Ohrenbaum
Der Ohrenbaum (in manchen Gegenden auch Watschenbaum genannt) ist eine besondere Pflanze, an der die Ohrfeigen wachsen.
Früchte
Ohrfeigen sind beliebte Schmuckstücke, die, wie der Name schon sagt, am Ohr getragen werden. Ihren Namen verdanken sie der Ähnlichkeit mit einer wohlschmeckenden orientalischen Frucht. Je nach Größe verursacht die Ohrfeige beim Träger ein mehr oder minder schmerzhaftes Ziehen, das aber aus modischen Gründen meist gerne in Kauf genommen wird. Zur Wahrung der Gesichtssymmetrie wird daher allgemein das paarweise Tragen empfohlen (sog. Links-Rechts-Doubletten).
Anders als die klassischen Ohrringe können Ohrfeigen auch von Männern getragen werden, ohne dass man selbige deswegen für schwul hält. Ja sie gelten sogar eher als typisch männlicher Ohrschmuck, werden sie doch gerne von Frauen in Anerkennung für allzu manifest unter Beweis gestelltes Einfühlungsvermögen verschenkt. Doch auch Kinder jeden Geschlechts tragen diese modischen Dinger, für die sie nicht einmal ihr eigenes Taschengeld ausgeben müssen, nein, sie bekommen sie meist von ihren Eltern geschenkt.
Wissenschaftliche Erforschung
Die allseits berauschende und kopfschmerzenverursachende Wirkung der Ohrfeigen wurde in vor ca. 100 Jahren erstmals untersucht. Das Ergebnis war überraschend: die Ohrfeige enthält hochprozentigen Alkohol! Doch da damals auch in Wein eingelegte Brote auf den Speiseplan von Kindern gehörten, machte man sich darüber keine Sorgen.
In den 60 er Jahren wurde diese Tatsache zu einem wichtigen Bestandteil der Hippie-Kultur. Sie entdeckten den benebelnden Duft der Ohrfeigen, wenn sie gleich zu mehreren an einem Ohr hängen, und so konnten auch Mitglieder, die nicht genügend Geld hatten, um Drogen zu erwerben, den angestrebten Rauschzustand erreichen.
Vor 20 Jahren jedoch wurde die damals 80 Jahre alte Erkenntnis von Wissenschaftlern neu entdeckt. Es wurde sofort gehandelt: Seit diesem Zeitpunkt ist das Tragen von Ohrfeigen (wie Piercings) aus medizinsch-entwicklungspsychologischen Gründen erst ab 18 erlaubt und somit am Schulen verboten. In nicht-öffentlichen Anstalten (zuhause oder sonstwo) ist der Verbrauch an Ohrfeigen ebenfalls zurückgegangen, manche Eltern sind im Bezug darauf jedoch toleranter.
Verbreitung
Der Ohrenbaum wächst nahezu in allen Teilen der Erde, denn überall auf der Welt gelten die oben beschriebenen Früchte auch als Früchte der Erkenntnis, weshalb der Ohrenbaum auch als Baum der Erkenntnis bekannt ist (siehe Watschenbaum).
Geschichte
Es ist nicht genau bekannt, wann der Ohrenbaum zum Ersten Mal angepflanzt wurde. Erwiesen ist jedoch, dass er aus dem nahezu ausgestorbenen Keulenbaum gezüchtet wurde, dessen Früchte in der Steinzeit als Ohrschmuck dienten. Dieser besagte Baum wurde wahrscheinlich in der späten Bronzezeit kultiviert.
Gegenwart
Heute ist der Ohrenbaum weiterhin eine allseits beliebte Garten- und Hauspflanze, und auch wenn seine Früchte nur noch selten verspeist werden, so lebt er doch im allgemeinen Sprachgebrauch weiter. Traditionell sind diese beiden Sätze als "Werbesprüche" für den Ohrenbaum bekannt:
- "Haben wir uns verstanden, Fräulein/Freundchen!"
- "Warte nur, bis Papa nach hause kommt."
Hier kann natürlich kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.
Die Sätze:
- "Gleich fällt der Watschenbaum um!" und
- "Du rüttelst heut aber gewaltig am Watschenbaum!"
konnten sich regional bedingt für den Begriff des Ohrenbaumes nicht durchsetzen.
Siehe auch
Der Stupi-Wald und seine Bäume!
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