Estnisches Heer
Eesti Maavägi


Wappen der Eesti Maavägi
Aufstellung 3. September 1991
Staat Estland Estland
Streitkräfte Estnische Verteidigungsstreitkräfte
Typ Heer
Gliederung Division
* 1. Infanteriebrigade
* 2. Infanteriebrigade
Stärke ca. 3.300 Soldaten
Stationierungsorte Tapa, Jõhvi, Luunja, Võru, Paldiski und Ämari
Führung
Oberkommandierender der Streitkräfte Präsident der Republik Estland
Militärischer Oberbefehlshaber Kindral Martin Herem
Befehlshaber der Heeresdivision Kindralmajor
Veiko-Vello Palm

Das Estnische Heer (estnisch Eesti Maavägi) umfasst den personalmäßig größten Teil der estnischen Streitkräfte (Eesti Kaitsevägi). Aktuell (Stand 2017) verfügen die Landstreitkräfte über zwei Infanteriebrigaden, die auf mehrere Standorte im Norden bzw. Südosten des Landes verteilt sind. Die wichtigste Militärbasis befindet sich in Tapa, wo ein Brigadehauptquartier und zahlreiche andere Einheiten stationiert sind.

Geschichte

Bereits zwischen 1918 und 1940 gab es ein estnisches Heer. Unter massivem Druck und Gewaltandrohung durch die Sowjetunion traten die baltischen Länder 1940 dieser bei. Die estnische Armee (und damit auch das Heer) wurden in der Folgezeit aufgelöst/ in die sowjetischen Streitkräfte integriert.

Estland gewann 1991 seine Unabhängigkeit zurück; die Streitkräfte wurden am 3. September 1991 neu gegründet. Die allgemeine Wehrpflicht führte Estland 1992 ein; 1995 beteiligte sich das estnische Heer erstmals mit einer Einheit an der UN-Mission in Kroatien. Diese Jahre des Neuaufbaus waren durch die Wiederherstellung einer funktionsfähigen Infrastruktur, die Beschaffung von (größtenteils gebrauchter) Militärtechnik, eine Annäherung an den Westen und die zunehmende Zusammenarbeit mit den baltischen und skandinavischen Nachbarstaaten geprägt. Mit der Professionalisierung bei Armee und staatlichen Institutionen, begann man dann den Einsatz der vorhandenen Mittel systematischer anzugehen. Dies führte dazu, dass das Heer in den nächsten Jahren gezielt zu einer mechanisierte Truppe aus- und umgebaut wurde. Zudem fand eine generelle Konzentration auf bestimmte Standorte statt.

Mit dem National Defence Development Plan 2013–2022 wurde die Struktur des Heeres noch einmal erheblich verändert. Die Führung der Landstreitkräfte wurde mit der Armeeführung verschmolzen – seitdem untersteht das Heer direkt der Armeeführung. Zudem wurden zwei Brigaden geschaffen, denen die anderen Heereseinheiten direkt untergeordnet wurden.

Im Jahr 2023 wurde ein Divisionskommando aufgestellt. Mit diesem entstand einerseits wieder eine einheitliche Führungsstruktur für das Heer und andererseits können die estnischen Einheiten im Kriegsfall so einfacher in die NATO-Kommandostruktur integriert werden.

Aufgaben

Die Landstreitkräfte, die größte militärische Teilstreitkraft Estlands, sind für den Schutz des Staatsgebietes der Republik Estland von entscheidender Bedeutung. Zudem stellen sie Einheiten mit Operationsmöglichkeiten außerhalb des nationalen Sicherheitsbereiches.

Die Aufgaben des Heeres sind Aufbau und Aufrechterhaltung von schnellen Eingreiftruppen, Allzweck-Kampfgruppen, „Home Nation Support“ und die Unterstützung der territorialen Entwicklung. Wenn nötig, unterstützt das Heer die Zivilorganisationen beim Eintritt von Naturkatastrophen oder im allgemeinen Katastrophenfall.

Friedenszeit

  • Ausbildung und Weiterbildung
  • Teilnahme an Übungen und Operationen mit der NATO und anderen Partnern
  • Unterstützung der Zivilorganisationen bei Naturkatastrophen

Krisensituation und Kriegsfall

  • Erhöhung der Ausbildung von Rekruten
  • teilweise oder vollständige Mobilisierung der Reservisten
  • Schaffung der Voraussetzung für die Ankunft der Alliierten

Organisation

Die Landstreitkräfte sind nach dem Prinzip einer Reservearmee strukturiert, was bedeutet, dass der größte Teil der Streitkräfte des Staates Einheiten im Reservestatus sind. Unter den aktiven Einheiten ist lediglich das Scoutspataljon und eine Einheit Spezialkräfte mit wenigen hundert Soldaten jederzeit voll einsatzbereit. Der Rest der Verbände dient der Ausbildung von Reservisten. Deren Ausbildung umfasst einen acht- oder elfmonatigen Wehrdienst, der mit einem jährlichen Manöver der gesamten Streitkräfte im Juli abschließt. Anschließend werden die Soldaten in die Reserve entlassen. Die Reserveeinheiten werden nach dem Territorialprinzip gebildet, das heißt, dass Wehrpflichtige von einem Gebiet in dieselbe Einheit abgerufen und nach dem Dienst als eine Einheit in die Reserve beordert werden. Bei einer Einberufung der Reservisten treten sie in den gleichen Einheiten zusammen, in denen sie ihre Ausbildung absolviert haben.

