Deutsche B-Fußballnationalmannschaft
Die Deutsche B-Fußballnationalmannschaft wurde eigentlich von 1951 bis 1986 ins Leben gerufen und anschließend von der U-21 abgelöst. Nach den erniedrigen Ergebnissen bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 sowie den Fußball-Europameisterschaften 2004 und 2008, wo man oft schon früh ausschied, sah man sich 2011 gezwungen, die B-Elf wieder ins Leben zu rufen, um die Spieler der A-Nationalmannschaft zu ermutigen, dass es eine noch schlechtere Nationalmannschaft Deutschlands gebe. Hierbei wurden für die B-Nationalelf nur Spieler ausgewählt, die mindestens ein Spiel in der A-Nationalmannschaft bestritten haben. Diesen Spieler gaukelte man vor, das Ziel der Mannschaft sei es, Fußballspieler, die während ihrer Top-Form mal Nationalspieler gewesen waren, wieder in den Kreis der A-Nationalmannschaft heranzuführen. Trainiert wird die Mannschaft von keinem geringeren als dem selbsternannten Trainer Felix Magath.
Der vorläufige Kader 2011
Tim Wiese
Tim Wiese, der knapp vor Sascha Burchert als der unbedeutendste Torwart dieses Erdballs gilt, wurde 2008 erstmals für die Nationalmannschaft nachträglich nominiert, da sich Rene Adler mal wieder verletzte. Doch auch dann kam er nicht zum Einsatz, damals gab es ja schließlich noch einen Robert Enke. Sein erstes Spiel bestritt er dann ein Jahr später, beim Abschiedsspiel von Oliver Kahn, was schon auf seine damalige Leistung schließen lässt. Und selbst bei so einem unbedeutenden Spiel wurde er nur eingewechselt. Dennoch schaffte er es, zur WM 2010 mitzureisen. Dort war er der einzige Spieler, der kein einziges Spiel bestritt. 2012 war dann vorerst nach sehr schlechten Leistungen Schluss, man sah ein, dass Wiese nicht mehr die Form von damals hatte, die ihn als Nummer drei zur WM 2010 brachte. Mit der Nationalelf gewann er kein einziges Spiel, also die perfekten Voraussetzungen für die B-Nationalmannschaft. Tim Wiese ist übrigens die einzige Person vor der Chuck Norris Angst hat.
Timo Hildebrand
Hildebrand stand im vorläufigen Kader für die WM 2002, wurde aber nicht in den entgültigen gewählt. 2004 gab er dann sein Debüt bei einem Testspiel, bei der EM 2004 und WM 2006 war er dabei, bestritt allerdings kein Spiel, 2006 als einziger der deutschen Mannschaft. Erst 2007 gab er sein Pflichtspieldebüt, schon ein Jahr später wurde er aber vor der EM 2008 nicht mehr eingesetzt.
Patrick Owomoyela
Owomoyela erwischte einen schlechten Start und Ende seiner Nationalmannschaftskarriere. Seit seinem 16. Lebensjahr arbeitet er schwarz und erst kurz nach der EM 2004 gab er sein Debüt, wobei er kurz vor der WM 2006 schon wieder ignoriert wurde. Am Confed-Cup 2005 nahm er auch teil, blieb jedoch ohne Einsatz.
Christian Pander
2004 wurde Pander erstmals nominiert, musste aber verletzt absagen. Ein Jahr später gab er dann sein Debüt, da das allerdings ein Benefizspiel gegen eine eine Bundesliga-All-Star-Auswahl war, wurde es nicht als offizielles Länderspiel gewertet. Erst 2007 gab er dann sein richtiges Debüt in einem Testspiel gegen England, da er dort allerdings das entscheidende Tor zum 2:1 schoss, ist sein Stammplatz bis heute in der B-Elf stark gefährdet.
Lukas Sinkiewicz
Gleich in seinem ersten Spiel 2005, der damalige Trainer Jürgen Klinsmann war sowieso gerade dabei, Spitzenspieler wie Christian Pander, Paul Freier und Christian Schulz in die Mannschaft zu integrieren, verlor Deutschland, nach dem Jahr war auch schon wieder Schluss. Nun will er wieder den Anschluss herstellen, schließlich galt Sinkiewicz damals schon früh als junger Perspektivspieler - jung war er auch, nur ohne Perspektive.
