Flux
Auf der Suche nach einer Erklärung für elektromagnetische Störungen bei der Nutzung nahezu aller Arten von elektrischen Geräten stießen Elektronikforscher immer wieder auf sogenannte chaotische Wellen. Diese sorgten in den zunehmend komplizierter und empfindlicher werdenden elektrotechnischen Anlagen und Apparaten mehr und mehr für Schwierigkeiten und zeigten den Entwicklern regelmäßig die Grenzen der Elektronik, Elektrotechnik und Elektromechanik auf. Mechanismen, welche auf dem Reißbrett und nach den geltenden naturwissenschaftlichen Vorgaben eigentlich tadellos funktionieren sollten, scheiterten immer wieder an Unregelmäßigkeiten, deren Ursache vorerst im Dunkeln blieb. In den Kontrollrechnungen kristallisierte sich eine gewisse unberechenbare Komponente ab, die elektromagnetischer Natur zu sein schien, aber offenbar keiner bekannten Gesetzmäßigkeit unterlag. Man nannte dieses Mysterium chaotische oder auch autonome Wellen. Diese Bezeichnung wurde im Zuge der Internationalisierung weitestgehend durch den Begriff Flux abgelöst, was hauptsächlich in der Zusammenarbeit mit amerikanischen Spezialisten begründet liegt.
Fluxinstitut
Das Forschungsinstitut für angewandte Fluxforschung in Forst ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, die sich hauptsächlich mit der Erforschung des Flux sowie dessen Begleitphänomänen beschäftigt. Das Institut wurde 1986 von einer geheimen Abteilung im damaligen DDR - Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen und ist bis heute im brandenburgischen Forst ansässig. Die Laboratorien wurden bis auf eine Antennenanlage in einem Kraftwerk unterirdisch errichtet. Heute werden die Forschungen durch führende, auch internationale Wirtschaftsunternehmen gefördert und die Ergebnisse, wenn auch nicht öffentlich, so aber auf wissenschaftlicher Ebene ausgewertet. Die Experten in Forst waren es auch, die herausgefunden haben dass der Flux nicht nur auf elektromagnetischer sondern auch auf minimalgravitativer Ebene wirkt. So ist in einer Vielzahl von Vorgängen, die gemeinhin als menschliche Missgeschicke gelten, der Flux als Auslöser enttarnt worden. Prominente Beispiele hierfür sind Fußbälle, die trotz genauen Zielens und ausreichender Leidenschaft das Tor verfehlen, oder scheinbar selbstständig vom Teller rutschende Marmeladenschnitten. Auch Fahrradstürze, Autounfälle oder das sogenannte Springen von CDs, bei dem die abgespielte Musik in einer Dimensionsschleife gefangen gehalten wird, sind neuesten Erkenntnissen zufolge dem Flux zuzuschreiben.
Fluxmesser
1987 ist es in Forst erstmals gelungen, den Flux mittels eines selbst entwickelten Messgerätes genau zu messen. Durch einen gepulsten Radiowellenverstärker in Verbindung mit einem schaltbaren Highspeedlaserdetektor werden die Signale empfangen und dann in einem Kompressionsgleichrichter linear ausgerichtet. Die dadurch viel besser lenkbaren Wellen werden dann durch ein Amplitudenglättungsoszillometer geleitet und ihre Frequenz aufwändig zurückgerechnet. Aus den gewonnenen Daten wird die Stärke der autonomen Aura ermittelt, die an diesem Ort zu dieser bestimmten Zeit wirkt. Auch in den USA wird Grundlagenforschung auf diesem Gebiet betrieben. Die NASA-Experten zeichnen schon seit längerer Zeit Daten über chaotische Wellen auf. So lebt in der Nähe der amerikanischen Einrichtung dieser Art eine Familie, die seit 1978 penibel Aufzeichnungen über Fehlfunktionen ihrer Elektrogeräte führt. Die Spezialisten untersuchen die Fälle und filtern normale begründbare technische Ausfälle, wie leere Batterien der Fernbedienung, die Nylonstrumpfhose im Rasenmäher oder den Hamster im Toaster. Auf diese Art erhalten sie ein klares Bild der Fluxentwicklung in diesem einen Haushalt, der als exemplarisch zu empirischen Vergleichen herangezogen wird. Wie dem Diagramm rechts deutlich zu entnehmen ist, sprechen die Zahlen eine klare Sprache. Die ungeklärten und damit ausschließlich auf den Flux zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten sind von 23 in 1978 auf nahezu 200 Stück pro Monat im Jahr 2010 sprichwörtlich explodiert.
