Spiegelwelten:OrbisAlius24/Februar 2017
OrbisAlius
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Vielleicht auch etwas überraschend hat die Touristische Hotelrepublik Küstenstreifen Gunnlaug Ormstunga als Botschafter Kalmars in Küstenstreifen zugestimmt. "Unter der Prämisse, dass Kalmar Küstenstreifen - wie bei einem souveränen Staat üblich - von jetzt an ohne Artikel bezeichnet und dass Ormstunga in Zukunft unseren Stuck in Ruhe lässt, können wir ihn als Botschafter akzeptieren.", hieß es von Staatschef Paul Hilton.
Gleichzeitig wird Küstenstreifen nun einen eigenen Botschafter nach Kalmar entsenden. Es handelt sich dabei um Dennisss Paula VanJulian, einen notorisch mutprobensüchtigen Individualreisenden, der in Küstenstreifen bisher immer fehl am Platz war. "Mit dieser weitreichenden Personalentscheidung versuchen wir, uns an ähnliche Ereignisse in einer anderen Welt anzupassen.", sagte Ministerin für Staatsangelegenheiten Tatjana Adlonkova dazu.
Somit hat Küstenstreifen wieder auf Friedenskurs eingelenkt und bewahrt, ebenso wie Kalmar, ihre außenpolitische Neutralität gewahrt.
Kalmar reicht dem Küstenstreifen die Friedenspfeife!
Die Kalmarer Union hat sich zur Deeskalation entschieden. Nachdem die Hotelrepublik Küstenstreifen sich ohne hinlängliche Erklärung dazu entschieden hat, gemeingefährliche Schwerverbrecher auf freien Fuß zu setzen, im Wissen, dass sie kalmarer und hyisches Recht gebrochen haben, und trotz eines internationalen Haftbefehls aus Kalmar, will man in der Union nun auf das Ferienparadies am Ontrantonischen Ozean zugehen.König Gustav Vasa sprach nach einer Sitzung der Volksversammlung mit Vertretern der internationalen Presse: "Das Volk von Kalmar hat entschieden, einen Botschafter in die Hotelrepublik Küstenstreifen zu entsenden. Wir betreten damit den Weg der Versöhnung." Auf die Frage eines Reporters aus der New Foundation, ob dieser Weg ein leichter sein werde, antwortete König Gustav Vasa: "Alles hängt davon ab, ob der Küstenstreifen unserem Botschafter das Agrément erteilt. Wird der Weg der Versöhnung ein leichter sein? Ich hoffe es, aber genauso gut könnte er steinig und schwer werden." In Kalmar ist man sich sicher, dass die Hotelrepublik den vorgeschlagenen Botschafter akzeptieren wird.
Immerhin handelt es sich dabei um keinen Geringeren als Gunnlaug Ormstunga, einen ranghohen General aus der kalmarer Armee. Ormstunga behauptet von sich selbst, ein großer Diplomat zu sein. Unter anderem habe er die Könige von Norwegen, Island, Irland und England von sich überzeugen können. Keines dieser Reiche kommt in der konventionellen Geschichtsschreibung der Orbis Alius vor.
Gunnlaug Ormstunga befindet sich übrigens nach wie vor in der Imperatorensuite des Präsidentengästehotels in Six Star City. Er hat mitteilen lassen, dass er seine gestrigen Aktionen unter den jetzigen Umständen vielleicht noch einmal überdenken würde. Das war zwar keine Entschuldigung dafür, dass er mit seiner Streitaxt allen Skultpuren im Hotel die Genitalien abgehackt ("Ohne Eier passen die besser in dieses Land!") und die wertvolle Wandvertäfelung in seiner Suite zerstört hat, aber immerhin ein Anfang. Um die Gemüter im Küstenstreifen zu besänftigen, hat Ormstunga dem Oberhotelier Paul Hilton sogar ein paar Verse gedichtet:
Manne - die sollst du, Ausspeier des Wogenglanzes!
genau betrachten - eine graue, neue.
Bereuen wirst du es, wenn du den Flutglanz des
Verschwenders des Schlangengeschlechtslagers aus
deiner Tasche gleiten lassest!"
Na, das hört sich doch diplomatisch, aufrecht und freundlich an.
Babys entführen Piraten
Wie uns die Stadtwache von Basura-Ilog soeben mitteilte ist die Piratenbande des berüchtigten Seeräubers Störtebeker entführt worden. Die Hotelrepublik Küstenstreifen hatte die Kriminellen am frühen Nachmittag des Landes verwiesen und über die Grenze nach Basura-Ilog gejagt. Die Bande war nun mit einem geklauten Fass Wein durch die Wildnis Richtung Stadt gezogen, bis sie im berüchtigten Windelcanyon plötzlich in einen Hinterhalt der bösartigen Babybanditen gerieten. In einem wilden Kampf konnten die motorisch Unterentwickelten Babys die betrunkenen Piraten überwältigen und gefangen nehmen.
In einer kurzen Stellungnahme ließ es sich der Kommandant der Stadtwache, Rudi "Rowdy" Duterte nicht nehmen, die Babys als Hurensöhne zu beschimpfen. Des Weiteren verkündete er dass die Wache eine Nulltoleranz Politik gegenüber kriminellen Kleinkindern verfolge. Er und seine Männer würden alles daran setzen die Kriminellen ausfindig zu machen und wegen Drogenbesitzes zu erschießen. Später räumte er ein, das einen einfache Gefangennahme wohl auch Möglich währe.
Der Dunkle Lord, Herrscher von Basura-Ilog äußerte sich bislang nicht zu den Vorfällen. Sein Büro Informierte den Stadtanzeiger, das seine Lordschaft sich momentan die Komödie "Zwei Bankrotte Mädels" im Theater ansehe und für die Dauer der Aufführung nicht für Interviews zur Verfügung stehe.
"Der Staat Kalmar hat uns lange genug zum Narren gehalten!", ist die neueste Botschaft aus der Touristischen Hotelrepublik Küstenstreifen. Auch die dreiste Lüge, unsere Empfangschefin hätte die Kalmarer abwimmeln wollen, zeigt, dass man in dem nordischen Staat einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Denn laut Regierungsmeldungen ist das Kalmarer Flugzeug unter dem Kennzeichen einer auf halber Strecke abgestürzten WurgmenAir-Maschine in Küstenstreifen gelandet. Ohne sich anzukündigen. Einfach eine Frechheit, da wir den auch den Vertretern eines Staates wie Kalmar zustehenden Staatsgästeempfang nur unzureichend durchführen konnten.
Laut Angaben des Psychologen Prof. Dr. Dr. Prof. Laborgehilfe Ardun Wasirsky-Katsmajew scheint die Regierung Kalmars kollektiv an einer nervlichen Störung, dem Kallbach-Ernst-Spaß-Syndrom, zu leiden. Patienten mit dieser Krankheit spielen anderen Menschen, je ernster eine Situation ist, umso mehr unnötige Komik und unpassende Späße vor. Dies passt exakt zum Verhalten Kalmars in den letzen zwei Wochen. Die Krankheit ist laut Wasirsky-Katsmajew nur schwer heilbar und schlägt überwiegend bei zuvor intelligenten Personen zu. Dennoch besteht eine Rettungschance, allerdings nur, wenn sich sämtliche Betroffenen in den nächsten Tagen einer Behandlung bei einem sehr kenntnisreichen Nervenarzt unterziehen.
Unter diesem Umständen hat die Regierung Küstenstreifens beschlossen, die Piraten nicht an Kalmar auszuliefern, da sie dann womöglich nicht in eine saubere und menschenwürdige Zelle auf Jail-Island kommen, sondern in Kalmar mit derben und verletzenden Späßen gefoltert werden. Da Kalmar mit dem Täter Viktor Nyström zudem ebenfalls in die Affäre auf See verstrickt ist, hielten wir diesen Staat sowieso für einen ungeeigneten Verhandlungsort. Durch den hervorragenden Ruf der Kalmarer Gerichte hatten wir dies jedoch bisher unter den Tisch fallen lassen.
Traurig, aber wahr, die Piraten werden nun wieder die Weltmeere unsicher machen. Ohne einen Richter aus Kalmar können wir die Piraten nicht verurteilen und müssen sie daher ausweisen. Die Kalmarer, bzw. ihre Geisteskrankheit, haben es nicht anders gewollt. Wir hoffen, damit nicht selbst als Täter dazustehen. Wir tun nur unsere Pflicht.
Kalmar nicht.
Kalmarer Gesandtschaft trifft im Küstenstreifen ein
Die Bevölkerung Kalmars hatte ihn ausdrücklich damit beauftragt, bis kurz vor dem Verstreichen des Ultimatums abzuwarten: Gunnlaug Ormstunga, der Gesandte der Union hat soeben im Präsidentenpalast in Six Star City zum Oberhotelier Paul Hilton durchklingeln lassen und ihm telefonisch mitgeteilt, dass die Kalmarer Union die Auslieferung der im Küstenstreifen befindlichen Piraten fordert. Der dilettantische Versuch der Empfangsdame, die Kontaktaufnahme hinauszuzögern ("Herr Hilton ist momentan leider nicht in seinem Büro. Darf ich ihm etwas mitteilen?") scheiterte kläglich. Gunnlaug riss ihr den Hörer aus der Hand und gab neben der Forderung Kalmars auch einen seiner berüchtigten Spottverse zum Besten:mit drei Erben der Schwertgöttin
aus dem Lande des Schlangenlagers."
Nachdem die Botschaft übermittelt war, zog die Gesandtschaft in die Imperatorensuite im Präsidentengästehotel (laut Reiseführer "das nobelste Hotelzimmer des Universums") ein, wo sie nun auf eine Reaktion wartet.
Gunnlaug Ormstunga hat eigenen Angaben zufolge vor Kurzem seinen 1034. Geburtstag gefeiert. Der sagenumwobene Krieger tötete der Legende nach im Jahr 1008 Hrafn Önundarson im Duell, starb 25 Tage später an seinen Verletzungen, wurde dann jedoch von Odin zurück auf die Erde geschickt, um seinem Land zu dienen. Das tut er seither, inzwischen ist er einer der wichtigsten Militärs in Kalmar und der prominenteste Gegner von dessen Selbstverpflichtung zur außenpolitischen Neutralität.
