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Bundesstraße 219 in Deutschland
Karte
Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: 52° 15′ 30″ N,  42′ 44″ O
Straßenende: 51° 55′ 45″ N,  35′ 50″ O
Gesamtlänge: 28 km (40 km, bis 2016)

Bundesland:

Straßenverlauf
(11b)  Ibbenbüren
Ortsumgehung Saerbeck
Ortsumgehung Greven

– ab hier ehemals B 219, seit 2016 Teil der L 587 –

Münster
Münster

Die Bundesstraße 219 (Abkürzung: B 219) ist eine Bundesstraße in Deutschland. Ihr gesamter Streckenverlauf befindet sich innerhalb von Nordrhein-Westfalen. Ihre Länge beträgt nur rund 28 km. Sie verbindet das Tecklenburger Land mit der Stadt Greven sowie von dort über die B 481 und die L 587 (ehemals südlicher Teil der B 219) mit der Stadt Münster.

Geschichte

Der Landweg von Münster nach Saerbeck wurde 1846 zur Chaussee ausgebaut. Um 1937 wurde diese gut ausgebaute Strecke zur Reichsstraße erhoben.

Am 17. Juli 1986 wurde die damals noch zur Bundesstraße gehörenden Unterführung unter der Bahnstrecke Löhne–Rheine am Bahnhof Ibbenbüren eingeweiht.

Bis in die 1990er Jahre hinein befand sich der Startpunkt der B 219 noch etwa 3,5 Kilometer weiter nördlich innerhalb des Stadtgebiets von Ibbenbüren und traf dort auf die B 65. Nachdem diese zwischen Osnabrück und Salzbergen zu einer Landesstraße herabgestuft wurde, wurde der Startpunkt der B 219 aus dem Stadtgebiet herausverlagert und die B 219 beginnt seitdem an der Anschlussstelle 11b der A 30.

Bis 2016 führte die Bundesstraße von Ibbenbüren durchgehend bis nach Münster. In Greven überquerte sie dabei die Ems und direkt an der Stadtgrenze zwischen Greven und Münster die A 1. Münster-Sprakel umging sie ebenso wie Saerbeck und Greven auf einer Ortsumgehung.

Die Ortsumgehung von Sprakel wurde am 12. Juli 2002 für den Verkehr freigegeben. Auf einer 2,6 km langen und 12,2 Mio. Euro teurem Trasse umgingen 11.000 Fahrzeuge am Tag einen Bahnübergang sowie die Ortsdurchfahrt.

In Münster traf sie schließlich auf die B 54. Dieser ehemals südliche Streckenabschnitt der B 219 wurde 2016 zu einer Landstraße zurückgestuft und ist seither Teil der L 587.

Verlauf

Die B 219 beginnt in Ibbenbüren an der Anschlussstelle 11b der A 30. Aufgrund des hohen Verkehrs gilt sie innerhalb Ibbenbürens als die meist befahrene Straße neben der Autobahn. Ihr Verlauf führt sie von dort in südliche Richtung. Die B 219 passiert dabei die Ausläufer des Teutoburger Waldes mit den Dörenther Klippen mit einer Passstraße und überquert sodann in Dörenthe den Dortmund-Ems-Kanal. Anschließend durchquert sie von Norden nach Süden die Gemeinde Saerbeck, auf deren Höhe sich die B 219 auf einer Länge von etwa zwei Kilometern den Streckenverlauf mit der B 475 teilt. Sie führt weiter bis nach Greven, wo sie die B 481 kreuzt und in die L 587, den ehemals südlichen Teil der B 219 bis nach Münster, mündet. Sie endet folglich am Ortseingang der Stadt Greven an der Kreuzung mit der B 481.

In Greven überquerte sie außerdem bis 2016 die Ems und direkt an der Stadtgrenze zwischen Greven und Münster die A 1. Außerdem umging sie Münster-Sprakel ebenso wie Saerbeck und Greven auf einer Ortsumgehung. Dieser Streckenabschnitt ist seit 2016 Teil der L 587, welche am Ortseingang in Münster-Kinderhaus an den alten vierspurig ausgebauten Südteil der B 219 anschließt.

Die Straße trifft dort auf die B 54. Beide Straßen nehmen in der Folge auf einer Länge von rund 1.800 Metern denselben Verlauf. Nachdem sich die beiden Bundesstraßen wieder getrennt haben, führt die hier wieder reaktivierte B 219 die letzten zweieinhalb Kilometer nach Süden und endet dort an der B 51, welche später zur A 43 wird.

Commons: Bundesstraße 219 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. In Ibbenbürener Volkszeitung am 18. Juli 1986: „Kein trister Tunnel, sondern eine einladende Passage...“
  2. Vogel: Die Ortsumgehung Münster-Sprakel. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 160, 13. Juli 2002, S. la1 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 4. Mai 2023]).
  3. Westfälische Nachrichten: Wie aus Landesstraßen Bundesstraßen werden und umgekehrt – Der fröhliche Straßentausch, abgerufen am 10. Juli 2019
  4. Westfälische Nachrichten: Wie aus Landesstraßen Bundesstraßen werden und umgekehrt – Der fröhliche Straßentausch, abgerufen am 10. Juli 2019
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