahnsteig neu errichtet. Am 4. April 2005 wurde der Betrieb in der Ringbahnhalle mit zunächst einem Gleis aufgenommen. Am 13. Juni 2005 folgte die feierliche vollständige Inbetriebnahme dieses Bahnhofsteils unter Beteiligung des damaligen Bahnchefs Hartmut Mehdorn.

Nach der Neueröffnung

Der Betrieb im Fern- und Regionalverkehr wurde zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2006 aufgenommen. Dabei wurden täglich zunächst 50 Fern- und 76 Regionalzughalte angeboten. Die neuen Fernbahnsteige – Gleise 3 und 4 sowie 7 und 8 – wurden am 27. Mai 2006 dem Publikumsverkehr übergeben. Ein dritter Bahnsteig – Gleise 5 und 6 – wurde für den Fern- und Regionalverkehr zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 in Betrieb gesetzt, um bei Störungen im Nord-Süd-Tunnel Reserven zu haben. Der Bahnsteig für die S-Bahn – Gleise 1 und 2 – ging früher in Betrieb.

Der Bundesrechnungshof kritisierte 2007, dass das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den Bau der Bahnhofsvorplätze am Südkreuz mit 5,9 Millionen Euro ohne Rechtsgrundlage finanzierte.

Seit August 2017 erfolgt am unteren S-Bahnsteig die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM).

Die Bundespolizei führte von August 2017 bis Januar 2018 ein Pilotprojekt zur Gesichtserkennung durch, bei dem in der Westhalle des Bahnhofs durch eine Videoüberwachung mit drei Kameras die Anwesenheiten von 300 freiwilligen Testpersonen festgestellt werden soll.

Im Dezember 2019 wurde die Achse Berlin-Spandau Ost/Berlin-Gesundbrunnen–Berlin Hbf–Berlin Südkreuz–Großbeeren Süd zum überlasteten Schienenweg erklärt. Im Oktober 2020 legte DB Netz einen Plan zur Erhöhung der Schienenwegkapazität vor. Infolgedessen sollen u.a. bis 2025 an den Gleisen 5, 6 und 8 zusätzliche Durchrutschwege eingerichtet werden. Darüber hinaus werden Gleisteilungen für Doppelbelegungen, zusätzliche Weichen im Nordkopf sowie eine Abstellanlage in der Nähe der Bessemerstraße vorgeschlagen, die Umsetzung dieser Maßnahmen ist aber bisher nicht geplant.

Umfeld

Südlich des Bahnhofs befindet sich das Schöneberger Südgelände mit dem Naturpark Südgelände, der auf den Gleisanlagen des ehemaligen Rangierbahnhofs Berlin-Tempelhof errichtet worden ist.

Am 17. Dezember 2007 wurde der westliche Bahnhofsvorplatz nach der in Schöneberg aufgewachsenen Schauspielerin und Chansonsängerin Hildegard Knef benannt.

Der östliche Vorplatz wurde bis Ende April 2011 im Stil des westlichen Platzes ausgebaut. Dazu wurde die General-Pape-Straße verlegt. Der Platz wurde am 25. Mai 2011 nach der Widerstandskämpferin Erika von Brockdorff benannt.

Anbindung

Vom Bahnhof verkehren regelmäßig Fernzüge in Richtung Süden nach Halle (Saale), Leipzig, Frankfurt (Main), München, Dresden, Prag, Wien, Budapest sowie in Richtung Norden nach Hamburg, Kiel, Westerland/Sylt, Ostseebad Binz und Rostock. Regional-Express-Züge verkehren nach Rathenow, Rostock, Schwedt/Oder, Stralsund, Lutherstadt Wittenberg, Falkenberg/Elster, Ludwigsfelde und Elsterwerda.