Die Ministerin für Staatsangelegenheiten der Touristischen Hotelrepublik Küstenstreifen, Tatjana Adlonkova, hielt heute auf der Terasse der Präsidentenkaiserimperatorendiktatorenresidenz Weichersandundstrandammeer eine berührende Rede. In dieser forderte sie Kalmar auf, endlich einen rechtlichen Vertreter nach Küstenstreifen zu senden. Laut Küstenstreifer Gesetz, unter dem die angeklagten Piraten derzeit stehen, muss zumindest ein Vertreter aus Kalmar persönlich nach Küstenstreifen kommen und vor einem dortigen Gericht Anklage gegen die Piraten erheben.
Grundsätzlich darf es sich dabei um jedwede offizielle Person handeln, also einen Kalmarer Würdenträger. Adlonkova fügte verärgert hinzu, dass damit ausschließlich Menschen gemeint seien und keine Affen. Besonders würde man sich natürlich über den König freuen, man gebe sich aber auch mit einer Person niederen Grades zufrieden.
In Küstenstreifen muss daraufhin geklärt werden, ob die Angeklagten allein in Kalmar verurteilt werden können. Wenn ja, können sie noch Ende Februar dorthin überstellt werden. Es könnte aber auch sein, dass ein internationaler Prozess notwendig ist, da möglicherweise Hyisches Recht gebrochen wurde. Dazu wird von einem Vertreter Hys eine Stellungnahme gefordert.
Sollte hingegen bis zum 28. 2. 2017, 23:59:59 kein Vertreter aus Kalmar in Küstenstreifen Anklage gegen die Piraten erheben, müssen sie am Morgen des 1. März freigelassen werden. Daraufhin werden sie, wie schon zuvor mehrfach erläutert, nach Basura-Ilog ausgewiesen. Dort würde, da es sich um eines der autoritärsten Regime der Orbis Alius handelt, eine Verfolgung durch Kalmarer Behörden nahezu unmöglich.
Am Ende ihrer Rede forderte Tatjana Adlonkova Kalmar auf, unverzüglich entsprechende Maßnahmen einzuleiten. "Ansonsten sind wir gezwungen, Leute auf freien Fuß zu setzen, die es einfach nicht verdient haben, so leicht davonzukommen."
Aktuelle Nachrichten
UNOA startet Abstimmung zum Diktatoriat
Der UNOA-Rat kann das Verhalten, welches das Diktatoriat in den vergangenen Wochen gezeigt hat nicht länger Dulden!
Da aber ein Rauswurf ohne Abstimmung nicht erlaubt ist, hat der Rat selbst eine Abstimmung gestartet.
Es werden alle Mitgliedsländer darum gebeten, bei der Abstimmung mit zu machen und zu entscheiden, ob das Diktatoriat in der UNOA bleiben darf, ob sie die UNOA verlassen müssen, oder ob sie eine Strafzahlung an die Geschädigten, wie unter anderem dem Weihnachtsmann, tätigen müssen (Dies würde Notfalls per Gericht gefordert).
Zur aktuellen Abstimmung gelangt man hier.
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Der in der ganzen Orbis Alius bekannte Abraham Smokewich hat ein Essay zu den aktuellen politischen Entscheidungen Kalmars verfasst, in welchem der nordwestotrantonische Staat für einige Prozeduren kritisiert wird.
Smokewich ist bekannt für seine oft allgemeine Meinungen hinterfragenden, aber ausgewogenen Berichte. Er schrieb zu so ziemlich jeder Krise Schriften mit seiner eigenen Meinung als Inhalt.
Aus der Touristischen Hotelrepublik Küstenstreifen wird das Kalmarer Vorhaben, einen Affen als "Denkzettel" in ihr Land zu schicken, scharf kritisiert. Das Versehen, dass die Nachricht zu spät herausgegeben wurde, ist lediglich von einem kosackischen Leiharbeiter verursacht worden, also wäre es konsequent, den Affen dorthin und nicht zu uns zu schicken, vor allem, da in den Küstenstreifer Zoos sowieso für Tiere unangemessene Bedingungen herrschen.
"Die Kalmarer Angewohnheit, solche sogenannten Denkzettel zu verschicken, ist einfach nur skandalös und deckt ein vollkommenes Unverständnis zivilisierter Außenpolitik auf. So etwas macht man einfach nicht.", hieß es von Tourismusminister Paul Hilton.
Die eigentlich sogar für die nächsten Monate anvisierte Idee, gegenseitige Botschaften in beiden Ländern zu errichten, wird derweil begraben. "Bei einem so beleidigenden Verhalten absolut angemessen.", sagte die Ministerin für Staatsangelegenheiten, Tatjana Adlonkova.
Was mit der Affendame geschehen wird, ist noch unklar, jedenfalls wird sie nicht allzulange in Küstenstreifen verbleiben.
Kalmar schickt einen Affen in den Küstenstreifen
Nachdem der Nachrichtensender OA24 gestern quasi ganz nebenbei die Weltöffentlichkeit darüber informierte, dass bereits am 3. Februar die Kapitänin Annika Uthamn lebend aus der See geborgen werden konnte und der Untergang des Kriegsschiffs S1839 beobachtet wurde, war die Aufregung in Kalmar mehr als groß. Immerhin hatte man die Hoffnung bereits aufgegeben, suchte nur noch nach der Leiche der heldenhaften Kapitänin, die es auf sich alleine gestellt mit den Piraten der Frying Dutchman aufgenommen hatte.
Immens ist deshalb das Unverständnis, das man dem Verhalten der Autoritäten im Küstenstreifen entgegenbringt. Da die Hotelrepublik keine Vertretung in der Kalmarer Union hat, konnte man auch keinen Botschafter einbestellen. Auf einen Denkzettel der originelleren Art wollte man in Kalmar dennoch nicht verzichten: "Es kann doch nicht sein, dass wir hier Beerdigungen mit leeren Särgen abhalten, weil ein anderer Staat schlichtweg unfähig ist, uns sofort mitzuteilen, wenn sie Angehörige unseres Militärs retten!"
So kommt es, dass heute Charly, eine 10-jährige Affendame, in den Küstenstreifen geschickt wurde. Auf Nachfrage hin bestätigte man uns, dass Charly keine besonderen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Kommunikation mit Menschen vorzuweisen habe. Auch sei es an dem Tier nie zu Experimenten zwecks Erforschung der kognitiven Fähigkeiten von Primaten gekommen. "Dieser Affe ist einfach nur ein normaler Affe. Er kratzt sich, wirft mit seinem Futter rum, liegt zum größten Teil der Zeit einfach rum. Es handelt sich um einen ganz gewöhnlichen Affen."
Kalmar war es wichtig zu unterstreichen, dass Charly nie benutzt wurde, um Kosmetik oder Medikamente zu testen. Auch handele es sich nicht um ein Tier aus dem Zoo. Der Affe habe absolut keine besonderen Fähigkeiten. "Uns liegt sehr am Herzen, dass man unsere Nachricht im Küstenstreifen versteht: Jeder Affe hätte diese Situation besser geregelt." Die Kalmarer Union geht davon aus, dass Charly im Küstenstreifen zukünftig eine wichtige politische Funktion einnehmen wird, Außenminister zum Beispiel. Schlimmer kann es immerhin nicht werden.
Annika Uthamn indes wurde bereits gestern abend nach Kalmar geflogen.
Nach einer Anfrage aus Kalmar ist es nun offiziell geworden – die Redaktion der SixStarNews Corporation hat eine komplette Nachricht vergessen! Nachforschungen ergaben, dass der russackische Leiharbeiter Konstantin Strychninowitsch beim allgemeinen Systemupload am 3. Februar vergessen hat, die Nachricht auf die allgemeine Newsplattform OA24 zu stellen. Das Fehlen dieser Nachricht hatte einige Unklarheiten in Bezug auf das Eingreifen Küstenstreifens in der Krise im Otrantonischen Ozean verursacht. Mit über zwei Wochen Verspätung stellen wir die Nachricht heute online:
- Überlebende geborgen und nach Küstenstreifen gebracht
- Die Überlebenden des Zusammenstoßes zwischen dem einzigen Kalmarer Kriegsschiff S1839 und der Frying Dutchman sind nun geborgen worden. Es wurden insgesamt 5 Personen aus dem Wasser gefischt bzw. von den Schiffswracks gerettet, kurz bevor diese für immer im Otrantonischen Ozean untergingen. Geborgen wurden die Überlebenden von einer Langstreckenstreife der Küstenstreifer Küstenwache, die auf Wunsch des diktatorianischen Prösidenten Gulmwolf vom Uldenswald ausgesendet wurde. Der Prösident des Diktatoriats hatte die Mithilfe von Küstenstreifen angefordert, um in dem verfahrenen Konflikt Neutralität zu wahren.
- Bei den Überlebenden handelt es sich um die Kalmarer Kapitänin der Frying Dutchman, Annika Uthamn, und sämtliche Besatzungsmitglieder der Frying Dutchman, drei von ihnen sind bekannt als Ekkehard „der Säufer“ Hammerstein, Torsten Eichhorn und
MargarethaHans Kornfeld.
- Kalmar hatte schon in der Vergangenheit gefordert, die Verbrecher in ihrem Land vor Gericht zu stellen. Da aber möglicherweise auch hyisches Recht gebrochen wurde (Auf-Grund-laufen-lassen eines Schiffes und Raketenstarts mit gestohlenem Gluten als Treibstoff), könnte eine alleinige Vorgerichtstellung in Kalmar schwierig werden. Der Küstenstreifer Tourismusminister und Staatschef Paul Hilton strebt eine internationale Verhandlung auf Küstenstreifer Boden an.
- Die ebenfalls an Bord der S1839 befindlichen technischen Geräte konnten nur teilweise geborgen werden. Unter anderem gefunden wurde die Laserkanone, mit der Viktor Nyström mutmaßlich die Katastrophe auslöste.
Nun ist es offiziell: Die Konferenz gegen den Weihnachtsmann ist zu einem Ergebnis gelangt. Über konnte sich friedlich mit dem Weihnachtsmann einigen. Über betrachtet die Situation als beendet und verzichtet auf eine Klage, zieht alle Truppen aus dem All ab (ein Spion hatte beim Versuch, besseres WLAN zu erhalten, die Außenwand der Schutzkapsel mit einer Antenne durchstoßen. Sie befinden sich gerade in der Wiedereintrittsphase und das mit einem Affenzahn) und beachtet die Grenzen des weihnachtlichen Grundstücks. Der Weihnachtsmann hingegen erklärte sich Bereit, Über mit Sachleistungen zu entschädigen und das Weihnachtsfest planmäßig stattfinden zu lassen. Also, liebe Leser, besorgt euch einen Tannenbaum und schmückt, was das Zeug hält!
