99   Vereinigte Staaten   101
100. Kongress der Vereinigten Staaten
3. Januar 1987 – 3. Januar 1989
Präsident Ronald Reagan (R)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Demokraten (D)
Senatspräsident George H. W. Bush (R)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Jim Wright (D)
Senat
Insgesamt 100 Sitze
Repräsentantenhaus
Insgesamt 435 Sitze

Der 100. Kongress der Vereinigten Staaten bezeichnet die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1987 und dem 3. Januar 1989.

Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im November 1986 bei den Kongresswahlen gewählt worden. In beiden Kammern ergab sich eine Demokratische Mehrheit, die in Opposition zum Republikanischen Präsidenten Ronald Reagan stand. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1980.

Wichtige Ereignisse

Siehe auch 1987 und 1988

  • 19. Oktober 1987: Der Schwarzer Montag löst den ersten Börsenkrach nach dem Zweiten Weltkrieg aus.
  • 18. November 1987: In der Iran-Contra-Affäre veröffentlicht der Kongress seinen Abschlussbericht, der Präsident Reagan für die Affäre verantwortlich macht.
  • 8. November 1988: Präsidentschafts- und Kongresswahlen. George H. W. Bush wird neuer Präsident. Im Kongress verteidigen die Demokraten ihre Mehrheit in beiden Kammern.

Die wichtigsten Gesetze

In den Sitzungsperioden des 102. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 2. April 1987 — Surface Transportation and Uniform Relocation Assistance Act,
  • 22. Juli 1987 — McKinney-Vento Act
  • 20. August 1987 — Malcolm Baldrige National Quality Award
  • 29. September 1987 — Balanced Budget and Emergency Deficit Control Reaffirmation Act of 1987
  • 7. Januar 1988 — Computer Security Act of 1987
  • 22, März 1988 — Civil Rights Restoration Act of 1987
  • 27. Juni 1988 — Supreme Court Case Selections Act of 1988,
  • 1. Juli 1988 — Medicare Catastrophic Coverage Act
  • 4. August 1988 — Worker Adjustment and Retraining Notification Act
  • 10. August 1988 — Civil Liberties Act of 1988
  • 13. Oktober 1988 — Family Support Act
  • 17. Oktober 1988 — Indian Gaming Regulatory Act
  • 24. Oktober 1988 — Health Maintenance Organization Amendments of 1988
  • 25. Oktober 1988 — Department of Veterans Affairs Act
  • 4. November 1988 — AIDS amendments of 1988
  • 17. November 1988 — Water Resources Development Act of 1988
  • 18. November 1988 — Anti-Drug Abuse Act of 1988

Außerdem wurde am 27. Mai 1988 der INF-Vertrag mit der Sowjetunion über die Vernichtung aller Flugkörper mit mittlerer und kürzerer Reichweite ratifiziert.

Zusammensetzung nach Parteien

Senat

Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
Total
Demokraten Republikaner Vakant
Ende des 99. Kongresses 47 53 100 0
100. Kongress Ende 54 45 99 1
Beginn des 101. Kongresses 55 45 100 0

Repräsentantenhaus

Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
Total
Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
Ende des 99. Kongresses 252 180 0 432 3
100. Kongress Ende 258 177 0 432 3
Beginn des 101. Kongresses 251 183 0 434 1

Außerdem gab es noch fünf nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte

Amtsträger

Senat

Führung der Mehrheitspartei

Führung der Minderheitspartei

Repräsentantenhaus

Führung der Mehrheitspartei

Führung der Minderheitspartei

Senatsmitglieder

Im 100. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama

Alaska

Arizona

Arkansas

Kalifornien

Colorado

Connecticut

Delaware

Florida

Georgia

Hawaii

Idaho

Illinois

Indiana

Iowa

Kansas

Kentucky

Louisiana

Maine

Maryland

Massachusetts

Michigan

Minnesota

Mississippi

Missouri

Montana

Nebraska

Nevada

New Hampshire

New Jersey

New Mexico

New York

North Carolina

North Dakota

Ohio

Oklahoma

Oregon

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

South Dakota

Tennessee

Texas

Utah

Vermont

Virginia

Washington

West Virginia

Wisconsin

Wyoming

Mitglieder des Repräsentantenhauses

Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 100. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 7 Wahlbezirke

Alaska Staatsweite Wahl

Arizona 5 Wahlbezirke

Arkansas 4 Wahlbezirke

Kalifornien 45 Wahlbezirke


Colorado 6 Wahlbezirke

Connecticut 6 Wahlbezirke

Delaware Staatsweite Wahl

Florida 19 Wahlbezirke

Georgia 10 Wahlbezirke

Hawaii 2 Wahlbezirke

Idaho 2 Wahlbezirke

Illinois 22 Wahlbezirke

Indiana 10 Wahlbezirke

Iowa 6 Wahlbezirke

Kansas 5 Wahlbezirke.

Kentucky 7 Wahlbezirke


Louisiana 8 Wahlbezirke

Maine 2 Wahlbezirke

Maryland 8 Wahlbezirke

Massachusetts 11 Wahlbezirke

Michigan 18 Wahlbezirke

Minnesota 8 Wahlbezirke

Mississippi 5 Wahlbezirke

Missouri 9 Wahlbezirke

Montana 2 Wahlbezirke

Nebraska 3 Wahlbezirke

Nevada 2. Wahlbezirkel

New Hampshire 2 Wahlbezirke

New Jersey 14 Wahlbezirke

New Mexico 3 Wahlbezirke

New York 34 Wahlbezirke

North Carolina 11 Wahlbezirke

North Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Ohio 21 Wahlbezirke

Oklahoma 6 Wahlbezirke

Oregon 5 Wahlbezirke

Pennsylvania 23 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 6 Wahlbezirke.

South Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Tennessee 9 Wahlbezirke

Texas 27 Wahlbezirke

Utah 3 Wahlbezirke

Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Virginia 10 Wahlbezirke

Washington 8 Wahlbezirke

West Virginia 4 Wahlbezirke

Wisconsin 9 Wahlbezirke

Wyoming Staatsweite Wahlen

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Commons: 100. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 100 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 100. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)
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