Spiegelwelten:Santiago
Das Königreich Santiago (Kurzform: Santi, spanisch: Reino de Santiago, sprich:ˈrejno ð(e) santj'ago) liegt im Süden Ozeaniens, südwestlich von Katastrophilia und ist ein, obwohl der Name anderes vermuten lässt, politisch sehr interessiertes Land. Staatsform ist die Parlamentarische Erbmonarchie. Die Hauptstadt des Landes heißt schlicht und einfach El Centro, was so viel bedeutet, wie Das Zentrum.
Santiago Königreich Santiago | |
Wahlspruch: "L'embarras du choix"
(dt.: "Wer die Wahl hat, hat die Qual") | |
Kontinent | Desertopia |
Amtssprache | Spanisch, Französisch |
Hauptstadt | El Centro |
Regierungssitz | Beiges Haus |
Staatsform | Eckig, langgezogen. |
Regierungsform | Parlamentarische Monarchie |
Staatsoberhaupt | Antonio Zapatero (parteiunabhängig) |
Regierungschef | Justin Sociaux (SDR) |
Pressedienst | El País |
Fläche | 9.556,75 km² |
Einwohnerzahl | 14.023.001 |
Bevölkerungsdichte | 'n paar Einwohner pro km² |
BIP | $1611 Milliarden |
BIP/Einwohner | $115.071 |
HDI | 0,975 |
Währung | Pesos |
Gründung | 24. Februar 2010 |
Unabhängigkeit | 24. Februar 2010 |
Nationalhymne | Nationalhymne Santiago |
Nationalfeiertag | 24. Februar |
Internet-TLD | .san |
Telefonvorwahl | +1337 |
Geschichte
- Siehe unter der Geschichte der Königsfamilie Santiagos.
Geographie
Lage und Geologie
Santiagos Festland befindet sich auf der Halbinsel südwestlich von Katastrophilia, die geformt ist, wie ein Stiefel oder eine Gabel. Dies gibt Santiago den etwas geschmacklosen Spitznamen Stiefeliago. Im Nordosten, entlang des Gebirgszugs Lorit, grenzt Santiago an Katastrophilia. Die sechs zu Santiago gehörenden Inseln Sanchéz, Fernandéz, Jacqués, Pedro, Vicente und Roberto umschliessen die Chiliinsel. Südwestlich von Santiago liegt Castell-Burgien. Der nördlichste Punkt Santiagos ist die Stadt Vicente, auf der gleichnamigen Insel. Der westlichste Punkt ist die Stadt San Pinto auf der Insel Pedro. Der östlichste Punkt ist auf dem Festland. Es ist die Stadt Alegrio, die zugleich Handelszentrum auf dem Festland war. Diesen Titel machte ihr der größte Hafen Santiagos, auf der Insel Sanchéz, streitig. Er machte die größte der sechs Inseln zum Handelszentrum des Landes. Der südlichste Punkt des Landes ist das Kap des schönen Wetter, im Süden des Festlands, welches für sein gutes Wetter berühmt ist und jährlich sehr viele Touristen anlockt.
Der größte See Santiagos ist der Lago Azul im westlichen Loritgebirge, mit einer Fläche von 716 Hektar, einer konstanten Tiefe von lediglich 180 cm und dem wohl klarsten Wasser der Welt. Der höchste Berg des Landes ist nicht im größten Gebirge des Landes, dem Loritgebirge, sondern auf der Insel Jacqués, es ist ein 3642 Meter hoher erloschener Vulkan. Der höchste Berg auf dem Festland ist der nur unwesentlich kleinere Montaña Lorit (3478 Meter), der natürlich im nordwestlichen Loritgebirge ist. Die Küste Santiagos verläuft extrem kurvig mit mehreren oft kilometerlangen Vorsprüngen, die dem Land die Form eines Stiefels geben. Bis auf die Gebiete im Nordwesten ist die gesamte Küste des Landes mit einem breiten weißen Sandstrand gesäumt und meist leicht zugänglich. Nur im besagten Nordosten zeichnet sich die Küste durch Schroffheit und meterhohe Marmorklippen aus, die nicht abgebaut werden dürfen. Ursächlich hierfür ist, dass hier die Gebirge fast überall dicht ans Meer heranrücken. Besonderes berühmt ist die Bucht von Sevilla und Lyon, die das Land in Stiefelspitze und Absatz teilt. Um sie herum gibt es zahlreiche Urlaubsorte und Residenzen reicher Bürger, die die Umgebung für die hervorragende santiagische Küche schätzen. Die größten Flüsse des Landes sind die Dordogne, die Loire, der Tajo und der Ebro. Der Tajo ist dabei der einzige Fluss auf einer Insel, er fließt nämlich durch die Landschaften der Insel Sanchéz. Der längste Fluss ist die Loire.
