Hans-Rudolf „Cox“ Kocher (* 29. Mai 1942 in Aarau) ist ein Schweizer Unternehmer und ehemaliger Autorennfahrer.

Karriere als Rennfahrer

Cox Kocher, der in seinem Heimatort Aarau ein Bauunternehmen betrieb, war zwischen 1965 und 1975 als Sportwagenpilot aktiv. Er bestritt Bergrennen, war in der Interserie gemeldet und war zweimal beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start: 1972 fuhr er gemeinsam mit Herbert Müller einen De Tomaso Pantera, der nach einem Zylinderschaden ausfiel. 1973 waren Walter Brun und Jean-Pierre Aeschlimann Partner im BMW 3.0 CSL. Diesmal endete das Rennen nach einem Ventilschaden vorzeitig.

Im Besitz von Kocher befanden sich wertvolle Rennsportwagen. Dazu gehörte ein Ferrari 250 GTO und ein Sauber C9. Den Sauber, Chassisnummer C9-05, hatte er 1992 von Peter Sauber erworben und 2006 wieder verkauft.

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1972 Escuderia Monntjuich De Tomaso Pantera Herbert Müller Ausfall Zylinder überhitzt
1973 Wicky Racing Team BMW 3.0CSL Walter Brun Jean-Pierre Aeschlimann Ausfall Ventilschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1965 Cox Kocher Ferrari 250 GTO  DAY  SEB  BOL  MON  MON  RTT  TAR  SPA  NÜR  MUG  ROS  LEM  REI  BOZ  FRE  CCE  OVI  NÜR  BRI  BRI
28
1968 Caposcarico Ferrari 275 GTB  DAY  SEB  BRH  MON  TAR  NÜR  SPA  WAT  ZEL  LEM
DNF
1971 Herbert Müller Ferrari 512S  BUA  DAY  SEB  BRH  MON  SPA  TAR  NÜR  LEM  ZEL  WAT
DNF DNF
1972 Escuderia Monntjuich De Tomaso Pantera  BUA  DAY  SEB  BRH  MON  SPA  TAR  NÜR  LEM  ZEL  WAT
DNF
1973 Wicky Racing BMW 3.0 CSL  DAY  VAL  DIJ  MON  SPA  TAR  NÜR  LEM  ZEL  WAT
DNF
Commons: Cox Kocher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cox Kocher und der Sauber C9
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