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U 13 war ein U-Boot, das für die deutsche Kaiserliche Marine gebaut wurde.
Vor- und Entwicklungsgeschichte
Das Boot war ein sogenanntes Zweihüllenboot, welches als Hochseeboot konzipiert wurde. Es wurde am 23. Februar 1909 bei der Kaiserlichen Werft Danzig in Auftrag gegeben.
Bau und Indienststellung
U 13 lief am 2. April 1910 bei der Kaiserlichen Werft in Danzig vom Stapel und wurde am 25. April 1912 unter Kapitänleutnant Pohle in Dienst gestellt.
Technik
Das Boot war mit 57,88 m länge und 6,00 m breite etwas größer als die Vorgängerboote U 9 bis U 12. Es hatte einen Tiefgang von 3,44 m sowie eine Verdrängung von 516 Tonnen über und 644 Tonnen unter Wasser.
Der Antrieb erfolgte über Wasser mit jeweils zwei Körting Sechs- und Achtzylinder-Zweitakt Petroleummotoren mit einer Leistung von 882 kW und unter Wasser mit zwei SSW-Doppel-Modyn-Elektromotoren mit 860 kW. Damit waren Geschwindigkeiten von 14,8 kn (über Wasser) bzw. 10,7 kn (unter Wasser) möglich.
Die sechs mitgeführten Torpedos konnten über zwei Bug- und zwei Heckrohre verschossen werden.
Einsatz und Verbleib
Am 6. August 1914 lief U 13 gemeinsam mit neun anderen U-Booten von der Marinebasis Helgoland zu einer ersten Feindfahrt gegen Großbritannien aus. Der Auftrag lautete, im Abstand von sieben Seemeilen eine Postenkette mit den Booten zu bilden. Laut Befehl sollte U 13 dabei den 59. Breitengrad nicht überschreiten.
Ab dem 9. August 1914 wurde das Boot vermisst. Es wird davon ausgegangen das das Boot ohne Feindberührung am 12. August 1914, drei Tage nach seinem Schwesterschiff U 15, sank. Alle 29 Besatzungsmitglieder starben. Die genaue Ursache blieb ungeklärt. Vermutlich lief U 13 auf eine Mine oder sank infolge eines Unfalls.
Kommandanten
Dienstgrad | Name | von | bis |
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Kapitänleutnant | Pohle | 25. April 1912 | 1. August 1914 |
Kapitänleutnant | Hans Artur Graf von Schweinitz | 1. August 1914 | 12. August 1914 |
Literatur
- Dwight R. Messimer: Verschollen. World war I U-boat losses. Naval Institute Press, Annapolis MD 2002, ISBN 1-55750-475-X.
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-86070-036-7.