Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung
Kurztitel: Ottawa-Konvention; Mine Ban Treaty
Titel (engl.): Convention on the prohibition of the use, stockpiling, production and transfer of anti-personnel mines and their destruction
Datum: 18. September 1997 (Oslo)
Inkrafttreten: 1. März 1999
Fundstelle: www.icbl.org, The Treaty – Treaty Text
Fundstelle (deutsch): BGBl. 1998 II S. 778, 779 (dreisprachig)
Vertragstyp: Multinational
Rechtsmaterie: Menschenrechte
Unterzeichnung: 164
Ratifikation: 164
Deutschland: 3. Dezember 1997 in Ottawa
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung.

Das Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung (kurz auch Ottawa-Konvention, Ottawa-Abkommen oder englisch Anti-Personnel Mine Ban Convention, kurz Mine Ban Treaty) ist ein völkerrechtlicher Vertrag zum Verbot von Antipersonenminen.

Gegenstand

Der Vertrag verbietet Einsatz, Produktion, Lagerung und Weitergabe dieser Waffen. Die Konvention schreibt die Vernichtung von Lagerbeständen innerhalb von vier Jahren, die Räumung minenverseuchter Gebiete innerhalb von zehn Jahren sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Minenopferhilfe vor. Die von Minen nicht betroffenen Staaten sind verpflichtet, den minenverseuchten Staaten bei der Minenräumung zu helfen. Minensysteme oder Landminen, die gegen Fahrzeuge aller Art gerichtet sind – darunter solche, die über eine Aufhebesperre verfügen („Anti Handling Device“) – sind nicht verboten. Zusammenarbeit bei der Minenräumung und Opferfürsorge ist essentiell. Wichtig ist ebenso, dass ein glaubwürdiges Verifikationsregime mit der Möglichkeit von Missionen zur Tatsachenermittlung durch einfachen Mehrheitsbeschluss der Vertragsstaaten-Konferenz etabliert wird. Die Konvention bildet im Gegensatz zu früheren internationalen Regelungen, darunter die Konvention über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen (UN-Waffenkonvention) und das Protokoll über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen und anderen Vorrichtungen in der Fassung vom 3. Mai 1996, ein umfassendes Verbot für alle Arten von Anti-Personenminen.

Geschichte

Das internationale Übereinkommen (Konvention) über ein Totalverbot von Antipersonenminen (APM) geht auf die Initiative des österreichischen Diplomaten Werner Ehrlich zurück.

Anlass zu dieser Initiative war die enorme Zahl an Minenopfern und die Tatsache, dass die jüngsten Verhandlungen (1996) über eine Revision des Protokolls über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen und anderen Vorrichtungen der Konvention über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen (UN-Waffenkonvention) keinerlei Aussicht auf ein Totalverbot von APM erkennen ließen.

Im April 1996 erstellte daher der österreichische Vertreter bei dieser Konferenz, Gesandter Werner Ehrlich, privat den ersten Entwurf einer derartigen Konvention. Er sah dabei vor, dass die Verhandlungen außerhalb der an sich zuständigen Genfer Abrüstungskonferenz der Vereinten Nationen stattfinden müssten, da sie wegen der zahlreichen Gegner einer solchen Konvention und des dort geltenden Konsensprinzips dort chancenlos wären. Der Textentwurf wurde im Sommer 1996 – mit geringem Erfolg – in der Kerngruppe interessierter Staaten und Nichtregierungsorganisationen zirkuliert.

Auf der von Kanada in Ottawa (3. bis 5. Oktober 1996) abgehaltenen Konferenz zur Förderung eines Totalverbotes von APM ging es um eine politische Erklärung und um konkrete praktische Maßnahmen. Die Frage einer Übereinkunft über ein Totalverbot hatte hingegen keinerlei Priorität.

Wegen massiver Widerstände wichtiger Länder gegen ein Totalverbot drohte ein Misserfolg der Konferenz. Dieser wurde jedoch vom kanadischen Außenminister Lloyd Axworthy abgewandt, indem er den Umstand, dass von Ehrlich der Entwurf einer Konvention über das Verbot von APM vorgelegt worden war – trotz wichtiger Vorbehalte humanitärer Organisationen – zum Anlass nahm, diesem Projekt Priorität einzuräumen, Österreich mit der Ausarbeitung eines Entwurfes der Konvention zu beauftragen und eine Unterzeichnung schon für Ende 1997 in Aussicht zu nehmen.

