Beeren

Beeren (jap. きのみ) existieren seit der zweiten Generation. Während sie in Gold, Silber und Kristall recht selten auftauchen und lediglich gepflückt werden können, können Beeren ab Pokémon Rubin und Saphir auch selbst angebaut und in größeren Zahlen gefunden werden.

Im Allgemeinen gelten Beeren als nützliche Items, die nicht nur aufgrund ihrer besonderen Wirkung auf Pokémon wertgeschätzt werden. Da Beeren ein Teil der Natur sind, können sie von Pokémon, im Gegensatz zu von Menschen hergestellten Items wie Tränken, ohne Probleme eigenständig im Kampf genutzt werden, falls sie von ihnen getragen werden. Während sich einige Beeren ausschließlich auf Kraftpunkte oder andere Statuswerte der Pokémon auswirken, beeinflussen viele Exemplare auch Fleiß-Punkte oder die Volltrefferquote. Allerdings existieren auch viele Beeren, die keinen besonderen Effekt aufweisen und lediglich als Zutaten für Knurspe oder Pokériegel gedacht sind. Die meisten Beeren sind häufig anzufinden und wachsen schnell, wenn sie eingegraben werden, während andere weitaus seltener sind, also beispielsweise nur in Verbindung mit Event-Pokémon verteilt werden, und einer aufwändigeren Pflege bedürfen. Insgesamt existieren derzeit 79 verschiedene Beeren, von denen jedoch 12 lediglich in der dritten Generation auffindbar sind.

Übersicht aller Beeren

→ Hauptartikel: Beeren-Liste

In den Haupteditionen der dritten und vierten Generation sind alle Beeren nummeriert, wobei sich diese Nummerierung im Beutel einsehen lässt. Zudem lässt sich diese Nummerierung in der Reihenfolge der Items im Code des Spiels wiederfinden. In den späteren Editionen ist diese Nummerierung nicht mehr im Spiel ersichtlich, doch die Reihenfolge im Code ist identisch geblieben.

In den Hauptspielen

Über die Jahre hinweg, hat sich das Beerensystem sehr stark verändert und weiterentwickelt. Selbst in Spielen derselben Generation kann die Art und Weise der Beerenzucht komplett unterschiedlich sein. Die Früchte wachsen in der Wildnis an Beerenbäumen, die in einigen Spiele gefunden werden können.

Zweite Generation

Ein Beeren-
baum aus GSK

In der zweiten Generation stehen in Johto und Kanto zahlreiche Beerenbäume verstreut, von denen sich der Spieler jeden Tag jeweils eine Beere holen kann. Die Bäume werden um Mitternacht zurückgesetzt. Beeren zählen als Items; eine eigene Tasche für die Beeren gab es noch nicht. Es existieren in diesen Spielen nur neun Beeren, die die Wirkung anderer Items übernehmen.

Neben den Beeren lassen sich an Beerenbäumen außerdem auch Aprikokos finden, dies sind besondere Beeren, aus denen Kurt spezielle Pokébälle herstellen kann.

Dritte Generation

Artwork einer Sinel- und Pirsifbeere
Brix findet Maron- und Pirsifbeeren

In Pokémon Rubin und Saphir sowie Smaragd wurde das Beerensystem komplett überarbeitet und die alten Beeren wurden nun neu benannt. Abgesehen davon, haben Beeren jetzt eine eigene Tasche im Beutel. Um Beeren zu erhalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sie wachsen beispielsweise in lehmigen Böden. Wenn der Spieler das erste Mal ein solches Feld erreicht, sind die Beeren dort bereits ausgereift, manchmal aber auch noch im Wachstum. Werden die Beeren gepflückt, ist der Baum weg, man kann aber eine beliebige Beere neu pflanzen. Danach können die Beeren mit der Wailmerkanne gegossen werden. Bis die Beere gewachsen ist, kann es unterschiedlich lange dauern. Die Beeren am Ende der Beeren-Liste sind besonders selten und wertvoll. Wenn man sie benutzt, haben sie ähnliche Wirkungen wie z. B. X-Angriff. Aus Beeren werden außerdem Pokériegel gemacht; diese braucht man für Wettbewerbe. Beeren haben nun auch verschiedene Geschmacksrichtungen: trocken, sauer, bitter, scharf und süß. Diese sind mit entscheidend dafür, wie der Pokériegel einem bestimmten Pokémon schmeckt und welche Wirkung er zeigt.