Klima
Das Klima Santiagos kann grob in folgende Klimazonen eingeteilt werden:
- Tropisch-Ozeanisches Klima: Das feuchtheiße Klima herrscht auf den drei westlichen Inseln Santiagos. Es zeichnet sich durch viele, heftige Regenfälle im Sommer und milde Winter aus. In den Sommermonaten steigen die Temperaturen regelmäßig über 30° Celsius.
- Subtropisches Klima: Herrscht auf den drei östlichen Inseln. Es herrschen das ganze Jahre über beinahe konstant über 15° Celsius und in den Sommermonaten wird es selten wärmer als 30° Celsius.
- Gebirgsklima: Herrscht im Nordosten und Osten auf dem Festland, es schneit hier oft und in Höhen ab 2000 Meter bleibt der Schnee das ganze Jahre über sogar liegen. Lange, kalte Winter prägen das Wetterbild, während die Sommer recht kurz und mild sind.
- Ozeanisches Klima: Herrscht auf dem gesamten restlichen Festland. Es regnet besonders im Frühling und Herbst recht häufig. Ansonsten ist das Klima temperaturtechnisch mit dem suptropischem Klima gleichzustellen.
- Märzwetter: Herrscht oft im März, das Wetter schlägt dann von einer Minute auf die andere total um und es kann Sonnenschein, Regen und Schnee an einem einzigen Tag geben. Dieses Phänomen ist auf die südlichen Winde über dem Ozean südlich von Santiago zurückzuführen. Tage mit diesem Wetter werden von den Anwohnern Santiagos oft spöttisch mit den Worten: "Das Wetter im März - ein schlechter Scherz" kommentiert.
Natur
Die Vielfalt der Natur Santiagos scheint grenzenlos, geradezu verrückt und überwuchert an Arten. Allein auf der Insel Roberto gibt es über 306.000 verschiedene Tierarten. Zu denen zählen natürlich auch eine Menge Insekten, doch es gibt auch viele verschiedene, interessante Säugetiere, die die Forscher immer wieder verblüffen.
Santiago ist die Heimat von 2.627.800 verschiedenen Geschöpfen. Diese alle aufzuzählen wäre ermüdend, deswegen beschränken wir uns auf die wichtigsten 10 Tierarten in Santiago. Der Schneelöwe ist das wohl beeindruckendste Geschöpf Santiagos, im Loritgebirge heimisch und äußerst selten. Seine langem weiße Mähne machte ihn zu einem kostbaren Jagdgut für Wilderer. Doch ausschweifende Schutzmaßnahmen sicherten der Bestand an Schneelöwen wieder. Insgesamt 1.126.000 verschiedene Baum-, Moos-, Busch-, Blumen- und Grasarten gibt es in Santiago. 8 von ihnen haben erwähnenswerte Fähigkeiten. Trotzdem wird nicht näher auf sie eingegangen.
