Spiegelwelten:UM-Spiel 2008 Aquanopolis vs. Australien (Viertelfinale)

Haalllloooo liebe Freundinnen und Freunde des schnellen Ballsports, daheim und überall im Universum. Hier spricht Euer Iggy Guttapercha, heute live aus dem sonnenüberfluteten Corned-Beef Field in Sparerip-City. Dieses Stadion war ja zuletzt am Dienstag Austragungsort der sagenhaften Partie Aquanopolis - Scoutopia, bei der beide Mannschaften das Publikum begeisterten. Insofern ist das hier und heute fast ein Heimspiel für die Aquanopolitaner, während die Australier zum ersten Mal in dieser Arena auflaufen.

Referee M'Ballaballa Offside und Trillermiller

Und wieder zeigt sich, dass die Aquanopolitaner in ihrer Planung an alles denken. Zwei Zeppeline ihrer Luftflotte haben sie doch tatsächlich zu fliegenden Grillstationen umgebaut, aus denen heraus sie bereits seit Beginn des Hymnensingens die Zuschauer auf den Tribünen mit saftigen Steaks und würzigen Klopsburgern versorgen, kostenlos natürlich. Ich liege wohl nicht falsch, wenn ich behaupte, dass die Squadra dann heute mit 145 Spielern antreten wird und das Publikum als 145. Mann könnte vielleicht den Ausschlag geben in dieser Partie gegen die eisenharten Kerle aus Australien.

Die australischen Socceroos, wie sie gerufen werden, haben in ihrer Gruppe D eine Zitterpartie gegen den Vatikan hinter sich, in der Benedikt beinahe ein Remis errungen hätte, was das Aus für die Socceroos bedeutet hätte. Aber das ist Schnee von gestern, liebe Sportsfreunde. Australien steht im Viertelfinale und ab heute werden alle Karten neu gemischt. Das ab nun herrschende KO-System verzeiht nicht den geringsten Fehler - hart, brutal, gerecht!

Die Partie wird gepfiffen von Referee David M'Ballaballa aus Äthiopien mit Unterstützung von M'Bele Offside und N'Guru Trillermiller aus Afrika, ein Gespann, welches für seinen Humor und seine manchmal recht lockere Regelauslegung bekannt ist.

Gottlob, auch die längste Hymne hat einmal ein Ende. Während der aquanopolitanische Staatschef Örg das Spiel aus der in Panoramaposition über dem Stadion schwebenden Luftmacht Eins beobachten wird, sitzt der Gouverneur der Utopischen Unionsrepublik Australien, der ehrenwerte Marrhki Muma Mungha, inmitten seiner Landsleute saufend und schunkelnd in der Fankurve, wahrlich, ein Staatsführer zum Anfassen!

Die Mannschaften laufen auf. Brandender Jubel von den Rängen. Sehr sehr selbstbewusst, wie sie da mit wiegenden Schultern einlaufen, diese Socceroos. Haben sie sich mit australisch-süffigem Bier Mut angetrunken? Im Vergleich mit dem Elite-Team Aquanopolis sind sie hier die Underdogs und es stellt sich die Frage: Kann heute David Goliath bezwingen? Gibt es eine Sensation? Zehn trinkfeste Recken und ein Känguru gegen 144 kampferprobte Zwerge. Die australischen Fans jedenfalls brauchen sich nicht verstecken, laut und wild, wie sie sich bereits nach dem ersten kleinen Erfrischungsdrink gebärden.

Auch die Squadra hat Aufstellung genommen in ihrer Spielfeldhälfte und, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, das Spielfeld sieht heute einmal aus wie ein richtiges Fussballfeld. Beileibe keine Selbstverständlichkeit bei dieser UM. Sollten wir hier und heute tatsächlich eine reguläre, eine klassische, eine nahezu englische Fussballpartie erleben? Einige der Squadraspieler tragen allerdings kleine Stirnlampen, wie ich von hier oben sehe. Ein Hinweis darauf, dass heute der sagenhafte Tunneleffekt, an dessen Existenz viele, auch internationale Fachleute ja zweifeln, hier zum erstenmal zum Einsatz kommt?? Warten wir es ab, für Spannung ist gesorgt! Und in diesem Augenblick pfeift David M'Ballaballa die Partie an.

