Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 50° 20′ N,  42′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz: Bad Ems
Fläche: 782,18 km2
Einwohner: 124.381 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 159 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Kreisschlüssel: 07 1 41
Kreisgliederung: 137 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Insel Silberau 1
56130 Bad Ems
Website: www.rhein-lahn-kreis.de
Landrat: Jörg Denninghoff (SPD)
Lage des Rhein-Lahn-Kreises in Rheinland-Pfalz

Der Rhein-Lahn-Kreis ist eine Gebietskörperschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz und liegt zwischen Koblenz und der Landeshauptstadt Mainz. Sitz der Kreisverwaltung ist Bad Ems, die bevölkerungsreichste Stadt ist Lahnstein. Der Landkreis entstand im Jahr 1969 im Rahmen der rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform aus den gleichzeitig aufgelösten Landkreisen Loreleykreis (mit Sitz in Sankt Goarshausen) und Unterlahnkreis (mit Sitz in Diez).

Geographie

Die Fläche des Rhein-Lahn-Kreises beträgt 782,34 Quadratkilometer.

Lage

Der Landkreis umfasst einerseits die Landschaft rechts des Mittelrheins zwischen den Städten Kaub und Lahnstein (etwa Stromkilometer 544 bis 587) und andererseits die Ausläufer des südlichen Westerwalds, des nordwestlichen Taunus und des westlichen Hintertaunus, wo er mit etwa 530 m ü. NN seine größte Höhe (beim Römerkastell Holzhausen an der Haide am Grauen Kopf) erreicht. Größter Fluss ist neben dem Rhein die Lahn, die von Limburg an der Lahn kommend den Kreis von Nordosten in westliche Richtung durchfließt und bei Lahnstein in den Rhein mündet. Für die deutsche Territorialgeschichte bedeutende Siedlungen im Kreisgebiet sind die Städte Nassau und Katzenelnbogen.

Nachbarkreise

Der Rhein-Lahn-Kreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Landkreise Limburg-Weilburg und Rheingau-Taunus-Kreis (beide in Hessen) sowie an die Landkreise Mainz-Bingen, Rhein-Hunsrück-Kreis und Mayen-Koblenz, an die kreisfreie Stadt Koblenz und an den Westerwaldkreis.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Rhein-Lahn-Kreises gehörte ungefähr seit dem 9. Jahrhundert zu großen Teilen zum Herrschaftsbereich der Abtei Prüm. Im 13. Jahrhundert ging die Herrschaft durch Lehensvergabe an die Grafen von Katzenelnbogen über. Nach dem Aussterben des Grafengeschlechts 1479 im Mannesstamme ging die Herrschaft über die Niedergrafschaft Katzenelnbogen an die Landgrafen von Hessen. Das Territorium der Niedergrafschaft umfasste Teile der heutigen Landkreise Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen und Rhein-Lahn-Kreis sowie Rhein-Hunsrück-Kreis mit der Residenz Burg Rheinfels oberhalb St. Goar in Rheinland-Pfalz. Nach der Teilung der Landgrafschaft Hessen im Jahr 1567 ging das Gebiet an die Linie Hessen-Rheinfels, nach deren Aussterben wechselte das Gebiet mehrmals zwischen Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel aufgrund von Erbstreitigkeiten (Hessenkrieg), ab 1648 (Westfälischer Friede) verblieb es bei Hessen-Kassel.

Infolge der napoleonischen Herrschaft wurden die meisten Gebiete 1806 Bestandteil des Herzogtums Nassau. Ausgenommen war zunächst das französisch verwaltete Pays réservé de Catzenellenbogen, das im Wesentlichen identisch war mit dem Gebiet der Niedergrafschaft Katzenelnbogen. Dieses Gebiet wurde erst nach dem Wiener Kongress nassauisch.