Auch "Warmwetterstaaten" wie Santiago können diverse Landschaften aufweisen und sind nicht einfach nur mit Wüsten und Einöden bepflastert. Die Ostregion des Festlands ist mit einem hohen Gebirge durchzogen. Hier schneit es mit einer schönen Regelmässigkeit und die Berge sind größtenteils 2000-3500 Meter hoch. Wenn man auf der Karte weiter nach links geht, dann kann man einen Landschaftsstreifen bewundern, der ungefähr 75 Kilometer breit ist und sich einmal komplett um die westliche Seite des Loritgebirges wendet. Deshalb spricht man auch vom Loritgürtelflachland. Im nördlichen Teil folgt dann, vom Meer, bis ungefähr 100 Kilometer ins Inland, eine dichtbewaldete Tropengegend, die durchsetzt ist mit kleineren Dörfern und einigen Flüssen. Auch die Dordogne fließt durch diesen Regenwald. 15 Kilometer vor ihrer breitarmigen Mündung ins Meer ergießt sie sich noch zuvor in einem 76 Meter hohen Wasserfall. Hinter diesem Wasserfall sind mehrere unerforschte Höhlen zu finden, die vermutlich in ein weitläufiges Höhlensystem übergehen, welches möglicherweise sogar bis ins Loritgebirge geht. Das wären über 130 Kilometer Entfernung. Der Westen des Festlandes ist mit mischwald bewachsen und sonnig, es gibt auch einige weitläufige Flachebenen, doch es überwiegt der Wald. Im Süden des Festlandes befindet sich ein sehr weites Flachland, welches Santiagoer Heide genannt wird. Es ist dicht mit kleinen Büschen, Gräsern und Moosen bewachsen. Die Inseln sind größtenteils tropisch bewaldet und relativ bergig. Hierbei sticht besonders die Insel Jacques mit ihrem Vulkan heraus. Lediglich die Insel Roberto ist nicht gerade bergig. Sie besteht aus Mischwald und weitläufigen Sanddünen.
Politik
Militär und Polizei
Das Militär wird vom König aus gesteuert und geleitet. Auf seinen Befehl hin wird das gemacht, was gemacht werden muss. In Kriegs- und Verteidigungssituationen hat das Parlament (s. u.) keinen Einfluss auf die Befehle des Königs. Auf sonstige Einsätze, die zur Hilfe eines anderen Staates geschehen, muss das Parlament zustimmen. Bei Katastrophenalarm, wenn es denn in einem Département ausgerufen wird, hat der Oberste General die Möglichkeit, das Militär eigenständig handeln zu lassen und dem Département ohne Zustimmung der Nationalversammlung und des Königs zu helfen, um die nationale Ordnung wieder herstellen zu können.
Die Polizei ist eine unabhängige Institution, die an sich wenig Rechte besitzt: So gibt es die Abteilung, die für den Zoll zuständig ist, dann spezialisierte Polizisten, die die politisch wichtigen Dinge und Personen bewachen (so z. B. das Beige Haus und das Parlament inkl. Deputierten) und die normale Gendarmerie, die für normale Verkehrsvergehen und der Verbrecherjagd zuständig ist.
Parlament
Das Parlament von Santiago, die Nationalversammlung, wird durch ein reines Mehrheitswahlrecht gewählt. Da Santiago in insgesamt 100 Départements unterteilt ist, gibt es in der Nationalversammlung auch 100 Deputierte. Diese haben folgende Rechte:
- Regionale Fragen aufwerfen und sie vor dem Parlament klären
- Petitionen starten
- Gesetze machen
- Mit Möglichkeit der Beratung vom König Minister für einzelne Angelegenheiten (z. B. für Finanzen, Soziales etc.) aus den eigenen Reihen entsenden (an deren Spitze steht der Ministerpräsident)
- Mitbestimmung beim Haushalt
- Alles andere, was mindestens genauso wichtig ist
Wenn mehr als 50% der Bevölkerung eines Départements mit einer Unterschrift nachweislich gegen den Abgeordneten sind, der gewählt wurde, findet eine Neuwahl in diesem Département statt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Deputierte auch den Willen seiner Region vertritt.
Die Wahlen zum Parlament finden alle zwei Jahre statt, damit eine gewisse Aktualität erhalten bleibt.
Internationale Beziehungen
Internationale Beziehungen hat Santiago noch nicht aufgebaut. Jedoch hat sich die Müllschieberinsel schon dazu bereit erklärt, wirtschaftliche Verträge mit Santiago, falls erwünscht, abzuschließen. Eine Beratung durch die (noch nicht gewählte) Nationalversammlung steht noch aus.
