HTML
HTML ist eine Pseudo-Programmiersprache, wird aber sehr oft als Auszeichnungssprache fehlinterpretiert, da die Text-Passagen für nicht sachkundige Menschen immer nur nach klugem Zeugs aussehen. Diese Menschen sind weich im Schädel, die Programmierer oft ebenso. Die Ursprünge von HTML liegen in England, aus diesem Grund bedeutet es auf deutsch Hohle Trottel Machen Layouts.
Der Sinn von HTML besteht darin, Inhalt auszuzeichnen. Dies gelingt, denn die Browser, welche zum Betrachten des finalen Ergusses des HTML-Ergebnisses benötigt werden, führen in ausgezeichneter Weise dem Betrachter die Abartigkeit von HTML vor. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es dem Betrachter mit blinkenden und verpixelten Effekten zu Epileptischen Anfällen anregt. Auch die Vergewaltigung des Augenlichts mit grauenvollen Farbkontrasten und ekelhaften Tabellen mit dicken farbigen Rahmen beherrscht HTML perfekt.
Entwicklung
Kurz nach der Erfindung des Internetzes mussten sich die Betreiber ein Format ausdenken, um die ganzen Schmuddelbilder mit den sinnvollen kleinen Geschichten zu verknüpfen. Schließlich besteht einhelliges Interesse an der Tatsache, dass Chantale 18 jahre alt ist, gern reitet, tanzt und liest und ein Kunststudium beginnen möchte. Ein Tastendruck sollte jetzt also reichen und das mühsame Umblättern von verklebten Heftseiten gehört der Vergangenheit an. Also wurde schnell ein Standard geschaffen. Jetzt musste nur noch ein einprägsamer Name her und einige Vorschläge wurden unterbreitet:
- Hier Tackerte er Meinen Lümmel
- Hat Tom Meinen Lümmel?
- How To Make Love
- How To Meet Ladies
- Heiße Titten Machen Laune
- Hyper Thermo Mega Laser
- How To Meet Luise
- Hier Turnt Mein Lümmel
Dem ernsten Charakter angemesen einigen sich die Entwickler schließlich auf die Lesart:
Hidden Tables, Many Links
Der Vater des Internets, Tim Berner „CERN“ Lee, gründete das „WC3“ (Water Closet No. 3). Jährlich treffen sich führende Nerds auf einer verschmutzten Damentoilette in der Pariser Metro, um die neuesten Standards (Recommanditions, Empfehlungen) unter todbringender Geruchsbelästigung und auf haufenweise Damenbinden stehend zu entwickeln.
Inzwischen wurde bereits die 5. Version des HTML- Standards erarbeitet, welche von den Anbietern der verschiedenen Browser genauso ignoriert wird, wie die vorangegangenen. Dabei vermag die Argumentation des Anbieters Microsoft durchaus zu überzeugen. Schließlich bezeichnet ein Standard eine freiwillige Formvorschrift, welcher sich der Anbieter unterwerfen kann aber nicht muss. Ebensowenig ist der Windoofs- Anwender gezwungen, den Internet Explorer zu installieren. Darüberhinaus ist nun jeder HTML- Anwender genötigt, Browserweichen zu programmieren, was den technischen Fortschritt beschleunigt (Jawoll!!).
Einsatz von HTML
HTML und CSS
HTML wird auch oft im Zusammenhang mit der Formatierungssprache CSS (Cascada's Style Sheet). Wie der Name schon andeuten lässt, sorgt CSS für Kaskadeneffekte. Jedem HTML-Objekt können Klassen und ID's zugeordnet werden. Auch das mehrfache vergeben von ID's und verschachteln von Klassen und sogar mehreren Klassen parallel ist möglich. Hier orientiert sich HTML/CSS an den zwei großen Vorbildern: Arbeitsamt und Hausarzt. Ählich wie diese kann CSS in HTML einen wesentlichen Overhead erzeugen, welcher sinnlos Ressourcen verschwendet. Einer Textseite mit zwei selbstverfassten Pamphleten und drei Bildern der eigenen Hauskatze (insgesamt 500 kb) können so leicht bis zu 2 Mb sinnloser Formatierungsinformationen hinzugefügt werden. Dieser Effekt kann durch das Kaskadieren fast exponentiell gesteigert werden. Somit ist CSS ein voller Erfolg für die Kampagne „Tod dem 56k, es lebe DSL“ und erfreut sich großer Beliebtheit.
Genügt der kaskadierende Effekt einer CSS-Definition nicht, so können verschiedene externe CSS-Dateien geladen werden, welche sich gegenseitig überladen oder durch lokale Definitionen wieder außer Kraft gesetzt werden und somit einen weiteren Schritt in die Vernichtung der 56k-Modem Benutzer darstellen. Von dieser Idee her rührt auch die Bezeichnung Internet Exploder.
Neben der Overhead-Funktionalität, ist es durch CSS auch möglich, HTML-Objekten ein neues Aussehen zu verpassen. Beliebt sind CSS-Definitionen welche dem Benutzer reichlich Abwechslung bietet wenn dieser verschiedenste Browser verwendet.
Sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten, wie die einheitliche Gestaltung von HTML- Sprachelementen, werden einhellig abgelehnt. Einige Puristen verweigern sich der Anwendung von CSS vollständig und beharren auf der Anwendung von Attributen zur Formatierung, so wie sie es seit 1992 gewohnt sind. Auf diese Weise kann auch die vollkommene künstlerische Kontrolle über das Werk gewahrt werden, da nun für jedes HTML- Tag das Erscheinungsbild durch mehrere Attribute festgelegt werden muss. Einige dieser Puristen versuchen immer noch zu ergründen, wie farbige Hintergründe erzeugt werden und würden gern auch die (natürlich unverzichtbaren) Trennbalken von Tabellen farblich gestalten, halten absolute Positionierung jedoch für ein Werk des Teufels.
HTML und JavaScript
Per JavaScript, nicht zu verwechseln mit der Software für den Kaffeedruck Java, können - vorausgesetzt es wurde richtig eingebunden - interessante Effekte auf den PCs, der Anwender erzielt werden.
Dazu zählen:
- Lustige Pop-Ups, wie „Klick mich jaaaa nicht“, die immer und immer wieder auftauchen
- Objekte, Prozeduren, Vererbungen, rekursive Funktionen - was allerdings letztendlich eh keinen Sinn ergibt, da JavaScript im Internet Explorer sowieso 10 mal langsamer, als im Firefox läuft
- Feiges Verstecken vor bösen Suchmaschinen wie Google.
- Das Verbieten eines Rechtsklicks auf einer Seite, um den Besucher zu ärgern.
Durch Scriptbereiche kann der Programmierer aber auch belegen, dass er eine richtige Programmiersprache beherrscht und nicht nur so eine blöde Auszeichnungssprache.
Da JavaScript gemäß DOM- Standard im Rechner nichts kaputtmachen kann, entschloss sich Microsoft mal wieder auf den Standard zu sch... und etablierte die Scriptsprache JScript, die um einige undokumentierte und gefährliche Methoden bereichert wurde, welche das große Vorbild JavaScript nicht besitzt. Unter der Bezeichnung Active X kann jetzt jeder Außenstehende direkten Systemzugriff erhalten, wenn er die richtige Klasse innerhalb der Windows- Registrierung kennt. Natürlich kann da nichts passieren, dafür sorgen schon die Windoofs- Firewall und Karl Klammer. Natürlich könnte Active X auch einfach deaktiviert werden, dann funktioniert aber JScript ebenfalls nicht mehr, wie es soll. Natürlich könnte auch der Einsatz eines anderen Browsers erwogen werden, welcher mit standardkonformen JavaScript arbeitet. Rückkehrwilligen bietet Microsoft die Installation des passenden Active X- Paketes für den jeweiligen nicht MS- Browser an. Während der Installation erscheint die Darstellung eines Büßers, welcher Asche auf sein Haupt streut.
Umgang mit HTML-Programmierern
Grundsätzlich sollte sich einem HTML-Programmierer nur mit äußerster Vorsicht genähert werden. Nicht selten greifen diese zu Waffen, manch extreme Exemplare sollen sogar schon mit Geowaffen gesichtet worden sein. Gerüchten zufolge haben Geowaffen sogar ihre Herkunft in der HTML-Szene.
Des Weiteren besteht ein HTML-Programmierer nicht wie andere Menschen aus 70% Wasser (bzw. Russen aus 70% Wodka) sondern zu 70% aus Kaffee.
Anhand der gesprochenen Sprache sind ebenfalls Rückschlüsse möglich. Meist wird Java, C, C++ oder Turbo Pascal als Idom verwendet, bei älteren Exemplaren auch gelegentlich noch Q-Basic, LOGO oder Dolphin. Sollte er Visual Basic reden, so handelt es sich weder um einen HTML-Programmierer, noch um einen sonstigen Programmierer - es handelt sich dann um einen Vollidioten.
Guter HTML-Stil
Durch die langjährige Professionelle Nutzung, hat sich ein gewisser bevorzugter Programmierstil entwickelt. Vor allem wird auf gute Lesbarkeit und angemessene Strukturierung zur Darstellung der Abhängigkeiten der einzelnen Elemente Wert gelegt. Des Weiteren erkennt man einen sauberen HTML-Stil am Gebrauch von Tabellen zum Erstellen des Seitenlayouts, damit es niemandem mehr (auch nicht dem HTML-"Programmierer") möglich ist, beim Betrachten dieses Codewirrwars auch nur im Ansatz zu erahnen, wie die Seite aussehen soll. Als weitere Merkmale sind zu nennen:
- Einrückungen sind so vorzunehmen, dass der Quelltext möglich interessant aussieht. Wichtige Dinge stehen in der Mitte oder auch nicht. Das ganze ist möglichst abwechselungsreich und unsystematisch zu gestalten. Der Quelltext ist langweilig genug und wer seine Quelltexte nicht überblicken kann, ist selbst schuld.