Fernverkehr

LinieLinienverlaufTaktfrequenz
ICE 11 Berlin Gesundbrunnen – oder (Kiel2Hamburg1–) Berlin Hbf Berlin Südkreuz  Leipzig Erfurt Frankfurt am Main Stuttgart München zweistündlich
ICE 15 Berlin Gesundbrunnen – Berlin Hbf Berlin Südkreuz  Halle (Saale) – Erfurt – Frankfurt am Main (– Saarbrücken1, Stuttgart1 oder Darmstadt1) zweistündlich

(Sprinter)

ICE 18 (Kiel2–) Hamburg – Berlin Hbf Berlin Südkreuz  Halle (Saale) – Erfurt Nürnberg Ingolstadt/Augsburg3– München zweistündlich
ICE 28 Hamburg – oder (Binz1Stralsund1–) Berlin Hbf Berlin Südkreuz  Leipzig – Erfurt – Nürnberg – Ingolstadt/Augsburg3– Münchenzweistündlich
ICE 29 Berlin-Gesundbrunnen – Berlin Hbf Berlin Südkreuz  Halle (Saale) – Erfurt – Nürnberg – Münchenfünf Zugpaare

(Sprinter)

ICE 91 Berlin-Gesundbrunnen – Berlin Hbf Berlin Südkreuz – Halle (Saale) – Erfurt – Nürnberg Regensburg Passau Linz Wien ein Zugpaar
IC 17 Warnemünde Rostock Waren Neustrelitz Oranienburg Berlin Gesundbrunnen Berlin Hbf Berlin Südkreuz Flughafen BER - Terminal 1-2 Doberlug-Kirchhain Elsterwerda Dresden-Neustadt Dresden Hbfzweistündlich
EC 27 (Kiel1 oder Westerland1–) Hamburg – Berlin Hbf Berlin Südkreuz  Dresden Prag (– Budapest1 oder Wien4Graz4)zweistündlich
FLX 30 Berlin Südkreuz – Berlin Hbf – Berlin-Spandau – Wolfsburg – Hannover – Bielefeld – Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln ein Zugpaar

(FLIXTRAIN)

Anm. 1 = je ein Zugpaar

2 = Einzelzug der Linie 11 nach Kiel, Einzelzug der Linie 18 von Kiel
3 = Zug hält entweder in Ingolstadt, in Augsburg und München-Pasing oder fährt zwischen Nürnberg und München ohne Zwischenhalt
4 = Einzelzug nur in Richtung Graz

Regionalverkehr

Linie Linienverlauf
RE 3 Lutherstadt Wittenberg Jüterbog Ludwigsfelde Berlin Südkreuz Eberswalde Angermünde  Schwedt (Oder)
Prenzlau – Greifswald Stralsund
RE 4 Falkenberg (Elster) – Jüterbog – Ludwigsfelde Berlin Südkreuz Berlin-Spandau Dallgow-Döberitz Wustermark Rathenow
RE 5 Berlin Südkreuz Berlin Potsdamer Platz Berlin Gesundbrunnen Oranienburg Neustrelitz  Güstrow Rostock
Neubrandenburg – Stralsund
RE 8 Berlin Hauptbahnhof – Berlin Potsdamer Platz Berlin Südkreuz – Wünsdorf-Waldstadt – Luckau-Uckro  Doberlug-Kirchhain Elsterwerda
Finsterwalde (Niederlausitz)
RB 10 Berlin Südkreuz – Berlin Potsdamer Platz – Berlin Hauptbahnhof Berlin Jungfernheide – Berlin-Spandau – Falkensee – Nauen
RB 14 Berlin Südkreuz – Berlin Potsdamer Platz – Berlin Hauptbahnhof – Berlin Jungfernheide – Berlin-Spandau – Falkensee – Nauen
Stand: 11. Dezember 2022

S-Bahn

Linie Linienverlauf Takt in der HVZ
Bernau Bernau-Friedenstal Zepernick Röntgental Buch Karow Blankenburg Pankow-Heinersdorf Pankow Bornholmer Straße Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Straße Friedrichstraße Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstraße Südkreuz Priesterweg AttilastraßeMarienfelde Buckower Chaussee Schichauweg Lichtenrade Mahlow Blankenfelde || 10 min (Abschnitt Buch–Bernau; Lichtenrade–Blankenfelde 20 min)
Hennigsdorf Heiligensee Schulzendorf Tegel Eichborndamm Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik Alt-Reinickendorf Schönholz Wollankstraße Bornholmer Straße Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Straße Friedrichstraße Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstraße Südkreuz Priesterweg Südende Lankwitz Lichterfelde Ost Osdorfer Straße Lichterfelde Süd Teltow Stadt || 20 min
Waidmannslust Wittenau (Wilhelmsruher Damm) Wilhelmsruh Schönholz Wollankstraße Bornholmer Straße Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Straße Friedrichstraße Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstraße Südkreuz Priesterweg Südende Lankwitz Lichterfelde Ost Osdorfer Straße Lichterfelde Süd Teltow Stadt || 20 min