Die von Österreich organisierte Wiener Konferenz (12. bis 14. Februar 1997) war die erste Verhandlungsrunde interessierter Staaten und Organisationen auf Grundlage eines nach umfassenden Konsultationen erweiterten österreichischen Textvorschlages, wobei Experten aus 111 Ländern und alle betroffenen Nichtregierungsorganisationen vertreten waren.

Weitere Ergänzungen dieses Textes wurden vom österreichischen Gesandten Thomas Hajnoczi im März bzw. im April 1997 koordiniert und waren die Grundlage der folgenden Konferenzen in Bonn (24.–25. April 1997), in Brüssel (Juni 1997) und auch der diplomatischen Konferenz in Oslo (1. September bis 18. September 1997), auf der schließlich die gegenständliche Übereinkunft über ein Totalverbot von APM am 18. September von 89 Staaten als Völkerrechtlicher Vertrag angenommen wurde.

Die abschließende diplomatische Konferenz von Ottawa (3. bis 4. Dezember 1997) diente der Unterzeichnung der Übereinkunft, die dort von 121 Staaten unterschrieben wurde. Später lag die Konvention zur Unterzeichnung bis zum Inkrafttreten im UN-Hauptsitz in New York auf.

Die Ottawa-Konvention benötigte 40 Ratifizierungen, um in internationales Recht umgesetzt werden zu können. Burkina Faso und Äquatorialguinea ratifizierten den Vertrag als 39. und 40. Mitglied am 16. September 1998. Gemäß den Bestimmungen trat der Vertrag sechs Monate nach Hinterlegung der 40. Ratifikationsurkunde beim Depositar (Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York) in Kraft. Er wurde damit für die Vertragsmitglieder am 1. März 1999 gültig.

Von Polen wurde sie zwar schon 1997 unterzeichnet, aber erst im Dezember 2012 ratifiziert.

Der rasche Erfolg des Ottawa-Prozesses wäre aber nicht möglich gewesen ohne die engagierte Mitarbeit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) und weltweite Aktionen vieler Nichtregierungsorganisationen – vereint in der International Campaign to Ban Landmines (ICBL). Sie trugen entscheidend dazu bei, die Minenproblematik in das Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit zu rücken. Die ICBL wurde für ihr Engagement im Oktober 1997 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Deutschland ratifizierte am 23. Juli 1998 (BGBl. 1998, Teil II, S. 778–794) die Konvention, die sofort in Kraft trat. Die Bundeswehr vernichtete bis 1997 als eine der ersten Armeen bereits vor Inkrafttreten der Konvention ihre Bestände an Antipersonenminen im Wert von ca. 1,7 Millionen DM. Dabei entstanden Kosten von 4,2 Millionen DM.

Nachdem am 13. Dezember 2017 Sri Lanka und am 29. Dezember 2017 Palästina den Vertrag unterzeichneten, war die Konvention zum 3. Januar 2018 von 164 Staaten ratifiziert worden. Unter den rund 36 Staaten, die zu diesem Zeitpunkt nicht beigetreten waren, befinden sich unter anderem Ägypten, China, Indien, Iran, Israel, Nordkorea, Pakistan, Russland, Südkorea, Syrien, Saudi-Arabien und die USA.

Jahreskonferenzen und Gipfeltreffen

Es findet jährlich ein Treffen der teilnehmenden Staaten statt („Jahreskonferenz“, englisch Annual Meeting, amtlich: Meeting of the State Parties) und im fünfjährigen Turnus finden sich die Parteien in einem Gipfeltreffen zur Beurteilung der Arbeit der vergangenen Jahre („Rückschautreffen“, englisch Review Conference, amtlich: Summit) zusammen.