Paul Freier
2002 gab er gegen die Fußball-Weltmacht Kuwait sein Debüt als Spieler des VfL Bochum, die konnten damals einen jungen deutschen Innenverteidiger gebrauchen. Paul Freier war nur leider der falsche. Später wurde er nicht mehr eingesetzt, bis er 2005 und 2007 noch mal je ein Spiel bestritt.
Manuel Friedrich
2006 wurde er gegen die USA erstmals nominiert, jedoch nicht eingesetzt, bei der WM 2006 wurde ihm Oldie Jens Nowotny vorgezogen, nach der WM bestritt er zehn Einsätze, bis dann die EM 2008 kam und er wieder ignoriert wurde. Nach seinem Wechsel 2013 zu Borussia Dortmund ist seine Position im Team arg gefährdet, die er jedoch jede Woche untermauert, zuletzt wurde ihm sogar Marian Sarr vorgezogen.
Marvin Compper
Keiner weiß, wie Compper mal in die Deutsche Nationalmannschaft kam, erste Erfahrung sammelte er in der U-20, aber dort darf ja bekanntlich jeder spielen, der in der Bundesliga schon mal eine Halbzeit gespielt hat und dessen Wurzeln möglichst weit weg von Deutschland liegen. Zu Jogi Löw kam er dann wahrscheinlich, weil es seit dem schockierenden Abtritt von Gerald Asamoah keinen Quotenschwarzen mehr gegeben hatte. 13 Minuten Länderspielerfahrung stehen bei ihm allerdings nur zu Buche, wobei er bei seinem einzigen Länderspiel auch noch 1:2 gegen England verlor.
Robert Huth
Bei der WM 2006 war Huth dabei, danach wurde er allerdings ignoriert, bis er 2008 nochmal nominiert wurde, allerdings musste er verletzt absagen. 2009 kam er wegen Absagen diverser Stammspieler noch einmal zum Einsatz. Aktuell steht er in der B-Nationalmannschaft allerdings kurz vor dem Rausschmiss, seit mehreren Jahren zeigt er in England mit Stoke City gute Spiele.
Alexander Madlung
Im August 2006 wurde Madlung erstmals in das Aufgebot der Nationalmannschaft berufen, kam jedoch bei beiden Spielen nicht zum Einsatz. Zwei Spiele hat er danach bestritten, einmal wurde er in der 84. Minute eingewechselt, das andere Mal spielte er zusammen mit Manuel Friedrich in der Innenverteidigung, das Spiel ging wie erwartet verloren. 2014 schaffte er es, sich bei Eintracht Frankfurt schönzureden und überredete den Vorstand so, ihn zu verpflichten. Ob es für ein Comeback in B-Nationalmannschaft reicht, muss man demnächst gucken, es kommt darauf an, ob er an seiner gewohnt schlechten Leistung der Vorjahre wieder anknüpfen kann.
Malik Fathi
Bis heute ist unklar, warum Fathi mal für die Nationalmannschaft eingesetzt wurde. Bis heute stehen zwei Kurzeinsätze auf dem Papier, nun versucht er, in der B-Nationalmannschaft auf sich aufmerksam zu machen. Auch bei seinem Verein fiel er vor allem eher dadurch auf, dass man seine Sticker im Panini-Sammelalbum nach nur zwanzig gekauften Boostern gut siebenmal in der Hand hielt.
Roberto Hilbert
Roberto Hilberts traurige Karriere begann am 16. Oktober 1984 mit seiner Geburt. 2007 verlor er gleich bei seinem Debüt gegen Dänemark, ein Jahr später hatte man Einsehen und schmiss ihn vor der EM aus dem Kader.
Sascha Riether
2010 gab er im zarten Alter von 27 Jahren sein Debüt, danach wurde er noch zweimal nominiert, wobei er einmal eingesetzt wurde, danach war auch für ihn Schluss. Zwei Jahre später wechselte er zu Fulham, die im Gegenzug drei Kästen Kölsch nach Köln transferierten.
