Jens Nowotny

Jens Nowotny (no (englisch "keine"), wotny (russisch für "Schnelligkeit"), also "Keine Schnelligkeit") ist ein deutscher "Fußballer" und schafft es, noch langsamer zu laufen, als jeder schweizer Rentner.

Leben vor der Profikarriere

Jens Nowotnys traurige Karriere begann am 11.1. 1974 mit seiner Geburt, bei der sich auch seine Verletzungsanfälligkeit entwickelte. Die Geburtenhilfe ließ ihn unglücklicherweise auf den Krankenhausboden fallen, worauf sich Jens im reifen Alter von 4 Minuten und 38 Sekunden seinen ersten Kreuzbandanriss im linken Knie zuzog.

Bis Jens Nowotny zum ersten mal das Krankenhaus West-Karlsruhe verließ, war er 5 Jahre alt (nach diversen anderen Verletzungen). In seiner weiteren Kindheit spielte er zunächst Rugby im Jugendteam der Karlsruher Pig Whales, beendete diese allerdings, nachdem er in der ersten Saison mehr Spieltage auf der Intensivstation als auf dem Spielfeld verbracht hatte.

So begann Jens mit dem Fußball, weil der Rasen beim Fallen nicht so hart wäre. Bald entwickelte er sich als grandiose Ausrede um ältere Jugendspieler für ein Spiel auszuhelfen lassen: Der damalige Trainer schrieb Nowotny stets auf den Spielberichtsbogen, obwohl der in 98% der Fälle nicht einsatzbereit war. So erlaubte der Schiedsrichter einen Spieler älteren Jahrgangs nachzunominieren.

Diese Eigenschaft machte Jens so wertvoll für das Team, dass sein damaliger Trainer ihn im Profialter an den Karlsruher SC verkaufte, weil dieser zu dieser Zeit große personelle Sorgen hatte und der damalige Trainer Winnie Schäfer dringend noch ein paar Langzeitverletzte brauchte um dem Vorstand gegenüber eine weitere Ausrede zu haben.

KSC und Bayer Leverkusen

Die angesprochene Personalnot wirkte sich am Ende doch noch positiv für Nowotny aus, so dass er in der Saisonvorbereitung 1992 gegen den SC Kleinguggersbach-Nord sein erstes Spiel für den KSC absolvierte - als einer von 6 Spielern, bei denen wenigstens noch eine Gliedmaße funktionierte. In der Folge wuchs Jens zum Stammspieler in der Bundesliga heran. Manchmal ließen seine Verletzungen sogar bis zu 10 Saisonspiele zu.

Als er sich allerdings 1996 beim Zuschlagen eines Buches ("Die kleine Raupe Nimmersatt") eine fast tödliche Schnittwunde im Halsbereich holte, die nur durch eine spezielle Form von Aspirin behandelt werden konnte, musste er zwangsweise zu Bayer Leverkusen wechseln.

Dort fiel ihm die Eingewöhnung zunächst schwer, vor allem des ungewohnten neuen Krankenhauses, das inzwischen schon längst seine zweite Heimat geworden war. Mit Carsten Ramelow fand er allerdings einen Leidgenossen, der genauso unglaublich langsam und verletzungsanfällig war wie er. Zusammen mit dem meist wegen Schiedsrichterbeleidigung gesperrten Stefan Effenberg veranstalteten die beiden oft Samstag nachmittags Skatturniere, bei denen Jens eines Tages seine Krankenkassenkarte verzockte, was ihn finanziell in den nächsten Jahren sehr einschränkte und er daraufhin von Harzt-4 leben musste

Sportlich lief es immer besser, Jens wurde in die Behindertennationalmannschaft einberufen und gesellte sich zu sportlichen Größen wie Bernd Hölzenbein oder Heinz Flohesack. 2001 wurde nach einem weiteren Kreuzbandriss ein neuer Krankenflügel ans Leverkusener St.Bayer-Hospital angebaut, den Nowotny mit seinen Ausgaben der letzen 5 Jahre im Alleingang finanziert hatte. 2002 kehrte Nowotny nach einem Jahr Pause wieder aufs Spielfeld zurück und verletzte sich prompt an der Schulter beim Trikottausch mit Icke Hässler.

Aufgrund seiner fehlenden Schnelligkeit fing sich Nowotny zwischen 2000 und 2005 insgesamt 12 rote Karten ein (in 4 Einsätzen). 2006 fing er sich zweifellos seine schmerzhafteste und gefährlichste Verletzung ein: Eine Zerrung 1. Grades im rechten Ohrläppchen. Auf etwas so langwieriges war keiner der Leverkusener Ärzte vorbereitet. Zum 2. mal in seiner Karriere war Nowotny zum Wechseln gezwungen. Also verabschiedete er sich von seinem eigenen Appartment im St.Bayer und zog nach Zagreb wo er derzeit die Teamärzte von Dynamo Zagreb einen Fulltimejob gibt und ein kleines Krankenhaus vor der Insolvenz rettet. Dafür wurde er mit dem kroatischen Verdienstkreuz ausgezeichnet, woraufhin er seine Karriere ein für alle mal beendete.

Erfolge

  • Mit 1537 Fehlstunden alleiniger Rekordhalter der freien Waldorfschule Karlsruhe
  • Gewinner des Kinder-Krankenhaus-Talentwettbewerb in der Kategorie "Nasebohren mit Nasenflügelbruch"
  • Mr. Intensiv-Station November 1994
  • Erwähnung im Krankenhaus-Radio von Leverkusen
  • Skat-Besieger von Carsten Ramelow und Stefan Effenberg an irgendnem unbedeutem Samstag, als Bochum gegen Frankfurt Unentschieden gespielt hat
  • Platz 93 in den Charts mit dem Song "Broken heart and broken Wadenbein"
  • Die meisten roten Karten an einem Spieltag der Bundesliga-Geschichte
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