Die Größe des aktiven Heeres beträgt in Friedenszeiten ungefähr 3.100 Soldaten und wird in den nächsten Jahren auf 3.600 wachsen. Hinzu kommen 1.600 bis 2.900 Rekruten. Im Mobilmachungsfall wächst diese Zahl durch die Einziehung der Reservisten auf etwa 18.000 Soldaten, zukünftig 22.000 an. Insgesamt stehen 60.000 Reservisten zur Verfügung. Die Ausrüstung der Reserveformationen wird im Frieden in zentralen Depots gelagert.

Struktur seit 2023

Scouts Bn
Kalev Bn
Viru Bn
AT Coy
Kuperjanov Bn
Recon Coy
AA Bn
Art. Bn
Eng. Bn

Vor dem Hintergrund des Russischen Überfalls auf die Ukraine wurde in Estland erstmals seit den 1990er Jahren wieder eine Division aufgestellt. Dieser wurden alle Heeres- und verschiedene Unterstützungseinheiten unterstellt. Die Einheit gliedert sich wie folgt:

1. Infanteriebrigade1. jalaväebrigaad (Hauptquartier in Tapa)

  • Stabskompanie der 1. Brigade – Staabi- ja sidekompanii (Tapa)
  • Scout-Bataillon – Scoutspataljon (Tapa)
  • Kalev-Infanteriebataillon – Kalevi jalaväepataljon (Jõhvi)
  • Viru-Infanteriebataillon – Viru jalaväepataljon (Jõhvi)
  • Flugabwehrbataillon – Õhutõrjepataljon (Tapa)
  • Pionierbataillon – Pioneeripataljon (Tapa)
  • Versorgungsbataillon der 1. Brigade – Lahinguteeninduspataljon (Tapa)
  • Panzerabwehrkompanie – tankitõrjekompanii (Jõhvi)
  • Aufklärungskompanie – luurekompanii (Tapa)

2. Infanteriebrigade2. jalaväebrigaad (Hauptquartier in Sirgu, Gemeinde Luunja)

  • Stabskompanie der 2. Brigade – Staabi- ja sidekompanii (Võru)
  • Kuperjanov-Infanteriebataillon – Kuperjanovi jalaväepataljon (Võru)
  • Versorgungsbataillon der 2. Brigade – Lahinguteeninduspataljon (Võru)

ArtilleriebataillonSuurtükiväepataljon (Tapa)

LogistikbataillonLogistikapataljon (Paldiski)

Stabs- und Fernmelde-BataillonStaabi- ja sidepataljon (Ämari)

Struktur 2013 bis 2022

Zuvor wurden die Landstreitkräfte Estlands bereits im Jahr 2013 neu strukturiert. An die Stelle der bisherigen 1. Brigade und der vier Verteidigungsdistrikte (vgl. unten) traten, entsprechend der langfristigen Verteidigungsplanung für die Jahre 2013–2022, zwei Brigaden. Die zwei Brigaden sind während Friedenszeiten personell nicht vollständig besetzt. Die einzigen permanent einsatzbereiten Einheiten sind die zwei Brigadestäbe, das Scoutspataljon und die Einheit zur Kampfmittelbeseitigung.

Die 2. Infanteriebrigade wurde am 1. August 2014 aktiviert. Bis zum Jahr 2022 sollte sie ihre volle Einsatzstärke erreichen. Parallel dazu wurde die 1. Infanteriebrigade zu einer mechanisierten Brigade mit Ketten-Schützenpanzern und selbstfahrender Artillerie.

In Kriegszeiten sollten (und sollen) die beiden Brigaden mit Reservesoldaten auf volle Stärke gebracht werden. Neben den beiden Brigaden stellen die estnischen Verteidigungskräfte auch eine große Anzahl kleinerer leichter Infanterieeinheiten des estnischen Verteidigungsbundes, die mit lokalen Verteidigungs- bzw. Stay-behind-Operationen beauftragt sind.