# Datum Stadt/Ort Staat Bemerkung
1 3. bis 7. Mai 1999 Maputo  Mosambik
2 11. bis 15. Sep. 2000 Genf  Schweiz
3 18. bis 21. Sep. 2001 Managua  Nicaragua
4 16. bis 20. Sep. 2002 Genf  Schweiz
5 15. bis 19. Sep. 2003 Bangkok  Thailand
# 29. Nov. bis 3. Dez. 2004 Nairobi  Kenia 1. Gipfeltreffen
6 28. Nov. bis 2. Dez. 2005 Zagreb  Kroatien
7 18. bis 22. Sep. 2006 Genf  Schweiz
8 18. bis 21. Sep. 2007 Totes Meer  Jordanien
9 24. bis 28. Nov. 2008 Genf  Schweiz
# 29. Nov. bis 4. Dez. 2009 Cartagena  Kolumbien 2. Gipfeltreffen
10 28. Nov. bis 3. Dez. 2010 Genf  Schweiz
11 28. Nov. bis 2. Dez. 2011 Phnom Penh  Kambodscha
12 3. bis 7. Dez. 2012 Genf  Schweiz
13 2. bis 5. Dez. 2013 Genf  Schweiz
# 23. bis 27. Jun. 2014 Maputo  Mosambik 3. Gipfeltreffen
14 30. Nov. bis 4. Dez. 2015 Genf  Schweiz
15 28. Nov. bis 1. Dez. 2016 Santiago  Chile
16 18. bis 21. Dez. 2017 Wien  Österreich
17 26. bis 30. Nov. 2018 Genf  Schweiz
18 16. bis 20. Nov. 2020 Genf  Schweiz virtuelles Online-Treffen
19 29. Nov. bis 3. Dez. 2021 Noordwijk  Niederlande
20 21. Nov. bis 25. Nov. 2022 Genf  Schweiz

Quelle: Anti-Personel Mine Ban Convention

Ratifizierte oder beigetretene Staaten

Bei dem Prozess bis heute haben 164 Staaten die „Ottawa-Konvention“ (englisch Ottawa Treaty) ratifiziert oder sind beigetreten.(Stand 2020)

