Unstoppable
Unstoppable ist ein deutscher Actionfilm mit den Hollywood-Schauspielern Denzel Washington und Chris Pine.
Handlung
Pine Chris (Chris Pine) ist ein gelernter Lokführer, der durch seine entfernte Verwandtschaft mit Bahnchef Mehdorn eine Stelle bei der Deutschen Bahn erhält. An seinem ersten Arbeitstag schiebt er seine Schicht zusammen mit Washington Denzel (Denzel Washington), der als Schwarzer in seinen 38 Jahren Arbeitszeit nie befördert wurde. Beide leiden unter inneren emotionalen Konflikten. Chris muss sich von seiner Freundin fernhalten, nachdem er ihr versehentlich die Augen mit Pfefferspray ausgewaschen hat, während Denzels Frau vor vier Jahren an einem Hirntumor (oder Lupus) gestorben ist.
Während Chris und Denzel sinnlos leere Waggons hin- und herkutschieren, vergisst ein anderer Bahnmitarbeiter die Handbremse seines Zuges anzuziehen. Als der Zug führerlos anfährt, kann der perplexe Mitarbeiter aufgrund seiner ausgeprägten Adipositas nicht rechtzeitig reagieren und der Zug verlässt den Bahnhof. Das sollte eigentlich kein Problem sein, da der Zug nur mit 16 km/h fährt, jedoch springt plötzlich ein Alien in die Führerkabine, legt die Automatik auf "Konstant Beschleunigen", begeht Suizid und verwischt alle Spuren seiner Existenz. Da die Inspekteure des Zuges die gleichen wie bei der Berliner S-Bahn waren, kann das rollende Ungetüm nicht gebremst werden. Da das Alien nicht bemerkt wurde, gehen die Mitarbeiter der Deutschen Bahn zuerst davon aus, dass ein eher unterdurchschnittliches Problem vorliegt.
Derweil fahren Chris und Denzel noch immer sinnlos Waggons durch die Gegend, doch streiten sie sich nun über politische Themen. Unkonzentriert und abgelenkt durch einen scherzhaften Anruf seines Bruders hängt Chris einen Waggon zuviel an die Lokomotive. Der leicht spießige Denzel meckert sofort, weshalb Chris den Waggon wieder abkoppeln muss. Dabei entdeckt er darin eine Ansammlung afrikanischer Flüchtlinge. Er ignoriert sie geflissentlich und geht zurück an die Arbeit.
Derweil sind drei Beauftragte der Deutschen Bahn an einem abgelegenen Kurvengleis angekommen und warten auf den außer Kontrolle geratenen Zug. Nachdem der Zug selbst eine Viertelstunde nach der erwarteten Zeit nicht die Stelle passiert, gehen sie davon aus, dass der Zug bereits weiter gefahren ist, als erwartet. Ein fataler Irrtum. Der Zug hat lediglich Verspätung. Als Ihnen ihr Fehler bewusst wird hat der Zug schon auf 50 km/h beschleunigt und bewegt sich auf ein Wohngebiet zu.
Zur gleichen Zeit befindet sich ein Zug auf der gleichen Strecke in entgegengesetzter Richtung, der eine Schulklasse mit sich führt. Deren Lehrerin leidet unter einem miserablen Kurzzeitgedächtniss und wiederholt deshalb ihre Aussagen alle 5 Minuten. Der Lokführer hat seine Ohren aus diesem Grund mit Ohropax versiegelt und hört die Warnungen der Streckennetzlogisten nicht, die mittlerweile erkannt haben, dass der 100000 Tonnen-Zug in der Tat eine Gefahr darstellt. Nicht nur ist der Zug mit Blausäurebehältern und massenweise Treibstoff beladen, zu allem Überfluss befinden sich in einem Waggon auch noch 20000 Exemplare des Buches "Mein Krampf". Der propagandistische Schaden beim Entgleisen des Zuges wäre dadurch enorm.
Die Medien werden auf den unbemannten Zug aufmerksam, nachdem dieser zwar den Schulklassenzug verfehlt hat (obwohl beide auf denselben Schienen fuhren), aber dafür ein auf den Gleisen spielendes Kind niedergemäht hat (das allerdings überlebt, damit der Film eine FSK 12 bekommt). Die drei Bahnmitarbeiter versuchen, von einem Auto aus in den Zug zu gelangen, können aber im entscheidenden Moment die Tür wegen einer aktiven Kindersicherung nicht öffnen. ALs sie ihr Versagen ihrer Chefin melden, sieht diese sich gewungen, Bahnchef Mehrdorn zu kontaktieren.
Derweil fahren Chris und Denzel zur Abwechslung sinnlos ein paar Waggons durch die Gegend. Durch einen nicht vorhandenen Vorfall ist das Eis zwischen ihnen nun gebrochen, und sie unterhalten sich über ihre verfuschten Leben. Da wird ihnen mitgeteilt, dass es in der Tat ein kleines Problem, denn der Todeszug rast geradewegs auf sie zu. Macht aber nichts, sind ja noch 20 Minuten bis zum Aufprall. Chris und Denzel sollen einfach kurz vor dem Aufprall aus dem Zug springen, dann einen coolen Spruch ablassen und das Ganze am besten mit einem Handy filmen.