Erste Halbzeit

1. Minute:

Aquanopolis schafft direkt einen stürmischen Auftakt. Trunkwart Dutzendzwölf stürmt aufs Tor zu, bald ist er durch, er dringt in den Strafraum ein! Doch da fällt ihm endlich auf, mir war das natürlich schon die ganze Zeit bewusst, dass er auf das falsche Tor zuprescht. Offenbar ist der Konsum von allzuviel Tüfel mit leichter Orientierungslosigkeit verbunden. Trunkwart macht kehrt, nicht gewillt, das Leder auch nur abzuspielen. Abermals dribbelt er über das gesamte Feld. Trunkwart Dutzendzwölf ... immer noch Trunkwart. Da durchbricht er die australische Abwehr, schiiiieeeeeeeeesst ... und Tooooooor! Sensationelles Solo über insgesamt mehr als 160 Meter!! Mit 1:0 liegt Aquanopolis in Führung, das fängt ja gut an.


4. Minute:

Da sich die Australier bekanntlich nicht in den Mittelkreis trauen, vollführt Keeper Eike Immel einen Torabstoß. Er nimmt gut und gerne 15 Meter Anlauf, offenbar will er in diesen Abschlag die ganze Kraft aus seinen üppigen Oberschenkeln legen. Zudem benutzt er den armen Trunkwart Dutzendzwölf als Ballbeschwerer, damit das Spielgerät nicht bis in den Himmel steigt. Er tritt gegen den Ball… gewaltiger Abstoß!

Ginsbart Dutzendzwölf mit dem Manta-Cape, an guten Tagen schier unüberwindlich zwischen den Pfosten!

Trunkwart erfüllt seinen Zweck als Trimmballast … und das Geschoss wird direkt zum Angreifer Crocodile Dundee gelenkt! Der spielt das Leder per Kopf zum Offensivmann Blinky Bill. Dieser umkurvt gleich vier Spieler von Aquanopolis. Doch da, er wird von einem ganzen Dutzend Zwergen umzingelt und ohne dass einer von ihnen Anstalten macht, ihm den Ball abzunehmen, gibt der Stürmer ihn freiwillig frei, offenbar etwas verwirrt. Da liebe Sportsfreunde, müssen wir aber in der Halbzeitpause einmal nachhaken!! Haben die Zwerge Dundee gedroht - oder was ist da passiert??

Nunmehr im Ballbesitz, startet die Squadra Aqua einen direkten Konter. Zauselbart will einen Pass auf den rechten Flügel spielen, doch aus Versehen trifft er nur seinen Bruder Trunkwart, der immer noch am Leder haftet, durch diesen Tritt aber endlich vom Ball getrennt wird. Helmboldt übernimmt, mit elf Mitspielern im Schlepptau stürmt er auf das gegnerische Gehäuse zu. Fünf kräftige Australier empfangen sie, bereit, ihnen den Ball durch Grätschen, Tacklen oder mit Bierdosen bewerfen abzunehmen. Doch da, die Spieler verwenden den Tunneleffekt, zum ersten Mal in diesem Turnier präsentiert die Squadra den berühmten, den legendenumwobenen Tunneleffekt: durch eine kleine Unterführung überlaufen sie die Abwehr nicht, sie unterlaufen sie! Damit sind auch die schärfsten Skeptiker widerlegt, die den Tunneleffekt als bloßes aquanopolitanisches Schreckgespenst abstempeln wollten. Der fiese Ingo Dingo ist verärgert und trampelt auf dem Boden, um den Weg durch den Tunnel zu erschweren, doch das wird die zähen Zwerge wohl kaum aufhalten. Ja, unmittelbar vor dem Tor schlüpfen die Aquanopolitaner aus der Erde und Helmboldt vollstreckt zum 2:0! Das entwickelt sich hier zu einer komfortablen Führung, wobei, Führungen sind ja eigentlich immer komfortabel.