1. Infanteriebrigade (Brigadehauptquartier – staap – in Tapa)

  • Stabskompanie der 1. Brigade – Staabi- ja sidekompanii (Tapa)
  • Kalev-Infanteriebataillon – Kalevi jalaväepataljon (Jõhvi)
  • Scout-Bataillon – Scoutspataljon (Tapa)
  • Logistikbataillon der 1. Brigade – 1. jalaväebrigaadi tagalapataljon (Tapa)
  • Viru-Infanteriebataillon – Viru jalaväepataljon (Jõhvi)
  • Artilleriebataillon – Suurtükiväepataljon (Tapa)
  • Flugabwehrbataillon – Õhutõrjepataljon (Tapa)
  • Pionierbataillon – Pioneeripataljon (Tapa)
  • Panzerabwehrkompanie – tankitõrjekompanii (Jõhvi)
  • Aufklärungskompanie – luurekompanii (Tapa)

2. Infanteriebrigade (Brigadehauptquartier – staap – in Sirgu, Gemeinde Luunja) (voraussichtlich 2022 voll einsatzfähig)

  • Stabskompanie der 2. Brigade – Staabi- ja sidekompanii (Luunja)
  • Kuperjanov-Infanteriebataillon – Kuperjanovi jalaväepataljon (Võru)
  • 22. Infanteriebataillon – 22. jalaväepataljon (in Reserve)
  • 23. Infanteriebataillon – 23. jalaväepataljon (in Reserve)
  • Artilleriebataillon – Suurtükiväepataljon (in Reserve)
  • Flugabwehrbataillon – Õhutõrjepataljon (in Reserve)
  • Pionierbataillon – Pioneeripataljon (in Reserve)
  • Logistikbataillon der 2. Brigade – 2. jalaväebrigaadi tagalapataljon (Võru)
  • Panzerabwehrkompanie – tankitõrjekompanii (in Reserve)
  • Aufklärungskompanie – luurekompanii (in Reserve)

Struktur bis 2013

1. Infanteriebrigade

  • Brigadehauptquartier in Paldiski
  • Scout-Bataillon – Scoutspataljon
  • Kalev-Infanteriebataillon – Kalevi jalaväepataljon
  • gesonderter Teil des Logistik-Bataillon – Logistikapataljon

Nordöstlicher Verteidigungsdistrikt (Tapa)

  • Stab des nordöstlichen Verteidigungsdistriktes (Tapa)
  • Pionier-Bataillon – Pioneeripataljon
  • 1. Artillerie-Bataillon – Suurtükiväepataljon
  • Flugabwehr-Bataillon – Õhutõrjepataljon
  • Zentraler Truppenübungsplatz – Keskpolügoon
  • Viru-Infanteriebataillon – Viru jalaväepataljon (Jõhvi)

Nördlicher Verteidigungsdistrikt (Tallinn)

  • Stab des nördlichen Verteidigungsdistriktes (Tallinn)
  • Stabs- und Fernmeldebataillon – Sidestaabipataljon
  • Garde-Bataillon – Vahipataljon

Südlicher Verteidigungsdistrikt (Tartu)

  • Stab des südlichen Verteidigungsdistriktes (Tartu)
  • Kuperjanov-Infanteriebataillon – Kuperjanovi jalaväepataljon (Võru)

Westlicher Verteidigungsdistrikt (Pärnu)

  • Stab des westlichen Verteidigungsdistriktes (Pärnu)
  • Pärnu-Infanteriebataillon und separates Schulungszentrum – Jalaväe väljaõppekeskus Pärnu Üksik-jalaväepataljon

Zentrum für Friedenseinsätze – Rahuoperatsioonide Keskus

Dienstgradabzeichen

GeneräleStabsoffiziereOffiziere
AuastmedKindral KindralleitnantKindralmajorBrigaadikindral KolonelKolonelleitnantMajorKaptenLeitnantNooremleitnantLipnik
DienstgradGeneralGeneralleutnantGeneralmajorBrigadegeneralOberstOberstleutnantMajorStabshauptmann
Hauptmann
OberleutnantLeutnantOberfähnrich
Fähnrich
Unteroffiziere m.P.Unteroffiziere o.P.Mannschaften
AuastmedÜlemveebelStaabiveebelVanemveebelVeebelNooremveebelVanemseersant SeersantNooremseersantKapralReamees
DienstgradOberstabsfeldwebelStabsfeldwebelHauptfeldwebelOberfeldwebelFeldwebelStabsunteroffizierStabsunteroffizier
Unteroffizier
UnteroffizierOberstabsgefreiter
Stabsgefreiter
Soldat

Ausrüstung

Seit der Wiederherstellung der estnischen Streitkräfte am 3. September 1991 hat sich die Ausrüstung des Heeres stark entwickelt. Waffensysteme, die aus dem Bestand der ehemaligen Sowjetunion übernommen worden waren, sind fast vollständig durch solche westlicher Herkunft ersetzt worden. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen dabei Systeme der Luftverteidigung und Panzerabwehr sowie in jüngster Zeit auch schwere gepanzerte Waffensysteme.