Die staatlich beeideten Astrologen und Anstronomen haben mit Entsetzen festgestellt, dass sich der Mond entfernt hat. Was wie eine Katastrophe wirkt, bringt zudem noch eine gewisse Veränderung mit sich. Solange sich der Mond abseits seiner Position befindet, wird es wohl in der Nacht recht düster sein und die Gezeiten haben vorerst auch mal Sendepause. Letzterer Punkt hat die Regierung auf eine Idee gebracht:
Über hat den Beginn eines offiziellen Projekts einberufen. Die Erforschung des Meeresgrundes. Der Präsident sagte dazu:
„ | "Die Sterne sind uns zu weit weg, als dass wir eine groß angelegte Erkundung beginnen würden. Stattdessen konzentrieren wir uns darauf, zu Erforschen, was vor unserer Nase liegt. Das Meer birgt viele ungelöste Geheimnisse! In allen Kulturen existieren Legenden von versunkenen Städten, mystischen Orten und seltsamen Lebensformen. Und letztere können sich nicht alle auf Hy aufhalten! | “ |
Als ersten Erfolg gibt die Leitung des "Projekt: Submare" an, heute Morgen einen Fronstürmer mit Sauerstoffflasche im otrantonischen Ozean versenkt zu haben. Nach mehreren Stunden kam er wieder heraus, leicht angepisst und eingerostet, aber um einige Daten bereichert! Über appelliert an sämtliche Staaten, die schon eine Begeisterung für Aurora gezeigt haben, gemeinsam das Projekt friedlich (die Betonung liegt auf friedlich!) durchzuführen. Das kann von Bereitstellungen von Schiffen, Wissenschaftlern, Abenteurern, Ressourcen oder guten Wünschen und gedrückten Daumen alles sein!
Über spricht der RRÄ sein Beileid zum Ausbleiben der heiratswilligen Junggesellen aus. Auf Über wurde eine Kampagne gestartet, die Interessenten dazu aufrufen soll. Nichtsdestotrotz bietet Über den RRÄ an, die Location für die Heirat zu liefern, oder, sofern dies nicht erwünscht ist, die finanziellen Kosten der Heirat zu übernehmen, als nachbarschaftlicher Freundschaftsbeweis.
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Nach dem Fast-Zusammenstoß mit einem unregistrierten diktatorischen Fluggerät (wir berichteten) kam es nun im Weltall zu einer Kollision einiger Castorbehälter mit einem Mond und einigen Rentieren. In den Castorbehältern sollten eigentlich Krankheitserreger aus Würgmenistan und gefährliche biologische Kampfstoffe in das Weltall befördert werden.
Laut dem Unfallbericht aus Hygjachora setzte sich der Mond plötzlich in Bewegung und missachteten die Rentiere an der Kreuzung Mondbahn/Milchstraße die hier anzuwendende Rechts-vor-Links-Regelung und nahmen den Castorbehältern die Vorfahrt. Der Fahrer des Mondes, ein betrunkener Westernheld, hatte zudem keinen Rentierführerschein. Daraufhin schlugen einige der Kapseln auf die Kot-Flügel der Rentiere ein und stoppten das Zuggespann. Auch auf dem Mond kam es zu Abstürzen einiger Kapseln. Wir führten ein Interview mit dem wissenschaftlichen Leiter der Weltraumbasis in Ayxano, Herrn Aristotterles, der uns mittels eines Entstotterungsdetektors zugeschaltet wurde.
Redaktion: Herr Aristotterles, welche Auswirkungen wird der Inhalt der Behälter auf den Mond und die Rentiere haben?
Herr A. aus A.: Wir haben ja bereits eine DNA-Probe des Bewohners des Mondes, der sich Santa nennt, und können sagen, dass einige der Krankheitserreger ihn zutiefst verändern werden.
Redaktion: Inwiefern verändern?
Herr A. aus A.: In den Kapseln waren Niko-Läuse. Der Biss dieser Laus wird Herrn Santa auch zu einer Niko-Laus verwandeln. Im Endstadium bekommt er einen Bischofshut und einen Hirtenstab. Es war auch eine weibliche Niko-Laus an Bord, wir nannten sie Niko-Tine, aber sie ist beim Aufprall in Rauch aufgegangen.
Redaktion: Schlimm, sehr schlimm (Betroffenheitsmodus wieder aus). Wie wird es den Rentieren und dem Wicht ergehen?
Herr A. aus A.: In den Castorkapseln war eine würgmenische Variation der Klau-und Maulenseuche, in AfD-Kreisen auch "klischeehafter Emmigranten-Virus" genannt. Der Niko-Laus muss also damit rechnen, dass er von nun an mit kleptomanisch veranlagten und schlecht gelaunten Rentier-Nörglern umherreisen muss. Der Wicht hatte mehr Glück. Er erhält ein G und bekommt dadurch ein Ge-Wicht. Zudem verhilft ihm das Geh dazu wieder gehen zu können, das verlangt schon die Rechtschreibung.
Redaktion: Das heißt, die Krankheiten und Viren sind nicht tödlich?
Herr A. aus A.: Nein, nur gen-verändernd. Aber wir könnten auch dagegen etwas tun, allerdings wäre es für einen Hausbesuch zu weit. Das würde unsere Gesundheitskasse nicht genehmigen.
Redaktion: An Bord waren ja auch noch zwei ältere Männer, die sich Ackermann und Bibo nannten. Was geschieht mit ihnen?
Herr A. aus A.: Wer?
Redaktion: Danke für das Gespräch.
Der Strafzettel an den Niko-Laus und John Wayne wegen Fahrens mit einem nicht-TÜV-geprüften und damit weltraumuntauglichen Mondes, sowie ohne Rentierführerschein unter Missachtung der Weltraumverkehrsregeln ist ausgestellt und bereits unterwegs.
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+++EIL: UNSER SCHICKSAL LIEGT IN SEINEN HÄNDEN!+++
Nachdem der apathische Führer des Diktatoriats veranlasst hat, eine Atomrakete auf den Mond zu schießen, die alles Leben auf der Orbis Alius einfach mal VERNICHTEN könnte und nur ein paar Grundschüler aus Kalmar auf ernstzunehmende Art und Weise darauf reagiert haben, gibt es nun einen letzten Funken Hoffnung: Soeben hat uns eine Brieftaube die Nachricht übermittelt, dass eine ganz sonderbare Kreatur den Mond Aurora und damit uns alle vor der Vernichtung retten wird.
Die Nachricht, die die Taube bei sich trug, ist das Manifest eines Helden.
Der geheimnisvolle Absender lässt keinen Zweifel an seinen Absichten, klärt jedoch nicht darüber auf, wie er vorgehen will.
Doch wer ist der Verfasser der mysteriösen Mitteilung, die - als stellten wir uns noch nicht genug Fragen - auf eine Milkaverpackung gekritzelt wurde? Eine Unterschrift gibt es nicht, tatsächlich weist der Absender sogar explizit darauf hin, dass er "für eine Signatur zu faul" (sic!) sei.
Seine Identität lüftet sich, wenn man zwischen den Zeilen des kurzen Briefes liest. In der kurzen Erklärung seiner Bewegggründe für die Rettungsmission auf Aurora, auf die er sich begibt, entlarvt sich der Held als kein anderer als Andre Heiner. Und an den können Sie, verehrte Leser und Leserinnen, sich wohl bestens erinnern.
Es war die Story des Jahres. Als Wichtel jahrelang im Dienst des Weihnachtsmannes musste Andre Heiner kurz vor Weihnachten 2015 ins Exil flüchten... aus Angst vor Häme und Spott. Der Grund war ein schrecklicher Unfall. Bei der Produktion eines Geschenkes war Heiner in einen Topf mit flüssigem Plutonium gefallen. Das rechte Bein war bis zum Knie weggeätzt, das andere komplett verloren. Der Weihnachtsmann weinte vor den Kameras, als er der Weltgemeinschaft damals mitteilte, dass sein wertvollster Mitarbeiter und treuer Freund verschwunden war. Heiner war untergetaucht, seine Geschichte berührte Millionen.
Nun steigt er wieder aus der Dunkelheit hervor, bereit, seinen ehemaligen Gönner zu verteidigen.
Beten Sie.
Illegal gebaute Rakete auf Abfangkurs
Es war eine überraschende Meldung, als plötzlich rauskahm, dass Jail-Island doch eine funktionierende Rakete hat!
„Trotz meines Verbots haben meine Techniker ohne mein Wissen einen Prototypen einer Hochgeschwindigkeitsrakete gebaut. Als sie schließlich von der Rakete vom Dikatoriat und dessen Ziel erfuhren, haben sie mir alles gebeichtet. Ich hätte sie dafür feuern sollen, doch dieser Zufall kommt gelegen.“ meinte Oberhauptmann Sturr.
Die Rakete wurde sofort ausgerichtet und ohne Verzögerung gestartet. Mit einer enormen Geschwindigkeit rast sie gegen die Stratosphäre zu und wird, sofern die Berechnungen der Techniker korrekt sind, die Atomrakete zerstören, bevor sie Aurora erreicht.
Weiterhin richtete Oberhauptmann Sturr harte Worte gegen den Diktator: „Entschuldigen sie Gulmwolf vom Uldenswald, aber hat dieser Beinahe-Crash zufällig ihr Urteilsvermögen benebelt? Niemand, der noch bei klarem verstand ist, würde eine Atomrakete auf Aurora schießen. Die Konsequenzen für uns alle wären verheerend! Ich bete dafür, dass unsere Rakete ihre abfangen wird, denn sonst werde ich persönlich dafür sorgen, dass SIE einen Ehrenplatz, in Form einer Hochsicherheitszelle auf meiner Insel erhalten!“
Jugend protestiert für Mond und Weihnachtsmann
Die Innenstädte von Kalmar, Stockholm, Köpenhamn und Flensborg befinden sich im Ausnahmezustand. Die Schule war um 14:30 Uhr vorbei, doch anstatt nach Hause zu gehen oder bei dem guten Wetter, das wir heute genießen konnten, draußen mit Freunden zu spielen, strömten die Kinder auf öffentliche Plätze, verstopften Einkaufsstraßen und blockierten in Kalmar sogar den Zugang zum Schloss. Die unangekündigte Aktion rief ein Großaufgebot der Polizei auf den Plan, das jedoch nicht eingreifen musste. Die Proteste verliefen friedlich. Vor allem in Kalmar konnte man viele Jugendliche mit Weihnachtsmützen beobachten. Einige sangen sogar Weihnachtslieder.