Beeren-Update

→ Hauptartikel: Beeren-Update

Beeren sind das wichtigste der vielen zeitbasierten Events in Pokémon Rubin und Saphir. Ein Bug in Pokémon Rubin und Saphir verhindert jedoch, dass zeitbasierende Events nach einem Jahr weiterhin funktionieren. Also wachsen Beeren nur innerhalb eines Jahres nach Anlegen des Spielstandes. Dieser Bug, der mit zu den schwerwiegendsten der dritten Generation zählt, kann mittels des Beeren-Updates behoben werden. Dieser wird unter anderem durch das Verbinden mit neueren Versionen behoben.

Bedeutung der Beeren in Wettbewerben

Ohne Beeren ist es unmöglich, auf lange Sicht Pokémon-Wettbewerbe zu gewinnen. Aus Beeren lassen sich Pokériegel bzw. Knurspe herstellen, welche die Eigenschaften (Coolness, Schönheit, ...) eines Pokémon verbessern können.

Vierte Generation

Lucia in der Nähe von je zwei Morb- und Himmihbeeren.

Von den Beeren der dritten Spielgeneration wurden alle 43 in die vierte Generation übernommen. Lediglich die 12 e-Reader-Beeren, die auch zuvor nur in japanischen und nordamerikanischen Ausgaben von Rubin und Saphir erhältlich waren, sind nun nicht mehr verfügbar.

Neben den bekannten Beeren wurden 21 Beeren neu eingeführt, von denen 17 die Stärke einer sehr effektiven Attacke jeweils eines bestimmten Typs reduzieren. Die restlichen vier Beeren werden ausschließlich von Event-Pokémon getragen. Insgesamt steigt die Zahl der Beeren in der vierten Generation dadurch auf eine Gesamtsumme von 64.

Zudem wurden die Wachstumszeiten vieler Beeren verändert und spezielle Mulche für Beeren eingeführt, die z. B. die Wachstumsphase verkürzen oder dafür sorgen, dass der Baum mehr Beeren trägt. Solchen Mulch kann man in Sinnoh vom Beerenmeister auf der Route 208 und in Johto im Blumenladen von Dukatia City kaufen.

Das Pflanzset in HGSS

Die Pokériegel aus Hoenn wurden durch Knursp ersetzt, die ebenfalls mithilfe von Beeren in Herzhofen hergestellt werden können. In Sinnoh lässt sich auch der weiche Lehmboden finden, um die Beeren anzupflanzen, in Johto dagegen gibt es ein Basis-Item namens Pflanzset, das es einem ermöglicht, Beeren anzupflanzen. Das Pflanzset befindet sich im Beutel und kann überall hin mitgenommen werden, so dass es nicht mehr nötig ist, die auf der Karte verstreuten Beerenfelder aufzusuchen, um die gepflanzten Beeren zu gießen.

Fünfte Generation

Beeren anpflanzen in der Pokémon Dream World

Die fünfte Generation ist die erste, welche keine neuen Beeren einführt. Der Beeren-Dex ist somit identisch zur vierten Generation.

In Einall gibt es – anders als in Hoenn und Sinnoh – keine Beete, in denen Beeren angepflanzt werden können. Es gibt jedoch in den Spielen verschiedene andere Möglichkeiten, an Beeren zu gelangen, insbesondere durch die Dream World, wo der Spieler in einem Garten vor seinem Haus die Beeren anpflanzen kann, die er auf der Trauminsel, von den Tauschregalen anderer Spieler oder als Belohnung für die Teilnahme an GBU-Turnieren erhalten hat. Die geernteten Beeren können anschließend durch die Spielsynchro auf die eigene Edition übertragen werden. Jedoch wurde die Dream World geschlossen, wodurch es unmöglich geworden ist, Beeren in der fünften Generation anzupflanzen.