Seit Mitte Dezember ist Santiago zudem Mitglied des WSR. Der Staat wurde in Rekordzeit aufgenommen und genießt somit vollstes internationales Vertrauen.
Bevölkerung
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Santís, wie die Bevölkerung Santiagos genannt wird, beträgt 84,7 Jahre. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer beträgt 84,3 Jahre, die der Frauen 85 Jahre. 19,7 Prozent der Bevölkerung sind älter als 65 Jahre.
In Santiago wird grundsätzlich nur Französisch und Spanisch gesprochen. Dabei gibt es keine Aufteilung in Gebiete oder ähnliches. Die Bevölkerung lernt nämlich von der Geburt an zwei Muttersprachen. Aber ganz abgesehen davon, dass jeder beide Sprachen kann, gibt es einige Regionen, in denen eine Sprache bevorzugt wird. Dies ist jedoch in den seltensten Fällen der Fall. Oftmals überschneiden sich beide uns so kann es mal vorkommen, dass ein Satz in einem Gespräch französisch und schon gleich der nächste Spanisch ist. Für die Bewohner kein Problem, für Touristen könnte das jedoch echt ein Hindernis werden. Im Durchschnitt bekommt eine Familie aus Santiago 2,1 Kinder. Somit wächst die Bevölkerung des Landes stetig.
Wirtschaft
Die Wirtschaft in Santiago ist vielseitig und weit verzweigt. Neben der Autobranche, zu der Markennamen wie Peugod, Citrone und Astrenault gehören, gibt es auch noch den wichtigen Zweig des Tourismus. Hauptsächlich der inländische Tourismus, d. h. die eigene Bevölkerung Santiagos, die im eigenen Land reist, ist hauptverantwortlich für ein großes Wachstum.
Für zahlreiche Fabrikarbeiter und Dienstleistende gibt es einen akzeptablen Mindestlohn von 8,71 Pesos, mit denen es sich gut leben lässt.
Eindeutige Handelspartner Santiagos in Bezug auf die üblichen Materialien (Kohle, Stahl, Erdöl u. a.) sind (noch) nicht gefunden.
Der Strom bzw. allgemein die Energien in Santiago werden größtenteils aus erneuerbaren Energien gewonnen, so zum Beispiel aus Windkrafträdern oder durch Staudämme in den Flüssen und Seen, die besonders im Loritgebirge vorzufinden sind. Auch in Planung ist der Bau von sogenannten Gezeitenkraftwerken.
Die Arbeitslosenquote liegt in etwa bei 4%, je nach dem, ob man gerade Hochkonjunktur hat oder nicht. Doch dank eines Arbeitslosenprogrammes mit dem Namen Argent et travaille pour les chômeurs leistet jeder Langzeitarbeitslose, sprich, wer länger als ein Jahr keine Arbeit gefunden hat, Zivildienst oder etwas ähnliches. Dadurch soll die Gesellschaft unterstützt werden.
In Santiago werden hauptsächlich Olivenbäume, Weizen und Bananen angebaut. In der nordwestlichen Region des Landes gibt es auch sehr sehr viele Weinberge. Dadurch wird diese Region zum beliebten Urlaubsziel für Rentner und Weinkenner. Auf der Insel Jaqcués gibt eine ganz spezielle Art der Abbauung. Auf der Insel gibt es mehrere Häuser, in denen schlechte Laune abgebaut wird. Besonders gestresste Manager oder Mütter suchen diese auf und lassen sich behandeln. Besondere Atome in der Luft filtern die schlechte Laune und hinterlassen somit nur noch gute. Die Mitarbeiter dieser Fabriken leiden unter chronischem Dauerlächeln und guter Laune sind aber trotzdem gut drauf.
Verkehr
Santiago weist eine Infrastruktur wie kein zweites Land auf. Kleine, dünn besiedelte oder große Städte weisen eine sehr gute Verbindung im Straßenverkehr auf. Es gibt mehrere größere und einige kleinere Autobahnen, die quer durchs Land führen.