Mit über 4.000 Teilnehmern sind die Demonstrationen die größten in der jüngeren Geschichte der Kalmarer Union. Allein vor dem Stockholmer Rathaus wurden über 200 Erstklässler gezählt.
Der Präsident des Schülerkomitees der Valhallaskola in Kalmar, das maßgeblich an der kurzfristigen Organisation der Proteste beteiligt war, erklärt im Interview: "Es ist 2017 und das Diktatoriat schießt Atombomben auf den Mond. Da könnte man fast glauben, man sei in einem schlechten Witz aufgewacht. Die Union kann natürlich mit ihrem kleinen militärischen Gewicht nichts dagegen unternehmen, dass hier auf kriminellste Art und Weise unsere Natur zerstört wird und Kinder, die heute geboren wurden, den Mond nie so kennen werden wie wir ihn jetzt kennen - ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf unsere Meere und viele andere Phänomene auf der Orbius Alius... da müssen Sie vielleicht mit meinem Biologie-Lehrer reden, ich kenne mich da leider nicht... also um auf den Punkt zu kommen: wir Jugendlichen nehmen das nicht einfach so hin und machen von unserem demokratischen Recht auf Protest Gebrauch."
Auf sozialen Netzwerken war die Aktion schnell viral und in mehreren weiteren Staaten kam es spontan zu ähnlichen Aktionen. Es sollen sogar viele Vorschulkinder an den Protesten teilgenommen haben. In Köpenhamn stiegen 99 an Luftballons geknotete Briefe an den Weihnachtsmann in den Himmel.
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Seit mehreren Tagen wird das Gebiet von Ayxano mit keimverseuchten Tierkadavern übersät, die über den Zaum geworfen werden. Die Ethnologen sehen darin den Hilferuf einer primitiven Eingeborenenrasse, die mit der Seuche nicht mehr fertig werden. Natürlich konnten die Krankheitserreger schnell von Archäoepidemologen identifiziert werden, Pest- und Choleraviren, die in Hygjachora schon längst ausgerottet sind. Als humane Gegenmaßnahme wurde vom Ethikrat beschlossen das Gebiet der Eingeborenen mittels Drohnen mit virentötenden Desinfektionsmitteln zu besprühen. Die Gebühren dafür werden nach dem üblichen Satz der Gesundheitsversicherung berechnet.
Dank des Starterkits für Weltraumfahrt aus Kalmar entwickelte Hygjachora auch Castortransporter für biologische Abfälle. Mit den Kapseln sollen die Krankheitserreger samt Tierkadaver weiter ins All befördert werden. Beim ersten Start kam es daraufhin zu einem Zwischenfall, als ein unangemeldetes Fluggerät mit diktatoriatischer Kennung die Flugbahn kleiner Castorkapseln kreuzte und diese fast zum Absturz brachte. Hygjachora legte dem internationalen Luftfahrtamt der Orbis Alius daraufhin eine Protestnote vor mit dem Inhalt, dass weitere unangemeldete Fluggeräte, welche die hygjachorische Raumfahrt behindern, zerstört werden. Die Protestnote indes wurde mit einem Fischer-Luftdübel in die Stratosphäre geheftet, weil es eigentlich gar kein internationales Luftfahrtamt in der OA gibt.
So soll es nun sein. Das Diktatoriat hat mir den Krieg erklärt - wegen Dingen, die ich nicht getan habe - während mein Anwalt dabei war, gute Ergebnisse und eine gütige Einigung mit den Menschen aus Über zu erziehen. Ich werde keinesfalls von meinem Eigentum abrücken und es mit allem verteidigen, was ich habe, obgleich ich immer noch hoffe, dass ihr den Irrsinn eures Tuns rechtzeitig begreifen mögt.
So denn – Ich erwarte euch und eure Raketen auf Aurora und stelle mich meinem Schicksal. Aber glaubt nicht, dass ich keine Vorkehrungen treffen werde.
Ho Ho Ho
Euer Santa
(So. Und jetzt muss ich telefonieren)
Unser heiliger Führer, Beherrscher der gesamten Orbis Alius, der unbesiegbare Prösident Gulmwolf vom Uldenswald, ist beinahe Opfer eines niederträchtigen Mordanschlags geworden!
Gerade, als er mit seinem Privatjet aus der Touristischen Hotelrepublik Küstenstreifen abgeflogen war, wurde sein Flugzeug von einigen offensichtlich zu Lenkraketen umfunktionierten Gesteinsbrocken attackiert!
Zum Glück konnte die schlimmste Tragödie abgewendet werden, doch wir haben für alle Zeiten genug von den feindlichen Manövern des Weihnachtsmannes!
Deshalb werden wir ihn nun für immer dem Erdboden gleichmachen, koste es, was es wolle!
Nachdem tagelang verschiedene Meldungen durch alle Kanäle flitzten und Vermutungen angestellt wurden, ist es nun offiziell: Der Versöhnungskongress in Küstenstreifen im Februar 2017 ist gescheitert. Wie die Ministerin für Staatsangelegenheiten Tatjana Adlonkova heute mitteilte, wird der Kongress nun beendet. Der diktatorianische Staatschef Gulmwolf vom Uldenswald war heute vormittag abgereist. Nachdem schon vor einigen Tagen auch Oberhauptmann Sturr aus Jail-Island gegangen war und somit niemand zum Verhandeln übrig blieb, wurde der Kongress nun formell beendet.
In ihrer Pressekonferenz erläuterte Tatjana Adlonkova die weitreichenden Folgen dieser Handlung:
„ | Dies wird zur Folge haben, dass die von uns festgenommenen Piraten freigelassen werden müssen. Auch wenn sich wahrscheinlich alle einig sind, dass die Piraten zahlreiche Verbrechen begangen haben, so können wir sie doch nicht nach Kalmar ausliefern, da die Verbrechen unter anderem auch auf Hyischem Boden geschahen: die Piraten haben die Insel betreten. In Hy kann allerdings kein Gerichtsverfahren gegen sie stattfinden, da sie dann die Insel nochmals betreten müssten.
Da zudem Viktor Nyström eine Mitverantwortung am Untergang der S1839 trägt, können die Piraten nicht als Alleinschuldige verurteilt werden. Da ihnen dies nach Befragung unserer Rechtsexperten in Kalmar blühen dürfte, können wir sie nicht dorthin ausliefern. Eine Verurteilung auch mit einem Kalmarer Richter hätte auf Küstenstreifer Boden stattfinden können, doch diese Möglichkeit lehnte Kalmar ab. Also werden die Piraten mit sofortiger Wirkung aus unserem Gefängnis entlassen und schleunigst ausgewiesen, da wir solches Gesindel hier nicht dulden. Nach reiflicher Überlegung beschlossen wir, sie allesamt nach Basura-Ilog abzuschieben, da sie am besten ins dortige Milieu passen. Eine Strafverfolgung durch Kalmarer Behörden wird hier allerdings so gut wie unmöglich sein. Wir sind über diesen Schritt selbst sehr bekümmert, doch rechtlich gesehen bleibt uns keine andere Wahl. |
“ |
Zur Beruhigung Kalmars kann gesagt werden, dass die von Kalmarer Seite aus als "vermisst" gemeldete Annika Uthamn sich aktuell auf freien Wunsch in Küstenstreifen aufhält, aber bald ihre Heimreise antreten wird.
Wir, der mächtige Staat des Diktatoriats, wollen nur feststellen, dass die aktuell scharfe Kritik aus Kalmar unberechtigt ist. Sicherlich sind wir, schon dem Namen nach, kein Rechtsstaat, aber welcher Staat ist das hier schon? Außer Kalmar? Allerhöchstens noch die RRÄ oder die New Foundation. Alle anderen Länder sind veritable Autokratien bzw. Monarchien, von denen uns allerdings nur Basura-Ilog mit einem Dunklen Lord als Staatschef das Wasser reichen kann.
Wir sind gleichzeitig entrüstet über die Entscheidung Kalmars, sich grundsätzlich vom Versöhnungskongress in Küstenstreifen zurückzuziehen. Insbesondere, da der Kalmarer Monarch Gustav Vasa mit seiner Unterschrift im Gästebuch zugesagt hatte, an der Lösung des Problems mitzuarbeiten, sind wir enttäuscht, dass er sich nun plötzlich von den Verhandlungen zurückzieht, ohne ein Wort gesagt zu haben.
Die nun schon vor drei Tagen veröffentlichte Nachricht Kalmars, die wohl auch als "Mahnung" an uns gedacht war, hat auch unseren Prösidenten zutiefst schockiert. Er will diesen Kongress nicht als "Versuch, sich auf der internationalen Bühne zu profilieren" dargestellt wissen. Es ist für uns einfach traurig, dass eine so deutliche Chance zur Lösung der orbisalusischen Konflikte ausgerechnet vom "Vorbildstaat" Kalmar gestrichen wird. Dies zeigt mehr als deutlich, dass dieser Staat nicht der ist, für den ihn alle gehalten haben.
Kalmar wird nicht an Kongress teilnehmen
Beobachter hatten bereits mit der Ankündigung gerechnet, nun ist es amtlich: Im Schloss zu Kalmar stimmte die Volksversammlung heute im Konsens dagegen, am Kongress im Küstenstreifen teilzunehmen. Der Presse wurde mitgeteilt, dass man sich aus jeglichen Verhandlungen zurückziehen werde. Zuvor waren bereits die Organisatoren in der Hotelrepublik über die Entscheidung in Kenntnis gesetzt worden.
Es war eine lange Erklärung, die nach der Sitzung am heutigen Abend verlesen wurde. Viele Reporter ließen sich eine Zusammenfassung reichen und verließen die Pressekonferenz noch bevor sie die Gelegenheit hatten, Fragen zu stellen.
Die wichtigsten Punkte, auf die sich die Volksversammlung einigen konnte, sind folgende:
- Die Kalmarer Union wird nicht an Gesprächen im Rahmen des sogenannten "Versöhnungskongresses" teilnehmen. Die Gründe sind vielfältig.
- Mit dem Diktatoriat hätte nur ein einziger weiterer Staat teilgenommen, der mit dem Geschehen nichts zu tun hatte. Zudem ist die Bevölkerung Kalmars davon überzeugt, dass man Diktatoren keine internationale Bühne geben darf, auf der sie sich profilieren können.
- Der Kongress wurde von der großen Mehrheit der Staaten ignoriert. Getroffene Entscheidungen hätten das gleiche Schicksal gehabt.
