Rumänien
România
Spitzname(n) Tricolorii
(Die Dreifarbigen,
nach der Flagge des Landes)
Verband Federația Română de Fotbal
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Joma
Cheftrainer Rumänien Edward Iordanescu (seit 2022)
Co-Trainer Nicolae Dică
Kapitän Nicolae Stanicu
Rekordspieler Dorinel Munteanu (134)
Rekordtorschütze Gheorghe Hagi (35)
Adrian Mutu (35)
Heimstadion Arena Națională, Bukarest
FIFA-Code ROU
FIFA-Rang 47. (1448,02 Punkte)
(Stand: 21. September 2023)
Heim
Auswärts
Ausweich
Bilanz
743 Spiele
329 Siege
191 Unentschieden
223 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Jugoslawien Konigreich 1918 Jugoslawien 1:2 Rumänien Rumänien Konigreich
(Belgrad, Jugoslawien (heute: Serbien); 8. Juni 1922)
Höchster Sieg
Rumänien 1965 Rumänien 9:0 Finnland Finnland
(Bukarest, Rumänien; 14. Oktober 1973)
Höchste Niederlage
Ungarn 1946 Ungarn 9:0 Rumänien Rumänien Konigreich
(Budapest, Ungarn; 6. Juni 1948)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 7 (Erste: 1930)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 1994
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 5 (Erste: 1984)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 2000
(Stand: 17. Oktober 2023)

Die rumänische Fußballnationalmannschaft (rumänisch Echipa națională de fotbal a României) galt in den 1990er Jahren zeitweilig als eine der stärksten Mannschaften Europas. Obwohl Rumänien bereits an den ersten drei Weltmeisterschaften (1930, 1934, 1938) teilgenommen hatte, konnte es erst in den 1990er Jahren international für Aufsehen sorgen. Insbesondere Rumäniens Fußballer des Jahrhunderts Gheorghe Hagi war für den Leistungsanstieg der Nationalmannschaft verantwortlich. Mit ihm als Spielmacher konnte diese sich dreimal in Folge für die Weltmeisterschaft (1990, 1994, 1998) und zweimal für die Europameisterschaft (1996, 2000) qualifizieren. Bei der WM 1994 gelang den Rumänen durch einen Sieg über Argentinien der Einzug ins Viertelfinale. Dort musste sich die Mannschaft dann jedoch gegen Schweden im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Geschichte

Anfänge bis 1938

Der rumänische Fußballverband wurde zwar schon 1909 gegründet, doch trat man erst 1923 der FIFA bei. Im Jahr davor, am 8. Juni 1922, gab es das erste offizielle Länderspiel. In Belgrad wurde Jugoslawien 2:1 geschlagen. 1924 nahm eine rumänische Auswahl an den Olympischen Spielen in Paris teil, die im Achtelfinale gegen die Niederlande ausschied.

Rumänien nahm an den ersten drei Fußballweltmeisterschaften 1930, 1934 und 1938 teil, schied aber immer in der ersten Runde aus. 1930 wurde Rumänien Gruppenzweiter. Das entscheidende Gruppenspiel verlor man gegen den späteren Weltmeister Uruguay. 1934 unterlag man dem späteren Vizeweltmeister Tschechoslowakei im Achtelfinale mit 1:2. Vier Jahre später unterlag Rumänien im Achtelfinale gegen Kuba im Wiederholungsspiel, nachdem die erste Partie nach Verlängerung unentschieden ausging.

1952–1990

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm eine rumänische Auswahl an den Olympischen Spielen 1952 in Finnland teil, die jedoch schon in der ersten Runde gegen Ungarn ausschied. Danach konnte sich Rumänien nur selten für die großen Fußballturniere qualifizieren. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio erreichte man das Viertelfinale. Bei den Weltmeisterschaften 1970 unterlag Rumänien gegen den amtierenden Weltmeister England 0:1 und den späteren Weltmeister dieses Turniers, Brasilien, mit 2:3. 1984 qualifizierte sich Rumänien zum ersten Mal für die Europameisterschaft. In Frankreich schied man jedoch als Gruppenletzter aus.