Daneben werden in Einall Beeren auch von wilden Pokémon getragen. Zudem erhält der Spieler sie als Geschenk verschiedener Nicht-Spieler-Charaktere, insbesondere nach Kämpfen gegen Pokémon-Ranger. In den Spielen Schwarz 2 und Weiß 2 können Beeren zusätzlich auch im Blumenladen der Einklangspassage erworben werden.

Sechste Generation

In Kalos gibt es auf Route 7 ein Beerenfeld, welches der Spieler von dessen Besitzer anvertraut bekommt. Dieses hat sechs Beetreihen mit jeweils sechs Anbauplätzen und bietet damit Platz für 36 Pflanzen. In dem Lehmboden kann vor dem Einpflanzen Mulch eingesetzt werden, um den Boden zu düngen. Man kann Mulch selbst herstellen, indem man Beeren kompostiert, dafür befinden sich auf den Hof zwei Biotonnen. Je nach Farbe der kompostierten Beeren erhält man verschiedene Mulche mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Ernte. Der Boden sollte gewässert und von Unkraut befreit werden, um den Ertrag zu steigern. Jedoch kann man nicht, wie in der vierten Generation möglich, jederzeit nachgießen, sondern erst, wenn der Boden wieder trocken ist. Falls kein austrocknender Mulch im Einsatz ist, trocknet der Boden genau 24 Stunden nach dem Gießen wieder aus. Zusätzlich kann es vorkommen, dass die Pflanzen von Käfer-Pokémon befallen werden, welche einen angreifen.

In Folge der Einführung des Typs wurde eine entsprechende, Typ abschwächende, neue Beere eingeführt, die Hibisbeere. Außerdem kamen zwei neue Notlagen-Beeren hinzu, nämlich die Akibeere und die Tarabeere.

Eine weitere Besonderheit ist, dass man Beeren nach einem Kampf mit wilden Pokémon bekommen kann, wenn ein Baum hinter dem wilden Pokémon angezeigt wird und man Blizzard, Windhose oder Windschnitt erfolgreich einsetzt.

Mutationen

→ Hauptartikel: Mutation

In Pokémon X und Y kann es beim Anpflanzen bestimmter Beeren nebeneinander zu Mutationen kommen, sodass ein Strauch Beeren trägt, welche man nicht angepflanzt hat.

Siebte Generation

ein Beerenhaufen in SM

In Alola gibt es erneut Beeren, welche diesmal an Beerenpalmen zu finden sind. Diese unterscheiden sich optisch stark von den Beerenbüschen und -bäumen in Pokémon X und Y oder Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir.

Beeren können nicht von Palmen gepflückt werden; stattdessen liegt ein Beerenhaufen vor der Palme, aus dem man sich frei bedienen kann. Die Besonderheit hierbei ist jedoch, dass sich innerhalb des Beerenhaufens mehrere Beerensorten verbergen und nicht nur eine Einzelne. Welche Sorte ist von Palme zu Palme unterschiedlich und wird jedes mal zufällig festgelegt. Abgesehen davon kann es manchmal vorkommen, dass sich ein wildes Krabbox im Beerenhaufen versteckt und angreift, sobald man versucht sich eine Beere zu nehmen. Um an die Beeren zu kommen, muss das Krabbox entweder besiegt oder gefangen werden. Flüchtet man, wird es dort weiterhin verweilen. Neue Beeren erscheinen wieder am nächsten Tag.

Im Pokémon-Resort

→ Hauptartikel: Pokémon-Resort

Im von Mohn geleiteten Pokémon-Resort gibt es eine Beeren-Insel, auf der man stufenabhängig sechs bis achtzehn Beeren anbauen kann. Pokémon, die sich im Pokémon-Resort aufhalten, hegen und pflegen diese Beeren, bis diese ausgewachsen sind. Wenn man die Bohnenkiste auffüllt, wachsen die Beeren doppelt so schnell. Hierbei sollte man aber auch beachten, dass man keinen Mulch verwenden oder herstellen kann.

Bei einem höheren Level der Insel kriegt man auch mehr Beeren, so kann man bei einer Ernte, als Ertrag, teilweise sogar 14 oder mehr Beeren erhalten. Jedoch kann man auch nach wie vor lediglich eine Beere als Ertrag erhalten. Abgesehen davon wachsen Beeren auf einer aufgelevelten Insel auch schneller.