- Anfangs wurde von einem "Versöhnungskongress" gesprochen - später sollte das Schicksal der Piraten diskutiert werden. Es ist unklar, um was es im Küstenstreifen überhaubt gehen soll.
- Der Generalstaatsanwalt in Kalmar hat in mehreren Punkten Anklage gegen die Piraten erhoben. Die Kalmarer Union fordert deshalb die Überführung der Piraten nach Kalmar, wo sie sich vor einem unabhängigen Gericht verantworten sollen. Sollte das Gericht die Schuld der Piraten als bewiesen ansehen, werden sie nach Jail-Island gebracht, wo sie ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
- Die Kalmarer Union bittet die internationale Gemeinschaft um Mithilfe bei der Suche nach der verschollenen S1839, die zuletzt bei einem Zusammenstoß mit der Frying Dutchman gesehen wurde.
Während von Annika Uthamn, der Kapitänin der S1839, weiterhin jegliche Spur fehlt, ist Viktor Nyström heute morgen in Äquador angekommen, wo er herzlich empfangen wurde. Nachdem er sich heute von seiner beschwerlichen Reise erholen konnte, wird er in den nächsten Tagen den König Äquadors treffen. Auch ein Mondfahrt-Starterkit, wie es bereits Hygjachora erhalten hat, soll noch diese Woche in Punto Grande ankommen.
Der Tourismusminister und de-facto-Staatschef von Küstenstreifen, Paul Hilton, gab heute bekannt, dass der aktuell stattfindende Versönungskongress vor Problemen steht:
„ | Alle vier eingeladenen Teilnehmer haben sich im Gästebuch eingetragen, aber nur zwei sind angekommen und einer ist schon wieder abgereist. Das ist tragisch, denn dieser Kongress ist für die nahe Zukunft von großer Bedeutung.
Die beiden Könige von Äquador und SW:Kalmar haben sich ausschließlich im Gästebuch eingetragen und sind daraufhin nicht mehr erschienen. Als gestern Oberhauptmann Sturr aus Jail-Island bekanntgab, heute abzureisen, war das schon traurig, denn jetzt ist nur noch Gulmwolf vom Uldenswald aus dem Diktatoriat hier. Wenn die beiden Könige nicht anreisen, wird der Versöhnungskongress keine Beschlüsse fällen können. Die unmittelbare Folge wird sein, dass wir die aktuell inhaftierten Piraten auf freien Fuß setzen müssen, dazu sind wir rechtlich gezwungen. Da wir solches Gesindel hier allerdings nicht dulden, werden wir sie unmittelbar abschieben, entweder nach Basura-Ilog oder Lägasthenien. Da in Basura-Ilog eine extreme Diktatur mit einem Dunklen Lord als Staatsoberhaupt herrscht und es in Lägasthenien gar kein funktionierendes Staatsgebilde gibt, wird eine Inhaftierung durch andere Staaten somit stark erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Es ist uns aufgrund unserer Rechtspraxis jedoch auch nicht erlaubt, Personen ohne konkrete Anschuldigungen länger als einen Monat festzuhalten. Um den Prozess beginnen zu können, ist daher mindestens ein amtlicher Vertreter aus Kalmar notwendig. Da die Piraten nach Meinung nahezu aller Länder in der Orbis Alius eine Verurteilung verdienen, hoffe ich, dass es nicht soweit kommen wird. |
“ |
Karl: ...möchte ich gerne bekannt geben, dass das Schwarze Loch immer noch existiert. Und es ist hungrig. Am liebsten isst es Nutella. Falls Sie also Nutella zu Hause haben, werfen Sie es bitte ins Schwarze Loch.
Bürgermeister Heim hat auf einer denkwürdigen Pressekonferenz, der nur sein Kater Schnurri beiwohnte, eine ebenso denkwürdige Pressemitteilung herausgegeben. Der Mond sei nicht aus Käse, versicherte er, aber einige glauben das immer noch. Sei es nun aus Scherz oder nicht, Käse locke Mäuse an. Und die natürlichen Feinde von Mäusen seien nunmal Katzen. Anstatt nun Gerichtspost auf den Mond zu werfen, wollte man nun versuchen, Katzen auf den Trabanten zu schleudern. Grundsätzlich sei dagegen nichts einzuwenden, so Heim, den Katzen landen bei einem Fehlschlag immer auf ihren Pfoten und verschwinden dann in irgendwelche Bäume. Für diesen Fall hat Heim auch Hunde besorgt, die Katzen von den Bäumen herunterbellen und den Mond anheulen sollen - zum einen, damit die Katzen wieder vom Baum runterkommen, zum anderen, damit der Mond mal angenervt ein bisschen näher an die Erde kommt, um sich zu beschweren. Vielleicht komme er ja so nahe, dass man dann Katzen und Post auf unseren Satelliten schleudern können. Wer weiß.
Mich erreicht soeben die Nachricht, dass die Katzen, die geworfen und aufgrund eines Fehlwurfes eigentlich im Schwarzen Loch das Zeitliche segnen sollten, anscheinend wider Erwarten nicht im Schwarzen Loch verschwinden, sondern soch ungefähr einen Meter über dem Boden zu einem riesigen Fellknäuel zusammenklumpen. Die Polizei ist bereits dabei, dieses Mysterium zu lösen, braucht aber erst einmal eine Packung Donuts.
Kurznachrichten
- Oberhauptmann Sturr ist bestürzt, davon zu hören, dass auch die "DesertPress" Opfer von Fake-News geworden ist.
„Es grenzt schon fast an Terrorismus, solche Meldungen zu verbreiten, nur um ein Land dermaßen zu schwächen!“, meinte Sturr zu der jüngsten Meldung der DesertPress.
Obwohl durch die neuesten Ereignisse dies nicht mehr nötig wäre, nimmt er die Entschuldigung von Golban Wurbani an und lädt ihn, als Zeichen der Versöhnung, zu einem kleinen Umtrunk ein. Zudem meinte er auch, dass solch ein Verhalten, wie das von Golban Wurbani, in seinen Augen ein grosses Zeichen von Ehre ist. - Des weiteren wird Oberhauptmann Sturr mit dem morgigen Tag den Versöhnungskongress verlassen. „Der wohl wichtigste Grund ist die baldige Hochzeit meines Sohnes. Ich möchte diesen besonderen Tag auf jeden Fall nicht verpassen. Ausserdem scheint die aktuelle Lage auch geregelt zu sein. Und weil Jail-Island so gut wie nichts damit zu tun hat, ist mein Gehen diesbezüglich auch nicht weiter tragisch...“
Würgmenistan, 12. 2. 2017, 20:00
'Fake News nun auch in der Orbis Alius'
Es ist tatsächlich passiert, und wir haben es nicht einmal vorausgesehen. Wie ein zufälliger Systemcheck heute Nachmittag feststellte, sind die beiden Meldungen vom 11. 2. 2017, 9:00 und vom 10.2. 2017, 21:15 gefälscht. Sie wurden, wie nun festgestellt wurde, von einem außerhalb Würgmenistans befindlichen Hacker eingeschleust. Dieser hatte sich über eine Phishing-Attacke in unser Betriebssystem eingeschleust: unsere Nachwuchsredakteurin Marîlharja Vroldaqsiý hatte in eine gefälschte Version ihres Hello-Kitty-Onlineshops persönliche Daten eingegeben, mit denen dem Hacker ein Zugriff auf das Redaktions-Intranet gelang.
Dort setzte er dann die zwei gefälschten Meldungen ab, was heute Nachmittag endlich bemerkt wurde. Leider konnte die gefälschte Hello-Kitty-Seite nur zu einem anscheinend ebenfalls gehackten Regierungscomputer in Plotoxien zurückverfolgt werden. Als nächste Station in dem anscheinend mit größter Bedachtheit angelegten Onion-Netzwerk konnte nur ein rätselhaftes Signal, mit großer Sicherheit von einem Smoqia-Business-Phone Light (2780 g), aus der Hochathmosphäre der Orbis Alius festgestellt werden. Da dort allerdings keine internetfähigen Satelliten kreisen, wird von einer Täuschungsleitugn ausgegangen.
Es müssen also sehr raffinierte Hacker am anderen Ende der Leitung sein. Was sie wollen, scheint hingegen klar: unsere Lage auf der internationalen Bühne schwächen und insbesondere unsere guten Beziehungen zu Jail-Island zunichtemachen. Doch diese sehr zufriedenstellende Lage lassen wir uns nicht mir nichts, dir nichts kaputtmachen.
Obwohl er nie böswillige Aussagen gegen den kleinen Inselstaat getätigt hat, entschuldigte unser Staatspräsident Golban Wurbani sich offiziell beim Staatschef von Jail-Island, Oberhauptmann Theodor Sturr. Er drückte seine Betroffenheit über die Falschmeldungen und über das Ungemach, welches Jail Island dadurch ereilte, aus. Gleichfalls entschuldigte er sich offiziell beim Weihnachtsmann. "Laut den Berichten der Überschen Spione und eines unbekleideten Anwaltes unbekannter Religion kann an seiner Existenz nun nicht mehr gezweifelt werden, auch wenn ich ihn bis vor kurzem ebenfalls für ein kindliches Fantasiegespinst hielt."
An der Entdeckung der Basis des Weihnachtsmannes auf Aurora, an der (wenn auch unfreiwillig) auch eine eigentlich unbemannte würgmenische Rakete beteiligt war, einen Anteil gehabt zu haben, ist für unser Land trotz der diebstahlsmäßigen Umstände eine große Ehre, insbesondere, da unsere Nation damit die ersten lebenden Menschen nach Aurora geschickt hat!
Trotz alledem darf nicht vergessen werden, dass der Hackerangriff von technisch sehr versierten Hackern durchgeführt worden sein muss und somit ein hehres Ziel dahinter stecken wird. Dieses zu enttarnen und die Hacker zu bestrafen, wird unser nächstes nationales Anliegen sein.
Auf Volk, Vaterland und Würgmenbaschi!
OrbisAlius
24
Der etwas andere Nachrichtensender
für die etwas andere Welt.