Das Herzogtum Nassau wurde im Jahr 1866 von Preußen annektiert und als Regierungsbezirk Wiesbaden Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Preußen schuf im Rhein-Lahn-Gebiet im Jahre 1867 den Unterlahnkreis mit Sitz in Diez und im Zuge einer Neuordnung der Kreise im Jahre 1886 mit Wirkung ab 1. April dieses Jahres den Kreis Sankt Goarshausen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lagen beide Kreise in der Französischen Besatzungszone und wurden so von den Hessen-Nassauischen Verwaltungsstrukturen getrennt. Sie wurden als Teil des neu gebildeten Regierungsbezirks Montabaur dem Land Rheinland-Pfalz zugeschlagen. 1968 wurden sie dem Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet. Der Landkreis Sankt Goarshausen wurde 1962 in Loreleykreis umbenannt und bei der Kreisreform, die am 7. Juni 1969 in Kraft trat, zusammen mit dem Unterlahnkreis zum neuen Rhein-Lahn-Kreis vereinigt; Kreisstadt wurde Bad Ems; erster Landrat war Rudolf Rumetsch. Am 16. März 1974 wurde dem Landkreis die Gemeinde Arzbach aus dem ehemaligen Unterwesterwaldkreis angegliedert, die jedoch bereits zwei Jahre zuvor der Verbandsgemeinde Bad Ems zugeordnet worden war.

Einwohnerstatistik

Jahr 1970 1980 1990 2000 2010 2020
Einwohner 118.200 118.000 121.000 129.100 123.601 122.574

Per 31. Dezember 2022 zählte der Rhein-Lahn-Kreis 124.381 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte bezifferte sich am Stichtag auf 159 Einwohner pro Quadratkilometer. Ende 2013 gab es im Landkreis mehr Frauen (50,8 Prozent) als Männer (49,2 Prozent). Der Altersquotient übertrifft mit 37,2 Prozent den Jugendquotienten (29,7 Prozent).

Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit) belief sich am 31. Dezember 2013 auf 5,3 Prozent (6.479 Personen). Zu den am stärksten vertretenen Nationalitäten zählen vornehmlich Einwohner aus der Türkei, Polen, Italien, Rumänien, Serbien, Russland, dem Kosovo, Kroatien, Bulgarien und Österreich.

Im März 2015 verzeichnete der Landkreis eine Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent (2.998 Personen).

Konfessionsstatistik

Protestanten bilden im Rhein-Lahn Kreis eine Mehrheit – wenn derzeit keine absolute. Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 46,6 % der Einwohner evangelisch, 30,0 % römisch-katholisch und 23,4 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken. Ende August 2023 hatten 35,9 % die evangelische Konfession und 24,0 % die katholische. 40,1 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.

Politik

Kreistagswahl im Rhein-Lahn-Kreis 2019
 %
30
20
10
0
28,1
27,0
13,5
10,6
7,9
5,8
3,9
3,3
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014z
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,5
−6,7
+7,2
+0,3
+3,0
+3,2
+3,9
−0,1
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
z gewichtetes Ergebnis aufgrund personalisierter Verhältniswahl

Kreistag

Der Kreistag des Rhein-Lahn-Kreises besteht aus 42 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 26. Mai 2019 ergibt sich folgende Sitzverteilung:

Parteien und Wählergemeinschaften  %
2019
Sitze
2019
 %
2014
Sitze
2014
 %
2009
Sitze
2009
 %
2004
Sitze
2004
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 28,1 12 38,6 17 37,7 17 35,4 16
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 27,0 12 33,7 14 32,5 15 41,5 19
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 13,5 6 6,6 3 6,3 3 5,8 3
FWG Freie Wählergruppe Rhein-Lahn 10,6 4 10,3 4 12,7 6 12,2 6
AfD Alternative für Deutschland 7,9 3 4,9 2
FDP Freie Demokratische Partei 5,8 2 2,6 1 7,5 3 5,1 2
FREIE WÄHLER Freie Wähler (Bundesvereinigung) 3,9 2
DIE LINKE. DIE LINKE. 3,3 1 3,4 1 3,2 2
Gesamt 100,0 42 100,0 42 100,0 46 100,0 46
Wahlbeteiligung in Prozent 63,7 58,4 56,6 59,0

Landräte

Jörg Denninghoff (SPD) ist seit dem 15. Juli 2022 Landrat des Rhein-Lahn-Kreises. Bei der Direktwahl am 13. März 2022 setzte er sich mit 52,6 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen Udo Rau, den gemeinsamen Kandidaten der CDU und der Freien Wähler, durch. Sein Vorgänger Frank Puchtler (SPD) war aus familiären Gründen nicht erneut zur Wahl angetreten. Denninghoff war bereits am 29. Juni 2022 zum Landrat ernannt worden, übernahm die Amtsgeschäfte jedoch erst zwei Wochen später, da er laut eigener Aussage acht Jahre Zugehörigkeit zum Landtag „voll machen“ wollte.

