Fluor
Fluor (auch "Flua" genannt) ist ein chemisches Element welches molekular auftritt und deshalb ein Halogen ist. Es ist der beste Freund von Kloa (auch Chlor) und Boa (auch Bor) und macht, dass Menschen in Industrienationen nicht alle Zähne wegfaulen. Der Name kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet "Fluss" (wäre Griechisch beliebter, hieße das Element also vielleicht Rheinium), der Name ist aber eh eine Mogelpackung, da Fluor auf der Erde natürlich nicht in flüssiger Form entstehen kann.
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Symbol | F |
Ordnungszahl | 9 |
Serie | Hallo Gene |
Aussehen | ungesund-blässlich |
CAS-Nummer | Was? |
Seltenheit | legendär |
Geruch | nach Bohnerwachs |
Schmelzpunkt | scheißkalt |
Siedepunkt | bisschen wärmer |
Magnetismus | diagonal |
Atomradius | Hälfte des Atomdurchmessers |
Ausbreitungsgeschwindigkeit | ≤ Gerüchte |
Eigenschaften
Auch wenn Fluorgas eher blass ist, kann es verdichtet durchaus kräftigere Gelbtöne annehmen und so prima zum Vorführen im Chemieunterricht verwendet werden (eine Eigenschaft, die es mit fast allen Elementen teilt). Vorausgesetzt jedoch, dass die betroffene Schule keinen großen Wert auf den Zustand der Schülerlungen legt. Fluor ist mit einem Elektronegativitätswert von knapp 4 unangefochtener Spitzenreiter auf der Pauling-Skala und somit praktisch allein auf weiter Fluor. Dadurch ist das "Superhelden-Element" Fluor fähig mit allen Elementen zu reagieren, verzichtet aber auf die Bindung mit Helium, seitdem es Statist bei Alvin und die Chipmunks war, Neon, seitdem Fluor beinahe an Augenkrebs gestorben wäre, sowie Argon, das lieber in Mittelerde mit seinen Freunden Leglas und Giml Abenteuer erlebt. Fluor reagiert gerne mit Wasser und vielen lustigen organischen Flüssigkeiten; Reaktionen mit Metall verlaufen schleppender. Ausgenommen natürlich, es kommt bei hohen Temperaturen zum sogenannten Fluorfeuer, was im Grunde ein Buschfeuer ohne Busch, dafür mit mehr chemisch interessanten Aspekten ist.
Fluor ist ein Reinelement, es hat folglich nur ein Isotop und ist damit je nach Betrachtungsweise einfach praktisch, geradlinig oder so flexibel wie ein konservativer Zwangsneurotiker. Daneben ist Fluor, oft nur am Rande bemerkt, auch ätzend, ziemlich giftig und brandfördernd, also ein Spaß für jede Form von chemiebegeisterten Kriminellen. Einmal nicht verhüten oder betrunken Auto fahren kann Leben ruinieren; das Fallen in einen Bottich mit Fluor erreicht dies aber auch recht gut.
Verwendung
Fluor hilft bei der Krebsdiagnose, indem es Dinge macht, die niemand versteht, die aber auch nicht hinterfragt werden, solange alles reibungslos funktioniert. Die Methode, die zur Diagnose verwendet wird, ist auch denkbar simpel: Der Patient schluckt einen homöopathische Dosis Fluorverbindungen. Fällt er nach einer Zeitspanne zwischen wenigen Wochen und einigen Jahren nach starken Schmerzen tot um, hatte er möglicherweise Krebs.
Generell sind die Verwendungsmöglichkeiten von Fluorverbindungen sehr vielfältig, will man Kraftfahrzeuge mit Tanks ausrüsten, mit angereichertem Uran aufrüsten oder einfach irgendetwas in die Zahnpasta und das Speisesalz panschen kommt man nicht um sie herum. Haben Graphit und Fluor ein Rendezvous mit hitzigen Umständen, entsteht Graphitfluorid, das als Trockenschmiermittel und Elektrodenmaterial verwendet wird. Wieder ein paar tolle Dinge, die kein Mensch begreift.
Elementares Fluor ist hochgiftig, ebenso die Fluorverbindungen Fluoride. Und weil sie so giftig sind, werden sie auf der ganzen Welt vom Staat ins Trinkwasser gekippt. Dabei ist nicht einmal klar, ob der menschliche Körper dieses Spurenelement überhaupt benötigt. Doch die zugehörige Industrie existiert bereit und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie ganz supermegadollewichtig für die Gesundheit der unbescholtenen Bürger mit fließend Wasser ist. Aus diesem Grund wird es in Ländern, die auf die Zugabe zum Trinkwasser verzichten, wenigstens ins Salz und in die Zahnpasta gesteckt, wo es bei Überkonsum jedem Gebiss ein Fleckenmuster auf den Schmelz zaubert. Reines Fluor für den Hausbedarf (wenn zum Beispiel der Ehepartner nervt) gibt es unter dem Namen "Hausfluor" im Supermarkt.
Unter Chemiestudenten ist Fluor wegen seines einbuchstabigen Symbols, das für viele populäre Wörter gebraucht wird, bei Elemente-Scrabble gern gesehen.
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