In den Jahren 1999/2000 hatte Estland die Möglichkeit, 20 Kampfpanzer vom Typ T-55 aus Polen geschenkt zu bekommen. Estland lehnte jedoch ab, da die Technik des T-55 veraltet war.

Infanterie

Die Heeressoldaten sind mit Uniformen im neuen estnischen Digitaltarnmuster (ESTDCU) ausgestattet. Die Ausrüstung eines Soldaten beinhaltet einen PASGT-Helm, Interceptor Body Armor und ein Nachtsichtgerät. Zudem sind die Soldaten entsprechend ihrer Aufgaben mit folgenden Waffen ausgerüstet:

Pistolen, Schrotflinten und Scharfschützengewehre

Waffe Herkunft Typ Version Anzahl
Heckler & Koch USP  Deutschland Selbstladepistole USP 9 mm 2.000
Benelli  Italien halbautomatische Schrotflinte M3T
Sako TRG  Finnland Scharfschützengewehr TRG-42
IMI Galatz  Israel Scharfschützengewehr Galil Sniper
PGM Hécate II  Frankreich Anti-Material-Waffe Hécate II
modifiziertes M14  Vereinigte Staaten Präzisionsschützengewehr M-14-TP

Sturmgewehre und Maschinengewehre

Waffe Herkunft Typ Version Anzahl
LMT MARS  Vereinigte Staaten Sturmgewehr R20 Rahe / AR15 / AR10 und 40mm Granatwerfer 19.000
AK4  Schweden Sturmgewehr G3A3ZF/G3A4 50.000
IMI Galil  Israel Sturmgewehr AR/ARM/SAR 12.000
HK G36  Deutschland Sturmgewehr
HK417  Deutschland Sturmgewehr
Uzi  Israel Maschinenpistole Mini-Uzi
Carl Gustaf M/45  Schweden Maschinenpistole m/45B
IMI Negev  Israel Leichtes Maschinengewehr Standard
MG3  Deutschland Universal-Maschinengewehr Standard
FN MAG  Schweden Universal-Maschinengewehr Ksp 58
Browning M2  Vereinigte Staaten Schweres Maschinengewehr M2HB QCB

Die Standardwaffe der 1. Infanteriebrigade ist das Galil, die der 2. Infanteriebrigade ist das AK4, die schwedische Version des Schnellfeuergewehrs HK G3. Im Jahr 2022 werden 3 Versionen des MARS-L der Lewis Machine and Tool Company (LMT) die vorhandenen Standardwaffen ablösen.

Es werden in der estnischen Armee im infanteristischen Einsatz zwei Maschinengewehre genutzt: das MG3 (7,62×51) für große Reichweite und das IMI Negev (5,56×45) für kürzere Distanzen. Außerdem verfügt jeder Trupp über ein Negev, wohingegen das MG3 nur ab Gruppenebene Verwendung findet.

Artillerie

Bezeichnung Herkunft Typ Anzahl
Brügger & Thomet GL-06  Schweiz 40-mm-Granatwerfer
HK79  Deutschland 40-mm-Granatwerfer
HK GLM  Deutschland 40-mm-Granatwerfer
Milkor MGL  Südafrika 40-mm-Granatwerfer
B455/NM95  Sowjetunion 81-mm-Mörser 51
41D/2B11  Sowjetunion 120-mm-Mörser 179
M252  Vereinigte Staaten 81-mm-Mörser 80
Volvo PvPj Tgb 1111  Schweden Rückstoßfreies Geschütz 130
M40  Vereinigte Staaten Rückstoßfreies Geschütz 30
H61-37  Schweden 105-mm-Haubitze 40
K9 Thunder  Südkorea 155-mm-Panzerartillerie 24

Gepanzerte Fahrzeuge

Fahrzeug Herkunft Typ Version Anzahl
Combat Vehicle 90  Niederlande Schützenpanzer CV 9035NL (MKIII) 44
Sisu Pasi  Finnland
 Niederlande
Transportpanzer XA-180
XA-188
57
81
Mamba  Südafrika Gepanzertes Fahrzeug Mk2 Alvis-4 9
MaxxPro  Vereinigte Staaten Gepanzertes Fahrzeug MaxxPro 6
Leopard 1  Niederlande Brückenlegepanzer Biber 2
Leopard 1  Niederlande Bergepanzer Bergepanzer 2 2
Leopard 1  Niederlande Pionierpanzer Dachs 2

Einige der Browning M2 wurden auf den Sisu-XA-180-Transportpanzern mit speziellen Drehtürmen montiert. Im Zuge der Friedensmission in Afghanistan wurden bisher drei der ehemals 60 Fahrzeuge vom Typ XA-180 zerstört.

