Tellur
Tellur (Te oder Tl) ist das 52. Element im Perry-Rhodan-System der Elemente. Es bildet flache, kreisförmige Kristalle („Plattentellur“) und ist ein wichtiges Element für den menschlichen Stoffwechsel. In den westlichen Ländern herrscht oft Tellurmangel in der Ernährung, was zu gefährlichem Untertellur führen kann. Deswegen gibt es eine breite Palette an tellurhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln, das sogenannte Ess- oder Speisetellur. Es wird auch als Kindertellur, Seniorentellur, Frühstückstellur, Desserttellur oder sogar Menütellur angeboten. Seit einigen Jahren gibt es streufähige Tellurverbindungen (z.B. Rheniumnatriumtellurid ReNaTe) auf dem Markt, die als Kuchentellur, Salattellur, Brottellur und Suppentellur über dem Essen verteilt werden können.
Des Weiteren wird Tellur verschiedenen Werkstoffen zugesetzt, um diese widerstandsfähiger zu machen (Plastik-, Papptellur). Bei erhöhten Tellurkonzentrationen kann es zu Spontanentzündungen und Explosionen kommen (Platztellur).
Geschichte
Tellur wird seit dem 19. Jahrhundert größtenteils in den Tellurminen Südafrikas abgebaut. Da reine Tellurkristalle sehr aufwändig herzustellen sind, wurden sie früher gerne für teure Verzierungen verwendet (sog. Präsentiertellur, als Fingerschmuck auch „Handtellur“) − die ehrenvolle Aufgabe als „Tellurwäscher“ wurde nur den erfahrensten und vertrauenswürdigsten Angestellten überlassen. 1995 gab Südafrika einige Tausend Münzen an Tellurrand aus, die aufgrund ihres 95%igen Tellurgehalts extrem wertvoll sind.
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