Sandmännchen
Der Sandmann (geboren 1962 im Argentinischen Bärchenwald) ist ein Bankräuber, Gewalttäter, Umweltverschmutzer, Sandschmuggler und Zuhälter, der in 180 Ländern mit einem INTERPOL-Haftbefehl der Stufe 10 gesucht wird.
Die kleinen Anfänge
Die kriminelle Laufbahn des Sandmannes (welcher amtlich den Namen Michaelo Puerto Sanchéz trägt) begann schon in frühester Jugend. Im Alter von 14 Jahren brauchte Michaelo neuen Zaubersand zum eigenen Konsum und für seinen Vater, um den Sorgen und Problemen des Bärchenwaldes, der schon damals ein heisses Pflaster war, wenigstens für ein paar Stunden entrinnen zu können. Da Michaelo aber keinen einzigen Cent besaß, begab er sich regelmäßig in den Buddelkasten eines nahegelegenen Spielplatzes und bezog seinen Sand fortan von dieser Quelle.
Konkurrierende Kinder, die es wagten ihr Sandkuchengeschäft im gleichen Sandkasten zu eröffnen, fanden am nächsten Tag eine Ruine an der Stelle vor, an der sich vorher ihr gesamtes Hab und Gut befand. Auf diese Weise zerstörte der Sandmann schon damals unzählige frühkindliche Existenzen.
Bald war dem Sandmann der normale Buddelkasten-Sand, in dem sich häufig Katzenkot (und manchmal auch eine Briefmarkensonderausgabe von Ché Guevara) befand, nicht mehr gut genug, und er begab sich in hochkriminelle Umfelder, um nach der perfekten Zutat für seinen Zaubersand zu suchen.
Michaelo fragte bei Biene Maja, Winnie Poo, Schneewittchen und sogar dem üblen Drogenboss "El Pumuckl" nach, doch keiner von ihnen hatte etwas passendes im Angebot. Der Sandmann wollte schon aufgeben, doch dann stieß er durch Zufall auf "K3rmit dA Fr0g". Der Sandmann folgte K3rmit in sein geheimes Drogenlabor, wo er mit höchst haluzigenen Stoffen experimentierte.
Beginn der Laufbahn
Hier stieß er schließlich auf das, was er suchte. Aus zahlreichen kranken Zutaten mixte der Sandmann einen mörderischen Drogencocktail- den er dann voller Zynismus "Zaubersand" nannte. Fortan bewahrte Michaelo sein künftiges Kapital in einem Beutel auf, den er immer am Körper trug und niemals abnahm.
Zunächst musste sich der Sandmann hocharbeiten, er fing ganz klein bei armen Junkies und Tokio Hotel-Fans an. Nach einer Weile lieferte er seinen Zaubersand bereits an namhafte Kunden, wie z.b.:
- Big Daddy
- Small Daddy
- Thomas Gottschalk
- Boris Becker
- Lenin
- Deine Mutter
Mit der Zeit stellte sich heraus, dass die Wirkung des Zaubersandes bei Kleinkindern, Pisskindern und WoW-Spielern am stärksten war, und es dauerte nicht lange, bis die Haupt-Kundengruppe des Sandmanns aus verzweifelten und entnervten Müttern (ab und zu auch aus der Super-Nanny) bestand.
Steiler Aufstieg
Der Sandmann kaufte sämtliche Drogenfabriken im Bärchenwald auf, später weitete er seine Geschäfte auch auf das Ponyland aus.
Es liegt die Vermutung nahe, dass Michaelo der Spitzname "Sandmann" in genau dieser Zeit von Kunden und Widersachern verliehen wurde. Von diesem Zeitpunkt an wurde es auch der Regierung der Kuschelwelt zuviel. Man entsendete 5 Spezialeinheiten der speziellen Polizei-Spezialabteilung "S.E.S.A.M.S.T.R.A.ß.E" und machte mit ihnen Jagd auf den Sandmann.
Ihm blieb keine andere Wahl, als sich in ein von Alkohol zersetztes, stinkendes, miefendes und absolut asoziales Land abzusetzen. Am nächsten Tag befand er sich bereits im Flieger nach Deutschland. Hier ließ er sich für die nächsten 2 Jahre nieder und führte zunächst ein ruhiges und unauffälliges Leben- doch dieser Zustand dauerte nicht lange an.
Neuanfang nach dem Absturz
Um wieder an Geld zu kommen, ließ er von ein paar alten Geschäftspartnern 130 weibliche Glücksbärchis illegal einfliegen und brachte sie bei sich unter. Er sammelte ein paar Penner von der Straße auf und bezahlte sie, damit sie ihm beim Umbau seiner 130-Quadratmeter-Wohnung halfen.
Es dauerte nicht lange, und das "Sandmann Roque" war eines der beliebtesten Freudenhäuser in ganz Bärlin. Der Sandmann dachte gar nicht daran, sein Etablisement bei den Behörden anzumelden, und so ging der Stress bald wieder von vorne los.
Der Sandmann tauchte abermals unter, diesmal verließ er seine Wahlheimat aber nicht. Er verbrachte nun die meiste Zeit damit, nachts in McDonald's-Fillialen einzubrechen und die normalen Hamburger im Auftrag von Scientology gegen Zaubersand-Burger auszutauschen.
Zusätzlich zu dieser Tätigkeit schleuste er monatlich 500 Tonnen Zaubersand in die Imperiale Schweiz, wodurch die Blocher-Partei einen Verlust von weit über 2000 Mitgliedern verbuchte.
Anonym bis heute
Nach weiteren drei Jahren gönnte sich der Sandmann den ersten Urlaub seines Lebens, den er auf Jamaika verbrachte. Aus dieser Zeit gibt es zahlreiche fotografische Dokumente, auf denen er unter anderem mit Bob Marley und dem Weihnachtsmann zu sehen ist.
Bis heute ist es weder der INTERPOL noch der Liga der außergewöhnlichen Teetrinker gelungen, den Sandmann zu verhaften, geschweige denn ausfindig zu machen. Die hochgradig ätzende Substanz, die bei zu Ende gerauchtem Zaubersand entsteht, hat bis heute Umweltschäden in schätzungsweise 300 Millionen Dollar verursacht.
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