Nackter, jüdischer Anwalt auf dem Weg nach Über
Im Zuge der wachsenden Vorwürfe gegenüber dem Weihnachtsmann hat sich der nackte, jüdische Anwalt des Weihnachtsmann, der nackte, jüdische Anwalt (wir können auch nichts dafür, er heißt wirklich so) auf den Weg zur Konferenz gegen den Weihnachtsmann nach Über gemacht. Der erfahrene Jurist, gestählt aus aufsehenerregenen Prozessen wie "Der Weihnachtsmann gegen den Osterhasen", "Der Weihnachtsmann gegen den Grinch"., "Der Weihnachtsmann gegen George Michael" und "Der Weihnachtsmann gegen Josef Stalin" ist zuversichtlich, auch in diesem Fall zu einer Schlichtung der Streitigkeiten beitragen zu können.
11.02.17 - 13:37
Hallo ihr lieben Leser!
Gerade sind alle "echten" Journalisten aus dem Haus und sammeln Informationen über den Mond. Wer ich bin? Achja, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, sowas unhöfliches aber auch. Ich bin Nancy, eine sehr wichtige Fachkraft für die Redaktion von OverTime. Und ich bin sooo aufgeregt, heute endlich mal die Gelegenheit zu haben, einen eigenen Beitrag zu schreiben. Und nicht nur irgendeinen, nein nein. Ich schriebe sogar für die OA24. Huiuiuiui, das macht mich ganz nervös. Also, ich sollte ma anfangen... Denke ich. Aber womit denn? Ohh, ich weiß! Ich weiß! Ich erzähle euch die neusten Infos aus den höchsten Geheimakten der Regierung!! Die Redakteure haben die Angewohnheit, die Titel immer schon irgendwohin zu schreiben...
So, na bitte! Titel steht!! Hach, meine Mutter wäre stolz auf mich. "Nichts wirst du erreichen, Nancy, wenn du dich nicht zurückhältst!" Wer lacht jetzt, Mama? Oh, ich schweife ja ab. Also *räusper*
Meine gute Freundin Caroline, sie ist IT-Expertin in einem Teil der Regierung, hat mir gestern erzählt, dass die Spione, die ja gerade auf Aurora unterwegs sind, mittels hochtechnisierten Sonden die Struktur des Planeten herausgefunden haben!! Er ist innen hohl! Angeblich besteht sogar eine Ähnlichkeit des Materials zu dem Kometen "CCpG" auf Void. Ob das irgendwas mit den Geschenken zu tun haben kann? Vielleicht sind die Maschinen ja lebendig, wie auf Void, und stellen die ganzen Geschenke her! Auf jeden Fall ist dieser Mond hohl.
Aber nicht ganz!
Angeblich soll in der Mitte von Aurora ein gigantischer Komplex sein. Es besteht aus einem unbekannten Material, das die Rœntgenstrahlen der Messgeräte nicht durchdringen können!!1! Aufregend, nicht? Aber es kommt noch besser!!! Caroline hat mir erzählt, die Regierung habe Pläne, weitere Soldaten ins All zu schicken. Und die ganze Orbis mit einem Gitter aus hypersensitiven Zerstörersattelliten zu umgebe... Ach halt, das war wieder eine Verschwörungstheorie. Über hat ja nichtmal Raketen. Oh, genau, aber die Regierung wollte zumindest welche bauen. Und... Ahh, richtig, so war das. Die Regierung wollte sie bauen. Dann habe ich im Internetz geguckt und dort haben die gesagt, die Regierung wolle Satelliten machen. Jajaja. Hmm, was hat mir denn Caroline noch mal gesagt? Also dass es einen Weltraumkraken auf dem Mond geben soll, dass war, glaube ich, nicht von ihr...
Oh, ich weiß wieder! *mädchenhaftes kichern* Einer von den drei Spionen ist gefangen genommen worden, aber konnte immerhin das Zuckerstangenautogeschützgitter sabotieren. Hoffentlich geschieht ihm nichts. Ich meine, die Regierung weiß, was am besten ist, aber ich denke, dass der Weihnachtsmann eigentlich ein ganz Lieber ist.
Aber sagt das nicht weiter, ja? ;-)
- Was gibt es denn sonst noch zu erzählen? Der Mond ist hohl und hat kaum Masse, der Spion ist gefangen... Äh, ah richtig! Die S.M.G bekennen ihr offizielles Beileid zum Weihnachtsmann. Und da die SMG auf Staatsgebiet von Über liegen, kommt das einer Entschuldigung eines Staates von Über gleich! Die Regierung hat das zwar sofort revidiert und bestätigt, dass fortan keinerlei Wett-Züchtungen mit Brieftauben mehr erlaubt sind, aber trotzdem sind die SMG wieder gehörig am sabotieren. Puhh, wie das alles wohl enden wird?
"He, Nancy! Was machst du an meinem PC?"
Soo, ich glaube, das war alles wichtige. Mein erster Artikel, Hurra!! Bitte, bewertet ihn alle ganz doll! Ich liebe euch alle!!
"Weg da! Und lass gefälligst den Besen los! Was machst... Hör auf, so schaltet man keinen PC aus. Nein, nicht das Kabel..."
Würgmenistan, 11. 2. 2017, 9:00
DAS schlägt dem Fass den Boden aus!
Nun äußert sich unser Staatschef, der großartige Staatspräsident und Würgmenbaschi Golban Wurbani, ein erneutes Mal zum Thema Weihnachtsmann. Obwohl der nach würgmenischer Feststellung gar nicht existiert! Was für ein unnötiger Aufwand!
„ | Jetzt ist es also herausgekommen!
Mit dieser heimtückischen Affäre gegen unsere Nation habt ihr uns auf das Tiefste beleidigt! Wir hätten nicht gedacht, dass Jail Island tatsächlich hinter dem sogenannten "Weihnachtsmann" steckt. Gerade die letzte Meldung des Jail-Breakers lässt auf nichts anderes schließen. Vielmehr deutet hier alles auf eine Verschwörung dieses kleinen Inselstaates hin, mit der er unsere aktuell recht gute Position in der Orbis Alius zerstören will. Auch die zahlreichen Tippfehler im Artikel deuten darauf hin, dass Jail Island zur Zeit mehr zu tun hat, als Nachrichten für die OrbisAlius24 zu schreiben – arbeiten sie an einer Verschwörung? Auch die Taktik, einem Gegner, der einem eine Verschwörung auf den Kopf zusagt, die Verschwörung selbst unterzuschieben, ist eine Taktik von Verschwörern! Für die Anschuldigung fordern wir von Jail Island eine Entschuldigung. Sowieso werden wir durch eine baldige bemannte Mondmission klären, ob es dort überhaupt einen Weihnachtsmann gibt. Wenn, wie wir uns sicher sind, nicht, ist der Verschwörer aufgedeckt! |
“ |
Die Gefangenen, die Jail Island nach Würgmenistan zurückbringen lassen möchte, werden wir nicht wieder aufnehmen. Auch nicht die, deren Haftstrafe sowieso in einiger Zeit abläuft. Wir fordern stattdessen entweder, die Gefangenen bis an ihre Lebensende auf der Insel zu behalten oder eben zu exekutieren.
Auf Volk, Vaterland und Würgmenbaschi!
Sturr erhebt Klage gegen Golban Wurbani
Oberhauptmann Sturr erhebt gegen den Regierungschef von Würgmenistan, Golban Wurbani eine Klage wegen Verleumdung.
„Durch die arbeit mit Gefangenen bin ich mir schon einiges gewohnt, aber das schlägt dem Fass den Boden aus! Unser Land zu beschuldigen, eine Intrige gegen die anderen Länder zu spinnen, nur weil wir unser Weltraumprojekt aufgegeben haben und nur, weil ich einfach zu dem Weihnachtsmann stehe!
Ihr könnt mich ruhig altmodisch oder sogar Kindisch nennen, aber ich bezweifle nicht, dass der Weihnachtsmann existiert.
Wenn Herr Wumbardi bis spätestens Sonntag sich nicht öffentlich bei Jail-Island für seine bodenlose Behauptung entschuldigt hat, werde ich zum einen rechtliche Schritte gegen ihn erheben, als auch die Freilassung sämtlicher Gefangener Würgmenistans in die Wege leiten!“
Unbestätigten Quellen zufolge, wird auch gegen Würgmenistan der Verdacht lauter, dass Sie den Weihnachtsmann "erschaffen" haben, um einen Grund zu haben, gegen die anderen Länder zu sein.
Tatsächliche Entführung war tatsächlich eine Entführung... Oder vermutlich auch nicht.
Okay, das mit dem Datum zeigt dann doch, wie unterfinanziert wir hier doch tatsächlich sind. Der Chefredakteur hat gesagt, dass wir auch so durchkommen würden und dass er ab jetzt kein Budget für Siebenen mehr bereitstellen würde. Für heute hab ich einfach mal eine aus der Bank mitgehen lassen. Die merken das eh nicht. Ich hab denen vor einiger Zeit mal den Teppichboden geklaut. Gecheckt hat das bis heute keiner. Vielleicht ist es auch allen einfach wurscht. Vielleicht lebt da drin auch keiner mehr, seitdem Störtebeker meinte, er wird jetzt Finanzpirat und Immobilienhai und dann alle Bankangestellten über die Planke laufen ließ. Wie auch immer... Wir haben jetzt eine Sieben. Zufrieden?
Zurück zu der Entführungsstory. Domph und Knuprug behaupten, dass das schon wieder passiert ist. Als das mit der Entführung, nicht das mit dem Zahlendreher. Sie wurden letztes Jahr direkt nach dem Prozess ein weiteres Mal vom Weihnachtsmann entführt und auf Aurora gebracht. Als wir beim nackten Juden nachfragten, sagte dieser, dass das gerade wirklich nicht sein Problem sei und ob wir nicht sähen, dass er seit gut einem Jahr auf der Suche nach Kleidung sei. Sowas von unfreundlich! Für die Leute, die sich vielleicht wundern: Ja, in Hy gilt ein allgemeines Menschenverbot, aber für nackte, unfreundliche Juden macht doch jeder gerne eine Ausnahme. Und da der Weihnachtsmann nicht existiert, kann er auch nicht in Hy verboten sein. Ganz einfach ist das. Jedenfalls wurden die Gnome ein zweites Mal entführt und anschließend von einem gewissen Piraten gerettet. Wenn man jedoch jemandem glaubt, der einen nackten Juden bezahlt und obendrein noch inexistent ist, dann haben die Gnome ihre Masche nur ein zweites Mal durchgezogen. Wem schenken Sie mehr Vertrauen, werter Leser? Zwei wundervollen, vertrauenswürdigen Gnomen oder einem fetten, alten Sack, der nachts in Ihr Haus einbricht und Ihre Kekse wegfrisst und Ihre Milch leersäuft?
