SM U 119 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | ||
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René Audry (RA) | ||
Baudaten | ||
U-Boot-Typ: | Zweihüllen-Hochsee-Boot Großes Minen-U-Boot (UE II) Kriegsauftrag L | |
Serie: | U 117 – U 121 | |
Bauwerft: | AG Vulcan, Hamburg | |
Baunummer: | 93 | |
Bauauftrag: | 27. Mai 1916 | |
Stapellauf: | 4. April 1918 | |
Indienststellung: | 20. Juni 1918 | |
Technische Daten | ||
Verdrängung: | 1164 Tonnen (über Wasser) 1512 Tonnen (unter Wasser) | |
Länge: | 81,52 m | |
Breite: | 7,42 m | |
Tiefgang: | 4,22 m | |
Druckkörper ø: | 4,50 – 4,90 m | |
max. Tauchtiefe: | 75 m | |
Tauchzeit: | 30 s | |
Antrieb: | Dieselmotoren 2400 PS E-Maschinen 1200 PS | |
Geschwindigkeit: | 14,7 Knoten (über Wasser) 7,0 Knoten (unter Wasser) | |
Bewaffnung: | 4 × 50 cm-Bugtorpedorohr 2 × Heckminenrohr (14 Torpedos, min. 42 Minen) 1 × 15,0-cm-Deckgeschütz | |
Einsatzdaten | ||
Kommandant: |
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Besatzung (Sollstärke): | 4 Offiziere 36 Mannschaften | |
Einsätze: | 1 | |
Erfolge: | keine | |
Verbleib: | am 24. November 1918 an Frankreich ausgeliefert; dort bis 1937 als René Audry in Dienst |
SM U 119 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot der Klasse UE II der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. In der Zwischenkriegszeit stand das Boot unter dem Namen René Audry im Dienst der französischen Marine. 1938 wurde es verschrottet.
Einsatz
U 119 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 4. April 1918 bei der AG Vulcan in Hamburg vom Stapel und wurde am 20. Juni 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der I. U-Flottille in Helgoland und Brunsbüttel zugeordnet. Erster und einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Edmund Pauli.
U 119 führte während des Ersten Weltkriegs eine Unternehmung durch. Dabei wurde kein Schiff versenkt oder beschädigt.
Verbleib
Am 24. November 1918 wurde U 119 als Kriegsbeute an Frankreich ausgeliefert. Dort stand das Boot vom 6. Januar 1922 bis 6. September 1937 als René Audry im Dienst der französischen Marine. Die Streichung von der Schiffsliste erfolgte am 7. Oktober 1937. Am 2. September 1938 wurde es nach Cherbourg verkauft und verschrottet.
Einzelnachweise
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 136ff.
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 124.
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 69.
- ↑ Verteilung deutscher U-Boote nach dem Ersten Weltkrieg (u. a. René Audry ex. SM U 119) nach www.dubm.de (Memento des vom 10. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Verbleib nach sous-marin.france.pagesperso-orange.fr (franz.)
Literatur
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, ISBN 3-86070-036-7.