Die rumänische Glanzzeit 1990–2000

Während der 1990er Jahre gelang der rumänischen Nationalmannschaft um Gheorghe Hagi der internationale Durchbruch. Neben ihm prägten wichtige Spielerpersönlichkeiten wie Gheorghe Popescu, Dan Petrescu, Dorinel Munteanu und Ilie Dumitrescu die Mannschaft. Gleich zu Beginn des Jahrzehntes war man unter Emerich Jenei bei der WM in Italien präsent, wo man sich im Elfmeterschießen des Achtelfinales Irland geschlagen geben musste. Nach einem kurzen Tief und dem Scheitern in der folgenden EM-Qualifikation, kehrte man unter Anghel Iordănescu wieder auf das internationale Parkett zurück. Bei der WM 1994 in den Vereinigten Staaten spielte sich die Elf des 45-jährigen Coaches in einen Rausch und drang bis ins Viertelfinale vor. Hierbei sorgte vor allem das Achtelfinalspiel gegen Argentinien für Aufsehen. In einer fulminanten Partie setzten sich die Rumänen gegen den amtierenden Vizeweltmeister mit 3:2 in einem Spiel, das anschließend zum besten des Turniers gekürt werden sollte, durch. Im folgenden Spiel gegen Schweden musste man gegen Ende der Verlängerung aufgrund eines Torwartfehlers von Florin Prunea den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Fehlschuss von Miodrag Belodedici im folgenden Elfmeterschießen endete der Parcours der Iordănescu-Elf in den USA im Viertelfinale.

Die anschließende Europameisterschaft in England wurde erreicht, jedoch enttäuschte die Elf um Gheorghe Hagi vollends und schied als Gruppenletzter mit 0 Punkten aus. Zwei Jahre später präsentierte sich die Mannschaft bei der WM in Frankreich wesentlich besser und erreichte das Achtelfinale, in welchem man gegen eine aufstrebende kroatische Mannschaft mit 0:1 ausschied. Die in die Jahre gekommene goldene Generation konnte bei der folgenden EM 2000 in Belgien und den Niederlanden einen erfolgreichen Abschluss feiern.

Nachdem Victor Pițurcă die Elf zur Europameisterschaft geführt hatte, musste dieser aufgrund von Streitigkeiten mit Superstar Gheorghe Hagi die Koffer packen. An seiner Stelle wurde nun wieder Emerich Jenei aufgeboten, der mit seiner Mannschaft sowohl England als auch Deutschland hinter sich lassen konnte und somit erst im Viertelfinale am späteren Vizeeuropameister Italien mit 0:2 scheiterte.

Seit 2000

In der Folgezeit konnte die rumänische Mannschaft an diese Erfolge nicht mehr anknüpfen: Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 2004 scheiterte sie trotz herausragender Spieler wie Cristian Chivu und Adrian Mutu knapp an Norwegen und Dänemark; für die WM-Endrunde 2006 konnte sich Rumänien ebenfalls nicht qualifizieren. 2008 konnte die Mannschaft zwar souverän den Gruppensieg in der EM-Qualifikation erringen, scheiterte anschließend jedoch bereits in der Vorrunde des Turniers. Für die WM-Endrunde 2010 und 2014 wurde die Qualifikation erneut verfehlt. Für die EM 2016 gelang die Qualifikation, das Team scheiterte jedoch in der Vorrunde. Danach war bis 2017 Christoph Daum Trainer, nach Josef Uridil (1934) der erste Trainer aus dem Ausland.