Christian Schulz
Schon 2004 gab Schulz sein Debüt, 2005 wurde er nochmal nominiert, musste allerdings verletzt absagen, 2007 das selbe Spiel (Nein, das ist kein Artikel über Christian Pander). 2010 wurde er nochmal während eines Länderspiels eingewechselt, da fast alle Spieler, die bei der WM für Deutschland teilnahmen, eine Pause hatten.
Frank Fahrenhorst
Fahrenhorst bestritt 2004 zwei lächerliche Länderspiele. Als er damals eingewechselt wurde, war das Spiel entweder schon gewonnen oder verloren.
Hanno Balitsch
2003 wurde er bei einem Länderspiel in der 62. Minute eingewechselt, das Spiel ging 1:3 verloren. Zwei weitere Male wurde er noch nominiert, allerdings nicht mehr eingesetzt (Gott sei dank!). Seine stets schwache Leistung bestätigte er 2013, als er bei Nürnberg suspendiert wurde. Somit hat er seinen Stammplatz in der B-Nationalmannschaft erstmal gesichert.
Tobias Weis
Die Karriere von Tobias Weis zeigt ein rabenschwarzes Kapitel. 2008 wurde er für das Länderspiel gegen England nominiert, ein unbedeutendes Freundschaftsspiel, wo auch noch viele Stammspieler verletzt ausfielen und er kam trotzdem nicht zum Einsatz. Dass er überhaupt in der B-Elf mitwirken kann, verdankt er einem Länderspiel 2009 gegen die Arabischen Emirate. Zurzeit wurde er in Hoffenheim in die Trainingsgruppe II abgeschoben, so hat er hier vorerst seinen Stammplatz gesichert. 2014 erbarmte sich Frankfurt und lieh den Mittelfeldspieler für ein Jahr aus, so hat man wenigstens wieder die Chance, Weis im Fernsehen zu beobachten, der strotzt geradezu vor Fehlpässen, Platzverweisungen und Verletzungen.
Fabian Ernst
Ernst wurde 2002 für den vorläufigen Kader der Nationalmannschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 nominiert. Kurz darauf wurde Fabian Ernst allerdings aus dem vorläufigen Kader gestrichen und musste die Heimreise antreten (Das ist nicht lustig!). An der Europameisterschaft 2004 nahm er dann teil, er absolvierte jedoch nur einen Kurzeinsatz im ersten Spiel. Für die Weltmeisterschaft 2006 wurde er dann wieder nicht nominiert, womit seine Nationalmannschaftskarriere beendet war.
Marco Engelhardt
Sein Debüt gab Engelhardt 2004, allerdings nur während der unbedeutenden Asien-Reise, wo auch noch viele Spieler verletzt fehlten. Danach kam er noch zu zwei Kurzeinsätzen.
Marcel Schäfer
Marcel Schäfer erwischte einen ganz unglücklichen Moment für seine Nationalmannschaftskarriere. 2008 nach der EM gab er bei einer Niederlage sein Debüt und 2010 kurz vor der WM war Schluss für ihn. Heute gilt er als Leistungsträger der B-Mannschaft, was aber auch nicht so schwer ist.
Thomas Hitzelsperger
2004 spielte Hitzelsperger das erste Mal für die Nationalelf. Seine Leistungen im Verein war im Folgenden schlecht, so galt es als große Überraschung, dass er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 dabei war. Während es in den folgenden Jahren bei der EM 2008 noch gut für ihn lief, war 2010 Schluss für ihn, bei der WM 2010 war er nicht mehr dabei.
Daniel Bierofka
2002 war Bierofka im vorläufigen Kader für die WM und bestritt drei Spiele, im nächsten Jahr wurde er allerdings schon nicht mehr berücksichtigt, glücklicherweise.
Tim Borowski
Borowski kann eigentlich auf eine gelungene Nationalmannschaftskarriere zurückkehren. 2002 war er das erste Mal nominiert und auch für die WM 2006 wurde er nominiert, bei der er sechs der sieben Spiele bestritt. Aber schon bei der EM 2008 absolvierte er nur noch zwei Spiele und nach der EM wurde er auch nie mehr in den Nationalmannschaftskreis berufen.
