Bahnstrecke Berlin–Szczecin

Die rund 135 km lange Bahnstrecke Berlin–Szczecin, auch Bahnstrecke Berlin–Stettin, Berlin-Stettiner Eisenbahn oder kurz Stettiner Bahn, ist eine Hauptbahn zwischen Berlin und Stettin (Szczecin), Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Berlin–Szczecin
Der Stettiner Bahnhof in Berlin im Jahre 1904
Streckenverlauf
Streckennummer (DB):6002 S-Bahn Berlin
6081 Gesundbr.–Angermünde
6328 Angermünde–Staatsgrenze
Streckennummer:0409 Grenze–Szczecin Gumieńce
0408 Sz. Gumieńce-Szczecin Gł.
Kursbuchstrecke (DB):200.20 Nordbf.–Bernau
200.80 Bornh. Str–Blankenburg
203 00 Berlin–Angermünde
209.60 Berlin–Eberswalde Hbf
209.66 Angermünde–Szczecin Gł
Kursbuchstrecke:110, 111 (1934)
109, 109d (Angermünde – Nordbf damals Stettiner Bf 1934)
108b (Britz – Eberswalde 1934)
110a (Eberswalde – Nordbf damals Stettiner Bf 1934)
97c (S-Bahn Bernau – Nordbf damals Stettiner Bf 1934)
Streckenlänge:134,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:S-Bahn Berlin: 750 V =
Berlin–Passow: 15 kV 16,7 Hz ~
Sz. Gumieńce-Szczecin Gł.: 3 kV =
Maximale Neigung: 4,0 
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h (Bornh. Str–Karow)
sonst 120 km/h
Zugbeeinflussung:PZB (Fernbahn)
Zweigleisigkeit:Nordbahnhof–Buch (S-Bahn)
Gesundbrunnen–Passow
von Stargard
0,0 Szczecin Główny (Stettin Hbf)
nach Trzebież und nach Szczecin Dąbie
Szczecin Dąbie–Szczecin Turzyn
von Sz. Wzgórze Hetmańskie und Sz. Dąbie
D 13
4,8
0,0
Szczecin Gumieńce (Scheune)
nach Pasewalk
1,9 Warzymice (Klein Reinkendorf)
7,1 Kołbaskowo (Colbitzow) (zuvor Bf)
A6
10,1
119,6
Staatsgrenze Polen–Deutschland
116,5 Rosow
B 113
111,0 Tantow
nach Gartz
Landgraben
103,8 Petershagen (Uckermark)
Kleinbahn Casekow–Penkun–Oder
99,6 Casekow (zuvor Bf)
94,7 Schönow (Kr Uckermark)
Randow
von Stendell
89,3 Passow (Uckermark)
B 166
82,7 Schönermark
81,2 Üst Schönermark
nach Damme
77,5 Welsow-Bruchhagen (zuvor Bf)
B 198
von Stralsund
B 198
von Schwedt (Oder)
70,7 Angermünde
nach Bad Freienwalde
B 198, B 2
66,1 Herzsprung (zuvor Bf)
61,9 Bk Serwest
B 2
57,5 Chorin (zuvor Personenbf)
54,8 Chorin Hp
(ehem. Chorinchen; Chorin Kloster)
52,5 Abzw Ragösermühle von Joachimsthal
50,0 Britz
Oder-Havel-Kanal
von Frankfurt (Oder)
Finowkanal
B 167
45,2 Eberswalde Hbf
von Finowfurt
43,7 Eberswalde Wasserfall
42,0 Bk Spechthausen
37,9 Bk Wildtränke ehem. Bf
35,6 Melchow
33,0 Biesenthal
30,2 Bk Danewitz
28,2 Rüdnitz ehem. Bf
25,3 Rüdnitz Vbf
24,6 Bk Ladeburg
Panke
22,6 Bernau (b Berlin)
A 11
21,2 Bernau-Friedenstal
Panke
18,2 Zepernick (b Bernau)
Panke
16,5 Röntgental
Landesgrenze BrandenburgBerlin
14,4 Berlin-Buch
Panke
A 10
von Basdorf
11,5 Berlin-Karow
Abzweig vom BAR
Karower Kreuz BAR, Haltepunkt geplant
von Hohen Neuendorf und vom BAR
8,3 Berlin-Blankenburg
zur Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde
Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde
6,7 Berlin-Pankow-Heinersdorf
Gbf Berlin-Pankow
A 114, B 109
4,8 Berlin-Pankow
B 96a
von Oranienburg
3,2 Berlin Bornholmer Straße
von und nach Ostkreuz
2,1 Berlin-Gesundbrunnen
nach Westkreuz/Berlin Hbf
1,2 Berlin Humboldthain
0,0 Berlin Nordbahnhof
nach Berlin Friedrichstraße

⊙ = Koordinatenlink

Die Eisenbahnstrecke zwischen Berlin, der Hauptstadt Preußens, und Stettin, Hauptstadt der Provinz Pommern und der Berlin nächstgelegene Seehafen, wurde von der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft (BStE) in den Jahren 1842 und 1843 erbaut. Sie gehört damit zu den ältesten in der Geschichte der Eisenbahn in Deutschland. Der zweigleisige Ausbau der Bahn erfolgte 1863 zwischen Berlin und Angermünde sowie 1873 zwischen Angermünde und Stettin.

Zwischen Berlin und Bernau verlaufen parallel zu den Ferngleisen separate Vorortgleise, die von der Berliner S-Bahn genutzt werden. Zwischen dem historischen Ausgangspunkt der Strecke, Berlin Stettiner Bahnhof (ab 1950 Berlin Nordbahnhof) und Gesundbrunnen sind die Ferngleise seit 1952 außer Betrieb und mittlerweile abgebaut. Bis auf den 40 km langen Abschnitt zwischen Passow und Szczecin Gumieńce ist die Strecke zweigleisig und elektrifiziert. Eine durchgehende Elektrifizierung und ein zweigleisiger Ausbau sollen bis 2026 realisiert werden.

Um den Zehnminutentakt der Berliner S-Bahn von Berlin-Buch nach Bernau auszudehnen, ist im i2030-Teilprojekt „Berliner S-Bahn: Weiterentwicklung und Engpassbeseitigung“ der zweigleisige Ausbau der S-Bahnstrecke vorgesehen. Die Finanzierung der Vorplanung wurde im Frühjahr 2022 vereinbart.

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