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98. Kongress der Vereinigten Staaten
3. Januar 1983 – 3. Januar 1985
Präsident Ronald Reagan (R)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Republikaner (R)
Senatspräsident George H. W. Bush (R)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Tip O’Neill (D)
Senat
Insgesamt 100 Sitze
Repräsentantenhaus
Insgesamt 435 Sitze

Der 98. Kongress der Vereinigten Staaten bezeichnet die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1983 und dem 3. Januar 1985. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im November 1982 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergaben sich in den beiden Kammern unterschiedliche Mehrheiten. Im Senat dominierten die Republikaner und im Repräsentantenhaus die Demokraten. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1980.

Wichtige Ereignisse

Siehe auch 1983 und 1984

  • 3. Januar 1983: Beginn der Legislaturperiode des 98. Kongresses
  • 24. Februar 1983: Eine Sonderkommission des Kongresses veröffentlicht einen kritischen Bericht über die Praxis bei der Internierung japanischstämmiger Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs.
  • 23. März 1983: Präsident Ronald Reagan unterbreitet seinen Vorschlag zur Strategic Defense Initiative.
  • 18. April 1983: Bei einem Bombenanschlag auf die Amerikanische Botschaft in Beirut kommen 63 Menschen ums Leben.
  • 23. Oktober 1983: Bei gleichzeitig durchgeführten Selbstmord Anschlägen mit LKWs auf Amerikanische und Französische Militäreinrichtungen in Beirut werden 241 amerikanische und 58 französische Soldaten sowie 6 libanesische Zivilisten getötet.
  • 25. Oktober 1983: Amerikanische Invasion in Grenada.
  • 6. November 1984: Präsidentschafts und Kongress Wahlen. Ronald Reagan wird als Präsident wiedergewählt. Bei den Kongress Wahlen ändern sich die Stimmenverhältnisse in beiden Kammern nur leicht. Es bleibt bei den bestehenden Mehrheiten in beiden Kammern.

Die wichtigsten Gesetze

In den Sitzungsperioden des 98. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 20. April 1983: Social Security Amendments of 1983
  • 2. November 1983: Martin Luther King Day Gesetz zur Einführung eines Feiertags zu Ehren von King.
  • 17. Juli 1984: National Minimum Drinking Age Act
  • 28. September 1984: Voting Accessibility for the Elderly and Handicapped Act
  • 12. Oktober 1984: Comprehensive Crime Control Act
  • 19. Oktober 1984: National Archives and Records Administration
  • 19. Oktober 1984: Aviation Drug-Trafficking Control Act of 1984

Zusammensetzung nach Parteien

Senat

Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
Total
Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
97. Kongresses 46 53 1 100 0
98. Kongress 45 55 0 100
99. Kongress 47 53 0 100

Repräsentantenhaus

Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
Total
Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
97. Kongresses 244 191 0 435 2
98. Kongress 269 166 0 435
99. Kongress 253 182 0 435

Außerdem gab es noch fünf nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte

Amtsträger

Senat

Führung der Mehrheitspartei

Führung der Minderheitspartei

Repräsentantenhaus

Führung der Mehrheitspartei

Führung der Minderheitspartei

Senatsmitglieder

Im 98. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama

Alaska

Arizona

Arkansas

Kalifornien

Colorado

Connecticut

Delaware

Florida

Georgia

Hawaii

Idaho

Illinois

Indiana

Iowa

Kansas

Kentucky

Louisiana

Maine

Maryland

Massachusetts

Michigan

Minnesota

Mississippi

Missouri

Montana

Nebraska

Nevada

New Hampshire

New Jersey

New Mexico

New York

North Carolina

North Dakota

Ohio

Oklahoma

Oregon

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

South Dakota

Tennessee

Texas

Utah

Vermont

Virginia

Washington

West Virginia

Wisconsin

Wyoming

Mitglieder des Repräsentantenhauses

Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 98. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 7 Wahlbezirke

Alaska Staatsweite Wahl

Arizona 5 Wahlbezirke

Arkansas 4 Wahlbezirke

Kalifornien 45 Wahlbezirke


Colorado 6 Wahlbezirke

Connecticut 6 Wahlbezirke

Delaware Staatsweite Wahl

Florida 19 Wahlbezirke


Georgia 10 Wahlbezirke

Hawaii 2 Wahlbezirke

Idaho 2 Wahlbezirke

Illinois 22 Wahlbezirke

Indiana 10 Wahlbezirke

Iowa 6 Wahlbezirke

Kansas 5 Wahlbezirke.

Kentucky 7 Wahlbezirke


Louisiana 8 Wahlbezirke

Maine 2 Wahlbezirke

Maryland 8 Wahlbezirke

Massachusetts 11 Wahlbezirke

Michigan 18 Wahlbezirke

Minnesota 8 Wahlbezirke

Mississippi 5 Wahlbezirke

Missouri 9 Wahlbezirke

Montana 2 Wahlbezirke

Nebraska 3 Wahlbezirke

Nevada 2. Wahlbezirkel

New Hampshire 2 Wahlbezirke

New Jersey 14 Wahlbezirke

New Mexico 3 Wahlbezirke

New York 34 Wahlbezirke

North Carolina 11 Wahlbezirke

North Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Ohio 21 Wahlbezirke

Oklahoma 6 Wahlbezirke

Oregon 5 Wahlbezirke

Pennsylvania 23 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 6 Wahlbezirke.

South Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Tennessee 9 Wahlbezirke

Texas 27 Wahlbezirke


Utah 3 Wahlbezirke

Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Virginia 10 Wahlbezirke

Washington 8 Wahlbezirke

West Virginia 4 Wahlbezirke

Wisconsin 9 Wahlbezirke

Wyoming Staatsweite Wahlen

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Commons: 98. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 98 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 98. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)
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