Teilnahme Rumäniens an der Fußball-Weltmeisterschaft (siebenmal)

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen, Besonderheiten und Ergebnisse
1930UruguayVorrundePeru, Uruguay8.Costel RădulescuDie Anreise wurde vom König finanziert, sie reisten zusammen mit den Belgiern und Franzosen auf der Conte Verde an. Peru wurde mit 3:1 (0:1) besiegt. Nach der Niederlage gegen Uruguay mit 0:4 (0:4) schied man als Gruppenzweiter aus.
1934ItalienAchtelfinaleTschechoslowakei12.Josef UridilDie im K.-o.-System ausgetragene WM startete im Achtelfinale, wo man dem späteren Vize-Weltmeister mit 1:2 (1:0) unterlag.
1938FrankreichAchtelfinaleKuba9.Alexandru SăvulescuWie vier Jahre zuvor wurde die WM im K.-o.-System ausgetragen, das Achtelfinale entsprach erneut der ersten Runde. Nach dem 3:3 n. V. (2:2, 1:1) in der ersten Begegnung, folgte eine Niederlage mit 1:2 (1:0) im Wiederholungsspiel.
1950Brasiliennicht teilgenommen
1954Schweiznicht qualifiziertIn der Qualifikation an der Tschechoslowakei gescheitert
1958Schwedennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Jugoslawien gescheitert
1962ChilezurückgezogenZu den Qualifikationsspielen gegen Italien nicht angetreten.
1966Englandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Portugal gescheitert
1970MexikoVorrundeEngland, Tschechoslowakei, Brasilien10.Angelo NiculescuDie Spiele gegen den amtierenden und den werdenden Weltmeister wurden nur mit einem Tor Unterschied verloren, gegen die Tschechoslowakei 2:1 gewonnen.
1974Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an der DDR gescheitert
1978Argentiniennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Spanien gescheitert
1982Spaniennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Ungarn und England gescheitert
1986Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation an England und Nordirland gescheitert
1990ItalienAchtelfinaleIrland12.Emerich Jenei0:0 n. V., 4:5 im Elfmeterschießen
1994USAViertelfinaleSchweden6.Anghel Iordănescu2:2 n. V. (1:1, 0:0), 4:5 im Elfmeterschießen
1998FrankreichAchtelfinaleKroatien11.Anghel Iordănescu0:1 (0:1)
2002Südkorea/Japannicht qualifiziertIn der Qualifikation in den Play-offs an Slowenien gescheitert
2006Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an den Niederlanden und Tschechien gescheitert
2010Südafrikanicht qualifiziertIn der Qualifikation an Serbien und Frankreich gescheitert
2014Brasiliennicht qualifiziertIn der Qualifikation in den Play-offs an Griechenland gescheitert
2018Russlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Dänemark und Polen gescheitert
2022Katarnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Deutschland und Nordmazedonien gescheitert

Teilnahme Rumäniens an der Fußball-Europameisterschaft (fünfmal)

Rumänien nahm an allen Europameisterschaften teil, erreichte aber nur fünfmal die Endrunde, davon je einmal bei acht und 24 sowie dreimal bei 16 Teilnehmern.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1960Frankreichnicht qualifiziertIm Viertelfinale am späteren Dritten Tschechoslowakei gescheitert.
1964Spaniennicht qualifiziertIn der Vorrunde am späteren Europameister Spanien gescheitert.
1968Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation am späteren Europameister Italien gescheitert.
1972Belgiennicht qualifiziertIm Viertelfinale nach Entscheidungsspiel in Belgrad am späteren Vierten Ungarn gescheitert.
1976Jugoslawiennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Spanien gescheitert, das aber die Endrunde auch nicht erreichte.
1980Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation erneut an Spanien gescheitert.
1984FrankreichVorrundeDeutschland, Portugal, SpanienNach einem Remis gegen Spanien und Niederlagen gegen Titelverteidiger Deutschland sowie Portugal als Gruppenletzter ausgeschieden.
1988BR Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation wieder an Spanien gescheitert.
1992Schwedennicht qualifiziertIn der Qualifikation an Schottland gescheitert.
1996EnglandVorrundeBulgarien, Frankreich, SpanienNach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden
2000Niederlande und BelgienViertelfinaleItalien0-2
2004Portugalnicht qualifiziertIn der Qualifikation an Dänemark gescheitert.
2008Österreich und SchweizVorrundeFrankreich, Italien, NiederlandeNach Remis gegen die Finalisten der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und einer Niederlage gegen die Niederlande als Gruppendritter ausgeschieden.
2012Polen und Ukrainenicht qualifiziertIn der Qualifikation an Frankreich und Bosnien/Herzegowina gescheitert.
2016FrankreichVorrundeFrankreich, Schweiz, AlbanienAls Gruppenletzter ausgeschieden.
2021 Europa nicht qualifiziert Über die Nations League für die Play-offs qualifiziert, wo die Mannschaft im Halbfinale an Island scheiterte.
2024 Deutschland In der Qualifikation trifft Rumänien auf Andorra, Belarus, den Kosovo, die Schweiz und Israel.