Die beiden Gnome haben Rache geschworen und wollen den Weihnachtsmann stürzen. Wie sie das anstellen wollen, sagen sie mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, vermutlich wissen sie es noch nicht mal, aber wir bleiben gespannt.
Würgmenistan, 10.2. 2017, 21:15
Weltraumprogramm wird nicht eingestellt
Wir, die freie, demokratische Republik Würgmenistan, haben vernommen, dass der Weihnachtsmann fordert, die Weltraumflüge von der Orbis Alius komplett einzustellen. Zu dieser und anderen Forderungen hielt unser großartiger Staatspräsident Würgmenbaschi der Große Golban Wurbani heute eine Rede, in der er auf die vom Weihnachtsmann genannten Punkte eingeht.
„ | Zuallererst möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Meinung meines Amtskollegen Gulmwolf vom Uldenswald teile, dass du gar nicht existierst. Natürlich muss es eine lebende Person sein, die diese Texte hier verfasst. Vor allem aus dem Grund, da es von Aurora hierher bisher keinerlei gesicherte Nachrichtenverbindungen gibt, muss sich der Verfasser heir befinden, auf der Orbis Alius, unserem Heimatplaneten. Wir sind uns sicher, dass es sich nicht nur um einen einsamen Verrückten oder einen Trittbrettfahrer der schon mehrfach aufgetretenen Vorfälle handelt. Vielmehr wird der sogenannte "Weihnachtsmann" ein Agent irgendeiner fremden Regierung sein. Welcher, wissen wir nicht genau.
Es könnte sich allerdings um Agenten von Jail Island handeln. Dieses Land hat nach einem tragischen Unglück sein Weltraumprogramm komplett eingestellt. Vielleicht gönnen sie uns deshalb auch keine Erfolge im Weltraum. Da sich, sobald sich allerorten Waffen und Rechtsverdreher auf Aurora richteten, Jail Island als bisher einziges Land eindeutig auf die Seite des Weihnachtsmannes stellte, scheint dieser Schluss nahe zu liegen. Allerdings könnte auch ein vehementer Gegner des vorgeblichen Weihnachtsmannes hinter dem Täuschungsmanöver stecken. In Betracht kommt hier vor allem Über, doch dieses Land schließen wir aus, Letztlich läuft dies darauf heraus, dass wir uns sicher sein können, dass die Person, die hier im Namen des Weihnachtsmannes – eines uralten orbisalusischen Brauchtums – internationale Intrigen spinnt, nichts Gutes im Schilde führt. Wir wissen nur nicht, wer genau das in wessen Auftrag macht. Wir geben aber jetzt und heute dem sogenannten Weihnachtsmann die letzte Chance, seine wahre Identität offenzulegen. Ab morgen um 00:00 ermitteln wir gegen diese Person wegen des Vorwurfs der "Belastung internationaler Beziehungen" und wegen "Besetzung eines unbewohnten Himmelskörpers". Noch kannst du straffrei davonkommen, doch warte nicht zulange, sonst kannst du sehr lange warten – auf deine Freilassung... |
“ | Unser heldenhafter Würgmenbaschi auf einer Pressekonferenz am 10. Februar 2017 |
Auf Volk, Vaterland und Würgmenbaschi!
Büro des Weihnachtsmanns, 10.02.2017
Habt ihr eigentlich den Arsch offen?
Ich möchte im folgenden auf die Vorwürfe eingehen, die aus verschiedenen Quellen mir gegenüber gemacht wurden.
Zunächst finde ich es interessant, dass Vorwürfe aus dem vergangenden Jahr, genau genommen von 9.2.2016 - 2016, schaut mal aufs Datum - jetzt erneut erhoben werden. Die Geschichte der "Vermissten Gnome", die letztes Jahr überraschend in Hy auftauchten, wurde bereits in einem Prozess vor dem Arbeitsgericht Tyrelis im Juni 2016 geklärt. Damals konnte unter Einsatz eines Lügendetektors zweifelsfrei bewiesen werden, dass die Gnome Domph und Knuprug, die bei mir zwischen 2010 und Silvester 2015 als Zeitarbeiter eines Subunternehmers als Monteure in einer meiner Spielzeugfakbriken eingesetzt waren, die mutmaßliche Entführung erfanden, um ausstehende Gehälter der Zeitarbeitsfirma "Kobold, Gnom und Co.KG" mit Sitz in Tyrelis zu erpressen. Von mir. Mit Hilfe meines nackten, jüdischen Anwalts konnte letztendlich ein Ausgleich für die entgangenden Zahlungen, unter Rücknahme der haltlosen Vorwürfe, erreicht werden. Der Fall ist seit über einem halben Jahr geklärt und damit selbst dann nicht mehr gesetzlich verhandelbar, würde ich nicht die schriftlichen Aussagen der beiden Gnome, sowie des Geschäftsführers der "Kobold, Gnom und Co.KG", Herrn Philipp Lahm, besitzen, welche haarklein belegen, dass die beiden Herren mit regulären Arbeitsverträgen ausgestattet bei mir eingestellt waren und zu keinem Zeitpunkt des Arbeitsverhältnis eine Entführung den Tatsachen entsprach. Aber dies alles ist ja bereits bekannt und wurde bereits im Juli 2016 weltweit anerkannt.
Warum diese Geschichte jetzt wieder hochkocht, kann ich mir gut denken. Es hängt vermutlich mit der allgemein negativen Stimmung gegen mich zusammen. Das ist ja auch nicht anders als vor einem Jahr, als es ebenfalls eine derartige Konferenz gab. Die endete damals mit der allgemeinen Feststellung, dass ich gar nicht existiere. Ich sollte damals sogar eine Urkunde unterschreiben, in der ich meine Nichtexistenz bestätige. Eine Urkunde, die nur mit meiner Unterschrift gültig ist. Hat mal jemand über die Logik dahinter nachgedacht? Nein? Merkt man.
Gleiches gilt jetzt. Jetzt sollen also die Gezeiten des Mondes ein Problem sein. Interessant, letztes Jahr waren es noch die zu wenigen Geschenke. Jetzt ist es also die Tatsache, dass ich auf dem Mond wohne und dieser Gezeiten und weiteres verursacht. Ja. Tut er. Das ist Physik. Lest mal ein Schulbuch. Da steht das alls drin. Da kann ich nichts dran ändern, daher sollte ja wohl völlig klar sein, dass ich diesen Fantasiebetrag, der von mir verlangt wird, niemals zahlen würde. Nicht mal dann, wenn in meinem Hintern ein kleines Männchen wohnen würde, welches Geldscheine kotzt. Das wohnt aber nicht in meinem Arsch, sondern arbeitet in der Zentralverwaltung. Eddie. Netter Kerl. Seine Frau macht tolle Muffins. Aber ich schweife ab - Die Tatsache ist, ich werde den Forderungen nicht nachkommen. Basta. Da ist es mir auch völlig Schnuppe, dass ihr die Skype-Nummer des Managers meiner Angestelltenkantine, Herrn Schnick, bekommen habt. Was war das überhaupt für eine Aktion, in die Kantinenbasis einzudringen und dort nach Telefonnummern zu fragen? Ihr hättet doch nur den Aushang am schwarzen Brett beachten müssen. Da stehen sie nämlich alle. Und ich finde es wirklich unfair, Herrn Schnick dann noch mit euren Anschuldigungen zu konfrontieren. Der hat nämlich keine Verfügungsgewalt über irgendwas, außer über das Menü von morgen. Es gibt übrigens Kartoffelsalat mit Nackensteaks.
Ich verstehe euch Menschen auf der Orbis wirklich nicht. Ihr seid letztes Jahr schon mit irgendwelchem Schwachsinn gekommen. Warum tun die ganzen anderen Welten das nicht? Sind die einfach klüger als ihr? Ich verstehe es echt nicht.
Ich mache also daher jetzt das wahr, was ich letztes Jahr schon angedroht habe - Ich beliefere euch nicht mehr. Weihnachten ist damit für euren Planeten gestorben. Ihr möchtet ja offenbar nicht, dass ich euch jedes Jahr gratis mit Geschenken beliefere. Daher komme ich euch entgegen und sage euch hiermit: Dann halt nicht. Betrachtet Weihnachten auf eurem Planeten als Geschichte. Danke für Nichts. Desweiteren werde ich jeden unangemeldeten Besuch - Auch in den offenen Geschäftszentren und der bereits genannten Kantine - ab jetzt notfalls mit Waffengewalt vom Mond werfen lassen. Und weitere Schritte werde ich mir vorbehalten. So etwas habe ich noch NIE erlebt. Wenn ich das Gott erzähle, wenn er demnächst mal wieder zur Skatrunde mit Mohammed vorbeikommt, wird der vor Wut Durchfall bekommen. Beim letzten Mal wurde danach der Wendler geboren. Überlegt es euch also.