Der Sanchéz Harbour ist der wichtigste Handelpunkt Santiagos und einer der größten Häfen Ozeaniens. Er ist sowohl Ankunftspunkt für Kreuzfahrten, als auch für Handelsschiffe und auch der wohl einzige Hafen Santiagos, der extra für die Schiffe vom "Kap des schönen Wetters" ein Dock hat. Zwischen den einzelnen Inseln und dem Festland gibt es diverse Verbindungsfähren, die nicht nur Personen, sondern auch die Lebensmittel zu den kleinen Orten befördern.
Die Bahn ist in Santiago gut vernetzt und bietet verschiedene Züge für den Nah- und Fernverkehr an. Dabei gibt es den DE (Département-Express), der meist sowieso nur im Umkreis von 20km seine Runden dreht, den TGV (Toller Güterverkehrszug), der reihenweise Güter in einer unglaublichen Geschwindigkeit von A nach C über B transportiert. Weiterhin gibt es den Santiago-Star, der meist durch Tunnel unter der Erde fährt und dabei immer wieder in Röhren stecken bleibt. Er transportiert hauptsächlich Fernreisende und Personen mit Bahntickets.
Kultur
Literatur
Santiago ist sicherlich kein Land der großen Poeten, die jährlich sagenhafte Epen verfassen. Doch es gibt eine handvoll große Schriftsteller, die das Volk mit genialen Büchern voller grandioser Formulierungen versorgen. Ihr Hauptgebiet liegt jedoch nicht in der Lyrik. Luíz Díaz beispielsweise schreibt grundsätzlich nur über Philosophie, Astrophysik und die Irrtümer der Menschheit. Sergio Gutierrez hingegen verfasst Thriller und Kriminalromane von oft epischem Ausmaß. 3000-5000 Seiten lang fesselt er seine zahlreichen Leser in den verschiedensten Fällen. Literatur aus anderen Ländern ist gerne gesehen. Reisende Autoren werden mit offenen Armen empfangen. Jedoch gibt es die ungeschriebene Regel, dass reisende Autoren im Caldrum, einem großen Amphitheater mitten in der Hauptstadt, eine Lesung halten sollten, in welcher sie ihre Werke vorstellen. Zu den verpönten Arten der Schriftstellerei in Santiago zählt die 3-Wort-Literatur, in der die Bücher durch Kargheit und maximal drei Wörter lange Sätze glänzen. Es gibt auch noch einige Zeitungen in Santiago, die im Abschnitt Medien näher erläutert werden.
Film und Musik
Westlich von Santiagos Hauptstadt gibt es eine künstliche Stadt, die extra für die Filmproduktion gebaut wurde. Sie heißt "El Centro Imaginado", was so viel heißt, wie "Das imaginäre Zentrum". Sie verfügt über mehrere Häuser und weitläufige Landschaftskulissen und bietet ambitionierten Regisseuren somit diverse, weitreichende Möglichkeiten Filme zu drehen.
Kulinarik
Zu jedem guten Mittagessen wird in Santiago stets ein Wein gereicht. Die Mischung aus Nudeln, Reis und Hühnerfleisch, namens Paellinho ist die Spezialität des Landes, ebenso die kleinen Kartoffelkuchen namens Tortillo, oder auch Ratatatatatouille, was meist in Restaurants in der Nähe von Baustellen (mit Anwesenheit eines Presslufthammers) serviert wird. Inhalte sind aber keine onomatopoetische Zutaten, sondern ein ordentlicher, deftiger Eintopf mit Gemüse drin.
Gesellschaft
Bildung
Die Bildung von Santiago ist, um es zu vereinfachen, in Interessenskreisen eingeteilt. So werden in den Gemeinden, die selten mehr als 800 Einwohner haben, die Regelungen für Grundschulen und Kindergärten getroffen, in Départements wird beschlossen, wie das Collége ablaufen soll und der Staat finanziert die Lycéen. Die Lehre wird finanziell ebenfalls vom Staat unterstützt. An sich eine gute Idee, um die einzelnen Bereiche sinnvoll voneinander zu trennen. Die Grundschulen und Kindergärten sind stets in der Nähe, zum Collége muss man mit dem Bus oder mit dem Fahrrad fahren. Die Lycée-Verwaltung jedoch in die Hände des Stattes zu legen war wohl der größte Fehler. Im Umkreis von 100km gibt es meist nur ein Lycée, was zur Folge hat, dass willige Abiturienten in Lycée wohnen müssen. Das bedeutet wiederum, dass mehr Geld in ein Internat gesteckt werden muss und dafür weniger für Schulutensilien vorhanden ist.