10. Minute:

Australien will rankommen, meine Damen und Herren, Australien muss herankommen und kampflos geben die Socceroos hier die Partie nicht ab. Wieder so ein langer, hoher Abschlag von Torwart Eike Immel. Doch in der Abwehr errichtet die Squadra Aqua einen Menschenturm, den berühmten, von Ingenieur Sax konzipierten Marsriegel Full Protection. Der oberste Spieler, ich meine den verschmitzten und ewig grünen Wackelpudding naschenden Helmboldt erkennen zu können, fängt den Ball mit dem Kopf ab. Aber da springt Blinky Bill in die Flugbahn, schnappt sich das Leder und ... ja, wer hätte Blinky diese Power zugetraut ... offenbar will er sich nicht umzingeln lassen von einer Squadra-Meute und er sprintet los! Was für ein Antritt!

Von der Westtribüne fallen lange bizarre Schatten auf das Spielfeld und Blinky, noch ängstlicher die direkte Sonne meidend als seine Kollegen, dribbelt durch die Schattenzonen kreuz und quer, immer jedoch Stossrichtung Tor von Ginsbart Dutzendzwölf, dem Keeper mit dem Mantacape. Jetzt ... Blinky in Schussdistanz zum aquanopolitanischen Gehäuse, aber sehr spitz, sehr sehr spitz der Winkel mittlerweile, zu spitz eigentlich, überspitz, meine Damen und Herren, hätte ich beinahe gesagt, und bei nahezu jedem Stürmer des Universums würde ich mit meiner Äußerung auch richtig liegen. Aber nicht bei Blinky ... ja leck mich am Bein ... Verzeihung, ich wollte sagen Donnerlüttchen ... mit Effet über den Innenspann, herrlich abgezogen, das ist ja ein Kunstschuss, virtuos, gegen sämtliche Physik, liebe Sportsfreunde (zumindest die Physik, die ich in der Schule gelernt habe), da ist ja Billard gar nichts gegen!! Eine Bogenlampe der Weltklasse und Ginsbart ist machtlos!! Herrlicher Treffer mit wahrlich dem Zeug zum Tor der UM, meine Damen und Herren, 1:2, der Anschlusstreffer in der mittlerweile 15. Spielminute!! Na wer sagt's denn!


20. Minute:

Bislang eine leicht zu führende Partie für Referee M'Ballaballa, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen. Beide Teams halten sich an die Regeln von Fairness und Anstand und, ein Novum bei dieser UM, sogar weitgehend an die Regeln der FIFA. Zwar wird gerade Ingo Dingo äußerst effektiv annihiliert, aber der Abtransport durch Samariter in die Lazarettzone funktioniert ausgezeichnet und dank der Salben und Pflaster aus den Labors von Agaton Mars kann der fiese Ingo Dingo, dem sämtliche Zuschauer diesen Dämpfer offenbar gönnen, bereits wenige Minuten später wieder mitspielen.


25. Minute:

Natürlich ... war ja klar, meine Damen und Herren. Kaum spreche ich von Regeleinhaltung, Sitte und Anstand, schon passiert es. Und selbstverständlich ist es wieder einmal die Squadra Aqua, die durch eigenmächtiges Reglementändern sich einen unbilligen Vorteil verschaffen will!! Rund ein Dutzend der Kurzen steht an der Aussenlinie und ... pumpt neue Bälle auf, welche die Kleinen nun auch tatsächlich mit aufs Spielfeld bringen! M'Ballaballa, der sich gerade Feuer für einen Zwischenjoint aus der Pfeife von Trainer Zobelbart geben lässt, blinzelt nur zustimmend und mit einem "Oh you f**** bast***, you son of a b***, you p****" auf den Lippen nehmen die verärgerten Socceroos auch diese neue Herausforderung an wie echte Männer!


30. Minute:

Das ist nun wahrlich bitter für die Socceroos. Da bräuchten sie jeder noch mindestens zwei oder besser noch drei Beine mehr, um diesem heuschreckenschwarmartigen Ansturm der Squadra gewachsen zu sein. Über links, über rechts, das Halbfeld oder einfach durch die Mitte, von überall her tragen nun kleine Stossformationen von jeweils gut 10 Aquanopolitanern ihre Angriffe mit je einem eigenen Ball vor. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die noch tapfer standhaltenden australischen Abwehrrecken dieser Übermacht unterliegen.