UEFA Nations League

  • 2018/19: Liga C, 2. Platz mit 3 Siegen und 3 Remis, Aufstieg in Liga B durch Ligaaufstockung
  • 2020/21: Liga B, 3. Platz mit 2 Siegen, 2 Remis und 2 Niederlagen
  • 2022/23: Liga B, 4. Platz mit 2 Siegen, 1 Remis und 3 Niederlagen, mit schlechterer Tordifferenz als der punktgleiche Dritte
  • 2024/25: Liga C

Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen für Amateurmannschaften (dreimal)

1908 in Londonnicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1909 gegründet
1912 in Stockholmnicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen
1920 in Antwerpennicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen
1924 in ParisAchtelfinale
1928 in Amsterdamnicht teilgenommen
1936 in Berlinnicht teilgenommen
1948 in Londonnicht teilgenommen
1952 in HelsinkiQualifikation
1956 in Melbournenicht teilgenommen
1960 in Romnicht qualifiziert
1964 in TokioViertelfinale
1968 in Mexiko-Stadtnicht qualifiziert
1972 in Münchennicht qualifiziert
1976 in Montrealnicht qualifiziert
1980 in Moskaunicht qualifiziert

Aktueller Kader

Kader für die UEFA-Nations-League-Spiel gegen Nordirland am 4. September 2020 und gegen Österreich am 7. September 2020
Stand: 7. September 2020
Nr.NameVereinGeburtsdatumEinsätzeToreDebütLetzter Einsatz
Tor
Ciprian Tătărușanu AC Mailand 9. Feb. 1986 69 0 17. Nov. 2010 7. Sep. 2020
Silviu Lung Jr. Kayserispor 4. Juni 1989 3 0 5. Juni 2010 4. Juni 2014
Florin Niță Sparta Prag 3. Juli 1987 2 0 9. Nov. 2017 24. März 2018
Andrei Radu Inter Mailand 28. Mai 1997 0 0
Abwehr
Vlad Chiricheș (C) US Sassuolo 14. Nov. 1989 59 0 10. Aug. 2011 7. Sep. 2020
Dragos Grigore Ludogorez Rasgrad 7. Sep. 1986 38 1 9. Feb. 2011 7. Sep. 2020
Romario Benzar US Lecce 26. März 1992 19 0 4. Sep. 2016 18. Nov. 2019
Vasile Mogoș Chievo Verona 31. Okt. 1992 1 0 15. Nov. 2019 15. Nov. 2019
Cristian Ganea Aris Thessaloniki 24. Mai 1992 5 0 13. Juni 2017 14. Nov. 2017
Alin Toșca Gaziantep FK 14. März 1992 19 0 23. März 2016 4. Sep. 2020
Ionuț Nedelcearu AEK Athen 25. Apr. 1996 11 0 27. März 2018 7. Sep. 2020
Nicușor Bancu CS Universitatea Craiova 18. Sep. 1992 15 0 18. Okt. 2017 7. Sep. 2020
Mittelfeld
Alexandru Maxim Gaziantep FK 8. Juli 1990 40 5 30. Mai 2012 7. Sep. 2020
