Westerreichische Katastrophe

Die westerreichische Katastrophe ist ein historischer Begriff, welcher die große westerreichische Hungersnot von 1825-1930 beschreibt. Manche Historiker beschreiben damit aber auch die gesamte Geschichte und auch heutige Situation dieses Landes als westerreichische Katastrophe.

Die große Hungersnot

Die bereits erwähnte Hungersnot war weder die erste, noch die größte in der westerreichische Geschichte. Allerdings handelt es sich um die größte Hungerkatastrophe in der westerreichischen Geschichte, welche historisch genauer dokumentiert werden konnte, so dass man hier mehr als nur von ihrer blosen Existenz und die ungefähre Anzahl der Opfer kennt. Frühere Hungerzeiten in Westerreich waren beispielsweise:

  • Der große Hunger von 956 bis etwa 965 mit fast einer Million Toten (etwa zwei Drittel der damaligen Bevölkerung).
  • Die Missernte von 1097, welche vergleichsweise gnimpflich ausging und "nur" etwa 100 000 Menschen das Leben kostete.
  • Die Dürrekatastrophe von 1241 (Schätzungen zufolge kamen hier zwischen 100 000 und 500 000 Westerreicher ums Leben).
  • Die Frostperiode von 1437 mit mindestens einer Million Toten.
  • Die Jahrtausendflut von 1501 überschwemmte das gesamte Rheintal, kostete nicht weniger als einer halben Million Menschen in den Regionen des heutigen Westerreich das Leben, zerstörte die Nahrungsmittelvorräte, machte viele Flüsse untrinkbar und drei Viertel aller Ansässigen obdachlos.
  • Schwere Schädlingsplage unbekannten Ursprungs zerstörte in den Jahren zwischen 1670 und 1690 mehr als die Hälfte der Ernte. Insgesamt verhungerten 1,5 Millionen (mehr als die Hälfte der damaligen Gesamtbevölkerung).
  • 1763-65: Diese Jahre werden noch heute als "Zeit der Bluttränen" genannt. Total chaotische Zustände und besonders schwere Kämpfe zwischen Warlords, Clans, Raubrittern usw. eskalierten zu diesem Zeitpunkt sehr stark und töteten mindestens zwei Millionen Menschen.
  • 1816: drastische Klimaveränderungen führten erneut zu Missernten. Keine genaue Angebe von Opferzahlen möglich.

Quellenlage

Das Fehlen schriftlicher Quellen führt in ganzen Perioden zu großen Lücken im heutigen Wissen über das alte Westerreich. Aus der Zeit zwischen 600 und 1000 und aus jener zwischen 1700 und etwa 1820 sind fast keine schriftlichen Zeugnisse erhalten.

Die Hauptursache dieser gravierenden Lücken ist die Tatsache, dass in Westerreich vor der Revolution von 1830 unter der erwachsenen Bevölkerung nur weit unter 1% einigermaßen lesen oder gar schreiben konnte.

Auch aus der Zeit der großen Hungersnot von 1825-1830 sind keine schriftlichen Zeugnisse vorhanden. Da aber seit den darauffolgenden revolutionären Ereignissen das Bürgertum für einen Aufschwung im Bildungsbereich sorgte und mit einer Geschichtsschreibung begann, können wir heute die Hungersnot von 1825 trotzdem historisch erfassen.

Ursachen

Da der parasitäre, westerreichische Adel zahlmässig schneller wuchs, als der Rest der Bevölkerung, machte dieser 1825 ganze 20% der Gesamtbevölkerung aus. Das hatte dramatische Folgen. Die Grundherrscher teilten die Besitztümer unter ihren Nachkommen auf. Diese wurden in der Folge immer kleiner, während die Herrscher trotzdem nicht auf ihren Luxus verzichten wollten und so der Druck auf das Volk unbeschreiblich werden musste.

Doch auch die westerreichischen Bauern praktizierten Teilungen der von ihnen bewirtschafteten Grundstücken, so dass immer mehr Menschen von immer kleineren Flächen ernährt werden mussten.

Die lokalen Pfaffen ernannten außerdem willkürlich und eigenmächtig immer mehr "Feiertage", in welchen sie die Menschen an der Arbeit hinderten.

Diese Entwicklungen hatten mit Unterbrechungen schon in der Jungsteinzeit und dann wieder im frühen Mittelalter eingesetzt, doch nun schienen sie einen besonders extremen Höhepunkt erreicht zu haben. Es kam zu einer Verarmung aller Bevölkerungsschichten. Selbst die kleine Schicht des städtischen Bürgertums musste eine dramatische Änderung des Speiseplans hinnehmen hin zu Kohlrüben.

"Ich bin mir sicher, dass selbst der mächtigste westerreichische Graf während dieser Zeit deutlich ärmer war, als ein mittelständischer, nordamerikanischer Farmer. Damit war endgültig klar, dass das alte Feudalsystem niemandem nützte, nicht einmal dem Adel.", schrieb der erste bekannte westerreichische Schriftsteller Thuphasch im Jahre 1832.

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