Bahnstrecke München–Simbach

Die Bahnstrecke München–Simbach ist eine 115 Kilometer lange, teils zweigleisige Hauptbahn in Bayern. Sie führt von München über Markt Schwaben, Dorfen und Mühldorf am Inn bis zur deutsch-österreichischen Grenze zwischen Simbach und Braunau am Inn.

München Ost–Simbach (Inn) Grenze
Streckennummer (DB):5600 (München Ost–Simbach Grenze)
5553 (München Ost–München-Riem West)
Kursbuchstrecke (DB):940 (München–Mühldorf)
941 (Mühldorf–Simbach)
999.2 (S-Bahn München–Markt Schwaben)
Streckenlänge:115,087 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4 (München Ost–Simbach)
D2 (Simbach–Simbach Grenze)
Stromsystem:München Ost–Markt Schwaben:
15 kV 16,7 Hz ~
Minimaler Radius:München Ost–Simbach: 500 m
Simbach–Simbach Grenze: 300 m
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:München Ost–Markt Schwaben
Ampfing–Mühldorf (Oberbay)
von München Hbf (Südring)
von Deisenhofen
von München-Pasing (S-Bahn-Stammstrecke)
0,000 München Ost Pbf 531 m
(Neutrassierung 2003)
von München-Laim (Zweite Stammstrecke, im Bau)
1,140 München Leuchtenbergring (Bft)
nach München Flughafen, zum Bw Steinhausen
nach Rosenheim
(Neutrassierung 1909)
1,791 zur Strecke München Ost–München Flughafen
2,397 München Ost Rbf
2,443 München-Berg am Laim
2,816 München-Berg am Laim Abzw
nach Grafing Bahnhof
nach München-Trudering
3,500 Zamdorf (bis 1909)
3,985 München-Trudering–Steinwerk (Nordring)
von der Strecke München Ost–Ismaning
Trabrennbahn (1902–1932)
4,495 München-Riem West (Bft)
6,220 München-Riem Pbf 521 m
nach München-Riem Ubf
von Abzw Nordost (1942–1949)
10,182 Feldkirchen (b München) 523 m
11,075 Heimstetten Hausladen/Barth (Awanst)
11,704 Bundesautobahn 99 (89 m)
12,440 Heimstetten (Hp Awanst)
14,274 Grub (Oberbay)
16,319 Poing (ehem. Bf) 515 m
21,091 Markt Schwaben 508 m
nach Erding
25,817 Schwillach (63 m)
29,245 Hörlkofen 505 m
32,212 Walpertskirchen (ehem. Bf) 495 m
von Erding (Walpertskirchener Spange, geplant)
35,539 Obergeislbach (Abzw, geplant) 489 m
38,472 Thann-Matzbach 475 m
nach Haag (bis 1991)
42,708 Isen (21 m)
47,080 Dorfen Bahnhof 448 m
nach Velden (bis 1993)
51,225 Wasentegernbach (bis 1988)
53,955 Schwindegg 433 m
54,691 Goldach (34 m)
61,722 Weidenbach 425 m
66,700 Ampfing 419 m
69,033 Bundesautobahn 94 (79 m)
von Rosenheim
72,411 Innkanal (55 m)
74,808 Mühldorf (Oberbay) 411 m
nach Pilsting
nach Freilassing
76,060 Innkanal (50 m)
80,566 Töging (Inn) 398 m
Werkbahn Töging (bis 2021)
82,101 Bundesautobahn 94 (61 m)
86,585 Isen (49 m)
87,780 Neuötting (ehem. Bf) 370 m
Übergang zur Dampfstraßenbahn (bis 1930)
93,381 Perach (bis 1986) 363 m
100,794 Marktl 369 m
104,564 Türkenbach (54 m)
105,598 Buch (Inn) (bis 1986) 375 m
108,650 Julbach
113,804 Simbach (Inn) 348 m
nach Pocking
115,087 Simbach (Inn) Grenze
Innbrücke, Staatsgrenze Deutschland / Österreich
nach Neumarkt-Kallham

Quellen:

Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen nahmen die Hauptbahn von München zur Staatsgrenze 1871 in Betrieb. Als Teil der kürzesten Verbindung zwischen München und Wien wurde sie bis in die 1890er Jahre von internationalen Fernzügen wie dem Orient-Express befahren; danach ging ihre Bedeutung im Personenfernverkehr zurück. Der Abschnitt München Ost–Markt Schwaben wurde für den Vorortverkehr von 1909 bis 1911 zweigleisig ausgebaut, 1970 elektrifiziert und wird seit 1972 durch die S-Bahn München bedient. Die übrige Strecke ist weiterhin nicht elektrifiziert und überwiegend eingleisig. Durch den Pendlerverkehr nach München und den Güterverkehr des Bayerischen Chemiedreiecks hat sie ein erhebliches Verkehrsaufkommen.

Betreiber der Infrastruktur ist zwischen München und Mühldorf die DB InfraGO, zwischen Mühldorf und Simbach Grenze die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH im Zuge des Regio-Netzes Südostbayernbahn. Der als Teil der Strecke München–Simbach errichtete Abschnitt zwischen München Hbf und München Ost zählt heute zur Bahnstrecke München–Rosenheim.

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