Ho Ho Ho
Eurer echt angepisster Santa
Vermisste Gnome wieder da
Am heutigen Tage erhielt unsere Redaktion ein weiteres Mal, ohne irgendetwas zu tun, wichtige Informationen. Wir sind nicht wie andere Zeitungen. Uns laufen die News einfach zu. Sowas wie Reporter kennen wir gar nicht. Wäre ja auch zu viel verlangt, einfach mal professionell an die Sache ranzugehen. Ich glaube, ich wechsle demnächst zu einer richtigen Zeitung. Allein die Tatsache, dass Sie das hier lesen können, beweist schon, wie unfähig hier alle sind. Der Chefredakteur liest sich das hier nicht mal durch, sondern gibt es nur frei zum Druck. Naja, mein Geld krieg ich auch so. Wo war ich? Ach ja. Uns kamen Informationen zu. Also eigentlich kann man nicht von Informationen sprechen. Es waren eher... Na, wie sag ichs jetzt? Es waren Gnome. Uns sind Gnome aufs Dach gefallen. Also nicht aufs Dach. Eher durchs Dach. Wir haben jetzt ein dickes Loch im Dach. Und es regnet grade. Der Praktikant hat ein Planschbecken unter dem Loch aufgebaut, aber das läuft so langsam über. Ich habe sehr nasse Socken. Wenn Sie vielleicht ein Paar Socken haben, das Sie nicht mehr benötigen, können Sie es gerne an die Adresse schicken, die im Impressum angegeben ist. Dankeschön. Aber ich schweife schon wieder ab. Wo war ich? Achja. Die Gnome. Uns sind zwei Gnome durchs Dach gefallen. Ein großer namens Domph, der mir irgendwie ziemlich dümmlich vorkommt und ein kleiner namens Knuprug, der die ganze Zeit nur an allem rummeckert. Interessanter Fakt nebenbei: Normalerweise werden Gnome nicht über einen Meter groß. Der hier ist aber sogar größer als ich. Wenn ich mir nicht sicher wäre, dass Menschen in Hy absolut verboten wären, würde ich fast sagen, dass das einer ist. Ist es aber nicht. Es ist ein Grom. Ein großer Gnom. Witzig, nicht? Hab ich mir grade ausgedacht. Ich verdiene wirklich eine Gehaltserhöhung. Jedenfalls haben die beiden Gnome mir erzählt, dass sie vor gut fünf Jahren vom Weihnachtsmann entführt worden sind. Oh Mann, da sieht man mal wieder, wie seriös diese Zeitung hier ist. Vom Weihnachtsmann... Haben wir denn nichts sinnvolles zu berichten? Nein? Auch gut. Also, sie wurden vom Weihnachtsmann entführt, als sie gerade dabei waren, in den dunklen Wald von Hy zu marschieren. Zum Glück waren sie noch nicht weiter als bis zu den ersten paar Bäumen, denn wer weiß was passiert wäre, wenn sie tatsächlich ins Innere marschiert wären. (Für die Leser, die nicht so gut mit der Geographie Hys vertraut sind: Es wäre nichts schönes gewesen.) Knuprug und Domph wurden dann im Weihnachtsschlitten auf Aurora gebracht und mussten als Weihnachtswichtel verkleidet Spielzeuge in einer riesigen Fabrik zusammen mit tausenden anderen entführten Gnomen zusammenbasteln. Nach fünf Jahren sind dann zwei Verrückte, verkleidet als Pirat und Wissenschaftler, aufgetaucht und haben sie befreit. Der Pirat hat sich dann ein Rentier geschnappt und vor ihr komisches, kugelförmiges Fluggerät gespannt. Kurze Zeit später wurden die Gnome dann knapp fünf Meter über unserer Redaktion rausgeschmissen. Mehr konnte ich den beiden nicht mehr entlocken, denn Domph ist im Stehen eingeschlafen (der schnarcht wie ein Walross) und Knuprug beschwert sich seit einer halben Stunde ununterbrochen über das laute Brummen der in unserem Redaktiongebäude nicht vorhanden Klimaanlage. Er ist wohl wirklich schlecht gelaunt. Wie auch immer... Wir halten Sie auf dem Laufenden. Außer natürlich es gibt irgendwann mal richtige Nachrichten. Denn dann berichten wir lieber darüber.
Oberhauptmann nimmt Weihnachtsmann in Schutz
Wir erhielten heute die Meldung von unserem Oberhauptmann Sturr, welcher gerade bei einem Versöhnungskongress anwesend ist, dass er den (angeblichen) Weihnachtsmann in jeder Hinsicht unterstützt!
„Ich frage mich ernsthaft, ob die anderen noch normal denken können, oder ob bei ihnen irgendwas kaputt ist!“ So der Oberhauptmann.
„Die einen drohen ihm mit Gewalt, die anderen verklagen ihn sogar! Das ist der Weihnachtsmann und nicht irgend ein schlimmer Verbrecher. Wäre er dass, würde er sicher schon lange in meinem Gefängnis sitzen. Ich kann das echt nicht mehr sehen!
Die Länder können ruhig machen, was sie wollen, aber ich werde da nicht mitziehen.“ So die Worte von Sturr. Des weiteren bot er dem Weihnachtsmann jegliche Mögliche Hilfe an, die er geben konnte.
Auf unsere Frage, warum er das machte, meinte Sturr: „Ich hatte noch nie schlechte Erfahrungen mit dem Weihnachtsmann. Immer, wenn ich Steinkohle als Weihnachtsgeschenk bekam, was es auch immer wieder gab, wusste ich, dass ich selber etwas schlechtes gemacht habe. Und der Weihnachtsmann hat es ja schon schwer genug!“
"Wir leiden schon jahrelang unter dem Mond. Schon seit den Urzeiten wundern wir uns: Wer zwingt so viele unbescholtene Bürger einmal im Monat zur spontanen Lykanthropie? Wer verursacht die Gezeiten, die uns die kostbare Badezeit wegnehmen? Wer verschafft der holden Weiblichkeit ihre monatlichen Zustände, durch welche die Moral des Umfelds gemindert ist? Heute, heute wissen wir die Antwort. Dank unserer tapferen Spione, die sich auf den Forschungsraketen der Länder Hy, Würgmenistan und wie sie alle heißen versteckt hielten, die unerbittlich dem schlechten Essen und seltsamen Verhalten ihrer Transporteure trotzten, nur um den geheimen Drahtzieher der Verschwörung zu entlarven, wissen wir die Ursache: Es ist der Weihnachtsmann höchstselbst!"
- *geschocktes Raunen*
Übers Konferenz gegen den Weihnachtsmann
Würgmenistan, 8. 2. 2017, 20:30
'Ihr habt es gewagt!'
Unsere allerschlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden, die Hygjachorer haben es tatsächlich gewagt! Sie haben, wie hier geschildert, den Da Margh Gar (zu Deutsch Berg des Todes) um 10'000 Meter erniedrigt. Um eine Erniedrigung handelt es sich tatsächlich, ist dieser Berg doch sowohl Naturschutzgebiet Pakhtunkhwas als auch ein Monument pashtunischer und würgmenischer Folklore. Zudem ist er Heiligtum des Zuabistentums und mit der Verkleinerung des Berges wurde auch eine der bedeutendsten Statuen des Pferdegottes Mustangfar zerstört.
Dies ist eine diktatorische, korrupte, drogenbaronische, böse, betrügerische, homophile, verschwenderische und unpatriotische Handlung, die nicht wiedergutzumachen ist!
Dies ist ein Verbrechen gegenüber würgmenischem und pashtunischem Brauchtum!
Dies ist ein Akt der Respektlosigkeit vor einer der ältesten Kulturen der Orbis Alius!
Allerdings sind wir solche Respektlosigkeiten aus Hygjachora gewöhnt, nur hätten wir nicht geglaubt, dass diese Hypochonder ihr schandhaftes Werk tatsächlich in die Tat umsetzen. Als Vergeltung hierfür haben wir zwei Dinge beschlossen: Erstens werden wir Hygjachora im Gegenzug zu deren Forderung, für die "Verschönerung" pashtunischer Landschaft deren halbes Bruttoinlandsprodukt zu bezahlen, unser halbiertes Bruttoinlandsprodukt aufdrücken. Und dabei handelt es sich um 64'023'700 @, eine Summe, die den finanziellen Einbußen hoffentlich gerecht werden kann. Ferner werden wir ab jetzt Personen, die an unheilbaren Krankheiten gestorben sind, vermittels eines Stahlfederkatapults in die hygjachorische Stadt Ayxano schleudern. Mal sehen, was ihr davon haltet!
Viel Spaß damit!
Auf Volk, Vaterland und Würgmenbaschi!
OrbisAlius
24
Der etwas andere Nachrichtensender
für die etwas andere Welt.
Unser Top-Reporter Sean Spicer vor Ort:
Am Da Margh Ghar
Mond wird noch härter verklagt
Karl: Ich weiß, Sie möchten gerne "Wenn Kühe rülpsen" weiterhören, aber wir bekommen gerade eine Meldung von unserem Bürgermeister Loraine Heim rein. Zusammen mit Wissenschaftlern hat er sich den Mond angeschaut und musste leider feststellen, dass der Mond waffentechnisch aufrüstet, anstatt wortwörtlich auf Spoken Word zuzugehen und sich maximal 823m hoch am Himmel zu halten. In einer eilig einberufenen Pressekonferenz wollte der Bürgermeister Heim die hiesigen Insulaner informieren, aber zugleich dem Mond klar machen, dass Spoken Word keine Waffen besitzt, sondern nur Gerichte. "Wir werden diese Pressekonferenz auf Kassette aufnehmen und auf den Mond werfen", so der Bürgermeister, "sowie eine weitere Klage auf Abrüstung. Auch der Mond muss sich an Gesetze halten." Bis jetzt sind fünfundzwanzig Kopien von unserem höchsten Berg von unserem besten Sportler geworfen worden, aber selbst der schafft es (immer noch) nicht, die Kassetten so hoch zu schleudern, sodass sie auf den Boden fallen und zerbrechen. In zwei Fällen wurde eine Katze getroffen - ja, es war zwei Mal dieselbe Katze - und ein Mal entzündete sich die Kassette selbst, das dritte Mal riss eine Kassette eine Art Schwarzes Loch in unseren Brunnen, in dem einige ihren Müll nun entsorgen, bevor sich das Loch wieder schließt. Mittlerweile wird versucht, den besten Sportler vom zweitbesten Sportler werfen zu lassen.
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Weihnachtsmann errichtet Zuckerstangen-Flak
Angesichts mehrerer Drohungen gegenüber seiner Person hat der Weihnachtsmann damit begonnen, sein Anwesen auf Aurora gegen mögliche Angriffe zu sichern. Bereits gestern begann Santa Claus damit, die Grenzen seines Grundstücks mit Stacheldraht und einer Bewegungsmelder-gesteuerten Zuckerstagen-Flak zu versehen. Auch weitere Maßnahmen, wie Zimt-Kanonen und ein Rentierkotabschussgerät sind laut dem Weihnachtsmann in der Bauphase.
In der Präsidentenkaiserimperatorendiktatorenresidenz Weichersandundstrandammeer startet nun ein Kongress, um alle Meinungen, die in der sich aktuell anbahnenden Krise zu vereinen und eine Lösung des Konflikts zu erbringen. Ausgerufen hat diesen Kongress Oberhotelier und Tourismusminister (= Staatsoberhaupt) Paul Hilton. In einer nun über Vlog verbreiteten Videobotschaft richtet er sich an die Regierungschefs insbesondere von Kalmar (König Gustav Vasa) und dem Diktatoriat (Prösident Gulmwolf vom Uldenswald). Er ruft zu staatsmännischem Handeln statt Drohgebärden und Säbelrasseln auf und fordert einen Meinungsaustausch am besten unter vier Augen. Auch die Vertreter der RRÄ und von Jail Island, die indirekt am Konflikt beteiligt sind, lädt Paul Hilton zu dem Kongress ein.
Wenn möglich, sollen die Gespräche schon heute beginnen. Die Gäste, die teilnehmen wollen, werden mit modernsten Businessjets eingeflogen und tragen sich im Hotel bitte im Gästebuch ein.
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