Watschenbaum
Geschichte
Erfunden vom Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann, dem Autor des bekannten Kinderbuches Struwwelpeter,als Motivationstrainer bei der Kindererziehung fand das überaus nützliche Gerät bald weite Verbreitung als das Universalgerät für alle Lebenslagen. (Aussprache bitte vorne betont mit langem, hellem a, nur Preußen sagen Watschen wie Watscheln.) Ein Unglück konnte gar nicht so groß sein, als dass mit dosiertem (wohl auch oft völlig übertriebenem) Einsatz des Watschenbaums nicht noch ein paar entscheidende Prozente Optimierungspotenzial herausgeholt werden konnten. 1844 erfunden, war in den späten 1860er Jahren in jedem wohlsortierten Haushalt ein, oft auch mehrere Watschenbäume der großen Hersteller zu finden. Die damals aufkeimende industrielle Revolution ermöglichte die rasante Verbreitung.
Technik und Funktionsweise
Die ersten Modellserien (bis etwa 1930) zeichneten sich durch besonders filigrane Standbeine aus.Sie fielen daher besonders leicht um.
Antrieb
Beim Watschenbaum handelt es sich um einer art Züchtigungsgerät und seit den 70ern auch um einen Funsport-Aartikel. Durch eine baumstammähnliche Welle werden hier Watschenblätter in rotierende Bewegungen versetzt. Meist wurde ein Watschenbaum so dimensioniert, dass er in alle Ecken des Raumes, in dem er seinen Platz fand, reichte. Es gibt verschiedene Antriebskonzepte und allerlei Mischformen, die man sich in 166 Jahren Entwicklung nur hatte ausdenken können.
Zapfwellenantrieb
Die ursprüngliche Antriebsform des Watschenbaumes. Hier wurde mit Wasserrädern, Windmühlen, Dampfmaschinen und im 20. Jahrhundert auch mit Jeep oder Land Rover „Automobile“ Kindererziehung betrieben. Es gibt auch mehrere Modelle, die hinterlistigerweise im Freien standen und als Maibaum oder Apfelbaum getarnt waren. Den Antrieb lieferte hier ein daneben parkendes Feuerwehrauto oder ein Traktor. Beide mit Zapfwelle. Der Clou an solchen Modellen war die Verlockung, selbige zu erklimmen, um illegalerweise an Würste oder Äpfel zu kommen. Wurde der Baum erklommen, startete er unverzüglich ein Watschenszenario rund um den Besteiger. Ähnlich einem Flipperautomaten war es hier kaum möglich, das Schlachtfeld zu verlassen.
Eingebauter Motor
Selten und teuer.Da die ersten Vesuchsmodelle, die etwa 1897 entstanden und mit Dampfmaschinen ausgerüstet waren, immer ausbrannten, nachdem sie explodiert waren, wurde die Entwicklung vorläufig eingestellt. Erst ab den 1930er Jahren mit Zweitaktmotoren, nach dem 2.WK mit Elektromotoren konnten sich „Stand-Alone“-Modelle eine Position auf dem weltweiten Markt für Luxushaushaltsgeräte erkämpfen. Man erhält heute noch ab und zu Gebrauchtgeräte mit KTM Motoren (Osterhasenreichische Herkunft) und Husaberg Motoren (Sandviknavien). Die von KTM-Motoren betriebenen sind besser bekannt als Schuhplattler-Edition.
Heutzutage hat jeder namhafte Hersteller zumindest ein Hybridmodell im Angebot, von Windkraft über Biogas bis Solarenergie ist für jeden Standort etwas am Markt. Auf der IFWBA 2010(Internationale Frankfurter WatschenBaum Ausstellung) waren mehrere Prototypen zu sehen, die mit WERSYS (WatschenEnergie Rückgewinnungssystem) ausgerüstet waren,in Zeiten der Klimaerwärmung ein Schritt in die richtige Richtung.
Der Watschenbaum in der heutigen Zeit
Ab den 90ern wurde der Watschenbaum als Funsportart entdeckt.
Verwendet werden hier eigentlich alle Modellvarianten. Bevorzugt allerdings Die Zapfwellenvariante für den Land Rover. Hier handelt es sich um ein Modell welches im Innenraum, zwischen den beiden Vordersitzen angeschlossen wurde.
Die meisten Modelle wurde mit dem Tacho und einer Sprachsteuerung gekoppelt.
Wurden 100Km/h erreicht konnte man laut "DISCO" rufen und der Watschenbaum startete mit ca. 1 Sekunde Verzögerung. Die Aufgabe war dann so schnell wie möglich den Kofferraum zu erreichen bzw. überhaupt das Fahrzeug zu verlassen.
Der Watschenbaum beim Militär
Schnell haben auch die Militärs entdeckt, dass ein Watschenbaum oft sehr nützlich sein kann. So wurde zB. alle Überlebensmesser mit einer Zapfwelle ausgestattet um einen eventuell mitgeführten Watschenbaum effektiv und jederorts einsetzen zu können. Bei den Russen wurden sogar ausrangierte Soldaten zu Watschenbäumen umgebaut. Mit Darmspiralen statt Zapfwellen verfügte so jeder Soldat um einen Effektiven Gärgas Wellen Hybridanschluss. Als eigentlicher Watschenbaum schlossen sich die Soldaten hier meist einen bereits verwundeten Kameraden an. Mit verkehrt angezogenen Stiefeln liefen dann die Soldaten Rückwärts zur Front.
Andere Bedeutungen
- Andere Form von "Watschelbaum", dem (Vergessenen) Heiligtum der Entenreligion an dem auch die Ente Wurzel zu finden ist
- Watschenbaum = arbor watschiensis = Ohrenbaum
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