Auf dem unteren Bildschirm (Touchscreen) sieht man die Beereninsel, während auf dem oberen (Topscreen) die angepflanzten Beeren angezeigt werden.

Hier ist eine Übersicht der einzelnen Level der Beereninsel:

Level 1 Level 2 Level 3


Achte Generation

In Pokémon Schwert und Schild können Beeren gesammelt werden, indem man sie von Bäumen schüttelt, die auf den verschiedene Routen und in der Naturzone gefunden werden können. Man kann einen Baum mehrmals schütteln, um die Anzahl der Beeren zu erhöhen. Allerdings besteht auch die Chance, dass ein Pokémon aus dem Baum fällt, welches man bekämpfen muss. Während man sich im Kampf befindet, werden einige der Beeren, die man bisher vom Baum geschüttelt hat, von wilden Pokémon geklaut.

Die Chance, dass einen ein aus dem Baum fallendes Pokémon attackiert steigt mit jedem Schütteln des Beerenbaumes an. Anhand des Zeitintervalls zwischen Stillstand und Rascheln des Baumwipfels kann abgeschätzt werden, wann der Beerenbaum nicht mehr geschüttelt werden sollte, um eine möglichst hohe Menge an Beeren zu ernten. Als Faustregel gilt: je kleiner das Zeitintervall zwischen Stillstand und Rascheln ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein wildes Pokémon aus dem Baum fällt, einen attackiert und ein Beerenanteil entwendet wird.

Beeren sind eine wichtige Zutat, um den Geschmack des gekochten Curry zu bestimmen. Dabei werden bis zu zehn Beeren und eine Hauptzutat in einen Topf geworfen und gekocht. Es gibt insgesamt fünf Geschmacksrichtungen (scharf, herb, süß, bitter, sauer) die ein Curry haben kann. Zusammen mit den Hauptzutaten kommt man somit auf 151 verschiedene Curry Gerichte.

Aprikoko

→ Hauptartikel: Aprikoko

Auch wenn sie nicht so aussehen; Aprikoko sind im Grunde Beeren. Jedoch sind sie eine spezielle Art von Beeren, die eine harte Schale besitzt und, sollte man sie richtig verarbeiten, sogar Pokémon fangen können. Nutzt man sie allerdings um einen Aprikodrink herzustellen, stärken sie bestimmte Werte von Pokémon.

Hergestellt aus Beeren

Beeren sind sehr vielseitige Items, die nahezu überall verwendet werden und deren Kräfte je nach Gebrauch verändert werden können. Zwar kann man sie roh und im ganzen nutzen, doch liegt ihre wahre Stärke in ihrer Vielseitigkeit.

Beerensaft

Dieser aus Pottrotts Körpersäften und verrotteten Beeren hergestellte Saft, soll sehr gut schmecken und heilt verletzte Pokémon. Gibt man einem Pottrott in der zweiten Generation eine Beere zu tragen, vermischt sich diese nach kurzer Zeit zu Beerensaft.

Pokériegel

→ Hauptartikel: Pokériegel

Für das Gewinnen von Wettbewerben unerlässlich, können Pokériegel in Pokémon Rubin, Saphir und Smaragd mit Beerenmixern hergestellt werden, die in den Eingansbereichen von Wettkampfgebäuden stehen. Diese können dann einem Pokémon verfüttert werden, bis dieses Satt ist. Auch können sie in der Safari Zone in Schalen gelegt werden, um wilde Pokémon anzulocken. In Omega Rubin und Alpha Saphir wurde das Konzept der gesamten Pokériegel-Herstellung simplifiziert; der Mixer arbeitet nun automatisch, während die Anzahl an Pokériegelsorten abnahm. Auch verloren Pokériegel jegliche negative Eigenschaften, wodurch die Wettbewerbsfähigkeiten der Pokémon nun maximiert werden können und nicht mehr sinken. Ältere Beerenmixer werden dennoch in Wettkampfgebäuden ausgestellt. Abgesehen davon ist den Pokémon nun egal, welche Geschmacksrichtung die Pokériegel haben und man kann sie nicht mehr verwenden, um wilde Pokémon anzulocken.