Sonstige Fahrzeuge

Folgende Landfahrzeuge werden vom estnischen Heer eingesetzt:

Fahrzeug Herkunft Typ Version Anzahl
Unimog  Deutschland Lkw 416 194
Unimog  Deutschland Lkw 435 ca. 500
MB Actros Titan  Deutschland Lkw (Abschleppfahrzeug) 4150 AK 8x8 2
DAF  Niederlande Lkw (Abschleppfahrzeug) YBZ 3300 ALK 6
Liebherr  Deutschland Lkw (Fahrzeugkran) FKL 4x4
MAN  Deutschland Lkw gl 451, 452, 454, 464 ca. 260
MAN FSG  Deutschland Lkw (Faltstrassenverlegesystem) 15 t mil gl KAT I A1 (8×8) 4
MAN  Deutschland Lkw F2000 4x4, TGA 26.440 6x6 BL
Mercedes-Benz  Deutschland Lkw NG 1017
DAF  Niederlande Lkw Y 2300, YA 4440 231
KrAZ Ukraine Lkw (Brückenleger TMM-3M) KrAZ-6322 TMM-3M 4
Volvo  Schweden
 Estland
Wechselladerfahrzeug Volvo FMX 6x6 12 + 40
Kässbohrer  Deutschland Bus Setra S 215 UL
Bandvagn  Schweden Kettenfahrzeug Bv 206 ca. 100
GT-T  Sowjetunion Kettenfahrzeug 1
Mercedes-Benz  Deutschland
 Niederlande
Geländewagen 250 GD / 609D ca. 500
Volkswagen  Deutschland Geländewagen Iltis 150
Volkswagen  Deutschland Kleinbus / Kleintransporter VW T4
Mercedes-Benz  Deutschland Rettungswagen Sprinter W906
Volvo  Schweden Geländewagen TGB 111A MT
Chevrolet CUCV  Vereinigte Staaten Geländewagen M1008, M1009, M1010
Husqvarna  Schweden Motorrad 258A MT
AUSA  Spanien Gabelstapler diverse
Komatsu  Japan Radlader WA 250
Komatsu  Japan Raupenbagger PC 240
Komatsu  Japan Radbagger PW 148-8
MANITOU  Frankreich Teleskoplader diverse
JCB  Vereinigtes Königreich Raupenbagger JS
JCB  Vereinigtes Königreich Baggerlader 4CXt 3
JCB  Vereinigtes Königreich Baggerlader Fastrac 3230-t 2

Panzerabwehr

Bezeichnung Herkunft Typ Anzahl
M-69  Volksrepublik China Reaktive 40-mm-Panzerbüchse
B-300  Israel Reaktive 82-mm-Panzerbüchse
AT-4  Schweden Reaktive 84-mm-Panzerbüchse
Carl Gustaf M2/M3  Schweden Reaktive 84-mm-Panzerbüchse 146
Carl Gustaf M4  Schweden Reaktive 84-mm-Panzerbüchse 300
C90-CR (M3)  Spanien Reaktive 90-mm-Panzerbüchse
MILAN-2  Deutschland
 Frankreich
115-mm-Panzerabwehrlenkwaffe
MAPATS  Israel 148-mm-/180-mm-Panzerabwehrlenkwaffe 10
Javelin missile  Vereinigte Staaten 127-mm-Panzerabwehrlenkwaffe 120 Startgeräte / 350 Raketen (Lieferung 2015) + 220 Raketen (128 +92 Lieferung 2020)

Flugabwehr

Bezeichnung Herkunft Typ Anzahl
ZU-23  Sowjetunion 2 × 23-mm-Flugabwehrkanone 98
Mistral 2/ Mistral 3  Frankreich 90-mm-MANPADS 25

Luftaufklärung

Bezeichnung Herkunft Typ
Raven  Vereinigte Staaten UAV

Lieferung US-amerikanischer Ausrüstung

Aus Sorge, Russland könnte das Vorgehen im Russisch-Ukrainischen Krieg im Baltikum wiederholen, überließen die USA im März 2015 etwa 100 Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und weitere Rüstungsgüter (insgesamt ca. 750 Fahrzeuge) den baltischen Streitkräften (Estland, Lettland und Litauen). Darunter befinden sich Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams, Schützenpanzer vom Typ M2/M3 Bradley und gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Humvees.

Kritische Aspekte:

  • Grundsätzlich handelt es sich um Militärtechnik, die 20 bis 35 Jahre alt ist; die baltischen Staaten besitzen weder Ersatzteile noch technisches Know-how, um diese Fahrzeuge zu warten bzw. zu reparieren.
  • Hinzu kommt, dass ein effektiver Einsatz dieser Technik erst möglich wird, wenn baltische Soldaten daran geschult wurden.
  • Möglicherweise ist diese Ausrüstung auch primär nicht für die baltischen Streitkräfte gedacht, sondern soll nur vor Ort bereitgehalten werden, um bei Bedarf ein schnelles Eingreifen von US-Streitkräften zu gewährleisten.

