96   Vereinigte Staaten   98
97. Kongress der Vereinigten Staaten
3. Januar 1981 – 3. Januar 1983
Präsident Ronald Reagan (R)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Republikaner (R)
Senatspräsident George H. W. Bush (R)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Tip O’Neill (D)
Senat
Insgesamt 100 Sitze
  • Dem.: 46
  • Unabh. (Dem): 1
  • Rep.: 53
Repräsentantenhaus
Insgesamt 435 Sitze

Der 97. Kongress der Vereinigten Staaten bezeichnet die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1981 und dem 3. Januar 1983. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im November 1980 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergaben sich in den beiden Kammern unterschiedliche Mehrheiten. Im Senat dominierten die Republikaner, im Repräsentantenhaus die Demokraten. Mit diesem Ergebnis schafften es die Republikaner erstmals seit den 1950er Jahren wieder die Mehrheit in einer Kammer zu erringen. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1970.

Wichtige Ereignisse

Siehe auch 1981 und 1982

  • 3. Januar 1981: Beginn der Legislaturperiode des 97. Kongresses
  • 20. Januar 1981 – Der ebenfalls im November 1980 neugewählte Präsident Ronald Reagan wird in sein Amt eingeführt
  • 20. Januar 1981 – Ende der Geiselnahme von Teheran.
  • 30. März 1981 – Attentatsversuch auf Ronald Reagan
  • 12. April 1981 – Erster Flug des US-amerikanischen Space Shuttle Columbia STS-1.
  • 5. Juni 1981 – Erster AIDS Fall erkannt.
  • 5. August 1981 – Nach einem illegalen Streik löst Präsident Reagan die seit 1968 bestehende Professional Air Traffic Controllers Organization (Gewerkschaft im Flugverkehr) auf.
  • 21. September 1981 – Der Senat bestätigt die Ernennung von Sandra Day O’Connor zur Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Sie ist die erste Frau in diesem Amt.
  • 2. November 1982 – Bei den Kongresswahlen ändern sich die Mehrheitsverhältnisse in den beiden Kongresskammern nicht.

Die wichtigsten Gesetze

In den Sitzungsperioden des 97. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 13. August 1981 – Economic Recovery Tax Act
  • 13. August 1981 – Omnibus Budget Reconciliation Act of 1981
  • 3. September 1982 – Tax Equity and Fiscal Responsibility Act of 1982
  • 8. September 1982 – Uniformed Services Former Spouses Protection Act USFSPA
  • 20. September 1982 – Bus Regulatory Reform Act
  • 13. Oktober 1982 – Job Training Partnership Act of 1982
  • 15. Oktober 1982 – Garn–St. Germain Depository Institutions Act
  • 6. Januar 1983 – Surface Transportation Assistance Act
  • 7. Januar 1983 – Nuclear Waste Policy Act

Außerdem lief am 30. Juni 1982 die Frist zur Ratifizierung des Equal Rights Amendments aus, der als 27. Verfassungszusatz den Frauen in den Vereinigten Staaten gleiche Rechte zusichern sollte. Zur Verabschiedung fehlte die Zustimmung von 3 Bundesstaaten.

Zusammensetzung nach Parteien

Senat

Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
Total
Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
96. Kongresses 58 42 0 100 0
97. Kongress 46 53 1 100
98. Kongress 45 55 0 100

Repräsentantenhaus

Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
Total
Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
96. Kongresses 277 158 0 435 0
97. Kongress 243 192 0 435
98. Kongress 272 163 0 435

Außerdem gab es noch fünf nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte

Amtsträger

Senat

Führung der Mehrheitspartei

Führung der Minderheitspartei

Repräsentantenhaus

Führung der Mehrheitspartei

Führung der Minderheitspartei

Senatsmitglieder

Im 97. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama

Alaska

Arizona

Arkansas

Kalifornien

Colorado

Connecticut

Delaware

Florida

Georgia

Hawaii

Idaho

Illinois

Indiana

Iowa

Kansas

Kentucky

Louisiana

Maine

Maryland

Massachusetts

Michigan

Minnesota

Mississippi

Missouri

Montana

Nebraska

Nevada

New Hampshire

New Jersey

New Mexico

New York

North Carolina

North Dakota

Ohio

Oklahoma

Oregon

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

South Dakota

Tennessee

Texas

Utah

Vermont

Virginia

Washington

West Virginia

Wisconsin

Wyoming

Mitglieder des Repräsentantenhauses

Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 97. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 7 Wahlbezirke

Alaska Staatsweite Wahl

Arizona 4 Wahlbezirke

Arkansas 4 Wahlbezirke.

Kalifornien 43 Wahlbezirke


Colorado 5 Wahlbezirke

Connecticut 6 Wahlbezirke

Delaware Staatsweite Wahl

Florida 15 Wahlbezirke


Georgia 10 Wahlbezirke

Hawaii 2 Wahlbezirke

Idaho 2 Wahlbezirke

Illinois 24 Wahlbezirke

Indiana 11 Wahlbezirke

Iowa 6 Wahlbezirke

Kansas 5 Wahlbezirke.

Kentucky 7 Wahlbezirke


Louisiana 8 Wahlbezirke

Maine 2 Wahlbezirke

Maryland 8 Wahlbezirke

Massachusetts 12 Wahlbezirke

Michigan 19 Wahlbezirke

Minnesota 8 Wahlbezirke

Mississippi 5 Wahlbezirke

Missouri 10 Wahlbezirke

Montana 2 Wahlbezirke

Nebraska 3 Wahlbezirke

Nevada Staatsweite Wahl

New Hampshire 2 Wahlbezirke

New Jersey 15 Wahlbezirke

New Mexico 2 Wahlbezirke

New York 39 Wahlbezirke

North Carolina 11 Wahlbezirke

North Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Ohio 23 Wahlbezirke

Oklahoma 6 Wahlbezirke

Oregon 4 Wahlbezirke

Pennsylvania 25 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 6 Wahlbezirke.

South Dakota 2 Wahlbezirke

Tennessee 8 Wahlbezirke

Texas 24 Wahlbezirke

Utah 2 Wahlbezirke

Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Virginia 10 Wahlbezirke

Washington 7 Wahlbezirke

West Virginia 4 Wahlbezirke

Wisconsin 9 Wahlbezirke

Wyoming Staatsweite Wahlen

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Commons: 97. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 97 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 97. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)
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