Puder

→ Hauptartikel: Puderdöschen

In der dritten Generation lassen sich Beeren mit Hilfe einer Beerenmühle zu Beerenpuder verarbeiten. Dieses im Puderdöschen aufbewahrte Puder kann dann in Azuria City bzw. Graphitport City gegen Vitamine und Heilitems getauscht werden.

Knursp

→ Hauptartikel: Knurspe

Ähnlich wie Pokériegel werden Knurspe auch aus Beeren hergestellt und verstärken die Wettbewerbs-Eigenschaften eines Pokémon. Um Knurspe allerdings herstellen zu können, muss man zur Knursperei gehen und die dortige Maschine benutzen. Anders als Pokériegel können Knurspe zwei Geschmacksrichtungen gleichzeitig besitzen, wobei eine dann vorrangig ist.

Aprikodrinks

→ Hauptartikel: Aprikodrink

Dank des Aprikokoshakers ist es möglich, Aprikodrinks herzustellen. Diese verändern Werte von Pokémon für den Pokéathlon. Da Aprikoko eine besondere Art von Beeren ist, können Aprikodrinks nur mit diesen hergestellt werden. Aprikodrinks können auch im Aprikokodrink-Laden gekauft werden.

Eis

In der Dreamworld gab es das Minispiel Eiszauber, bei dem Beeren zur Herstellung verschiedener Eissorten genutzt werden. Da die Pokémon Dreamworld geschlossen wurde, ist dies nun nicht mehr möglich.

Mulch

→ Hauptartikel: Mulche

Es gibt zwei Arten von Mulch: Mulch der aus Dung von Pokémon und welchen, der aus kompostiert Beeren hergestellt wird. Die Effekte die beide Mulch-Arten haben, sind jeweils sehr unterschiedlich. Zu beachten ist allerdings auch, dass bestimmte bzw. keine der Mulch-Sorten in einigen Regionen keinen Effekt erzielen und somit nicht eingesetzt werden können.

Pofflé

→ Hauptartikel: Pofflé

Pofflé kommen in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen, die je mehrere verschiedene Varianten mit anderer Glasur haben. Wenn auch durch die Spiele unbekannt, wurde dank des Anime enthüllt, dass Pofflés auch aus Beeren hergestellt werden. Es existieren Wettkämpfe im Pofflébacken.

Saft

→ Hauptartikel: Saftbar

In Pokémon X und Y kann man innerhalb der Saftbar einmal am Tag Beerensäfte aus selbst ausgewählten Beeren herstellen oder aber einen bereits gepressten Saft kaufen. Beerensäfte haben verschiedene Effekte, wobei sie unter anderem den Freundschaftswert erhöhen oder aber die FP verändern können. Bei der herstellung von Beerensäften sollte man darauf achten, welche Fruchtfleischfarbe die Beere besitzt und zu welcher Güte-Gruppe sie gehört. Auch ist es möglich sich einen Sananasaft im Café-Bereich von Pokémon-Centern in Alola zu kaufen, den der Spieler selbst trinkt. Dieser wird als sehr scharf beschrieben, erzeugt jedoch keinerlei Effekte nach dem Genuss.

Farbstoff

→ Hauptartikel: Färbebude

Nicht direkt ein Item, hat es dennoch geringen Einfluss auf den Spieler. An Färbebuden auf dem Festival-Plaza ist es möglich mit Hilfe von Beeren weiße Kleidung zu färben.

Gerichte

Innerhalb von Restaurants gibt es verschiedene Arten von Gerichten. Viele Gerichte werden aber auch lediglich in Erzählungen von NPCs erwähnt. Die Beeren dort werden nicht nur im Gericht selbst verwendet sondern auch in deren Soßen oder als Beilage. Im Kampfbuffet des Einkaufszentrum von Hauholi City existiert ein Gericht mit dem Namen: "Eggantbeeren in scharfer Soße", wobei dies die erste Erwähnung der E-Card Reader-Beeren seit der dritten Generation ist. Abgesehen davon können Gerichte sowohl süß als auch herzhaft sein, größtenteils sind diese aber herzhaft.