Ehemalige veraltete Ausrüstung

Bezeichnung Herkunft Typ Version Anzahl
BMP-1  Sowjetunion Schützenpanzer
BTR-60  Sowjetunion Transportpanzer
BTR-70  Sowjetunion Transportpanzer
BTR-80  Sowjetunion Transportpanzer BTR-80 20
KAMAZ  Sowjetunion Lkw diverse
Robur  Deutsche Demokratische Republik Lkw LO / LD
IFA  Deutsche Demokratische Republik Lkw W50 / L60
Saurer / Berna  Schweiz Lkw 2DM / 2VM (4x4) ca. 250
UAZ  Sowjetunion Geländewagen 469
Kalaschnikow  Volksrepublik China Sturmgewehr AK-47
Makarow PM  Sowjetunion Selbstladepistole 9 mm

Einsätze

Dem Heer ist das Zentrum für Friedenseinsätze (Rahuoperatsioonide Keskus) unterstellt. Estland nimmt seit 1995 an internationalen militärischen Operationen teil. Die Beteiligung an internationalen Operationen stellt einen wichtigen Beitrag zur Kooperation mit der NATO und anderen internationalen Organisationen dar. Neben geplanten Operationen beteiligt sich das Estnische Heer an den Rotationen der NATO Response Force und der EU Battlegroup, die unverzügliche Erwiderungen auf entstehende Krisen sicherstellen, einschließlich der raschen Durchführung von kollektiver Selbstverteidigung.

Im Jahr 2004 trat Estland der NATO bei, was eines der führenden Prioritäten seit der Wiederherstellung der Unabhängigkeit war. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eines der Länder, mit denen Estland eine sehr enge Kooperation in Verteidigungs- und Sicherheitsfragen führt.

Estland war im Rahmen der Koalition der Willigen von 2004 bis Ende 2008 mit einem Kontingent von bis zu 50 Soldaten im Irak stationiert. Außerdem stellt Estland Friedenstruppen für die internationalen Missionen in Bosnien und dem Kosovo. Zwischen Januar und Juni 2008 waren 50 estnische Soldaten Teil der Nordic Battlegroup.

Modernisierung

Die Ausbauprioritäten der Armee liegen in der Beteiligung an Missionen außerhalb des nationalen Territoriums und in Operationsdurchführungen zum Schutz des Staatsgebietes von Estland – auch in Kooperation mit den Alliierten. Dazu waren und sind verschiedene Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur und Waffensysteme geplant.

Entsprechend dem Long-Term Defence Development Plan und folgender Entwicklungspläne der estnischen Regierung wurde und wird das estnische Heer einem Modernisierungsprozess unterzogen. Laut ursprünglicher Planung sollte das Heer bis zum Jahr 2018 mit modernen Kampfpanzern, Schützenpanzern (IFV) und Panzerhaubitzen ausgestattet werden, um eine aktive mechanisierte Brigade aufstellen zu können. Außerdem sollten zusätzliche Transportpanzer beschafft werden.

Die Ausgaben des Long-Term Defence Development Plan waren vom BIP abhängig. Da sich das Bruttoinlandsprodukt nicht wie erwartet entwickelte, konnten nicht alle Ausbauprioritäten realisiert werden. Dem Long-Term Defence Development Plan, der von 2009 bis 2018 reichte, schlossen sich der National Defence Development Plan 2013–2022 und der aktuelle National Defence Development Plan 2017–2026. an. Nach dem erfolgten Ausbau der Infrastruktur soll in den nächsten Jahren (im Bereich des Heeres) vor allem die Anzahl der Wehrdienstleistenden erhöht und jeweils ein zusätzliches Infanterie- und Artilleriebataillon aufgestellt werden. Weiterhin sind die Anschaffung selbstfahrender Artillerie und von Panzerabwehrwaffen mit einer Reichweite von 4 bis 8 Kilometern vorgesehen.

Artillerie

Bezeichnung Herkunft Typ Version Anzahl Status
K9 Thunder  Südkorea Panzerartillerie 24 + (12) Lieferung bis 2026
M120 + Combat Vehicle 90  Israel +  Norwegen Panzermörser 120mm Mörser auf CV90 6 Lieferung bis 2024
M142 HIMARS  Vereinigte Staaten Mehrfachraketenwerfer 6 × M26 oder 6 × M30/31-Raketen oder 6 x GLSDB-Raketen 6 Lieferung ab 2024
ATACMS  Vereinigte Staaten Kurzstreckenrakete M57 (MGM-164 ATACMS 2000) auf M142 HIMARS-Systemen  ? Lieferung bis 2025

Gepanzerte Fahrzeuge

Fahrzeug Herkunft Typ Version Anzahl Status
Combat Vehicle 90  Norwegen Schützenpanzer vergleichbar CV 90 Armadillo 31 der Umbau der insgesamt 37 CV 90 (s. o.) sollte ursprünglich bis 2023 umgesetzt werden
THeMIS  Estland UGV diverse 3 in Testphase
 ?  ? Transportpanzer 4×4 + 6×6 Radpanzer  ? offen (als mögliche Option gilt der Patria 6×6)

