Uli Stielike

Ulrich Stielike ist ein zwischen den Jahren 1998 und 2000 eingesetztes Pseudonym des ehemaligen Fußball-Bundestrainers Berti Vogts.

Geschichte eines Fußball-Schwindels

Nachdem die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM 1998 kläglich an Kroatien gescheitert war, erhöhte die DFB-Fremdsteuerungs-Zentrale Bild-Zeitung ihre Bemühungen, den damaligen Bundestrainer Hans-Hubert "Berti" Vogts abzusägen.

Da DFB-Präsident Egidius Braun es sich trotz Kenntnis von Vogts kompletter Inkompetenz jedoch nicht zutraute, den Trennungsschmerz zu verkraften, entwickelte man die Schein-Personalie Uli Stielike.

Man orientierte sich dabei an dem früheren liechtensteiner Abwehrspieler Udo Stielinger, der bei Borussia Mönchengladbach Mitte der 70er zu einigen unauffälligen Einsätzen gekommen war und im Jahre 1978 während eines Spanien-Urlaubes spurlos verschwand. Laut eines Enthüllungsberichtes der liechtensteiner Zeitung "Volksblatt" würde Stielinger heute unter dem Namen Carla Monica Maria del Mar Gonzalo-Iglesias als Haushaltsgehilfin in Argentinien leben und wäre dort mit einem dicken Mann namens Pablo verheiratet.

Der DFB nutze die spärlichen Bilder dieses Spielers und schrieb ihm einen fiktiven Lebenslauf auf den Leib. Man machte ihn zum Deutschen. Da eine Spielerkarriere in Deutschland zu leicht von den Medien als Schwindel aufgedeckt worden wäre, erfand man eine Karriere im Ausland, des Presiges wegen bei Real Madrid. Für die entsprechenden Fernsehberichte nahm man kurze Szenen des bulgarischen Liberos Jakub Blazimir Suffkoff, der Anfang der 80er in der fünften spanischen Liga bei Real Santiago de Compostella spielte. Die weissen Mannschaftstrikots und Suffkoffs rübenförmiger Oberkörper, dicker Walrossbart und die birnenhafte Halbglatze schienen wie geschaffen für diese Rolle.

Im Anschluß färbte man Berti Vogts die Haare schwarz und setzte ihm eine Karnevalsbrille auf, eine Kombo aus Augengläsern, Gummi-Knollnase, dichten Augenbrauen und wuschigem Schnauzbart. Weiterhin instruierte man ihn, tiefer zu sprechen und immer böse zu gucken. Da die deutsche Nationalmannschaft im Anschluß kein Spiel mehr gewann, war das kein Problem für die niederrheinische Frohnatur. Damit er möglichst wenig sprechen müsste, stellte ihm Egidius Braun seinen alten Schützengraben-Kammeraden aus der Marne-Schlacht, Erich Ribbeck, als Vormund zur Seite und deklarierte diesen als Teamchef.

Auf diese Art und Weise konnte der DFB den in der Öffentlichkeit unmöglich gewordenen Berti Vogts weiterhin als Bundestrainer erhalten. Der Erfolg blieb zwar aus, jedoch konnte bis vor Kurzem die wahre Identität des Mannes hinter Uli Stielike geheimgehalten werden.

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