Nicolae Stanciu Slavia Prag 7. Mai 1993 39 10 23. März 2016 7. Sep. 2020
Răzvan Marin Cagliari Calcio 23. Mai 1996 21 1 8. Okt. 2016 18. Nov. 2019
' Ianis Hagi Glasgow Rangers 22. Okt. 1998 11 0 17. Nov. 2018 4. Sep. 2020
Alexandru Mitriță New York City FC 8. Feb. 1995 11 2 24. März 2018 18. Nov. 2019
Dorin Rotariu FK Astana 29. Juli 1995 10 1 8. Okt. 2016 10. Juni 2019
Sergiu Hanca KS Cracovia 4. Apr. 1992 5 0 10. Juni 2017 4. Sep. 2020
Alexandru Cicâldău CS Universitatea Craiova 8. Juli 1997 7 0 24. März 2018 4. Sep. 2020
Alexandru Crețu NK Maribor 24. Apr. 1992 2 0 4. Sep. 2020 7. Sep. 2020
Angriff
Claudiu Keșerü Ludogorez Rasgrad 2. Dez. 1986 37 13 11. Okt. 2013 15. Nov. 2019
George Pușcaș FC Reading 8. Apr. 1996 16 7 31. Mai 2018 7. Sep. 2020
Florin Andone Brighton & Hove Albion 11. Apr. 1993 25 2 13. Juni 2015 15. Okt. 2019
Denis Alibec Kayserispor 5. Jan. 1991 13 2 11. Okt. 2015 7. Sep. 2020
Florinel Coman FCSB Bukarest 10. Apr. 1998 4 0 12. Okt. 2019 7. Sep. 2020
Denis Drăguș FC Crotone 6. Juni 1999 2 0 10. Sep. 2018 14. Okt. 2018
Name Nationalität Amtsantritt Vertrag bis
Trainer
Mirel Rădoi RumänienNovember 2019

Trainer

Die Nationaltrainer ab 1981:

Rekordspieler

Stand: 12. September 2023

RangNameEinsätze!TorePositionZeitraumWM-SpieleEM-Spiele Rekordnationalspieler
1.Dorinel Munteanu13416Mittelfeld1991–200797seit 2. September 2005
2.Gheorghe Hagi12435Mittelfeld1983–200012829. März 1997 bis 2. September 2005
3.Gheorghe Popescu11516Abwehr/Mittelfeld1988–2003136
4.Răzvan Raț1132Abwehr2002–201605
5.László Bölöni102 (101)23Mittelfeld1975–1988031. Mai 1985 bis 29. März 1997
6.Dan Petrescu9512Abwehr1989–200096
7.Bogdan Stelea910Tor1988–200566
8.Michael Klein895Abwehr1981–199143
9.Bogdan Lobonț860Tor1998–201803
10.Marius Lăcătuș8313Angriff1984–199852
Mircea Rednic832Abwehr1981–199143
Anmerkungen:
  1. Anzahl nach FIFA in Klammern

Rekordtorschützen

Gheorghe Hagi ist seit dem 10. September 1997 Rekordtorschütze, als er mit seinem 31. Tor den Vorkriegsrekord von Iuliu Bodola überbot und ihn anschließend auf 35 Tore steigerte. Am 22. März 2013 stellte Adrian Mutu beim 2:2 im WM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn Hagis Rekord ein. Bester aktueller Torschütze ist Nicolae Stanciu mit dreizehn Länderspieltoren.

