Teltow
Teltow (Tell-Toh) ist ein von der Außenwelt völlig isoliertes Dorf, dessen Lage völlig unbekannt ist und das nur von einigen wenigen Wurmlöchern in der Region Berlin/Brandenburg erreicht werden kann. Große Aufmerksamkeit erregte dieses Dorf als "Rübchenstadt" (wobei "Stadt" wohl kaum der richtige Begriff ist), da hier der verseuchte Boden die dort wachsenden Rüben so mutierte, dass diesen Arme, Beine, Augen, Ohren, sechs Öffnungen die einem Mund glichen und diverse Geschlechtsorgane (es gab 3 Geschlechter der Rüben!) wuchsen. Hieraus entstand der Spruch: "Iss es bevor es dich isst."
Geographie
Wo Teltow liegt, weiß niemand so genau. Wenn man von Teltow aus die Sterne beobachtet, so merkt man, dass diese in einer völlig anderen Konstellation als von der Erde aus betrachtet liegen. Teltow selber ein exotisches Land. Es scheint, dass es hier alle möglichen Arten von Tieren und Pflanzen gibt, die man auf der Erde nicht kennt (z.B. Beowölfe, Tiases, Teltower Rübchen, Bungholes usw.) Das Dorf Teltow ist jedoch der einzige "besiedelte" Fleck dieses Ortes. Umgeben ist das Dorf von einem dichten Dschungel.
Bevölkerung
Besiedelt ist Teltow nicht etwa von Menschen, sondern von Teltowianern. Teltowianer sind menschenähnliche Wesen welche sich asexuell reproduzieren. Sie gelten als Amphibien und werden ca. 130cm groß und 20 Jahre alt. Der durchschnittliche Teltowianer ist ca. 5cm groß wenn er aus dem Ei schlüpft. Es handelt sich hier um eine äußerst primitive Kultur. Als Sinn des Lebens verstehen die Teltowianer das angöttern des Mosquitomanns, damit dieser ihre Ernte nicht frisst und sie vor seinem Bösen Bruder, dem Boogiemann, schützt. In der Legende heisst es, dass der Mosquitomann und der Boogiemann Zwillingsbrüder und Söhne des Dreadlockmannes sind. Da sie beide gleichaltrig sind (in Teltow darf immer das jüngste Kind alles erben) wusste der Dreadlockmann nicht, wem er sein Erbe, ein Reiskorn, vermachen sollte. Also fragte er eine Hexe. Die Hexe bot dem Dreadlockmann an, den Reiskorn zu behalten und ihm dafür einen Stein zu geben, welchen man leicht entzwei teilen konnte (beispielsweise mit einem Schwert). Der Dreadlockmann lehnte ab, denn er hatte kein Schwert. Erzürnt bot ihm die Hexe zu dem Stein noch ein Schwert. Dieses Angebot lies sich der Dreadlockmann nicht entgehen. Was er nicht wusste: Es handelte sich hier um kein handelsübliches Schwert. Die Hexe hatte den Dreadlockmann ausgetrickst. Es handelte sich sich hier um das verpestete Schwert Excalibur. Kurz vor seinem Tode rammte der Dreadlockmann vor seinen Söhnen das Schwert in den Stein. Doch es blieb stecken. Die zwei Söhne waren so erzürnt, dass sie die Hexe in einen Backofen (für Teltow würde hier eher der Begriff "Lagerfeuer" passen) warfen. Die verbrennende Hexe war dann im angesicht des Todes nett genug den Fluch aufzulockern. Eines Tage könne ein gewöhnlicher Teltowianer den nun als "Großen Stein der Großheit" bekannten Stein vom verpesteten Schwert Excalibur befreien und ihn entzwei teilen um die Wut des Mosquitomanns und des Boogiemanns zu beseitigen. Da es nur dem Dorfältesten gestattet ist, dies zu versuchen ist es gut möglich das dieser Auserwählte bereits tot ist.
Der Kleinmachnowische Krieg
Als sich das in Brandenburg gelegene Kleinmachnow von dem Königreich Großmachnow trennte, wurde von Großmachnow der verbündete Teltow zur Hilfe gerufen. Der Dorfälteste lies fünf Kamelreiter, drei Dorfknaben und den Medizinmann in den Krieg ziehen. Was er dabei nicht bedachte war, dass Kleinmachnow inzwischen im Gegenteil zu Teltow bereits über Pechkessel verfügte. Dieser Krieg dauerte 30 Sekunden und hinterlies einen einsamen Dorfältesten da es in Teltow nur den Medizinmann, fünf Kamelreiter und drei Dorfknaben gab (alle anderen wurden verspeist) welche nun tot waren. Aber bald verliebte sich der Dorfälteste in einen Ork-Esel welcher bald Nachwuchs gebar. Nach Diese neue Generation Teltowianer konnte sich dann asexuell reproduzieren.
Entdeckung
Teltow wurde vor 150 Jahren entdeckt, als deutsche Bauern aus Rixdorf bei einem Kampf eine Mistgabel warfen, welche in einem Wurmloch verschwand. Diese Bauern folgten der Gabel und fanden sich in einem exotischen Land wieder. Ein Teltowianer sah diese Mistgabel und nahm an, dass es sich um Excalibur handelte worauf hin er die Bauern als Götter verehrte. Einer dieser Bauern wurde vom Dorfältesten zu einem Duell herausgefordert, welches alle möglichen Arten von Waffen zur Verwendung zulies. Da Schwerter und Stichwaffen von Teltowianern verboten waren (sie erinnerten an Excalibul), nahm der Dorfälteste einen Stock und einen Stein, während der Bauer seine Mistgabel nahm. Der Bauer gewann und wurde Dorfältester. Der frühere Dorfälteste wurde verspeist. Nun übten Menschen Kontrolle über Teltow aus. Um Teltowianern, die im teltowianischen Dschungel Kanninchen jagen einen Wegweiser zu geben, errichteten die Bauern ein als "Planzen Kölle" bekanntes Botanikgeschäft. Bis heute ist "Pflanzen Kölle" der Haupbezugspunkt der Teltowianischen Orientierung. Wenn man jemanden in Teltow nach dem Weg fragt, so kriegt man Sätze wie "Gleich bei Pflanzen Kölle", "Wenn du Pflanzenkölle siehst, bist du schon zu weit" oder "Die dritte Straße von Pflanzen Kölle nach Westen" nicht selten zu hören.
Nutzen
Teltow gilt heute als Wohnsitz für Pendler, die in Berlin arbeiten. Es bietet eine ruhige, primitive, ja fast schon animalische Umgebung, was vorallem für Ökofreunde toll ist. Hier können sie ihre Tapeten mit Mist streichen ohne dass es jemanden stört. Ganz im Gegenteil. In Teltow gilt Mist als Delikatesse. Zusammen mit einem jahrelang gereiften Glas Jauche werden hier diese Exkremente mit Liebe verzehrt.
Teltows Zukunft
Naja was soll man dazu sagen... gibt's nicht. Teltow wird immer ein Denkmal für jene sein, die Technologie verabscheuen. Es wurde errechnet, dass der durchschnittliche Teltowianer sich bis zum Jahre 4987 so weit entwickelt haben wird, dass er alleine Feuer machen kann und dafür nicht länger auf günstig treffende Blitze angewiesen ist.
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Kuhkäffer und Hausansammlungen im Herzen Nirgendwos
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