Staat Signiert Hinterlegt Methode
 Afghanistan 11. Sep. 2002 Beitritt
 Albanien 8. Sep. 1998 29. Feb. 2000 Ratifizierung
 Algerien 3. Dez. 1997 9. Okt. 2001 Ratifizierung
 Andorra 3. Dez. 1997 29. Jun. 1998 Ratifizierung
 Angola 4. Dez. 1997 5. Jul. 2002 Ratifizierung
 Antigua und Barbuda 3. Dez. 1997 3. Mai 1999 Ratifizierung
 Argentinien 4. Dez. 1997 14. Sep. 1999 Ratifizierung
 Australien 3. Dez. 1997 14. Jan. 1999 Ratifizierung
 Österreich 3. Dez. 1997 29. Jun. 1998 Ratifizierung
 Bahamas 3. Dez. 1997 31. Jul. 1998 Ratifizierung
 Bangladesch 7. Mai 1998 6. Sep. 2000 Ratifizierung
 Barbados 3. Dez. 1997 26. Jan. 1999 Ratifizierung
 Belarus 3. Sep. 2003 Beitritt
 Belgien 3. Dez. 1997 4. Sep. 1998 Ratifizierung
 Belize 27. Feb. 1998 23. Apr. 1998 Ratifizierung
 Benin 3. Dez. 1997 25. Sep. 1998 Ratifizierung
 Bhutan 18. Aug. 2005 Beitritt
 Bolivien 3. Dez. 1997 9. Jun. 1998 Ratifizierung
 Bosnien und Herzegowina 3. Dez. 1997 8. Sep. 1998 Ratifizierung
 Botswana 3. Dez. 1997 1. März 2000 Ratifizierung
 Brasilien 3. Dez. 1997 30. Apr. 1999 Ratifizierung
 Brunei 4. Dez. 1997 24. Apr. 2006 Ratifizierung
 Bulgarien 3. Dez. 1997 4. Sep. 1998 Ratifizierung
 Burkina Faso 3. Dez. 1997 16. Sep. 1998 Ratifizierung
 Burundi 3. Dez. 1997 22. Okt. 2003 Ratifizierung
 Eswatini 4. Dez. 1997 22. Dez. 1998 Ratifizierung
 Kap Verde 4. Dez. 1997 14. Mai 2001 Ratifizierung
 Kambodscha 3. Dez. 1997 28. Jul. 1999 Ratifizierung
 Kamerun 3. Dez. 1997 19. Sep. 2002 Ratifizierung
 Kanada 3. Dez. 1997 3. Dez. 1997 Ratifizierung
 Zentralafrikanische Republik 8. Nov. 2002 Beitritt
 Tschad 6. Jul. 1998 6. Mai 1999 Ratifizierung
 Chile 3. Dez. 1997 10. Sep. 2001 Ratifizierung
 Kolumbien 3. Dez. 1997 6. Sep. 2000 Ratifizierung
 Komoren 19. Sep. 2002 Beitritt
 Republik Kongo 4. Mai 2001 Beitritt
 Cookinseln 3. Dez. 1997 15. März 2006 Ratifizierung
 Costa Rica 3. Dez. 1997 17. März 1999 Ratifizierung
 Elfenbeinküste 3. Dez. 1997 30. Jun. 2000 Ratifizierung
 Kroatien 4. Dez. 1997 20. Mai 1998 Ratifizierung
 Zypern 4. Dez. 1997 17. Jan. 2003 Ratifizierung
 Tschechien 3. Dez. 1997 26. Okt. 1999 Ratifizierung
 Demokratische Republik Kongo 2. Mai 2002 Beitritt
 Dänemark 4. Dez. 1997 8. Jun. 1998 Ratifizierung
 Dschibuti 3. Dez. 1997 18. Mai 1998 Ratifizierung
 Dominica 3. Dez. 1997 26. März 1999 Ratifizierung
 Dominikanische Republik 3. Dez. 1997 30. Jun. 2000 Ratifizierung
 Ecuador 4. Dez. 1997 29. Apr. 1999 Ratifizierung
 El Salvador 4. Dez. 1997 27. Jan. 1999 Ratifizierung
 Äquatorialguinea 16. Sep. 1998 Beitritt
 Eritrea 27. Aug. 2001 Beitritt
 Estland 12. Mai 2004 Beitritt
 Äthiopien 3. Dez. 1997 17. Dez. 2004 Ratifizierung
 Fidschi 3. Dez. 1997 10. Jun. 1998 Ratifizierung
 Finnland 28. Nov. 2011 9. Jan. 2012 Ratifizierung
 Frankreich 3. Dez. 1997 23. Jul. 1998 Ratifizierung
 Gabun 3. Dez. 1997 8. Sep. 2000 Ratifizierung
 Gambia 4. Dez. 1997 23. Sep. 2002 Ratifizierung
 Deutschland 3. Dez. 1997 23 Jul. 1998 Ratifizierung
 Ghana 4. Dez. 1997 30. Jun. 2000 Ratifizierung
 Griechenland 3. Dez. 1997 25. Sep. 2003 Ratifizierung
 Grenada 3. Dez. 1997 19. Aug. 1998 Ratifizierung
 Guatemala 3. Dez. 1997 26. März 1999 Ratifizierung
 Guinea 4. Dez. 1997 8. Okt. 1998 Ratifizierung
 Guinea-Bissau 3. Dez. 1997 22. Mai 2001 Ratifizierung
 Guyana 4. Dez. 1997 5. Aug. 2003 Ratifizierung
 Haiti 3. Dez. 1997 15. Feb. 2006 Ratifizierung
Heiliger Stuhl 4. Dez. 1997 17. Feb. 1998 Ratifizierung
 Honduras 3. Dez. 1997 24. Sep. 1998 Ratifizierung
 Ungarn 3. Dez. 1997 6. Apr. 1998 Ratifizierung
 Island 4. Dez. 1997 5. Mai 1999 Ratifizierung
 Indonesien 4. Dez. 1997 16. Feb. 2007 Ratifizierung
 Irak 15. Aug. 2007 Beitritt
 Irland 3. Dez. 1997 3. Dez. 1997 Ratifizierung
 Italien 3. Dez. 1997 23. Apr. 1999 Ratifizierung
 Jamaika 3. Dez. 1997 17. Jul. 1998 Ratifizierung
 Japan 3. Dez. 1997 30. Sep. 1998 Acceptance
 Jordanien 11. Aug. 1998 13. Nov. 1998 Ratifizierung
 Kenia 5. Dez. 1997 23. Jan. 2001 Ratifizierung
 Kiribati 7. Sep. 2000 Beitritt