Gesundbrunnen Schönhauser Allee Prenzlauer Allee Greifswalder Straße Landsberger Allee Storkower Straße Frankfurter Allee Ostkreuz Treptower Park Sonnenallee Neukölln Hermannstraße Tempelhof Südkreuz Schöneberg Innsbrucker Platz Bundesplatz Heidelberger Platz Hohenzollerndamm Halensee Westkreuz Messe Nord/ICC Westend Jungfernheide Beusselstraße Westhafen Wedding Gesundbrunnen || 05 min
Südkreuz Tempelhof Hermannstraße Neukölln Köllnische Heide Baumschulenweg Schöneweide Johannisthal Adlershof Altglienicke Grünbergallee Flughafen BER – Terminal 5 (Schönefeld) Waßmannsdorf Flughafen BER – Terminal 1-2 || 20 min
Westend Messe Nord/ICC Westkreuz Halensee Hohenzollerndamm Heidelberger Platz Bundesplatz Innsbrucker Platz Schöneberg Südkreuz Tempelhof Hermannstraße Neukölln Köllnische Heide Baumschulenweg Schöneweide Johannisthal Adlershof Grünau Eichwalde Zeuthen Wildau Königs Wusterhausen || 20 min

Nahverkehr

Auf dem westlichen Vorplatz halten die Buslinien M46, 106 und 204 der Berliner Verkehrsbetriebe. Außerdem gibt es hier Halteplätze für Fernbusse, einen Kiss&Ride-Parkplatz sowie Taxi-Stellplätze.

Eine weitere Vorfahrt mit Taxi-Stellplätzen befindet sich am östlichen Vorplatz. Dort besteht ein Zugang zu den Buslinien 184 und 248.