Bahnchef Mehdorn befürchtet ein Abstürzen der Bahnaktie, falls der Zug zerstört werden würde. Und anstatt sich als einfühlsam darzustellen, indem er sagt, dass es ihm um die unschuldigen Menschen geht, sagt er ganz offen die Wahrheit. In einer Krisensitzung trifft sich der Bahnvorstand. Die meisten Leute bestellen sich aber erst mal einen Kaffee und haben plötzlich nur noch wenig Zeit zum Entscheiden. Ihr genialer Plan, den sie sich in 30 Sekunden ausdenken: Ein anderer mit Sprengstoff beladener Zug soll den "777-Zug" (die Teufelszahl plus 111, für alle die es nicht kapieren) durch in den Weg stellen stoppen.
Doch auch andere haben ihre Pläne: Das Militär schießt auf den Zug, in der Hoffnung, dabei die Notbremse zu erwischen. Macht ja Sinn, birgt auch kein Risiko. Nur ist ein Panzer vielleicht übertrieben. Damit Denzel und Chris später noch Helden spielen dürfen, scheitert die Aktion und der Zug bleibt unverletzt. Während der Bremszug der deutschen Bahn versucht, den Todeszug zu stoppen, selt sich ein junger Johanniter aus einem von Bill Gates gesponserten Hubschrauber ab. Er soll den Zug manuell steuern. Unglücklicherweise missglückt der Versuch, da der Bremszug der Deutschen Bahn entgleist und explodiert, was den Jungen von den Füßen reißt (wegen der FSK-Richtlinien überlebt der Junge allerdings, der (75jährige) Fahrer des Bremszuges stirbt dagegen in einer riesigen Explosion).
Während Chris und Denzel sich mit einer entführten Lokomotive auf den Weg machen, um Helden zu spielen, kommen die Logistikexperten zu dem Schluss, dass die beste Lösung des Problems ein Entgleisen des Zugs mitten in einer Großstadt wäre. Bahnchef Mehdorn unternimmt einen letzten Versuch, indem er einen Autoanhänger auf die Schienen stellen lässt, den der Zug erwartungsgemäß zerfetzt. Da aber in letzter Sekunde noch ein Pferd aus dem Anhänger gerettet werden muss, entsteht eine weitere dramatische Szene.
Um den Zug zum Entgleisen zu bringen, beschließt man, eine Reihe Hasen an bei Innenseiten der Schienen zu legen. Man nimmt an, dass die mit einer Eisen-Blei-Legierung gefütterten Hasen den Zug aushebeln können. Die folgende Einstellung sieht für Leute mit einer Rot-Grün-Blindheit vielleicht aus wie eine Blumenwiese. Die Bahn gibt endgültig alle Versuche auf und akzeptiert den sicheren Tod tausender Menschen. Eine Evakuierung wird ausgeschlossen, da Sicherheitsverständigte eine Massenpanik befürchten. Sehr vernünftig. Währenddessen haben die Fernsehsender begriffen, dass sich da ein größeres TV-Spektakel anbahnt als Big Brother und senden abwechselnd von der vermeintlichen Todeskurve und der Lokomotive von Denzel und Chris.
Als es den beiden, überraschenderweise, nicht gelingt, den Zug mit konventionellen Methoden zu stoppen, springt Washington Denzel auf, und koppelt die Waggons einzeln ab, damit die Menschen verteilter sterben. Denzels Kinder und Chris Exfrau sehen die beiden im Fernsehen, und beginnen, sich nach einer von ihnen abgeschlossenen Lebensversicherung zu erkunden. Chris Exfrau diskutiert die Geschehnisse über einen Live-Ticker mit ihren Freundinnen, wird aber durch die dauernden Werbepausen gestört. Als die Lage für Denzel aussichtslos wird, taucht einer der von der Deutschen Bahn Beauftragten mit einem Pickup-Truck auf, auf den Chris aufspringt. Endlich besinnt man sich der naheliegendsten Lösung: Chris springt ins Führerhäuschen und bremst den Zug manuell. Das gesamte Problem ist damit gelöst, jedoch verteilen die von Denzel dummerweise abgekoppelten Waggons ihren faschistischen Inhalt über die Stadt.
Wegen absoluter Idiotie und Inkompetenz werden alle Beteiligten (auch Mehdorn) gefeuert, Denzel und Chris müssen wegen |Gefährdung einer Menschenmasse in den Knast und werden nur besucht, weil ihre Verwandten ihr Geld haben wollen. Die Bahnangestellten finden dagegen wieder Arbeit bei Burger King.
Trivia
- Der Film besteht zu mehr als 95% aus Handlung, ein bisschen Abspann und einem Tropfen Schleichwerbung & Merchandising.