33. Minute:

Das Unvermeidliche ist passiert. Der australische Abwehrriegel ist durchbrochen und die Squadra steht mit tatsächlich 12 Bällen am australischen Strafraum, tief im Rücken der Abwehr. Und nun rufen die Kurzen auch noch lauthals und ein dutzendmal "Schauhaum, hier gilt es nicht!!", das Zeichen für das Ausrufen einer gigantischen, den gesamten australischen Strafraum umfassenden neutralen Zone. Tja, liebe Sportsfreunde, das tut zwar nun allen Fans der Socceroos weh, da fließen selbst bei den eisenharten Spielern ein paar Tränen, aber ... da ist nichts zu machen, Regel ist Regel: kein australischer Spieler kann mehr eingreifen. Atemberaubende Stille hier im weiten Rund, liebe Zuhörer, lediglich unterbrochen durch das Zischen einiger geöffneter Bierdosen ... wie wird die Squadra ihren Vorteil ausnutzen??


36. Minute:

Seit Minuten jonglieren die Kurzen alle Bälle und schieben sie sich in verwirrend schnellem Kurzpassspiel gegenseitig zu. Keeper Eike stöhnt laut auf, nicht nur ihm wird wohl so langsam schwindlig. Aber jetzt ... das Zaubern hat ein Ende ... auf Zuruf von Trainer Zobelbart schiesst ein Aquanopolisspieler nach dem anderen auf den Kasten von Eike Immel. Ein aussergewöhnlicher Spielzug meine Damen und Herren, von ganz eigener Ästhetik!

Da, der erste Spieler, Flundbartsch, schiesst seinen Ball ... Immel chancenlos, 3:1 für Aquanopolis. Jetzt der zweite Schütze, Helmboldt, harter Schuss! Aber Immel hält!!! Ja Immel, du Fussballgott!!!!

Doch nun zieht Grumbartsch ab, der Rekordtorschütze versucht sich! Und er trifft, weil Immel noch von seinem Hechtsprung beim zweiten Schuss am Boden liegt! Es steht 4:1, und ein Schrei von Coach Zobelbart läutet das Finale dieses Spielzugs ein. Alle restlichen Spieler schießen gleichzeitig aufs Tor. Doch der massige Körper von Immel deckt viel ab! Wahnsinn! Die australischen Fans toben vor Begeisterung!! Manche Schüsse knallen gegen die Latte, ein paar Pfostenpraller zähle ich, einiges wird von Immel gehalten!! Und, welche Schmach eigentlich, nach so einem brillant vorbereiteten Angriff, nur die Hälfte der Bälle zappelt im Netz. Welch karge, welch nahezu lächerliche Ausbeute dieser Übermacht gegen den einsamen Helden auf der Linie, Eike Superstar Immel!! 8:1 steht es für die Squadra, nur 8:1 muss man sagen!! Und von den Rängen tönen die australischen Schlachtgesänge und, da halte ich jede Wette liebe Sportsfreunde, jeder Junge, der heute in Australien geboren wird, wird auf den Namen Eike getauft werden!!!


41. Minute:

Angespornt durch die Superleistung ihres Keepers und gestärkt durch einige Gallonen Gerstensaft drehen die Australier wieder auf. Langer Abschlag von Immel auf Outback Jack. Geschickte Körpertäuschung von ihm ... vorbei an zwanzig, dreißig der Kurzen ... Outback Jack dringt in den Strafraum von Ginsbart ein ... doch hier wird er fair von sechs Squadrakämpfern durch Anspringen und gleichzeitiges Augenzuhalten von den Beinen geholt und sauber vom Ball getrennt.