Limonade

Die Limonade ist ein Item, welches bereits in der ersten Generation existierte. Jedoch wurde erst viel später bekannt, dass sie aus Beeren hergestellt wird. Man kann sich auch eine Limonade im Café-Bereich von Pokémon-Centern in Alola kaufen, die der Spieler selbst trinkt. Welche Beeren zur Herstellung benutzt werden ist allerdings nicht bekannt.

Malasada

→ Hauptartikel: Malasada

Genau wie so ziemlich alle der Produkte die aus Beeren hergestellt werden, kommen auch Malasadas in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen mit je verschiedenen Farben. Das legt nahe, dass auch diese mit Hilfe von Beeren produziert werden können. Auch mögen nun auch wieder bestimmte Pokémon, bestimmte Geschmacksrichtungen von Malasadas nicht, ähnlich wie bei Pokériegeln der dritten Generation. Genaueres ist leider nicht bekannt, außer dass zur Herstellung Kuhmuh-Milch benötigt wird und diese stets eine Füllung besitzen.

Curry

→ Hauptartikel: Currydex

In Pokémon Schwert und Schild kann während des Camping mit Hilfe von Beeren Curry gekocht werden. Einem NPC am Ende der ersten Naturzone nach, werden beim Kochen von Curry die Beeren erst zu einer breiartigen Konsistenz weichgekocht. Diese wird dann mit gegarten Reiskörnern auf einem Teller angerichtet und kann dann mit unterschiedlichen Beilagen garniert werden.

Pokémon-Futter

Wie auf einem Plakat in Engine City zu sehen, werden Beeren auch zur Herstellung von Pokémon-Trockenfutter genutzt.

Im Anime

Ein Korb gefüllt mit Beeren aus dem Anime. Lila: Morbbeeren; Pink: Nanabbeeren; Blau: Sinelbeeren; Gelb m. bl. Kringeln: Wilbirbeeren; Gelb: Tsitrubeeren; Rot gr.: Tamotbeeren; Rot kl.: Amrenabeeren

Im Anime treffen Ash, Rocko, Maike und Max in Rocko und das kleine Loturzel auf Natalie und ihre Schwestern, die Beeren der verschiedensten Formen züchten. Sie bewässern sie mit der Wailmerkanne und nutzen Loturzel dazu. Rocko erhält von Natalie eine Übersicht über die einzelnen Beerensorten und ihre Wirkungsweisen. In der Episode sieht man auch, dass Menschen Beeren essen können, da ein Beerenkuchen gebacken wurde.

Oftmals sieht man, wie Sinelbeeren genutzt werden, um verletzte Pokémon zu heilen oder Statusprobleme zu beheben. Lilia und ihr Milza, die sich gut mit Heilkräutern auskennen, wissen auch, welche Beeren nützlich sind, um Verletzungen zu behandeln.

In Hoenn werden die Beeren genutzt, um Pokériegel herzustellen, in Sinnoh, um Knurspe zu backen. Sie sind das Hauptnahrungsmittel der meisten wilden Pokémon.

Im Manga

Trivia

  • Da die E-Card-Reader-Beeren nur in der dritten Generation erhältlich/vorhanden sind und man nur eine Beerenart bei sich führen kann, ist es unmöglich einen Pokériegel aus zwei verschiedenen solcher Beeren herzustellen.
    • Da man diese Beeren auch nicht benutzen kann, wenn man mit anderen Pokériegel herstellt oder allgemein beim Interagieren mit anderen Spielern über den Lokalen- oder Online-Modus, ist es auch über diesen Weg nicht möglich, zwei verschiedene E-Card-Reader-Beeren für einen Pokériegel zu verwenden.
  • Da die Hibisbeere, Akibeere und Tarabeere erst in der sechsten Generation eingeführt wurden, ist es nicht bekannt, welche Größe, welches Gewicht und welche Güte sie besitzen.
    • Ähnlich ist es der Fall bei den E-Card-Reader-Beeren; da sie derzeit nur in der dritten Generation vorhanden sind, ist es unbekannt welche Farbe sie besitzen.
Dieser Artikel war Artikel der Woche in der Kalenderwoche 34/2011.
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