Commons: Bahnhof Berlin Südkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stationspreisliste 2023. (PDF; 2,4 MB) DB Station&Service AG, 28. November 2022, abgerufen am 26. Januar 2023.
  2. Abgefahren. Berliner Bahnhof „Südkreuz“ in Betrieb genommen. In: Baunetz. 29. Mai 2006, abgerufen am 3. September 2020 (Infos zu den beauftragten Architekturbüros).
  3. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Torsten Herbst, Frank Sitta, Dr. Christian Jung, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 19/19475. Verlässlichkeit des Schienenverkehrs an Knotenbahnhöfen. Band 19, Nr. 20455, 29. Juni 2020, ISSN 0722-8333, S. 1 f. BT-Drs. 19/20455
  4. Berlin Südkreuz. Der Zukunftsbahnhof. In: mobil. Nr. 6, Juni 2015, ISSN 0949-586X, ZDB-ID 1221702-5, S. 91.
  5. 1 2 3 Christian Tietze: Berlin: Erste Fernbahnsteige für Fernbahnhof Südkreuz gesetzt. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 3/2004, ISSN 1421-2811, S. 105.
  6. 1 2 Deutsche Bahn AG, Zentralbereich Konzernkommunikation (Hrsg.): Zug um Zug zur Bahnstadt Berlin. 16-seitige Broschüre mit Stand von September 1995, S. 14 f.
  7. Drucksache 17/15669. (PDF; 170 kB) Abgeordnetenhaus Berlin, 19. März 2015, abgerufen am 11. Juli 2015.
  8. BDS Bechtloff.Steffen.Architekten BDA Architekten des Shopausbaus: vormals BDS Bechtloff.Derfler.Steffen Architekten BDA, abgerufen am 3. September 2020.
  9. Klaus Kurpjuweit: Damit Fahrgäste nicht nur Bahnhof verstehen. In: Der Tagesspiegel. 28. August 2006.
  10. 1 2 Meldung DB Station & Service: Realisierungswettbewerb Bahnhof Berlin Papestraße entschieden. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 48, Nr. 7/8, 1999, S. 506 f.
  11. Bahnamtliches Betriebsstellenverzeichnis – ehemalige Rbd Berlin. In: bahnstatistik.de, abgerufen am 3. September 2020.
  12. Maria Timtschenko: Im Labor der Wünsche. In: mobil. Nr. 1, Januar 2021, ISSN 0949-586X, ZDB-ID 1221702-5, S. 96 f. (dbmobil.de).
  13. 1 2 Solar-Mover am Zukunftsbahnhof Südkreuz installiert: Grüner Strom für saubere Mobilität. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutsche Bahn AG, 23. September 2014, archiviert vom Original am 12. Januar 2015; abgerufen am 12. Januar 2015.
  14. Windräder auf dem Dach: Bahnhof Berlin Südkreuz wird intelligente Mobilitätsstation. In: newstix, 1. Mai 2014, abgerufen am 3. September 2020.
  15. Windräder auf dem Dach: Bahnhof Berlin Südkreuz wird intelligente Mobilitätsstation (Memento vom 2. Mai 2014 im Webarchiv archive.today). Deutsche Bahn AG, abgerufen am 2. Mai 2014.
  16. Die Zukunft beginnt am Südkreuz. In: DB Welt. Dezember 2014, S. 9.
  17. Kurzmeldungen – Eisenbahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 6, 2020, S. 126.
  18. Bahnhof Südkreuz bekommt LED-Bahnsteig-Begrenzung In: Berliner Morgenpost, 8. Oktober 2021, abgerufen am 30. November 2021.
  19. Der historische Bahnhof Papestraße. In: bsisb.de, abgerufen am 3. September 2020.
  20. Entwurfsblatt von 1898 zum Empfangsgebäude des Bahnhofs Papestraße im Archiv des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin, abgerufen am 3. September 2020.
  21. Christian Tietze: „Schrumpfkonzept“ für Berliner Fernbahnkreuz? In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11/2000, ISSN 1421-2811, S. 524–527.
  22. Siegfried Knüpfer: Infrastrukturmaßnahmen im Land Berlin. In: ZEVrail. Heft 1/2002, S. 4–10.
  23. Meldung Pilzkonzept kommt voran. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 10/2004, ISSN 1421-2811, S. 431.
  24. Meldung Berlin: Ringbahnhalle „Südkreuz“ zweigleisig in Betrieb. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 8–9/2005, S. 365 f.
  25. Deutsche Bahn (Hrsg.): Bahnstadt Berlin: Ausbau der Infrastruktur von 1990 bis 2015. Berlin, 2006, S. 83.
  26. Bundesrechnungshof: Bemerkungen 2007 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes. (Memento vom 8. Februar 2016 im Internet Archive) (PDF; 1,4 MB) Bemerkungen 2007 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes, S. 27, abgerufen am 18. Juni 2023
  27. Kurzmeldungen – S-Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 9, 2017, S. 180.
  28. Gesichtserkennung: Big Brother im Bahnhof Berlin Südkreuz. In: Berliner Morgenpost. 27. Juli 2017, abgerufen am 23. August 2017.
  29. Plan zur Erhöhung der Schienenwegkapazität (PEK). (PDF) für den als überlastet erklärten Schienenweg Berlin-Spandau Ost / Berlin-Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Berlin Südkreuz – Großbeeren Süd (Strecken 6107, 6132, 6134, 6170, 6171). In: fahrweg.dbnetze.com. DB Netz, 5. Oktober 2020, S. 4, 19, 34 f., abgerufen am 25. April 2022.
  30. Neuer Vorplatz Ost am Bahnhof Südkreuz wird gebaut (Memento vom 10. September 2009 im Internet Archive). In: s-bahn-berlin.de, 4. September 2009, abgerufen am 3. September 2020.
  31. Lotte, Hedwig, Erika: „Mehr Stolz ihr Frauen!“ Pressemeldung. SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg, 5. März 2007, abgerufen am 3. September 2020.
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