Österreichisch-Schweizer Achtkäsekrieg
Tagebuch und Kriegsberichterstattung der beiden beteiligten Nationen, im Österreichisch Schweizer Achtkäsekrieg im Jahr 1899, in der Auseinandersetzung um den Schweizer Käse!
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Satellit! Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Schweizer Käse. |
Tag 1
Späher haben berichtet, dass es der Lump von Franz doch tatsächlich ernst meint und über die Alpen strauchelt um unseren Laaaib und Maagenkäs zuklabautern. Er bringt große, graue Wurfgeschosse mit! Allerdings sahen die Späher keine Katapulte. Irgendwie bringen die Österreicher ein frisches Lüftchen mit über die Alpen. Haben das feindliche Heer bei 500 Metern Entfernung in Stellung gehen sehen. Die Männer scheinen allesamt krank und erschöpft durch den langen Marsch. Haben unseren Soldaten befohlen, Taschentücher vor den Mund zu halten, wer weiß was die Lumpen mit sich rumschleppen! |
Wir sind mit unseren Elefanten gut über die Alpen gekommen. Hannibals Trampelpfad war noch gut in Schuss und wer weiß, vielleicht schüppt Ötzi hier ja hin und wieder noch still und heimlich Schnee! Unsere Truppen konnten sich nicht verirren! Wir sind immer nur der Nase nach! Die Schweiz stinkt nach Käse! Haben die Soldaten in 300 Metern Entfernung gegenüber dem Feind angewiesen, die Nasen zu rümpfen. Das schien Eindruck gemacht zu haben! Die Schweizer schwenkten kleine, weiße Flaggen! Sie werden doch wohl nicht freiwillig aufgeben??? So kämpft man nicht gegen eine KuK Monarchie. |
Tag 2
Haben einen Botschafter zugesandt bekommen! Haben mit ihm Schweizer Käse verspeisst. Daraufhin war er so begeistert von unserem Prachtprodukt, dass er zu uns übergelaufen ist. Die Österreicher scheinen wahrlich Angst zu haben. Die meisten ihrer Soldaten, warfen schon am Morgen die Bajonette in die Erde und wollten wohl mit Messern und Gabeln einen Hungerstreik ausrufen. Sie haben Kampfbienen mitgebracht, die uns ein wenig gepiekt haben. Wenn das alles ist, ist uns der Sieg nah! |
Haben einen Dieb losgeschickt, zu schauen ob es nicht einfacher ist, den Käse zu klauen als zu erkämpfen. Er ist nicht zurückgekehrt. Armer Teufel! Er hat es wohl nicht geschafft. Ein tapferer Krieger! Haben darauf hin früh morgens befohlen, Messer und Gabeln aufzupflanzen und die Bajonette an Ort und Stelle liegen zu lassen. Sind im Strumangriff auf die Schweizer los und haben alle ein wenig gepieckt! Die meisten sind zusammen gezuckt, wie feige Hunde. Der Sieg ist nah! |
Tag 3
Mittlerweile sind wir uns über die Kriegsziele der Österreicher gar nicht mehr so im Klaren. Als wir gerade unseren ersten Mann, auf Grund einer Bienenallergie von der Front nach Hause schicken wollten, jedoch keinen weiteren Mann für den Transport entbehren konnten, schickte uns Franz, ob er es wusste, wer weiss, einen entfernten Verwandten des Soldaten. Ein muskulöser Krieger, der seinen Schwager eilenden Fußes ins nächste Lazarett brachte, während das feindliche Heer immer noch unter der Grippewelle weilt und lauthals weint. Wissen mitttlerweile, dass sie Elefanten haben. Haben heimlich Pheromone in ihrem Lager verteilt, damit sich die Dinger nicht fortbewegen. |
Schon heute wollten wir den Sieg erzwingen. Ein Zweikampf sollte entscheiden! Wir haben unseren stärksten Mann ins Rennen geschickt. Barbier der Tapfere, Oberfeldhorst, dritte Kompanie unter Feldmajor Kammerbrett. Das Heer blieb zurück und lies Kriegsgeheul vermerken, das unseren Krieger stärken sollte. Auch er kam nicht zurück! Haben daraufhin die Elefanten anspannen wollen. Doch die korpulenten Dinger scheinen einen dicken Kopf vom Käsegeruch zu haben. Die Schweizer scheinen keine Fenster zum Lüften ihres Landes zu haben. Morgen werden wir sie mit ihren eigenen Waffen schlagen und siegen! |
Tag 4
Heute haben wir es richtig heftig krachen lassen! Ha, was haben wir die Österreicher vermöbelt und ihnen zugesetzt. Jetzt wissen sie mit wem sie es zu tun haben. Mit der unbesiebaren Schweiz!!! Haben den errungenen Sieg über die Schlacht mit Schweizer Freikäse für alle gefeiert. Es lohnt sich für dieses verdammt köstliche Zeug zu sterben. Morgen putzen wir sie vom Teller. Es lebe Wilhelm Tell. |
Heute haben wir uns richtig derbe geprügelt! Ha, was haben wir die Schweizer verdroschen und ihnen das Weinen gelehrt. Jetzt wissen sie mit wem sie es zu tun haben. Mit dem ruhmreichen Österreich!!! Wir überfielen eine kleine Wirtschaft und sicherten uns Schweizer Käse, den wir unter den Männern in rationierten Portionen Scheibchenweise verteilten. Wir brauchen mehr, mehr Käse! |
