Diverses:Die andere Weihnachtsgeschichte

Im Jahre 1957 liefen einem westpersischen Schafhirten, welcher sich als Austauschschafhirte in Israel nahe dem Toten Meer aufhielt, ein paar blöde Lämmer weg. Da er mit Brot, Laib und Leben für die Herde einzustehen hatte, machte er sich sofort auf den Weg die Lämmer zu suchen. So stolperte er kreuz und quer durch die Schluchten, bis er in die Nähe einiger Höhlen kam. Um sicher zu sein, dass die blöden Lämmer nicht in einer der Höhlen saßen und Skat spielten, oder sonst einen Scheiß anstellten, warf er ein paar Steine in diese oder jene Höhle. Wie er nun so Steine schmeißend durch die Gegend zog, hörte er plötzlich aus einer Höhle ein Scheppern, als wenn Geschirr zerbrach. Flugs holte er seine Taschenlampe und betrat die Höhle. Da sah er die Bescherung: Lauter olle Pötte und Amphoren. Aus einigen dieser Amphoren lugten Fetzen von Papyrus hervor. Vorsichtig nahm nun der Austauschschafhirte diese Papyrusfetzen an sich. Er bemerkte, dass diese mit einer wohl uralten Schrift versehen waren. „Scheiß auf die Lämmer !!„ so rief er und machte sich schnellstens auf den Weg nach Tel Aviv um den Fund dort zu versilbern oder gar zu vergolden.

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Der nachfolgende Artikel könnte deine religiösen Gefühle verletzen oder du könntest gar vom Glauben abfallen. Wenn du in dieser Hinsicht keinen Spaß verstehst, lies bitte hier weiter.

Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels.

Gezeichnet, die Hohepriester und Propheten der Stupidedia

Lange versuchten renommierte Wissenschaftler und Schriftgelehrte diese uralten Schriften zu entziffern, ohne jedoch dieses Rätsel zu lösen. 1979 endlich gelang es dem Archäologen Dr. Menachem Mach-mahin Rubinstein nicht nur ein Wurstbrot zuzubereiten, sondern er entzifferte auch die uralten Schriften.

'Hier nun die Geschichte:'

Frührömisch - Die Reise

Frührömisches Gasthaus

Es begab sich aber zu der Zeit, da August Kaiser in Rom weilte und seine Frau zu ihm sprach: „Schatz, es ist an der Zeit die Welt zu zählen.“ So befahl er nun aller Welt, dass sie sich schätzen ließe. Ein jeder an dem Orte wo er das Licht dieser oder einer anderen Welt erblickt habe. Diese Kunde erreichte nun auch den Tischlermeister Yussuf vom Stamme Davidsen. Da er aber nicht an seinem Geburtsort Betelhelm war, sondern fern und unrasiert in der Fremde weilte, begab er sich nun zu seinem Weibe Mary, die da war schwanger, von Einem der sich „Der Heilige Geist" genannt, was immer so ein Heiliger Geist auch sonst so macht, hatte und erklärte ihr, dass es nun an der Zeit sei loszuziehen.

Sie beluden also ihren Esel mit dem notwendigen Hab und Gut und machten sich auf den beschwerlichen Weg. Nach einigen Tagen anstrengender Reise, denn zu jener Zeit gab es noch keine Raststätten an den Wüstenpisten, erreichten sie am frühen Abend des 24.12.00 endlich Betelhelm, welches damals noch vor den Toren Holyworlds lag.

Betelhelm

Zum Krippenwirt, kurz nach Mittach

Sie begaben sich direkt zum „Erzengel Gabriel Inn“ dem Ersten Haus am Platze. Yussuf betrat die Halle des Empfanges und traf auf den Verwalter der Schlüssel. Er hub an:“ N’Abend auch. Habt ihr noch ein Doppelzimmer frei?“ Der Schlüsselgewaltige sah ihn an, als hätte er eine Erscheinung und entgegnete: „ Na mein lieber, wir haben Weihnachtszeit und Volkszählung. Wir sind totaaal ausgebucht. Aber versucht es doch drüben im „Heiligen Michael“. Dann mal noch Frohes Fest.“ Yussuf zog also mit seinem Weibe hinüber zum „Heiligen Michael“. Dort angekommen begab sich Yussuf gleich zum Herren der Räume und sprach:“ Gott zum Gruße mein Lieber. Sagt habt ihr noch ein Zimmer für mein Weib und mich?“ „Na mein Bester,“ bekam er zur Antwort „Es ist höchste Hochsaison und Zähltag. Aber wenn ihr die „Golden Roman Expressius Card“ habt, dann ließe sich noch etwas machen.“ „Menschenskind,“ sagte Yussuf, „Ich bin Handwerker, da hab ich nur 'ne SesterzenCard.“ „ Tja dann mein Lieber,“ sprach der Herr des Übernachtens, „Dann müsst ihr Euch wohl zum Krippenwirt, Straße runter, dritter Kreuzzug links begeben. Einen Schönen Abend und Frohe Feiertage.“ „Na du mich auch“ dachte Yussuf bei sich und verließ die Halle.