 Kuwait 1. Jul. 2007 Beitritt
 Lettland 1. Jul. 2005 Beitritt
 Lesotho 4. Dez. 1997 2. Dez. 1998 Ratifizierung
 Liberia 23. Dez. 1999 Beitritt
 Liechtenstein 3. Dez. 1997 5. Okt. 1999 Ratifizierung
 Litauen 26. Feb. 1999 12. Mai 2003 Ratifizierung
 Luxemburg 4. Dez. 1997 14. Jun. 1999 Ratifizierung
 Mazedonien 9. Sep. 1998 Beitritt
 Madagaskar 4. Dez. 1997 16 Sep. 1999 Ratifizierung
 Malawi 4. Dez. 1997 13. Aug. 1998 Ratifizierung
 Malaysia 3. Dez. 1997 22. Apr. 1999 Ratifizierung
 Malediven 1. Okt. 1998 7. Sep. 2000 Ratifizierung
 Mali 3. Dez. 1997 2. Jun. 1998 Ratifizierung
 Malta 4. Dez. 1997 7. Mai 2001 Ratifizierung
 Mauretanien 3. Dez. 1997 21. Jul. 2000 Ratifizierung
 Mauritius 3. Dez. 1997 3. Dez. 1997 Ratifizierung
 Mexiko 3. Dez. 1997 9. Jun. 1998 Ratifizierung
 Moldau 3. Dez. 1997 8. Sep. 2000 Ratifizierung
 Monaco 4. Dez. 1997 17. Nov. 1998 Ratifizierung
 Montenegro 23. Okt. 2006 Sukzession
 Mosambik 3. Dez. 1997 25. Aug. 1998 Ratifizierung
 Namibia 3. Dez. 1997 21. Sep. 1998 Ratifizierung
 Nauru 7. Aug. 2000 Beitritt
 Niederlande 3. Dez. 1997 12. Apr. 1999 Acceptance
 Neuseeland 3. Dez. 1997 27. Jan.1999 Ratifizierung
 Nicaragua 4. Dez. 1997 30. Nov. 1998 Ratifizierung
 Niger 4. Dez. 1997 23. März 1999 Ratifizierung
 Nigeria 27. Sep. 2001 Beitritt
 Niue 3. Dez. 1997 15. Apr. 1998 Ratifizierung
 Norwegen 3. Dez. 1997 9. Jul. 1998 Ratifizierung
 Oman 20. Aug. 2014 Beitritt
 Palau 19. Nov. 2007 Beitritt
 Palästina 29. Dez. 2017 Beitritt
 Panama 4. Dez. 1997 7. Okt. 1998 Ratifizierung
 Papua-Neuguinea 28. Jun. 2004 Beitritt
 Paraguay 3. Dez. 1997 13. Nov. 1998 Ratifizierung
 Peru 3. Dez. 1997 17. Jun. 1998 Ratifizierung
 Philippinen 3. Dez. 1997 15. Feb. 2000 Ratifizierung
 Polen 4. Dez. 1997 27. Dez. 2012 Ratifizierung
 Portugal 3. Dez. 1997 19. Feb. 1999 Ratifizierung
 Katar 4. Dez. 1997 13. Okt. 1998 Ratifizierung
 Rumänien 3. Dez. 1997 30. Nov. 2000 Ratifizierung
 Ruanda 3. Dez. 1997 8. Jun. 2000 Ratifizierung
 St. Kitts und Nevis 3. Dez. 1997 2. Dez. 1998 Ratifizierung
 St. Lucia 3. Dez. 1997 13. Apr. 1999 Ratifizierung
 St. Vincent und die Grenadinen 3. Dez. 1997 1. Aug. 2001 Ratifizierung
 Samoa 3. Dez. 1997 23. Jul. 1998 Ratifizierung
 San Marino 3. Dez. 1997 18. März 1998 Ratifizierung
 São Tomé und Príncipe 30. Apr. 1998 31. März 2003 Ratifizierung
 Senegal 3. Dez. 1997 24. Sep. 1998 Ratifizierung
 Serbien 18. Sep. 2003 Beitritt
 Seychellen 4. Dez. 1997 2. Jun. 2000 Ratifizierung
 Sierra Leone 29. Jul. 1998 25. Apr. 2001 Ratifizierung
 Slowakei 3. Dez. 1997 25. Feb. 1999 Ratifizierung
 Slowenien 3. Dez. 1997 27. Okt. 1998 Ratifizierung
 Salomonen 4. Dez. 1997 26. Jan. 1999 Ratifizierung
 Somalia 16. Apr. 2012 Beitritt
 Südafrika 3. Dez. 1997 26. Jun. 1998 Ratifizierung
 Südsudan 9. Jul. 2011 Sukzession
 Spanien 3. Dez. 1997 19. Jan. 1999 Ratifizierung
 Sri Lanka 13. Dez. 2017 Beitritt
 Sudan 4. Dez. 1997 13. Okt. 2003 Ratifizierung
 Suriname 4. Dez. 1997 23. Mai 2002 Ratifizierung
 Schweden 4. Dez. 1997 30. Nov. 1998 Ratifizierung
 Schweiz 3. Dez. 1997 24. März 1998 Ratifizierung
 Tadschikistan 2. Okt. 1999 Beitritt
 Tansania 3. Dez. 1997 13. Nov. 2000 Ratifizierung
 Thailand 3. Dez. 1997 27. Nov. 1998 Ratifizierung
 Osttimor 7. Mai 2003 Beitritt
 Togo 4. Dez. 1997 9. März 2000 Ratifizierung
 Trinidad und Tobago 4. Dez. 1997 27. Apr. 1998 Ratifizierung
 Tunesien 4. Dez. 1997 9. Jul. 1999 Ratifizierung
 Türkei 5. Sep. 2003 Beitritt
 Turkmenistan 3. Dez. 1997 19. Jan. 1998 Ratifizierung
 Tuvalu 13. Sep. 2011 Beitritt
 Uganda 3. Dez. 1997 25. Feb. 1999 Ratifizierung
Ukraine 24. Feb. 1999 27. Dez. 2005 Ratifizierung
 Vereinigtes Königreich 3. Dez. 1997 31. Jul. 1998 Ratifizierung
 Uruguay 3. Dez. 1997 7. Jun. 2001 Ratifizierung
 Vanuatu 4. Dez. 1997 16. Sep. 2005 Ratifizierung
 Venezuela 3. Dez. 1997 14. Apr. 1999 Ratifizierung
 Jemen 4. Dez. 1997 1. Sep. 1998 Ratifizierung
 Sambia 12. Dez. 1997 23. Feb. 2001 Ratifizierung
 Simbabwe 3. Dez. 1997 18. Jun. 1998 Ratifizierung