Doch einzelne Erfolge lassen sich sehen: Von 100 Einwohnern haben 88 Abitur, davon 2 im zweiten Anlauf.
Wissenschaft
Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt in der Ökologie. Effizientere Methoden gilt es hier zu erforschen und umzusetzen. Die Gottgegebende Partei Santiagos (GPS) versucht dies allerdings zu verhindern, da sie dem Fortschritt im Allgemeinen eher entgegenstehen und gänzlich auf Gott vertrauen. Die Automobilindustrie zum Beispiel setzt zunehmend mehr auf ökologische Antriebsmöglichkeiten. Aber auch auf ganz ökonomischen Wegen wird zum Beispiel nach neuen Methoden für die Fischerei geforscht. Jedoch erwies es sich als wenig sinnvoll, Fische gezielt mit Elektroschocks oder Schlagermusik zu töten.
Medien
Es gibt in Santiago zwei große Zeitungen, die beide konkurrenzlos sind und unabhängig voneinander eine große Leserschaft vorweisen können. Es gibt einerseits die politisch orientierte Zeitung El País und zum anderen das Klatsch- und Tratschmagazin El Periódico. Gemeinsam versorgen sie jeden Haushalt des Landes mit mindestens einem Exemplar jeder Zeitung an jedem Morgen. Das besondere an den beiden Zeitungen ist, dass sie auch sonntags liefern. Während die "El Periódico" eine beschauliche Seitenanzahl von rund 30 Seiten morgens aufweist, ist die "El País" beinahe 500 Seiten dick. In der Redaktion sitzen 800 Redakteure, die täglich 2,4 Artikel im Durchschnitt verfassen. Die "El País" hat eine Auflage von 12.893.235 verkauften Exemplaren wochentags und an den Wochenende werden sogar manchmal 15 Millionen Exemplare verkauft. Für einen Bewohner Santiagos würde die Welt untergehen, wenn er morgens nicht, während er einen frisch gepressten Orangensaft trinkt, die Zeitung lesen könnte. Sie umfasst sämtliche erdenkliche Themen und bietet somit jedem interessierten Leser sein Gebiet. Das erstaunliche ist, dass die Zeitung trotzdem in keinsterweise übertreibt.
Natürlich gibt es auch Fernsehsender in Santiago, sowie eine Radiostation, die ab und an sogar MP3-Podcasts ausstrahlt. Insgesamt sind es bis jetzt 2 an der Zahl.
Sport
Nationalsportarten Santiagos sind Boccia, auch Boule genannt, und natürlich Fußball. Auch Rugby erfreut sich, vor allem auf dem Festland, größter Beliebtheit. Dort haben die Krankenhäuser Hochkonjunktur. Boule wird oft von rüstigen Rentnern auf den Inseln in Santiago gespielt. Diese drei Sportarten sind zwar gesellschaftlich mehr als anerkannt, aber es wurden noch nicht genügend Vereine für Ligen oder gar Nationalmannschaften gegründet. Im Estadio Santiago Bernabéu werden all diese drei Sportarten auf einmal auf mehreren Ebenen ausgeführt (Boule in den Kellerräumen mit simulierter Frischluft). Die Rugby- und Fußballspieler teilen sich ein Feld. Um die Jugend dem Sport näher zu bringen gibt es eine von König Antonio initiierte Stiftung namens "Jugend trainiert für sich selbst", die wacker Spenden sammeln und Jugendliche weiterbilden. Damit auch die Rentner fit bleiben und sich nicht gänzlich dem Boulespiel verschreiben gibt es verschiedene Programme, die Rentner sich sportlich beteiligen lassen. Natürlich ist das nicht so extrem wie bei den Jugendvereinen.
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