Aber was ist das? Woher nehmen die Socceroos nach dieser kraftzehrenden ersten Halbzeit noch diese Power??! Donnerwetter, diese Teufelskerle spielen doch tatsächlich Pressing gegen den wimmelnden Menschhaufen im Strafraum der Squadra!! Die Zwerge sind völlig eingeengt und bekommen das runde Leder nicht einmal mehr aus dem eigenen Strafraum heraus!! Nur Flundbartsch behält die Übersicht, per Tunneleffekt will er seine Abwehrtruppe nebst Ball aus der Gefahrenzone bis ins Halbfeld führen. Aber ... ja herrlich ... was ein zu allem entschlossener echter Kerl doch leisten kann, da greift der australische Coach Hardy Hard ins Geschehen ein. Mit einem Bunsenbrenner, einem von der guten alten, von der massiveren Sorte, hat er sich am Tunnelausgang postiert und flämmt die Zwerge zurück, räuchert sie regelrecht und treibt sie zurück!! Und während M'Ballaballa, Offside und Trillermiller sich von Hardy Hard noch Feuer für einen Gemeinschaftsjoint der 20cm-Klasse geben lassen, spratzeln in panischer Hektik alle Tunnelzwerge im eigenen Strafraum aus dem Tunnel heraus und stürzen, Ginsbart unter sich begrabend, ins eigene Tor.

M'Ballaballa, mit sichtlich bester Laune und leichten Gleichgewichtsstörungen, pfeift einige kunstvolle Triolen auf seiner Pfeife und gibt vor lauter Freude den Australiern ein Tor für jeden Zwerg im Tor und ein Sondertor für den Ball, den die Squadra zu allem Unglück auch noch ins eigene Tor mitgerissen hat. Das macht insgesamt 13 Tore, liebe Sportsfreunde!!!

Das ist die Führung für Australien! Wir haben einen neuen Spielstand! 8:14! Und das nur eine Minute vor der Halbzeit. Was für ein Schock für die Squadra!!


45. Minute:

Jetzt will Aquanopolis noch mal kommen. Letzter Angriff in dieser Halbzeit für Aquanopolis. Helmboldt führt den Ball im Mittelfeld und errichtet sich eine neutrale Zone. Das war ganz schön überflüssig, meine Damen und Herren, denn die Australier trauen sich ja ohnehin nicht ins Mittelfeld. Wie dem auch sei, Helmboldt schlägt einen hohen Ball in die Spitze. Man ist der hoch, da kommt der kleine Grumbartsch niemals alleine dran. Doch da, er hüpft auf mehrere Mitspieler, die Squadra Aqua türmt sich auf. Oh mein Gott, ich glaube, sie errichten einen Menschenturm! Grumbartsch sitzt oben auf und kommt zum Kopfball! Aber da hat er nicht mit dem heute bärenstarken Torhüter Eike Immel gerechnet! Der Keeper hechtet in die Ecke, springt gegen den Pfosten, prallt wieder zurück… und erwischt den Ball gerade noch so mit der linken Ferse! Das war knapp. Und mit dieser vergebenen Möglichkeit pfeift der Schiedsrichter ab und schickt die Mannschaften in die Kabine. Momentan sieht es tatsächlich so aus, als könnte der David den Goliath bezwingen, der Spielstand ist 14:8 für Australien.


Zweite Halbzeit

Hier sind wir wieder, verehrte Damen, geschätzte Herren, live aus dem Corned-Beef Field in Sparerip-City. Auf den Rängen herrscht eine prachtvolle friedliche Stimmung. Grilldüfte durchwabern das weite Rund, Bier fließt in Strömen und auch das sonst so sittenstrenge einheimische Publikum scheint heute etwas entspannter zu sein. Flöten- und Violinenklänge erschallen und stellenweise wird sogar ein wenig getanzt (natürlich nur von den jungen Burschen, bushländische Frauen haben zu Spielen, bei denen Männer nicht vollständig bekleidet sind, ja gar keinen Zutritt).

Ich habe Ihnen versprochen, mich zu erkundigen, was Blinky Bill da in der 4. Minute der ersten Halbzeit passiert ist. Entwarnung, liebe Sportsfreunde, keine Drohung wurde gegen ihn ausgesprochen, lediglich ein Rätsel hatte Flönsbart ihm gestellt. Das beruhigt uns, und überhaupt, bislang eine ausgesprochen faire Partie mit kaum Schummelkram von beiden Seiten.