Wappen und Flagge

Der Rhein-Lahn-Kreis führt ein Wappen sowie eine Hiss- und Bannerflagge.

Blasonierung: „Von Blau und Rot schräggeteilt, belegt mit einem goldenen Löwen.“
Wappenbegründung: Die Farben Blau und Gold sind die Farben von Nassau, Rot ist die Farbe der Kurfürstentümer Kurmainz und Kurtrier, welche früher Anteile am heutigen Kreisgebiet hatten. Der Löwe steht für die zahlreichen Wappenlöwen in diesem Gebiet, u. a. von Nassau, Katzenelnbogen, Diez und Kurpfalz.

Das Wappen wurde per 26. Januar 1970 vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern genehmigt.

Verkehr

Straßenverkehr

Das Kreisgebiet wird von mehreren Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen erschlossen, darunter die rechtsrheinische B 42, die B 54 im Aartal von Diez nach Wiesbaden, ferner die B 260 von Lahnstein bis nach Wiesbaden, die B 274 von Holzhausen a. d. Haide bis Sankt Goarshausen und die B 417 von Nassau nach Diez.

Zwischen Eppenrod und Nentershausen (Westerwald), knapp westlich der Anschlussstelle Diez der Bundesautobahn 3, führt diese auf dem Weg von Frankfurt nach Köln durch einen Nordostzipfel des Kreisgebietes, wenn auch nur für wenige Hundert Meter, und dient so dem Anschluss des Rhein-Lahn-Kreises an das Autobahnnetz.

Eisenbahnverkehr

Die Nassauische Rhein- und Lahn-Eisenbahn-Gesellschaft, ab 1861 Nassauische Staatsbahn, erbaute die erste Bahnlinie in diesem Gebiet von Oberlahnstein im Lahntal aufwärts unter erheblichen Schwierigkeiten 1858 bis Bad Ems, 1860 weiter bis Nassau und 1862 schließlich bis Limburg. Im selben Jahr erreichte auch die von Wiesbaden rheinabwärts führende Strecke die Station Oberlahnstein und 1864 Niederlahnstein. Heute verkehren auf der Lahntalbahn die Züge der Linie RB 23 Lahn-Eifel-Bahn (Limburg - Diez - Bad Ems - Niederlahnstein - Koblenz Hbf - Koblenz Stadtmitte - Andernach - Mendig - Mayen-Ost).

In Niederlahnstein fand sie 1869 den Anschluss an die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft weiter nach Neuwied–Köln. Den Übergang über den Rhein von Niederlahnstein nach Koblenz und die Umgehung von Oberlahnstein fügte erst 1879 die Preußische Staatsbahn hinzu.

Diese Gesellschaft nahm auch 1870 die Aartalbahn Diez–Zollhaus in Betrieb, die 1894 in Richtung Bad Schwalbach verlängert wurde. Im Jahre 1888 entstand der Bahnhof Diez Ost durch eine Verlegung der Trasse zwischen Limburg und Staffel, auf der die Züge in den Westerwald nach Westerburg und Montabaur fuhren.

In den Jahren 1900 bis 1903 wurde der Landstrich zwischen Rhein und Lahn von der Nassauischen Kleinbahn AG durch drei Schmalspurbahnen erschlossen. Das Netz von 77 km Länge hatte seinen Mittelpunkt in Nastätten, von wo aus die Staatsbahnlinien in Braubach, Sankt Goarshausen und Zollhaus zu erreichen waren.

Wenige Jahre lang verkehrten die Kleinbahnzüge sogar von Braubach bis Oberlahnstein. Diese – damals selbstständige – Stadt war von 1933 bis 1956 durch eine Linie der Coblenzer Straßenbahn AG mit Koblenz über Niederlahnstein verbunden, das schon 1902 an das Straßenbahnnetz angeschlossen worden war.