Panzerabwehr

Bezeichnung Herkunft Typ Anzahl Status
Spike  Israel 130-mm-Panzerabwehrlenkwaffe 18 2019 bestellt
Carl Gustaf M4  Schweden Reaktive 84-mm-Panzerbüchse  ? 2020 bestellt

Feuerleitsysteme

Bezeichnung Herkunft Typ Anzahl Status
Protector RS4 Remote Weapon Station  Norwegen Fernbedienbare Waffenstation montiert auf CV90 und in Kombination mit Javelin Panzerabwehrlenkwaffe  ? 2021 bestellt

Flugabwehr

Bezeichnung Herkunft Typ Anzahl Status
NASAMS  Norwegen Boden-Luft-Lenkwaffensystem offen
IRIS-T SLM  Deutschland Boden-Luft-Lenkwaffensystem 2 bis 4 Einheiten (mit je drei Raketenwerfern (8 Raketen pro Raketenwerfer), einem Radarfahrzeug und einer Leitstelle pro Einheit und noch Zusatzfahrzeuge zur Beladung bzw. Instandsetzung) für ca. 400 Millionen EUR. bestellt 2023 (Lieferung 2025)
PPZR Piorun  Polen Boden-Luft-Rakete 100 MANPADS (300 Raketen) 2022 bestellt
Commons: Estnisches Heer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 National Defence Development Plan 2013–2022. Abgerufen am 29. Mai 2015 (englisch)
  2. 1 2 Diviis Abgerufen am 11. Februar 2023 (estnisch)
  3. Martin Hurt: Lessons identified in Crimea. Does Estonia's national defence modell meet our needs? ICDS Policy Papers, Apr. 2014 online (pdf) (Memento vom 22. Mai 2014 im Internet Archive)
  4. 1. Infanteriebrigade. Abgerufen am 29. Oktober 2017 (estnisch)
  5. 2. Infanteriebrigade. Abgerufen am 29. Oktober 2017 (estnisch)
  6. Fuerzas Armadas del Mundo. Abgerufen am 23. Januar 2016 (spanisch)
  7. UN-Register – Estland 2008. (Memento vom 2. Mai 2014 im Internet Archive) Abgerufen am 26. Januar 2016 (englisch)
  8. Kaitsevägi loodab saada moodsaid tanke (Memento vom 5. September 2014 im Internet Archive)
  9. Poola pakub juba 20 tanki. Onlinemeldung auf epl.delfi.ee vom 7. März 2001, abgerufen am 23. Januar 2016 (estnisch)
  10. Onlinenachricht auf lmtdefense.com Nachricht vom 16. Mai 2019, abgerufen am 1. März 2020 (englisch)
  11. Onlinenachricht auf mil.ee Nachricht vom 22. Juli 2020, abgerufen am 9. August 2020 (estnisch)
  12. 1 2 Onlineausgabe der Eesti sõjandusajakiri. Ausgabe 6/2013, abgerufen am 1. Dezember 2016 (estnisch)
  13. Kaitsevägi: LAV-ist ostetud granaadiheitjad peavad Eestis hästi vastu. Onlinemeldung auf www.postimees.ee vom 27. Juni 2014, abgerufen am 26. Januar 2016 (estnisch)
  14. Ameerika Ühendriigid andsid Eestile sõjalise abi korras uued miinipildujad. Onlinemeldung auf www.mil.ee vom 9. November 2010, abgerufen am 26. November 2016 (estnisch)
  15. Südkoreanische Medien: Estland kauft Artillerie für 50 Millionen US-Dollar. Onlinemeldung auf www.postimees.ee vom 7. Februar 2018, abgerufen am 24. Februar 2018 (estnisch)
  16. Scoutspataljon valmistub ümber relvastuma. Onlinemeldung auf epl.delfi.ee vom 7. April 2014, abgerufen am 23. Januar 2016 (estnisch)
  17. 1 2 Estonian battle equipment buy endangered. Onlinemeldung auf news.postimees.ee vom 6. März 2014, abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch)
  18. Dutch XA-188 Pasi Wheeled APCs for Estonia. Onlinemeldung auf www.defenseindustrydaily.com vom 12. Oktober 2010, abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch)
  19. Kaitseväele ostetakse 320 miljoni krooni eest 81 Sisu XA-188 soomukit. Onlinemeldung auf epl.delfi.ee vom 7. Oktober 2010, abgerufen am 23. Januar 2016 (estnisch)
  20. Estcoy-12 Receives US Combat Vehicles. Onlinemeldung auf news.err.ee vom 13. Juni 2011, abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch)
  21. 1 2 3 Verkoop voertuigen aan Estland bezegeld met contract. (Memento vom 15. Dezember 2014 im Internet Archive) Onlinemeldung auf www.defensie.nl vom 9. Dezember 2014, abgerufen am 26. Januar 2016 (niederländisch)
  22. 1 2 3 Estonia receives first armored vehicles from Netherlands. Onlinemeldung auf www.upi.com vom 11. Oktober 2016, abgerufen am 18. November 2016 (englisch)