Fluxkompensator
Aufmerksamen Filmfans ist spätestens seit 1985 der Science Fiction Streifen „Zurück in die Zukunft“ veröffentlicht wurde, der Begriff Fluxkompensator geläufig. Auch in den USA hatte man die rätselhaften Störmechanismen beobachtet und in der NASA eine entsprechende Forschungsgruppe gegründet. Das Ziel der Forschung war bald klar: Die Entwicklung eines Produkts, das diese wirr umherflatternden Wellen bändigen sollte, das Chaos einfangen und regeln sowie nach Möglichkeit zusätzliche Energie nutzbar machen. Aufgrund eines Sicherheitslecks gelangten einige Forschungsergebnisse in die Hände von Filmagenten. So wurde aus dem Material das Drehbuch zu der phantastischen Geschichte über den Müll verbrennenden De Lorean, mit dem der verrückte Wissenschaftler Dr. Emmet L. Brown und sein junger Freund Marty McFly durch die Zeit reisen. Was die Zeitreisen angeht, ging freilich die Fantasie mit den Filmemachern durch. Nichts desto weniger sind das Wissen über die Fluxeindämmung und auch deren Anwendungsmöglichkeiten inzwischen deutlich gewachsen. So konnte der Flux in solch sensiblen Bereichen wie der Datenübertragung in den letzten 10 - 15 Jahren schon intensiv kompensiert werden, was zu vielfach höherer Datenflussgeschwindigkeit führte. Ganz lässt sich das Phänomen aber bei Weitem noch nicht verhindern. Noch immer gibt es riesige Unregelmäßigkeiten bei der Netzabdeckung im Mobilfunk oder bei der Alkoholverträglichkeit in Verbindung mit Menschengruppen. Auch im Schiffsverkehr ist nach wie vor mit unverminderter Fluxgefahr zu rechnen. Man denke hier nur an das Bermudadreieck, ein absolutes Fluxzentrum oder den Fall der deutschen Kadettin, die eins, zwei flux aus der Takelage gewippt wurde, obwohl sie alles richtig gemacht hatte.
Fluxquarz
Das Kernstück und das wohl meistgehütete Geheimnis des Fluxkompensators ist der Fluxquarz. Es handelt sich um ein künstliches Gestein, das hundertmal härter als Diamant und hochgradig radioaktiv ist. Quarzprismen lenken und filtern zugleich das Laserlicht im Fluxkompensator. Ihre enorme Festigkeit ist wichtig um der massiven Fluxenergie widerstehen zu können. Normale Glasprismen würden sofort zerspringen und den Flux dadurch verstärken anstatt ihn einzudämmen. Die Fluxquarze sind sehr selten. Sie werden ausschließlich in der namibischen Rössing-Mine abgebaut, wo sie in Kleinstmengen als Nebenprodukt beim Uranbergbau anfallen. Ursprünglich handelt es sich bei diesen Quarzen um Jahrmillionen alte Mammutpopel, die unter ultrahohen Drücken erst zu Nasenstein und dann zu Fluxquarz umgewandelt wurden. Während dieses langen Zeitraumes speicherten die Quarze Unmengen an kosmischer Energie.