Das Gesamtnetz der normalspurigen Eisenbahnen mit Personenverkehr im heutigen Kreisgebiet erreichte im Jahre 1894 mit 110 km seine größte Ausdehnung; dazu kam bis 1903 noch das gesamte Schmalspurnetz der Nassauischen Kleinbahn AG im Umfang von 77 km. Hier kam es schon am Ende des Ersten Weltkrieges (1917–1920) zu ersten Betriebseinstellungen. Bis 1952/53 wurde noch ein recht bescheidener schmalspuriger Personenverkehr angeboten.

Hingegen blieb das Bundesbahnnetz, bis auf 13 km der „Aartalbahn“ und die 3 km lange Verbindungsbahn bei Oberlahnstein, voll in Betrieb.

Der Rhein-Lahn-Kreis ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM), dessen ÖPNV-Tarifgebiet einen großen Teil des nördlichen Rheinland-Pfalz umfasst.

Verbands- und Ortsgemeinden

Der Rhein-Lahn-Kreis umfasst eine verbandsfreie Gemeinde und 137 Ortsgemeinden, von denen letztere sechs Verbandsgemeinden zugehörig sind. Die größte Stadt ist Lahnstein mit 18.433 Einwohnern, die kleinste Ortsgemeinde ist Ehr mit 74 Einwohnern. Im Folgenden sind die verbandsfreie Gemeinde und die Verbandsgemeinden mit ihren verbandsangehörigen Ortsgemeinden mitsamt Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2022 aufgelistet (die Verwaltungssitze der Verbandsgemeinden sind mit einem Stern markiert). Die Liste der Orte im Rhein-Lahn-Kreis enthält alle Gemeinden und Gemeindeteile.

OrtsgemeindeEinwohner
Verbandsfreie Stadt
Lahnstein, Große kreisangehörige Stadt18.433
Verbandsgemeinde Aar-Einrich
Allendorf595
Berghausen300
Berndroth403
Biebrich337
Bremberg272
Burgschwalbach1.064
Dörsdorf425
Ebertshausen131
Eisighofen269
Ergeshausen136
Flacht1.006
Gutenacker365
Hahnstätten2.939
Herold410
Kaltenholzhausen544
Katzenelnbogen, Stadt *2.261
Klingelbach746
Kördorf562
Lohrheim609
Mittelfischbach143
Mudershausen438
Netzbach363
Niederneisen1.463
Niedertiefenbach182
Oberfischbach148
Oberneisen716
Reckenroth237
Rettert444
Roth207
Schiesheim270
Schönborn732
OrtsgemeindeEinwohner
Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau
Arzbach1.681
Attenhausen419
Bad Ems, Stadt *9.936
Becheln657
Dausenau1.267
Dessighofen176
Dienethal229
Dornholzhausen209
Fachbach1.278
Frücht552
Geisig355
Hömberg323
Kemmenau517
Lollschied188
Miellen332
Misselberg90
Nassau, Stadt4.688
Nievern1.001
Obernhof389
Oberwies150
Pohl334
Schweighausen223
Seelbach438
Singhofen1.798
Sulzbach189
Weinähr456
Winden729
Zimmerschied97
Verbandsgemeinde Diez
Altendiez2.177
Aull416
Balduinstein587
Birlenbach1.572
Charlottenberg149
Cramberg482
Diez, Stadt *11.211
Dörnberg456
Eppenrod745
Geilnau348
Gückingen1.146
Hambach489
Heistenbach1.019
Hirschberg396
Holzappel1.048
Holzheim882
Horhausen316
Isselbach371
Langenscheid519
Laurenburg292
Scheidt326
Steinsberg229
Wasenbach294
OrtsgemeindeEinwohner
Verbandsgemeinde Loreley
Auel179
Bornich951
Braubach, Stadt2.975
Dachsenhausen994
Dahlheim860
Dörscheid399
Filsen635
Kamp-Bornhofen1.583
Kaub, Stadt828
Kestert616
Lierschied491
Lykershausen231
Nochern490
Osterspai1.282
Patersberg341
Prath291
Reichenberg161
Reitzenhain352
Sankt Goarshausen, Loreleystadt *1.284
Sauerthal144
Weisel1.017
Weyer459
Verbandsgemeinde Nastätten
Berg249
Bettendorf340
Bogel810
Buch598
Diethardt230
Ehr74
Endlichhofen148
Eschbach155
Gemmerich549
Hainau157
Himmighofen326
Holzhausen an der Haide1.189
Hunzel267
Kasdorf234
Kehlbach171
Lautert245
Lipporn273
Marienfels323
Miehlen2.049
Nastätten, Stadt *4.409
Niederbachheim275
Niederwallmenach403
Oberbachheim200
Obertiefenbach377
Oberwallmenach197
Oelsberg559
Rettershain320
Ruppertshofen331
Strüth316
Weidenbach114
Welterod457
Winterwerb152