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  29. Kaitseväe sõidukipark täieneb 40 uue Volvo konteinerveokiga Onlinemeldung auf der Internetseite Lounaeestlane.ee vom 12. Juni 2020, abgerufen am 14. Juni 2020 (estnisch)
  30. Mecro AS tarnis Kaitseministeeriumile 3 militaar laadur-ekskavaatorit JCB 4CX Onlinemeldung auf der Internetseite jcb.ee vom 21. April 2015, abgerufen am 2. April 2018 (estnisch)
  31. Eesti kaitseväel uued JCB Fastrac-id Onlinemeldung auf der Internetseite jcb.ee vom 13. April 2015, abgerufen am 30. März 2018 (estnisch)
  32. Carl-Gustaf M4 in Estland ausgeliefert. Onlinemeldung auf esut.de vom 13. Dezember 2021, abgerufen am 1. Januar 2022 (englisch).
  33. Kaitsevägi saab Hispaania granaadiheitjad. Onlinemeldung auf uudised.err.ee vom 22. Mai 2010, abgerufen am 26. November 2015 (estnisch)
  34. Tankitõrjerelva MAPATS saab kasutada ka õhust tuleva ohu puhul. Onlinemeldung auf www.delfi.ee vom 23. Februar 2012, abgerufen am 13. Februar 2016 (estnisch)
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  37. Estonia – Javelin Missiles. Veröffentlichung der Defence Security Cooperation Agency vom 7. Oktober 2014, abgerufen am 13. Februar 2016 (englisch)
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  54. USA allows Estonia to buy six HIMARS missile systems Onlinemeldung auf news.err.ee vom 16. Juli 2022, abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch)
  55. Estland kauft neben M142 HIMARS auch ballistische ATACMS-Raketen in der neuesten Version M57 mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern Onlinemeldung auf gagadget.com vom 2. Oktober 2023, abgerufen am 2. Oktober 2023 (deutsch)
  56. Panzer fährt autonom ohne Besatzung und kämpft ferngesteuert. Onlinemeldung auf www.pcwelt.de vom 5. Dezember 2016, abgerufen am 28. Februar 2017 (deutsch)
  57. Patria’s 6x6 vehicle platform interests also Estonia - Estonia to join Finland and Latvia in the vehicle development programme Onlinemeldung auf www.patriagroup.com vom 6. April 2020, abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch)
  58. Eesti sõlmis 40 miljoni eurose tankitõrjerelvade hankelepingu. Onlinemeldung auf virumaateataja.postimees.ee vom 20. Juni 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019 (estnisch).
  59. Estonian Defense Forces place order for Carl-Gustaf M4 anti-tank weapons. Onlinemeldung auf err.ee/news vom 27. Mai 2020, abgerufen am 17. August 2020 (englisch).
  60. Estonia to modernize its CV90 tracked armored IFVs with Protector RS4 Remote Weapon Station Onlinemeldung auf https://www.armyrecognition.com/ vom 18. Dezember 2021, abgerufen am 3. Januar 2022 (englisch)
  61. Eesti tahab enne tanke saada uue kalli õhutõrjesüsteemi. Onlinemeldung auf www.postimees.ee vom 12. Juni 2010, abgerufen am 26. November 2016 (estnisch)
  62. Fear factor: As Russia looms large, Baltics up military capacity. Onlinemeldung auf www.defensenews.com vom 28. August 2017, abgerufen am 20. September 2017 (englisch)
  63. Estonia hopes to receive €200 million from US for air defense development Onlinemeldung auf news.err.ee vom 15. Dezember 2020, abgerufen am 24. Januar 2021 (englisch)
  64. Estland und Lettland wollen IRIS-T-Flugabwehr kaufen. Onlinemeldung auf www.n-tv.de vom 21. Mai 2023, abgerufen am 21. Mai 2023 (deutsch)
  65. Lettland und Estland kaufen deutsches System zur Luftverteidigung Onlinemeldung auf www.handelsblatt.com vom 11. September 2023, abgerufen am 12. September 2023 (deutsch)
  66. Estland kauft polnische Piorun MANPADS, die Luftziele in bis zu 6,5 km Entfernung zerstören können. Onlinemeldung auf www.gagadget.com vom 8. September 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022 (deutsch)
  67. Estonia purchases Piorun anti-aircraft missile systems from Poland Onlinemeldung auf www.reuters.com vom 7. September 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022 (englisch)
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