Tag 5
Ja spinnen die denn, die Österreicher. Hat Franz doch tatsächlich seine Soldaten angewiesen Löcher in unsere Käsevorräte und die einzelnen Käselaiber zu schießen. Als ob wir dabei Hilfe bräuchten. Das hier sollte doch ein anständiger Krieg sein!???!!! Wir haben mehr von einer KuK Monarchie erwartet. Haben schnell die Soldaten angewiesen das Käsedepot umzulagern. Es war etwas ungeordnet, aber alles für den Käse, alles für das Land. Brauchten die Österreicher nicht zu fürchten. Sie schießen schlecht! |
Haben es mal mit scharfer Munition versucht. Wer nicht hören will, muss fühlen. Unsere Soldaten sind bestens ausgebildet für solcherlei Schlachten und den präzisen Umgang mit den langen Gewehren. Wir Offiziere setzten alledings weiterhin auf unsere Degen. Die Gewehre werden sich wohl nicht wirklich als Kriegswaffen durchsetzen können. Aber, welch Freude, die Schweizer rannten aus lauter Furcht vor unseren Mannen wirr durch die Gegend. Jetzt haben wir sie am Schlaffitchen. Der Sieg naht... |
Tag 6
Wir dachten es seine Elefanten. Dabei waren es unendlich viele dicke Mäuse. Haben die fetten Viecher einfach platt getreten. Als Hüter des Schweizer Käses haben die Soldaten darin Übung und endlich ein wenig Spass gehabt. Ein Korporal sprach, es sei fast wie auf dem Jahrmarkt gewesen. Hau den Lukas, nur eben mit trägen Mäusen! |
Wir haben Mäuse, viele Mäuse losgelassen. Nachdem sie dummerweise auch unsere ganzen Vorräte verdaut hatten, sind sie zu den Schweizern gerollt. Hoffen wir, dass sie noch nicht satt waren. General Clodwig glaubt, dass die Tiere die Schweizer demoralisieren werden und im besten Fall, die Pest ins feindliche Lager tragen. |
Tag 7
Die Vorräte werden knapp. Dieser verdammt leckere Käse. Mit dem kann man einfach nicht lange Hauswirtschaften. Haben uns dennoch nicht davon abhalten lassen, die Aussies ordentlich zu zwicken. Ein Offizier berichtete zu glauben, er habe Franz höchstpersönlich an den Haaren gezogen. Wir haben ihn postwendend mit dem Schweizer Käseorden geehrt. Die Österreicher geben wohl bald auf. Beinahe nett, dass sie mal kurz reingeschaut haben. |
Keine Vorräte mehr. Diese verdammten Mäuse. Haben General Clodwig vom Dienst befreit. Ein Sieg muss schleunigst her. Die Tücke ist ins Schlachtfeld eingezogen. Der Kaiser höchstpersönlich verlor seine Perücke auf dem Schlachtfeld. Den Schweizern muss der Krieg mächtig zusetzen. Sahen heute aus der Ferne, wie sie Soldaten Käse auf die Brust steckten und danach vor ihnen salutierten. Die machen es wohl nicht mehr lange. |
Tag 8
Haben prächtige Prügelein geführt und dann um 16 Uhr die alltägliche Käsepause zusammen mit dem Österreichischem Heer abgehalten. Sie haben keinen Stil, nicht den Chique der Schweizer und auch mit unserer Sprache scheinen sie Schwierigkeiten zu haben. Aber wir konnten uns trotz dieser vehementen Barrieren auf einen gütigen Ausgang des Krieges einigen. Wir haben ihnen ein gefälschtes Rezept zur Gewinnung des Schweizer Käses zukommen lassen und nebenbei eine Depesche an Ungarn schicken lassen, Franz von Österreich sei verrückt geworden. Nicht wenige unserer Männer konnten in dem Zelt des Kaisers merkwürdige Dinge sehen. Er trage eine Perücke aus Grashalmen. Unsere Überlegenheit lies ihn wohl dazu veranlassen, sich selbst die Haare auszureissen. Die werden eine schöne Überraschung bei ihrer Heimkehr erleben. Die Schweiz hat gesiegt. Es lebe die Schweiz, die Schweizer Käseunion, ihre tapferen Soldaten, und der Käse!! VIVAT! |
Heute fand die letzte Schlacht statt. Haben den Schweizern nochmal ordentlich den Hintern versohlt! Dann gab es die hier übliche 16 Uhr Käsepause, in der es wohl untersagt zu sein scheint, angreifen zu dürfen. Haben deshalb erstmalig mit dem primitiven Schweizer Heer die Pause abgehalten, während wir einen weiteren Dieb in ihre Reihen infiltrierten und die ganzen übrig gebliebenen Schweizer Käselaibe in unser Lager schaffen liesen. Das Rezept dürte damit unser sein. Unsere Kuratoren haben dem Kaiser eine revolutionäre Therapie zukommen lassen, die dem Haarausfall entgegenwirkt und er zukünftig auf Perücken verzichten kann. Moosbalsam. Nicht nur wir, sondern auch unsere Ärzte sind die fortschrittlichsten und siegreichsten aller Lande. Ungarn wird stolz auf uns sein. Wir haben gesiegt. Es lebe der Kaiser, es lebe unser Österreich, die unermüdlichen Soldaten und es lebe der erste Tag, da Österreich ureigenen Schweizer Käse sein eigen nennen wird. VIVAT! |
Kriegsende
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