Clemens Fritz
Sein erstes Spiel war ein Testspiel, zur WM 2006 schaffte er auch nicht und auch bei der EM 2008 wurde er nur in den Gruppenspielen eingesetzt, mehr traute man ihm nicht zu. Seitdem ist er erstmal weg vom Fenster.
Piotr Trochowski
2008 war er bei der EM dabei, bestritt aber kein Spiel. Für die WM 2010 konnte er sich irgendwie qualifizieren, als er aber dann mal im Halbfinale eingesetzt wurde und das Spiel verloren ging, war es vorbei für ihn.
Patrick Helmes
Patrick Helmes ist auch vom Pech verfolgt! Sein Debüt absolvierte er in einem Testspiel, 2008 war er im vorläufigen Kader für die EM, wurde allerdings nicht mitgenommen, sein Länderspieltor schoss er bei einer Niederlage, für die WM 2010 waren seine Leistungen zu schlecht und als er sich daraufhin enorm steigerte, wurde er trotzdem für die EM 2012 ignoriert. Seinen Wechsel 2013 zu Köln sah man bei der B-Nationalmannschaft allerdings nicht gerne, seine Leistungen in Köln sind bisher mehr als passabel.
Mike Hanke
2005 verdankte er sein erstes Länderspiel einer Verletzung von Miroslav Klose und in seinem ersten Spiel von Beginn an sah er gleich die rote Karte. Bei der WM 2006 wurde er nochmal beim Spiel um Platz drei eingewechselt, als das Spiel schon entschieden war.
Jan Schlaudraff
2006 bei der WM wurde er nicht berücksichtigt, im Nachhinein weiß man auch, warum, David Odonkor und Oliver Neuville sind einfach die besseren Spieler, dass muss man einfach einsehen. nach der WM bestritt er sein erstes Länderspiel in einem Testspiel, darauf folgten noch zwei Kurzeinsätze.
Benjamin Lauth
Sein erstes Länderspiel 2002 war ein Benefizspiel, in den folgenden zwei Jahren kam er auf vier Einsätzen, bis man ihn vor der EM 2004 rausschmiss. Nun gilt Lauth als große Hoffnung im Sturm, schaffte er es auch in der B-Elf sage und schreibe um die sechs Tore - zu verhindern. Nach dem dritten Spiel in Folge, wo er als Torverhinderer glänzte, bot ihm Magath einen Job als Abwehrspieler.
Aktueller Kader
Name | Position | Verein | |
---|---|---|---|
Tim Wiese | Torwart | TSG 1899 Hoffenheim | |
Timo Hildebrand | Torwart | FC Schalke 04 | |
Dennis Aogo | Abwehr | FC Schalke 04 | |
Christian Pander | Abwehr | Hannover 96 | |
Lukas Sinkiewicz | Abwehr | VfL Bochum | |
Paul Freier | Abwehr | VfL Bochum | |
Manuel Friedrich | Abwehr | Borussia Dortmund | |
Marvin Compper | Torwart | AC Florenz | |
Robert Huth | Abwehr | Stoke City | |
Philipp Wollscheid | Abwehr | Bayer 04 Leverkusen | |
Malik Fathi | Abwehr | TSV 1860 München | |
Roberto Hilbert | Abwehr | Bayer 04 Leverkusen | |
Sascha Riether | Abwehr | FC Fulham | |
Andreas Beck | Abwehr | TSG 1899 Hoffenheim | |
Christian Schulz | Abwehr | Hannover 96 | |
Christian Träsch | Mittelfeld | VfL Wolfsburg | |
Hanno Balitsch | Mittelfeld | 1. FC Nürnberg | |
Tobias Weis | Mittelfeld | TSG 1899 Hoffenheim | |
Roman Neustädter | Mittelfeld | FC Schalke 04 | |
Marco Engelhardt | Mittelfeld | Rot-Weiß Erfurt | |
Marcel Schäfer | Mittelfeld | VfL Wolfsburg | |
Daniel Bierofka | Mittelfeld | TSV 1860 München | |
Piotr Trochowski | Mittelfeld | FC Sevilla | |
Clemens Fritz | Mittelfeld | SV Werder Bremen | |
Benjamin Lauth | Angriff | TSV 1860 München | |
Jan Schlaudraff | Angriff | Hannover 96 | |