Ehemalige Gemeinden Die folgenden Gemeinden verloren seit 1969 ihre Eigenständigkeit:

  • Giershausen, am 31. Dezember 1972 zu Isselbach
  • Hinterwald, am 10. Juni 1979 zu Braubach
  • Münchenroth, am 10. Juni 1979 zu Diethardt
  • Ruppenrod, am 31. Dezember 1972 zu Isselbach
  • Schaumburg, am 1. Juli 1991 zu Balduinstein

Kfz-Kennzeichen

Bei der Bildung des neuen Landkreises wurde am 7. Juni 1969 das Unterscheidungszeichen EMS (Bad Ems) zugeteilt. Es wird bis heute ausgegeben. Seit dem 8. Juli 2013 sind im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung auch die früheren ausgegebenen Unterscheidungszeichen DIZ (Diez) und GOH (Sankt Goarshausen) erhältlich.

Filmdokumentationen

  • Im Jahr 2020 wurde der Film Rhein-Lahn von oben veröffentlicht. Er zeigt die Region des Rhein-Lahn-Kreises mit unterschiedlichsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten aus der Vogelperspektive.
  • Seit 2011 wurden auf den Fernsehsendern WWTV und TV Mittelrhein fast 900 Folgen der Dokumentar-Serie Entdecke Rhein-Lahn zu den Themen Wirtschaft, Tourismus und Freizeit ausgestrahlt.
Commons: Rhein-Lahn-Kreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. 1 2 3 Mein Kreis, meine kreisfreie Stadt – Rhein-Lahn-Kreis. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 21. April 2015.
  3. Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises (Hrsg.): Der Rhein-Lahn-Kreis. S. 134 ff.
  4. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 165 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  5. Datenbank Zensus 2011, Rhein-Lahn-Kreis, Alter + Geschlecht
  6. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  7. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002
  10. Berichtsmonat März 2015 – Rhein-Lahn-Kreis. Zentraler Statistik-Service der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 27. April 2015.
  11. Landkreis Rhein-Lahn Religion, Zensus 2011
  12. Rheinland-Pfalz Gemeindestatistik Landkreis Rhein-Lahn, abgerufen am 6. September 2023
  13. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Rhein-Lahn-Kreis. Endgültiges Ergebnis der Kreistagswahl 2019. Abgerufen am 10. August 2019.
  14. "Ein guter, erfolgreicher Landrat, der sich großer Beliebtheit erfreut". In: Rheinland-Pfälzische Bibliographie. Abgerufen am 31. Juli 2021.
  15. Kreisverwaltung Rhein-Lahn-Kreis in Bad Ems. In: Archivportal für den Südwesten. Abgerufen am 31. Juli 2021.
  16. Markus Eschenauer: Landrat mit Startschwierigkeiten? Deshalb beginnt Jörg Denninghoffs Amtszeit zwei Wochen später als gedacht. In: Rhein-Lahn-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 30. Juni 2022, abgerufen am 2. Juli 2022 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  17. Rolf Goeckel: Jörg Denninghoff ist der neue Landrat im Rhein-Lahn-Kreis. In: Frankfurter Neue Presse (FNP). Frankfurter Societäts-Medien GmbH, 13. März 2022, abgerufen am 15. März 2022.
  18. Paukenschlag: Landrat Frank Puchtler tritt nicht mehr zur Wahl an! In: BEN Kurier. Ben Medien UG, Dornholzhausen, 17. Dezember 2021, abgerufen am 15. März 2022.
  19. Jörg Denninghoff zum neuen Landrat ernannt. Rhein-Lahn-Kreis, 29. Juni 2022, abgerufen am 1. Juli 2022.
  20. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
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