Mary spürte schon, dass die Sache sich nicht zum Besten entwickelte, nahm aber auf dem Esel Platz und das Paar zog zum Krippenwirt. Dort bekamen sie nach längerem hin und her einen Platz im Stall zwischen Ochsen, Eseln und Schafen.

Und mit Mary kam, auch ein Engel nieder.

Er landete auf einer Weide nahe Betelhelm und sprach mit triebwerklauter Stimme:“ Fürchtet euch nicht, denn ich verkündige euch eine große Froide.“ Die Hirten aber fürchteten sich dennoch, hatten sie doch schon genug gehört von irgendwelchen Fliegern, die bei Dörfern niederkamen und leid und Unheil über Mensch und Vieh brachten.

Der Engel aber fuhr fort:“ Euch ist heute der Dreiklang, äh ne der Heiland geboren. Gehet hin zum Krippenwirt, dort werdet ihr finden ein Knäblein in Windeln gewickelt, welcher dereinst einen in der Krone haben wird und er wird König der Blöden, ähh nee, König der Menschen sein. So, nun preiset meinen Namen, denn das war die Botschaft. Halleluhja und was so dazugehört.“ Mit majestätischem Flügelschlag erhob sich der Engel und verschwand in der Unendlichkeit des sternenübersäten Himmels.

Die Hirten machten sich also auf den Weg zum Krippenwirt um dem Kind den Preis zu geben. Sie klopften an und aus der Krippe hörte man Yussuf’s fröhliche Stimme:“ Immer herein wenn’s denn kein Römer ist. Die Geschenke bitte vorne auf den Tisch legen.“ Die Hirten betraten den Stall und sahen die Bescherung. Das Knäblein lag auf Stroh gebettet in einer Krippe. Links von ihm stand ein Ochse rechts ein Esel und rundherum kreuchte so allerlei Viehzeug umher. Aus der Krippe war ein schwaches Leuchten zu sehen. Heute bekannt als Heiliger Schein.

Phänomenales

Der phänomenale Komet Horst im Anflug auf Betelhelm

Der Zufall wollte es, dass just in diesem Moment ein auf der Durchreise befindlicher Komet aus bisher nicht geklärten physikalischen und geoastronomischen Gründen direktemang über der Krippe am Himmel hängen blieb und diese in ein wundervolles Licht tauchte. Das Volk von Moses war damals noch an Wunder gewöhnt und nahm den Kometen als Stern von Betelhelm in die Geschichte auf. Dort hält sich der Komet heute noch unter dem Namen Al Capone auf.

Für eine telefon-, telefax-, email- und internetlose Zeit verbreitete sich die Nachricht vom Kinde unterm Stern erstaunlich schnell in der damals bekannten, römisch besetzten Welt. So erreichte die Kunde auch die Eiligen Dreikönigs morgens im Ländle. Die Brüder Karsten, Michael und Bertram-Karl Dreikönig, ihres Zeichens Vertreter namhafter Babyausstattungsfirmen machten sich sogleich auf, das Kindlein zu sehen und der Gute Stern auf allen Straßen wies ihnen den Weg. Nach kurzer Reise erreichten sie Betelhelm und begaben sich sofort zum Krippenwirt. Dort angekommen überhäuften sie das Knäblein mit allerlei Werbegeschenken und schlossen Versicherungen und sonstiges ab. Sie brachten Gürtel und Bleirauch und wundersame Gaben.

Michael Dreikönig meinte nun, dass der Knabe einen Namen brauche. So wurde er auf den Namen Jens-Christian getauft.

