Gelatwino/Strategie

Attacken-Spiegel - Generation 6

RU Gelatwino Lv. 50-100 (Generation 7)
	Attacken 1. Spiegelcape 2. Eisstrahl Gefriertrockner Blizzard 3. Hagelsturm Lichtkanone 4. Säurepanzer Magiemantel
Wesen Still Fähigkeit Eishaut Zuneigung Egal Item  Überreste
Kraftpunkte 31 DV     244 / 248 FP Gesamtwert: 177 / 345 Angriff 0 DV     0 FP Gesamtwert: 90 / 175 Verteidigung 31 DV     0 FP Gesamtwert: 105 / 206 Spezial-Angriff 31 DV     12 / 8 FP Gesamtwert: 132 / 258 Spezial-Verteidigung 31 DV     252 FP Gesamtwert: 161 / 317 Initiative 31 DV     0 FP Gesamtwert: 99 / 194

Dieses variable Set von Gelatwino vereint verschiedene Funktionen in einem, wobei der Fokus primär auf seinem speziellen Bulk und seiner Fähigkeit, Angriffe des Gegners gewinnbringend zu kontern, liegt. Ausschlaggebend für dieses Set ist die Attacke Spiegelcape, welche ihre Wirkung so weit wie möglich entfalten können soll. Der Schaden, den Gelatwino im Zuge einer speziellen gegnerischen Attacke einsteckt, wird beim Einsatz von Spiegelcape einfach verdoppelt und führt oft zu einem One-Hit-K.O., der das Blatt im Kampf schnell wenden kann. Aufgrund seiner eher niedrigen Initiative stört es Gelatwino auch nicht, mit verminderter Priorität anzugreifen. Um den Effekt zu verbessern, wird mit dem stillen Wesen und 252 FP die Spezial-Verteidigung maximiert und mit 244 bzw. 248 FP die KP bis knapp unter das Maximum angehoben, damit Gelatwino möglichst auch stärkere spezielle Attacken des Gegners wegstecken kann. Hier werden auf Level 50 genau 177 KP gewählt, damit das getragene Item Überreste jede Runde sicher 11 KP wiederherstellen kann, weitere 11 KP erhält es durch seine Fähigkeit Eishaut zurück, vorausgesetzt, es hagelt. Zudem wird durch die ungerade KP-Anzahl verhindert, dass Gelatwino durch viermaliges Einwechseln in Tarnsteine besiegt wird, stattdessen bleibt ein KP übrig. Die restlichen 12 bzw. 8 FP werden in den Spezial-Angriff investiert, damit Gelatwinos direkte Attacken noch ein kleines bisschen mehr an Durchschlagskraft gewinnen.

Eine solche direkte Attacke wird hier in den zweiten Attackenslot platziert, wo die Wahl zwischen drei STAB-Attacken vom Typ Eis besteht, nämlich Eisstrahl, Gefriertrockner und Blizzard. Der altbekannte und vielverwendete Eisstrahl liegt im Hinblick auf die Basisstärke im Mittelfeld, ist mit der Genauigkeit von 100 % zuverlässig und kann den Gegner zu 10 % einfrieren. Die zuletzt genannte Eigenschaft teilt es sich mit den anderen beiden Attacken. Die Alternative Gefriertrockner ist zwar schwächer als Eisstrahl, stellt aber für Gelatwino eine gute Möglichkeit dar, Wasser-Pokémon wie Lahmus, Admurai oder Aquana sehr effektiv zu treffen, welche von den anderen beiden Attacken eher unbeeindruckt sind. Als dritte Option kann Gelatwino auf Blizzard zurückgreifen, die stärkste Eis-Attacke, die es erlernen kann. Da diese mit ihrer normalen Genauigkeit von 70 % nicht wirklich beeindrucken kann, empfiehlt es sich, sie einzusetzen, wenn es hagelt, da Blizzard im Hagel nicht danebengehen kann. Dieser aktiviert dann auch gleichzeitig jede Runde Gelatwinos Fähigkeit und sorgt für Heilung.

Sollten sich im Team keine oder zu wenige Pokémon befinden, welche schnell und lange den Hagel für Gelatwino aufs Feld rufen können, wie etwa Pokémon mit der Fähigkeit Hagelalarm, also Amagarga oder Rexblisar, bietet sich an dritter Stelle die Attacke Hagelsturm an. Ein sorgenfreier Einsatz von Blizzard sowie die fortlaufende Heilung helfen Gelatwino im Kampf sowohl auf der offensiven als auch der defensiven Seite. Sollte eine zuverlässige Möglichkeit, den Hagel wiederholt ins Spiel zu bringen, allerdings im Team existieren, kann alternativ auch zu der Stahl-Attacke Lichtkanone gegriffen werden, mit der es gegnerische Eis- und gefährliche Gesteins-Pokémon sehr effektiv treffen und manchmal sogar ihre Spezial-Verteidigung senken kann, was Gelatwinos direkte wiederum Angriffe wirksamer macht.