Hervé Bayard (* 20. November 1944 in Amiens) ist ein ehemaliger französischer Motorrad- und Autorennfahrer, der auch die belgische Staatsbürgerschaft besitzt.

Karriere als Rennfahrer

Hervé Bayard begann seine Karriere in den 1960er-Jahren im Motorradsport. Erstes Rennmotorrad war eine 175-cm³-Moto-Morini 175 Settebello. 1963 wurde er Vizemeister in der französischen 175-cm³-Meisterschaft. Mitte des Jahrzehnts stieg er in den Automobilsport um. 1966 fuhr er im französischen Renault-8-Gordini-Cup und 1969 eine Saison in der französischen Formel-3-Meisterschaft. Es folgten Einsätze in der Europäischen Formel-5000-Meisterschaft 1971 und 1972.

Große Erfolge feierte Bayard im Bergrennsport. Zwischen 1982 und 1993 wurde er zehnmal belgischer Bergmeister. Siebenmal gewann er die Bergmeisterschaft von Luxemburg und 1970 auf einem Formel-2-Tecno die französische.

In den späten 1970er-Jahren bestritt er Sportwagenrennen und war viermal beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start. Seine beste Platzierung bei diesem 24-Stunden-Rennen war der 18. Endrang 1972.

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1972 Wicky Racing Team Porsche 907 Walter Brun Peter Mattli Rang 18
1973 Jean Sage Porsche 911 Carrera RSR René Ligonnet Ausfall Zylinderkopfdichtung
1975 Racing Team Schulthess Lola T284 Heinz Schulthess Ausfall Chassis gebrochen
1981 Écurie Renard-Delmas Renard-Delmas D1 Louis Descartes nicht klassiert

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
1972 Wicky Racing Porsche 907  BUA  DAY  SEB  BRH  MON  SPA  TAR  NÜR  LEM  ZEL  WAT
4 18
1973 Jean Sage Porsche 911 Carrera RSR  DAY  VAL  DIJ  MON  SPA  TAR  NÜR  LEM  ZEL  WAT
DNF
1975 Heinz Schulthess Lola T284  DAY  MUG  DIJ  MON  SPA  PER  NÜR  ZEL  WAT
DNF
1981 Écurie Renard-Delmas Renard-Delmas D1  DAY  SEB  MUG  MON  RIV  SIL  NÜR  LEM  PER  DAY  WAT  SPA  MOS  ROA  BRH
DNF
Commons: Hervé Bayard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Belgische Bergmeisterschaft (Memento des Originals vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.