Bahn Kart Go
Bahn Kart Go ist ein Rennspiel für das intelligente Mobiltelefon, welches, ebenso wie sein Vorgänger "Bahn Kart 64", von Nintendo in Kooperation mit der Deutschen Bahn entwickelt wurde.
Spielprinzip
Bei Bahn Kart Go geht es darum, Strecken in möglichst kurzer Zeit mit der Deutschen Bahn zu fahren. Anders als bei anderen Kart-Spielen kann man den Startpunkt und die Fahrtrichtung einer Strecke frei auswählen und muss dann, je nach Modus, diese dementsprechend oft fahren. In allen Städten, die eine Strecke einschließt, muss pro Runde der jeweilige Hauptbahnhof durchfahren werden.
Erlaubte Verkehrsmittel
Erlaubt sind Züge der Deutschen Bahn und aller regionalen Verkehrsunternehmen. S-, U-Bahnen sind ebenfalls erlaubt, jedoch keine Straßenbahnen, da die App diese schlecht über GPS von Bussen unterscheiden kann. Nicht erlaubt sind alle Fahrzeuge, die sich nicht auf Schienen bewegen (außer Magnetschwebebahnen). Schienenersatzverkehrbusse sind ebenfalls verboten. Besteht auf einer Strecke Schienenersatzverkehr, hat man eben Pech gehabt.
Zeitmessung
Die benötigte Zeit einer Strecke ergibt sich aus der Differenz des Zeitpunktes, an dem man den Startbahnhof verlässt und der des Zeitpunktes, an dem man wieder dort einfährt. Umstiegs- und Wartezeiten werden demnach mitgezählt. Für jeden Cent, den man für einen Fahrschein ausgibt, bekommt man eine Strafsekunde dazugerechnet. Besitzt man gültige Monatskarten, BahnCards und/ oder Sonstiges, werden die Kosten dafür auch mit einbezogen.
Spiel-Modi

Die normale Modus
Hier gilt es eine Strecke 1 bei 5 Mal zu fahren. Meist benötigt man dafür mehrere Tage. Dann sollte man nicht vergessen, nachts zu schlafen. Allerdings darf man die Strecke nicht verlassen, weshalb man die Nächte auf dem Bahnhof übernachten muss. Der Weltrekord der Bundesstrecke durch ganz Deutschland über 5 Runden beträgt derzeit 2 Wochen, 3 Tage, 13 Stunden, 37 Minuten und 42 Sekunden.
Multiplayer
Hier können 2 bis 255 Personen gleichzeitig fahren. Der Vorteil, wenn man mit vielen Personen spielt, besteht darin, dass man sich wesentlich güstigere Gruppentickets nutzen kann. Die Strafsekunden für die Fahrscheine werden dann durch die Anzahl der teilnehmenden Personen geteilt. Ein Nachteil ist jedoch, dass sich die Personengruppe nicht zerstreuen darf; alle Teilnehmer müssen immer zusammen fahren, da man sonst disqualifiziert wird. Mit 255 Personen kann es außerdem ziemlich eng werden. Ein Vorteil hierbei ist jedoch, dass der Schaffner nicht mehr durchkommt und man sich das Geld für die Fahrscheine sparen kann.
Cheaten

Schwarzfahren
Die einfachste Methode, sich Zeit zu erschummeln, ist, sich gar keine Fahrkarten zu kaufen und sich immer auf der Zugtoilette zu verschanzen, wenn der Schaffner kommt. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten: Wird man einmal erwischt, wird die App bei jeder weiteren Fahrt immer 60 € Strafe auf jede Spielrunde draufrechnen. Danach ist es kaum noch möglich, seinen Highscore zu verbessern.
Uniform der Deutschen Bahn
Eine ziemlich unfaire Methode, die Strecken ohne Strafsekunden zu absolvieren, ist, ein Mitglied der Deutschen Bahn zu sein oder sich von einem Kumpel, der dort arbeitet, Kluft und Mitarbeiterausweis zu leihen. Die Schaffner können einen dann niemals beim Schwarzfahren erwischen.
Mit Güterzügen fahren
Eine etwas aufwändigere und gefährlichere Schummel-Methode ist das Auf- und Abspringen von wesentlich schnelleren Güterzügen. Hierbei muss man jedoch die Fahrpläne der Güterzüge kennen.
Selbst Lokführer sein
Die effektivste und zugleich riskanteste Methode, um eine Strecke unglaublich schnell zu absolvieren, ist, selbst Lokführer zu sein und wie ein Geisterfahrer die Strecke non-stop durchzurasen. Nachteile bei dieser Methode sind jedoch die hohe Kollisionsgefahr mit anderen Zügen, eine Kündigung von der Deutschen Bahn und ein paar Monate Knast.