Lange Zeit hörten wir nichts von Jens-Christian, bis zu dem Tage an dem er zu wirken anfing und die Welt sich wunderte. Eines Tages bekam er Besuch von 5000 Menschen und kochte schnell ein paar Fische und buk Brot, obwohl kaum etwas im Hause war. Er heilte Sehkranke durch Brillen, er heilte Gehkranke durch Pillen und er wirkte und wirkte und die Welt wunderte sich. Er heilte Lahme und bedürftige Kranke, ohne kassenärztliche Zulassung und kümmerte sich um alle, die wehleidig und belämmert waren. Er sammelte auch 12 Gesellen um sich, die ohne Gehalt für ihn wirkten und deshalb Dümmer genannt wurden.

Mit diesen Dümmern traf er sich regelmäßig zum Abendstammtisch. Es wurde jedes Mal eine heftige Party. Es gab Rotwein bis sie das Brot erbrachen. Die Dümmer hatten die Angewohnheit auf diesen Treffen Fragen über Fragen zu stellen. So erfand Jens-Christian die mathematische Gleichung, die aber durch einen geschichtlichen Übersetzungsfehler zum Gleichnis wurde.

Jens Christian ging wohl auch über den See Genazerath, da er von einem Vollbad nun überhaupt nichts hielt, und er außerdem Nichtschwimmer war. Und - mal ehrlich - 17 Shekel für eine Überfahrt, der reinste Wucher.

So zog er nun mit seinen Dümmern nach Juraselem. Dort sorgte er zunächst dafür, dass die ganzen freien Händler ihre Verkaufsstände im Tempel aufgeben mussten, damit nur noch esotherischer Schrott an die Menschen verteilt werde. Dann predigte und wirkte er in ganz Juraselem und Umgebung so erfolgreich, dass für die anderen Priester nicht mal mehr ein Gebet übrig blieb.

Ende Gelände

So verhängten dann diese Priester ein Berufsverbot über ihn, an das er sich aber nicht hielt. Er legte sich mit den ihnen an und sie nagelten ihn auf seinen Ideen förmlich fest bis ihm das Kreuz weh tat. So verließ dann Jens-Christian diese Welt. Jedoch nach einem ziemlich einsamen Wochenende in der Bar Totenhöhle hatte er genug von dem Kasperkram. Er buchte "Einmal Himmel - oneway - mit Jüngstem Tag und zur Rechten Gottes"

Regilion oder so

Noch heute hat Jens-Christian viele Anhänger. Ihm zu Ehren haben sie ihre Glaubensgemeinschaft nach ihm benannt. Sie nennen sich Christen. Richtig wäre allerdings Christiansen !

Zitate

  • Weihnachten?? Ich scheiß euch was!! - Papst Horst der Halbe auf dem Christkindlmarkt in Nürnberg
  • Ja ja ja - Heilige Familie, das hören wir jeden Tag.... Sie müssen zurück. - Ausländerbehörde München
  • Verdammt, wo sind die Geschenke? - Die Frau vom Papst
  • Heiland, ich hör immer nur Heiland, krieg ich jetzt ein Pils? - Johnny Wakler - Berufstrinker
  • Weihnachten, das ist ja zum Ausrasten! - Grantelbart - Nachbar vom Weihanchtsmann

Literatur

  • .... und wandere ich auch im finsteren Tal (Licht und Schatten von Petrus - The Rock)
  • Der kleine Tischlersohn (Wenn ich gross bin, werde ich Messias J.C.)
  • Abenteuer Reisen - Die wilde Negevwüste (Reisen mit der Familie)
  • Family Affairs - Mein Sohn ist ein Prophet (Ich hab's IMMER gesagt, Johannes - Berufstäufer)
  • Beten - Aber richtig ! (Beten,Bereuen,Büssen - Der Heilige Pancratius)
  • Taufen und Predigen - Sei heilig, nicht eilig (Über die Langsamkeit des Glaubens)
  • Adventure on Golgatha (Roman Hillclimbing - Tacitus 50 nach Ihm)
  • Oh oh, die Römer kommen (Auch ihr müsst ins IMPERIUM ROMANUM)
  • Wasserwandeln - Ein Wunder oder was? (J. Christus aus J.)
  • Auferstehen für Gläubige (Vatikanbibliothek - Wunder und so weiter)
  • Was zieh ich nur an am jüngsten Tag - (Jean Jaques Chapeau - 'eisse Klamotten)
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