- Ein Mindestgehalt von (nicht umbrochene Leerzeichen). Dieser Wert liegt bei rund 76%. Leerzeichen durch blinde Tabellen zu ersetzen, ist eine kindliche Fantasie, die nicht mal zum Onanieren geeignet wäre.
- Geeignete Hintergrundmusik. Ein Paradebeispiel ist der Sony Ericsson-Klingelton.
- Blinkende Texte oder Laufschriften in der Schriftgröße 76, die nach Möglichkeit alle 0,5 Sekunden die Farbe wechseln, wodurch die Lesbarkeit erheblich gefördert und der Text auch ja nicht übersehen wird. Wer das altertümliche HTML-Element Markee nicht verwenden möchte, darf dies mit JavaScript umschreiben.
- Gelegentliche Verwendung von horizontalen Trennlinien. Das lockert auf, auch wenn Manche meinen, dass dies nicht so ist.
- Ist es aber!
- Frames werden entweder überhaupt nicht verwendet oder mindestens in vier Ebenen verschachtelt.
- Beim Scrollen ist noch Niemand gestorben. Jede Seite muss mindestens über drei Bildschirme nach unten zu scrollen sein, um den Link zum Impressum zu finden. Eingebundene Bilder dürfen keinesfalls an die Seitenbreite angepasst oder in andere Elemente gesteckt werden.
- Scriptbereiche müssen sich deutlich abheben. Alle Variablen- und Funktionsnamen müssen aus mindestens 15 Zeichen, darunter 2 Großbuchstaben und ein Unterstrich, bestehen. Einzig erlaubte Sprachen für Kommentare sind denglisch und suaheli. Es war schwer genug die Scriptsprache zu erlernen, da werden natürlich keine Informationen an Vollpfosten weitergegeben.
- Timeouts dürfen grundsätzlich nicht beendet werden, sofern nicht mindestens zwei neue gesetzt wurden. Das sinnlose Zählen von Millisekunden gehört zu den komplexen Herausforderungen der modernen Informationstechnologie. Da braucht jedes System natürlich Übung.
- Die Webseite muss für einen bestimmten Browser und eine bestimmte Auflösung optimiert sein, zumindest muss der Gestalter dies genauso Verkünden.
Amateur-Websites
Unter Verwendung einiger Noob-Programme wie Frontpage, Joomla oder Dreamweaver gelingt es heutzutage auch Vollpfosten, Kiddies, Pornographen und Elchen Websites zu erstellen. Der Müll von WYSIWYG-(What you shit is what you got)-Editoren wird von gängigen Browsern halbwegs akzeptabel angezeigt. Das bedeutet, alles, wie es sich der Macher vorgestellt hat, kommt noch in halbwegs anklickbarer Form beim Endnutzer an.
Auch bei Amateuren haben sich gewisse Regeln für die Gestaltung herausgebildet:
- Angezeigt wird die Seite mit der Standardauflösung des Erstellers, schließlich haben doch alle Internetnutzer den gleichen Rechner und den gleichen Bildschirm.
- Auf eine Webseite gehören viele tolle Bilder, die Google gefunden hat, am Besten irgendwelche sinnlosen und bunt animierten.
- Dynamisches Seitenlayout ist voll uncool.
- Laufschriften sind cool.
- Die eigene Webseite ist die coolste von die Welt, jeder muss die Startseite sein. Wer das nicht will ist voll doof.
- Seitentitel wie „unnamed 1“ oder „Neues Dokument 3“ sind voll cool.
- Links können auch rechts sein (komisch). Externe Dokumente werden immer direkt verlinkt, schließlich weiß jeder, dass sich im Internet nie was ändert.
- Urheberrecht ist uncool.
- Wenn sich beim Überfahren mit dem Cursor die Farbe eines Links ändern soll, dann muss einfach die Seite (mit entsprechend andersfarbiger Schrift) neu geladen werden. Das sieht dann voll cool aus.
Wenn die Webseite fertig ist, besteht die weitere Aufgabe darin, sämtliche Diskussionsforen mit einem direkten Link darauf vollzuspammen.
Funktion des HTML-Schildes
Wahre Helden des HTML nutzen notfalls notepad.exe (pfui!) oder aus Überzeugung vi oder Emacs (yeahh!) als einzig wahre HTML- Editoren.
Manchmal kann es hilfreich sein, anderen mitzuteilen, dass man ein Held des HTML ist. Für diesen Zweck sollte man das unten gezeigte Schild ausdrucken, ausschneiden und auf einen Karton kleben. Jeder der dieses am Hals oder wahlweise an der Tür befestigt, ist berechtigt HTML zu lehren!
Hat Tierisch Miese Laune |
Zitate
- „<Meine Lieblingsfarbe=#FF8000>“ - Sebastian Slomski
- „<Wer ist dieser HTML und was macht der in meinem Browser?>“ - Tobias Perl
- „<Ich seh' vor lauter Spitzklammern nix mehr!>“
- „<Man sieht vor lauter Quellcode das HTML nicht mehr!>“ – Schweizer Sprichwort
- „<Osama Bin Laden style="position:absolute; bottom:-5184pt; color:#000000;">“ - Obama
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