Mike Hanke | Angriff | SC Freiburg | |
Patrick Helmes | Angriff | 1. FC Köln | |
Änderungen zum vorherigen Kader
2012 beendeten Frank Fahrenhorst und Tim Borowski ihre Karriere. Für die beiden Leistungsträger wurden Dennis Aogo und Christian Träsch, der im vorläufigen Kader für die WM 2010 dabei war, sich dann aber verletzte und sieben seiner acht Länderspiele nach der WM in Testspielen bestritt, nachnominiert. 2013 war ein rabenschwarzes Jahr für die B-Nationalmannschaft. Alexander Madlung, Patrick Owomoyela, Fabian Ernst und Thomas Hitzelsperger verließen gezwungener Maßen den Kader. Nachnominiert wurden Philipp Wollscheid, Andreas Beck, Christian Gentner und Roman Neustädter. Wollscheid hat eine Länderspielerfahrung von etwa 80 Sekunden und wurde dann promt in die B-Nationalmannschaft gerufen - hier nimmt man halt jeden. Neustädter, der als bester Flügelspieler seit David Odonkor gilt, wurde zweimal eingewechselt und Gentner bestritt 2009 und 2010 fünf Kurzeinsätze. Andreas Beck hat eine beachtlich deprimierte Länderspielkarriere hinter sich. Bei seinem Debüt 2010 verlor Deutschland, 2010 wurde er als einziger Spieler aus dem vorläufigen Kader für die WM rausgeworfen und 2013 wurde er noch einmal nominiert, musste allerdings absagen, da er zu der Zeit mit Hoffenheim die Relegationsspiele bestritt.
Top-Elf
Wenn man das überhaupt sagen kann...
Geschichte
Anfang 2012 bestritt die deutsche B-Nationalmannschaft ihr erstes Spiel, gegen eine All-Star-Auswahl der französischen Nationalmannschaft. Als Unparteiischer fungierte Robert Hoyzer. Gegen Stars wie Fabien Barthez und Zinedine Zidane, der, wie man spätestens seit der WM 2006 weiß, äußerst kopfballgefährlich ist, hatte man keine Chance. Deutschland verlor das Spiel mit 0:14. Selbst Magath erkannte jetzt, dass hier viel zu tun war. Zuerst einmal brachte er den Spielern bei, dass man gegen den Ball und nicht gegen die Mitspieler treten sollte. Bis seine Spieler das allerdings verstanden hatten, verging eine lange Zeit. Diese nutzte man, indem man in der Coface Arena, der Austragungsort für das nächste Spiel gegen Trinidad und Tobago, eine zweistellige Anzeigetafel anbrachte und so verhinderte, dass das Spiel abgesagt werden musste. Doch es half alles nichts, das Spiel ging 1:12 verloren. Den deutschen Treffer markierte Hanno Balitsch per Elfmeter, nachdem Benny Lauth im gegnerischen Strafraum einen Kreislaufkollaps erlitt und umfiel und so den Elfmeter schindete. Seitdem danach seriöse Medien wie die Bravo Sport und die Fernsehsendung Sport in Bayern das Image der Mannschaft zerstörte, ist das Team auf der Suche nach einem ehrembürtigen Gegner. Die Suche verlief allerdings bisher erfolglos, nachdem auch der Südsudan und Amerikanisch-Samoa absagten. Allerdings bekam das Team die Chance, 2014 am SGF-Turnier teilzunehmen und so die dringend benötigte Spielpraxis zu sammeln. Man sagte jedoch ab, da allen Beteiligten klar war, dass dieses Turnier verbunden wäre mit einem höheren Leistungsdruck. Und darauf hatte weder Felix Magath noch die Mannschaft Lust.
Siehe eventuell auch
- Deutsche Fußball-Antinationalmannschaft
- Deutsche Fußballnationalmannschaft
- Deutsche Paralympic-Fußballnationalmannschaft