RangNameToreEinsätzeQuoteZeitraumWM-ToreEM-Tore
1.Gheorghe Hagi351240,281983–200030
Adrian Mutu35770,452000–20131
3.Iuliu Bodola31480,651931–19390
4.Viorel Moldovan25700,361993–200521
Ciprian Marica25720,352003–2014
6.László Bölöni23102 (101)0,411975–1988
7.Rodion Cămătaru21730,291978–19900
Dudu Georgescu21400,531973–1984
Anghel Iordănescu21570,371971–1981
Florin Răducioiu21400,531990–199641
Anmerkungen:
  1. Zudem vier Tore für Ungarn
  2. Zudem 13 Spiele für Ungarn zwischen 1940 und 1948
  3. Zudem 1 Tor in einem Qualifikationsspiel zu den Olympischen Spielen.

Weitere bekannte Spieler

     

Länderspiele

Aktuelle Länderspiele

Aufgelistet sind alle Spiele der letzten zwölf Monate und alle geplanten Begegnungen. Die Ergebnisse werden aus rumänischer Sicht genannt.

Datum Spielort Gegner Ergebnis Art des Spiels
17. Nov. 2022Cluj-Napoca Slowenien1:2 (0:2)Freundschaftsspiel
20. Nov. 2022Chișinău (MDA) Moldau5:0 (2:0)Freundschaftsspiel
25. März 2023Andorra la Vella (AND) Andorra2:0 (1:0)EM 2024-Qualifikation
28. März 2023Bukarest Norwegen2:1 (2:0)EM 2024-Qualifikation
16. Juni 2023Pristina (KOS) Kosovo0:0EM 2024-Qualifikation
19. Juni 2023Luzern (SUI) Schweiz2:2 (0:2)EM 2024-Qualifikation
9. Sep. 2023Bukarest Israel1:1 (0:0)EM 2024-Qualifikation
12. Sep. 2023Bukarest Kosovo2:0 (0:0)EM 2024-Qualifikation
12. Okt. 2023Budapest (HUN) Belarus0:0EM 2024-Qualifikation
15. Okt. 2023Bukarest (ARM) Andorra4:0 (3:0)EM 2024-Qualifikation
18. Nov. 2023Jerusalem (ISR) IsraelEM 2024-Qualifikation
21. Nov. 2023Bukarest SchweizEM 2024-Qualifikation


Länderspielbilanzen

Rumänien hat folgende Bilanzen in offiziellen Spielen gegen andere Nationalmannschaften (mindestens 10 Spiele; Stand: 17. Oktober 2023):

