Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt

Die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt ist eine zweigleisige deutsche Eisenbahn-Schnellfahrstrecke für den Personenfernverkehr. Sie zweigt am Abzweig Nürnberg Reichswald von der Bahnstrecke Regensburg–Nürnberg ab und führt parallel zur Bundesautobahn 9 nach Ingolstadt, wo sie im Bahnhof Ingolstadt Nord in die Bahnstrecke München–Treuchtlingen einmündet.

Nürnberg Reichswald–Ingolstadt Nord
Streckennummer (DB):5934
Kursbuchstrecke (DB):900 (Regionalverkehr Nürnberg–München)
900.1 (Fernverkehr München–Würzburg)
Streckenlänge:77,572 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 20 
Minimaler Radius:4085 m
Höchstgeschwindigkeit:300 km/h
Zugbeeinflussung:PZB, LZB
Zweigleisigkeit:durchgehend
von Nürnberg Hbf
von Nürnberg Rangierbahnhof
9,440 Nürnberg Reichswald (Abzw)
nach Regensburg Hbf
~10,600 Bundesautobahn 6
~11,200 Nürnberg–Regensburg
~12,000 Feucht–Wendelstein
~15,000 Schwarzachtalbrücke (104 m)
~15,500 Bundesautobahn 73
25,447 Allersberg (Rothsee) 390 m
29,002 Göggelsbuchtunnel (2287 m)
~33,600 Main-Donau-Kanal (141 m)
40,537 Offenbautunnel (1333 m)
~43,000 Eichelbach
~43,200 Staatsstraße 2391
42,400 Bk Lohen
~45,900 Thalach
~46,000 Staatsstraße 2227
~47,000 Roth–Greding
49,154 Euerwangtunnel (7700 m)
~57,700 Anlauter
57,844 Schellenbergtunnel (650 m)
~58,800 Eichstätt–Beilngries
58,929 Kinding (Altmühltal) 375 m
59,400 Altmühl (79 m)
59,564 Irlahülltunnel (7260 m)
67,579 Denkendorftunnel (1925 m)
76,019 Stammhamtunnel (1320 m)
78,112 Geisbergtunnel (3289 m)
85,023 Auditunnel (1070 m)
von Treuchtlingen
87,012 Ingolstadt Nord
nach München Hbf

Quellen:

Die Trasse ist eine Verlängerung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 von Berlin über Halle/Leipzig und Erfurt nach Nürnberg. Sie ist der wichtigste Teil der insgesamt 171 km langen Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Ingolstadt–München zwischen Nürnberg und München. Sie ist ferner Teil des Skandinavien-Mittelmeer-Kernnetzkorridors bzw. des früheren Prioritätsprojektes Nr. 1 (Berlin–VeronaPalermo) der Transeuropäischen Netze.

Die feierliche Einweihung der Strecke erfolgte am 13. Mai 2006. Am 28. Mai 2006 begann ein Vorlaufbetrieb mit Fernverkehrszügen. Die vollständige Inbetriebnahme erfolgte zum 10. Dezember 2006; gleichzeitig startete auch der Regionalverkehr. Die Fahrzeit zwischen Nürnberg und München verkürzte sich im Fernverkehr um rund eine halbe Stunde auf bis zu 62 Minuten, im Regionalverkehr um etwa eine Stunde auf rund 105 Minuten.

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