Weil Baum

Weil Baum (griech. ὅτι δένδρον, lat. quia arbor) gilt als eine verhältnismäßig unbekannte, für Fragen mit kausalem Fragegrund gültige Universalantwort. Weil Baum ähnelt daher auch der 42

Weil Baum in der Bibel, die letzten zwei Wörter des oberen Abschnittes lauten oti dendron (Weil Baum)
Dieselbe Stelle auf lateinisch, in der drittletzten Zeile steht quia arbor, spätere Fassung

Etymologie (was auch immer das bedeutet)

Ursprung

Ursprünglich soll Weil Baum aus Gen 3,12 stammen, als Eva Adam dazu brachte, von Jenem Baum zu essen; als Adam fragte warum, antwortete sie „Weil Baum“, sie bezog sich also auf jenen Baum. Das Motiv des Baumes zieht sich durch die gesamte Geschichte.

Weil Baum in der Antike

Alexander der Große rechtfertigte 327 v. Chr. die von vielen Verbündeten unverständliche Hochzeit mit der sogdischen Prinzessin Roxane mit dem Ausspruch
„οτι δενδρον“ (Weil Baum),
um seine grenzenlose Macht und Stärke zu repräsentieren.

Kaiser Nero Claudius rechtfertigte 61 n. Chr. sowohl den Bau seines verschwenderischen Privatpalastes in Rom, als auch 67 n. Chr die Ermordung seiner Mutter Agrippina mit „Quia arbor“ (Weil Baum). Auch meint man ihn dies gesungen gehört zu haben, als er während des Brandes von Rom auf seinem Palast die Flammen beobachtete.

Weil Baum in der Bibel

Weil Baum wird auch in dem Neuen Testament in Mat 7,16 verwendet, als sich Jesus in jenem Garten befand und Gott zu ihm sprach: „Ο Ιησούς είπε, Γιατί το κάνεις αυτό για μένα Ο Θεός απάντησε, οτι δενδρον“ (Und Jesus sprach zu Gott: „Warum tust du mir das an?“ Und Gott antwortete: „Weil Baum.“ ). Auch hier sieht man durch den Garten den klaren Bezug zum Baum.

Auch in der lateinischen Fassung der Bibel wird Quia Arbor verwendet: Et Iesus rogavit, „Cur, Dei, mi istud affices?“ Et Deus respondit: „Quia arbor, filii.“ , bei der die eifrigen Mönche anscheinend noch einige Anreden hinzufügten.

Quia arbor wurde seit jener Zeit deutlich häufiger im Sprachgebrauch der Mönche und des Adels verwendet. So benutzte Papst Urban II., der die Kreuzzüge anzettelte, nicht wie von Historikern angenommen Deus lo vult (Gott will es),
sondern, um sich auf die Bibel zu beziehen,
„Quia arbor“ (Weil Baum).

Weil Baum in der Wissenschaft

Mithilfe von „Quia arbor“ gelang es Isaac Newton erstmals das grundlegende Wesen der Physik zu erfassen. Unter den Zweigen eines Baumes liegend und nichts ahnend, fiel Newton der bekannte Apfel auf den Kopf. Durch dieses Ereignis kam ihm die Idee der Schwerkraft und er konnte 1687 seine drei Newtonsche Gesetze aufstellen. Die sogenannten Axiome, also Sätze, die nicht bewiesen werden können, begründete er in seinem Werk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica mit „Quia arbor“.
Auch hier wurde er durch den Baum inspiriert.

Albert Einstein begründete 1905 seine Spezielle Relativitätstheorie in Ermangelung von Beweisen und Teilchenbeschleunigern mit Weil Baum. Als er sie mit der Allgemeinen Relativitätstheorie verallgemeinerte, bedurfte es eines solchen Beweises nicht, da alle Physiker ihm bereits alles glaubten.

Wie man sehen kann, hat sich der Baum als perfekte Rechtfertigung in allen Bereichen durchgesetzt. Auch heute findet Weil Baum noch große Verwendung.

Dialog als Beispiel

Warum das Bild hier steht?
Weil Baum!
  • "Warum ist die Banane krumm?"
  • "Weil Baum!"
  • "Richtig!!!"

oder

  • "Warum war die Französische Revolution ein epochales Ereignis?"
  • "Weil Baum!"
  • "Richtig!!!"

oder

  • "Warum laufen Tiere auf vier Beinen?"
  • "Weil Baum!"
  • "Richtig!!!"

oder

  • "Warum ist `Weil Baum´ auf fast jede Frage die richtige Antwort?"
  • "Weil Baum!"
  • "Richtig!!!"

oder

  • "Weil Baum?"
  • "Weil Baum!"
  • "Baum!

oder

  • "Weil"
  • "Weil?"
  • "Weil Baum!"

oder

oder

  • "Was waren die Ziele der einzelnen Nationen im ersten Weltkrieg?"
  • "Weil Baum!"
  • "Richtig!"

oder

  • "Wer war schuld am ersten Weltkrieg?"
  • "Weil Baum!"
  • "Richtig!"

oder

  • "Warum fehlt ein Keks aus der Dose?"
  • "Weil Baum!"
  • "Nein, leider falsch."
  • "Wegen weil, weil Baum!"
  • "Richtig!"

Tägliche Nutzung

Weil Baum ist der Grund, warum Einsteins Energieformel E=mc² nicht zutreffen kann.
Auf diese Weise kann man sämtliche Klausuren und Doktorarbeiten locker bestehen. Jedoch sollte man darauf achten, dass man den Satzanfang richtig bestimmt. So passt eine Frage wie diese: "Seit wann können Kühe fliegen?" nicht auf die Antwort "Weil Baum!". So muss man die Antwort formulieren: "Seit Baum!"

"Weil Baum" ist auch die ultimative letzte Antwort, die man einem Kind gibt, das gerade eine Stunde lang das bei Kindern äußerst beliebte Fragespiel "Warum" mit seinen Eltern gespielt hat.
Natürlich sollte man das kindliche Gemüt nicht leichtfertig überfordern und kann, gerade in deren ersten Lebensjahren, auch auf die Antwort "Weil Busch" oder besser vielleicht: "Weil Blümelein" ausweichen.

In der beginnenden Pubertät empfiehlt sich hingegen eher "Weil Zaunpfahl" und in extremeren Fällen auch gern das beliebte "Weil unter meinem Tisch".

Weil Baum ist einfach eine ultimative Antwort, die man immer benutzen kann.

Betrachtung des Ursprungs

Aber warum ist "Weil Baum" auf fast jede Frage die richtige Antwort??
Weil Baum Wegen der 12 Gesetze des Warums:

  1. Weil Baum, weil Baum!
  2. Weil Baum, Baum weil!
  3. Wegen Baum weil, wegen.
  4. Wegen weil, weil Baum.
  5. Weil wegen, wegen Baum. BAUM!
  6. Weil Baum wegen wegen, weil Baum.
  7. Baum ist, weil wegen wegen, weil Baum.
  8. Wegen Weil! Baum!!!!!
  9. Weil! Baum!
  10. Weil Baum, Baum!
  11. Weil! Baum, wegen, weil!!
  12. Weil!! Baum, weil, wegen, weil, wegen!!

Andere Universalantworten

  • Weil isso! (selten "Weil ist halt so!") (Noch seltener "Weil ich schrei' sonst!")
  • Weil Bodennebel
  • Weil wegen die Hühner
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  • Weil sonst Aua!
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  • Schinken!
  • Trivial

Wenn man um eine Einschätzung gebeten wird

  • Naja, im Magen kommt ja doch alles zusammen.
  • Immer noch besser als umgekehrt.
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