Land Sp. S U N Tor-
verhältnis
Tor-
differenz
Wichtige Begegnungen
 Albanien17113341:10+31WM-Qualifikation 1974; EM-Qualifikation 1988, 2008, 2012, EM-Vorrunde 2016
 Belgien1252514:162WM-Qualifikation 1994
 Bulgarien33186970:49+21WM-Qualifikation 1954, 1990; EM-Qualifikation 1992, 2008, EM-Vorrunde 1996
 Dänemark1144318:15+3WM-Qualifikation 1990, 2018; EM-Qualifikation 1976, 2004
 DDR1653823:296WM-Qualifikation 1974
 Deutschland15231019:41−22EM-Vorrunde 1984, 2000; WM-Qualifikation 2022
 England1236310:11−1 WM-Qualifikation 1982, 1986, WM-Vorrunde 1970, 1998; EM-Vorrunde 2000
 Finnland1394030:5+25WM-Qualifikation 1974, 1986, 2006; EM-Qualifikation 1972, 2016; UEFA Nations League 2022/23
 Frankreich1635816:215WM-Qualifikation 2010; EM-Qualifikation 1996, 2012, EM-Vorrunde 1996, 2008, 2016
 Griechenland351810770:36+34WM-Qualifikation 1958, 1970, 1990, 2014; EM-Qualifikation 2016
 Israel23117534:23+11EM-Qualifikation 1996, 2024
 Italien17251014:28−14WM-Qualifikation 2002; EM-Qualifikation 1968, 1984, EM-Viertelfinale 2000, EM-Vorrunde 2008
 Jugoslawien391651858:657WM-Qualifikation 1934, 1958, 1978; EM-Qualifikation 1980
 Litauen13120124:7+17WM-Qualifikation 1998, 2002, 2010; UEFA Nations League 2018/19
 Niederlande1413103:29−26Achtelfinale der Olympischen Spiele 1924; WM-Qualifikation 2006, 2014; EM-Qualifikation 2008, EM-Vorrunde 2008
 Norwegen1557317:14+4WM-Qualifikation 1982; EM-Qualifikation 2004, 2010, 2021; UEFA Nations League 2020/21
 Österreich1025312:12± 0WM-Qualifikation 2010; EM-Qualifikation 1988; UEFA Nations League 2020/21
 Polen361415756:571EM-Qualifikation 1996; WM-Qualifikation 2018
 Portugal114259:112WM-Qualifikation 1966, 1970; EM-Qualifikation 2000, EM-Vorrunde 1984, 2000
 Schweden1133512:22−10EM-Qualifikation 1984, 2020
 Schweiz1455418:224WM-Qualifikation 1934, 1970, 1982, WM-Vorrunde 1994; EM-Qualifikation 1968, 1992, 2024, EM-Vorrunde 2016
 Slowakei1155120:12+8EM-Qualifikation 1996, 2000
 Spanien1856719:289WM-Qualifikation 1978; EM-Qualifikation 1964, 1976, 1980, 1988, 2020, EM-Vorrunde 1984, 1996
 Tschechoslowakei29671633:62−29WM-Qualifikation 1954, 1966, 1994, WM-Vorrunde 1970, WM-Achtelfinale 1934; EM-Qualifikation 1972, 1984, EM-Viertelfinale 1960
 Türkei26147549:24+25WM-Qualifikation 1966, 1986, 2014; EM-Qualifikation 1960
 Ungarn24581126:48−22WM-Qualifikation 1982, 2002, 2014; EM-Viertelfinale 1972; EM-Qualifikation 2000, 2016; Olympia-Vorrunde 1952
 Zypern1393134:11+23WM-Qualifikation 1994; EM-Qualifikation 1968, 1980, 1984

Legende:

  • grüner Hintergrund = Bilanz positiv (Anzahl der Siege höher als die der Niederlagen)
  • gelber Hintergrund = Bilanz ausgeglichen
  • roter Hintergrund = Bilanz negativ (Anzahl der Niederlagen höher als die der Siege)

Anmerkungen zur Tabelle:

  1. Falls ein Spiel nach regulärer Spielzeit oder Verlängerung endet, wird er mit dem entsprechenden Resultat gewertet. Im Elfmeterschießen entschiedene Spiele zählen im Folgenden mit dem Spielstand vor Beginn des Elfmeterschießens.

Spiele gegen Fußball-Nationalmannschaften der deutschsprachigen Länder

Die Ergebnisse sind stets aus rumänischer Sicht genannt.