Quelle: Anti-Personel Mine Ban Convention

Unterzeichnete, aber nichtratifizierte Staaten

Staat Signiert
 Marshallinseln 4. Dez. 1997

Nichtunterzeichnete Staaten

Staat
 Armenien
 Aserbaidschan
 Bahrain
 Myanmar
 Volksrepublik China
 Kuba
 Ägypten
 Föderierte Staaten von Mikronesien
 Georgien
 Indien
 Iran
 Israel
 Kasachstan
 Nordkorea
 Südkorea
 Kirgisistan
 Laos
 Libanon
 Libyen
 Mongolei
 Marokko
 Nepal
 Pakistan
Russland
 Saudi-Arabien
 Singapur
 Syrien
 Tonga
 Vereinigte Arabische Emirate
 Vereinigte Staaten
 Usbekistan
 Vietnam

Siehe auch

Literatur

  • Stuart Maslen: The Convention on the Prohibition of the Use, Stockpiling, Production and Transfer of Anti-Personnel Mines and on their Destruction. In: Oxford Commentaries on International Law, Commentaries on Arms Control Treaties, Volume I. Oxford University Press, 2004; ISBN 0-19-926977-7
  • Werner Ehrlich: Auf dem Weg zu einer Konvention über das Verbot von Anti-Personenminen, Seite 194. In: Österreichisches Jahrbuch für internationale Politik 1996, herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und internationale Beziehungen gemeinsam mit den Institut für internationale Politik, Verlag Böhlau, Wien. 1996; ISBN 3-205-98795-0