Nr. Datum Ergebnis Austragungsort Anlass
Spiele gegen Deutschland
125. Aug. 19352:4AErfurt
225. Sep. 19381:4HBukarest
314. Juli 19403:9AFrankfurt am Main
41. Juni 19411:4HBukarest
516. Aug. 19420:7ABeuthen
61. Juni 19660:1ALudwigshafen am Rhein
722. Nov. 19671:0HBukarest
88. Apr. 19701:1AStuttgart
917. Juni 19841:2*Lens (Frankreich)EM-Vorrunde
105. Sep. 19981:1*Valletta (Malta)
1112. Juni 20001:1*Lüttich (Belgien)EM-Vorrunde
1228. Apr. 20045:1HBukarest
1312. Sep. 20071:3AKöln
1428. März 20210:1HBukarestWM-Qualifikation
158. Okt. 20211:2AHamburgWM-Qualifikation
Spiele gegen die DDR
126. Okt. 19523:1HBukarest
28. Mai 19541:0AOst-Berlin
318. Sep. 19552:3HBukarest
414. Sep. 19582:3ALeipzig
514. Okt. 19622:3ADresden
612. Mai 19633:2HBukarest
721. Sep. 19660:2AGera
827. Mai 19731:0HBukarestWM-Qualifikation
926. Sep. 19730:2ALeipzigWM-Qualifikation
1027. Apr. 19771:1HBukarest
111. Juni 19790:1AOst-Berlin
1227. Apr. 19802:2HBukarest
1317. Nov. 19821:4AKarl-Marx-Stadt
1424. Aug. 19831:0HBukarest
1529. Aug. 19841:2AGera
1630. März 19883:3AHalle (Saale)
Spiele gegen Liechtenstein
129. März 19978:0HBukarestWM-Qualifikation
26. Sep. 19978:1AEschenWM-Qualifikation
32. Sep. 19987:0HBukarestEM-Qualifikation
49. Okt. 19993:0AVaduzEM-Qualifikation
55. Sep. 20212:0HBukarestWM-Qualifikation
614. Nov. 20212:0AVaduzWM-Qualifikation
Spiele gegen Österreich
120. Mai 19241:4AWien
28. Mai 19324:1HBukarest
316. Okt. 19321:0ALinz
41. Mai 19681:1ALinz
53. Sep. 19721:1HCraiova
610. Sep. 19864:0HBukarestEM-Qualifikation
718. Nov. 19870:0AWienEM-Qualifikation
81. Apr. 20091:2AKlagenfurtWM-Qualifikation
99. Sep. 20091:1HBukarestWM-Qualifikation
105. Juni 20120:0AInnsbruck
117. Sep. 20203:2AKlagenfurtUEFA Nations League
1214. Okt. 20200:1HPloieștiUEFA Nations League
Spiele gegen die Schweiz
129. Okt. 19332:2aABernWM-Qualifikation
22. Nov. 19664:2HBukarestEM-Qualifikation
324. Mai 19671:7AZürichEM-Qualifikation
423. Nov. 19682:0HBukarestWM-Qualifikation
514. Mai 19691:0ALausanneWM-Qualifikation
610. Okt. 19811:2HBukarestWM-Qualifikation
711. Nov. 19810:0ABernWM-Qualifikation
83. Apr. 19901:2ALuzern
93. Apr. 19910:0ANeuchâtelEM-Qualifikation
1013. Nov. 19911:0HBukarestEM-Qualifikation
1122. Juni 19941:4*Detroit (Vereinigte Staaten)WM-Vorrunde
1230. Mai 20121:0ALuzern
1315. Juni 20161:1*Paris (Frankreich)EM-Vorrunde
147. Sep. 20203:2AKlagenfurt (Österreich)UEFA Nations League
1514. Okt. 20200:1HKlagenfurt (Österreich)UEFA Nations League
1628. März 20210:1ABukarestWM-Qualifikation
175. Sep. 20212:0HBukarestWM-Qualifikation
188. Okt. 20211:2AHamburg (Deutschland)WM-Qualifikation
1914. Nov. 20212:0AVaduz (Liechtenstein)WM-Qualifikation
2019. Juni 20232:2ALuzern (Schweiz)EM-Qualifikation
2021. Nov. 2023HBukarestEM-Qualifikation
a 
Spiel wurde wegen Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers (Iuliu Baratky) mit 0:2 gewertet.

Siehe auch

Commons: Rumänische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 21. September 2023, abgerufen am 21. September 2023. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Yugoslavia – Romania 1:2
  3. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 200 kB)
  4. Convocări preliminare pentru barajul cu Islanda și partidele cu Norvegia și Austria. FRF, abgerufen am 18. September 2020 (rumänisch).
  5. Romania national football team statistics and records. eu-football.info, abgerufen am 24. Oktober 2019 (englisch).
  6. gsp.ro
  7. Der SvFF zählt zudem noch einen 2:0-Sieg für Schweden am 9. Februar 1997 in Bangkok.svenskfotboll.se
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