Einzelnachweise

  1. Historie und Anwendungsbereiche von Minen (eingesehen am 12. August 2009) (Memento vom 16. Januar 2009 im Internet Archive).
  2. Wortlaut des Ottawa-Vertrags. In: handicap-international.de. Abgerufen am 14. Dezember 2019.
  3. Pressebericht zu Verhandlungen über die Lieferung von Minenwerfern und Anti-Panzer-Minen. (pdf; 84 kB) Deutscher Bundestag, 10. Dezember 1999, abgerufen am 14. Dezember 2019 (Deutscher Bundestag Drucksache 14/2339 14. Wahlperiode).
  4. Anti-Personel Mine Ban Convention – Overview and Convention Text. apminebanconvention.org, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch, französisch, spanisch).
  5. Anti-Personel Mine Ban Convention – Convention Text – Unofficial Translations. (pdf; 140 kB) apminebanconvention.org, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  6. Stuart Maslen: The Convention on the Prohibition of the Use, Stockpiling, Production and Transfer of Anti-Personnel Mines and on their Destruction. Punkt 0.43, Seite 24, Anmerkung 128. In: Oxford Commentaries on International Law, Commentaries on Arms Control Treaties, Volume I. Oxford University Press, 2004; ISBN 0-19-926977-7.
  7. Stuart Maslen, op. cit. 0.43, Seite 24, sowie Anmerkung 128, der Text des Entwurfes ist abgedruckt im Appendix 4, Seite 396 f.
  8. Werner Ehrlich: Auf dem Weg zu einer Konvention über das Verbot von Anti-Personenminen, Seite 194. In: Österreichisches Jahrbuch für internationale Politik 1996, herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und internationale Beziehungen gemeinsam mit den Institut für internationale Politik, Verlag Böhlau, 1996.
  9. Stuart Maslen, op. cit. Punkt 0.47, Seite 25.
  10. Stuart Maslen, op. cit. Punkt 0.49, Seite 26.
  11. Stuart Maslen, op. cit.; Punkte 0.59 bis 0.61, Seiten 30 f.
  12. Stuart Maslen, op. cit.; Punkt 0.53, Seite 28
  13. Stuart Maslen op. cit. Punkt 0.90, Seite 43.
  14. Stuart Maslen, op cit.; Punkt 0.91, Seite 43.
  15. Country Status. International Campaign to Ban Landmines, abgerufen am 26. August 2014.
  16. Welcome on board, Sri Lanka! International Campaign to Ban Landmines, abgerufen am 25. Februar 2018.
  17. Palestine Accedes to the Mine Ban Treaty. International Campaign to Ban Landmines, abgerufen am 25. Februar 2018.
  18. Review Conference: 1st Review Conference – The Nairobi Summit on a Mine-Free World. nairobisummit.org, 29. November 2004, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  19. Review Conference: 2nd Review Conference – The Cartagena Summit on a Mine-Free World. cartagenasummit.org, 29. November 2009, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  20. Review Conference: 3rd Review Conference – The Maputo Summit on a Mine-Free World. cartagenasummit.org, 29. November 2009, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  21. Anti-Personel Mine Ban Convention: Sixteenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 18. Dezember 2017, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  22. Anti-Personel Mine Ban Convention: Seventeenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 26. November 2018, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  23. Anti-Personel Mine Ban Convention: Eighteenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 16. November 2020, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  24. Eighteenth Meeting of the States Parties to the Anti-Personnel Mine Ban Convention, 16 – 20 November 2020. (pdf; 4520 kB) In: apminebanconvention.org. Abgerufen am 16. November 2020 (englisch, aufgrund der COVID-19-Pandemie findet das 18. Treffen als virtueller Event online statt.).
  25. Ausland – Bericht für 2019 – Tausende Opfer durch Landminen. In: tagesschau.de. ARD, 12. November 2020, abgerufen am 16. November 2020 (2019 wurden 5554 Menschen Opfer von Landminen und explosiven Kriegsresten. Besonders betroffen ist laut einem Bericht die Zivilbevölkerung - etwa in Afghanistan. Durch die COVID-19-Pandemie wurde die Räumung teils unterbrochen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet das 18. Treffen der Anti-Personnel Mine Ban Convention als virtueller Event online statt.).
  26. Anti-Personel Mine Ban Convention: Ninteenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 24. November 2020, abgerufen am 26. November 2020 (englisch).
  27. Humanity & Inclusion at the 20th Meeting of the States Parties to the Antipersonnel Mine Ban Convention. In: hi.org. Handicap International, 21. November 2022, abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch).
  28. Anti-Personel Mine Ban Convention – Meetings of the States Parties. apminebanconvention.org, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch, französisch, spanisch).
  29. 1 2 Anti-Personel Mine Ban Convention – States Parties to the Convention. (Nicht mehr online verfügbar.) apminebanconvention.org, archiviert vom Original am 6. Januar 2022; abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch, französisch, spanisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.