Aber was sehe ich dort?? Zwar sind die Mannschaften bereits aufgelaufen, aber am Spielfeldrand, vor der Coachingzone der Squadra, versammeln sich etliche FIFA-Offizielle und auf der aquanopolitanischen Bank sitzen einige neue Gesichter, allesamt Rechtsanwälte, wie ich soeben über meinen Kopfhörer mitgeteilt bekomme.

Aha!! Darum also geht es, liebe Sportsfreunde. Aquanopolis hat das Schiedsrichter-Trio wegen Befangenheit abgelehnt. Angeblich soll David M'Ballaballa eine Grossmutter haben, die in ihrer Jugend mit einem Australier eine Urlaubsliebschaft hatte. Nun ja, das ist immerhin ein Argument!! Die zweite Halbzeit soll nun gepfiffen werden von Referee Alexander Hold aus Deutschland (im Hauptberuf Richter am Verkehrsgerichtshof Flensburg), assistiert von Ronald Schill und Barbara Salesch am Strassenrand Spielfeldrand, drei erfahrene, drei als knüppelhart und unnachgiebig bekannte Schiedsrichter. Und los geht's!!

46. Minute:

Anstoss, d.h. Abschlag durch Immel. Weit, weeeeeiiit fliegt der Ball durch den bushländischen Abendhimmel und die Socceroos machen geschickt alle Räume eng. Outback nimmt den Ball an, passt zu Dingo ... der sieht sich verwirrt um, offenbar ist es für ihn ziemlich ungewohnt, nicht von mindestens 10 Squadraspielern umwieselt zu sein, aber in der Tat, der Strafraum von Ginsbart ist völlig leer, lediglich der Flieger im Mantacape lauert wie ein Puma auf der Linie. Und Ingo Dingo, nun wieder völlig Herr der Situation, schiesst, ein fulminanter Drehschuss, halbhoch, links angesetzt, und Ginsbart hälllllttt!!!

Mit diesem Gerät will Aquanopolis die Wende schaffen

Grandios, wie er da noch herankommt, aber, er kann den Ball nicht festhalten, natürlich nicht, meine Damen und Herren, das war eine Bombe, ein Naturereignis, da wären andere Keeper nicht einmal annähernd herangekommen. Und der mitgelaufene Outback Jack staubt ab, diesmal nun wirklich unhaltbar für Ginsbart. 15:8 für den Aussenseiter. Die Sensation wird immer greifbarer für uns alle hier im Rund!!

Aber, alle tasmanischen Teufel noch mal, wo war die Abwehr der Squadra?! Wo sind überhaupt die aquanopolitanischen Spieler?? So so ... es ist mal wieder so weit. Kaum steht den Aquanopolitanern das Wasser bis zum Hals (hahaha, liebe Sportsfreunde, das ist bei den Kurzen ja recht flott der Fall), schon suchen sie ihr Heil wieder bei irgendwelchen Tricks und mutwilligen Regelauslegungen. Mal sehen, womit sie heute ihre Gegner um den sportlichen Erfolg betrügen wollen.

Ich glaub es ja nicht, also das dürfte der Gipfel der Dreistigkeit sein, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Einige der Squadraspieler laufen mit einem offenbar von den Sax-Laboratorien entwickelten Linienmarkierer über das Spielfeld und ziehen irgendwelche neuen Linien, während andere damit beschäftigt sind, etliche Schilder am Spielfeldrand zu deponieren. Referee Hold ist unterdes in ein Gespräch mit einigen der aquanopolitanischen Anwälte verwickelt und sieht offenbar derzeit keinen Grund zum Einschreiten.


51. Minute:
Korrekt oder billiger Trick? Experten meinen: je nachdem!

Prima Angriff nun von den Socceros. In der eigenen Hälfte hat Levi Strauss sich den Ball erkämpft und mit einem herrlichen Pass weit nach links außen die Wege für die kurzbeinigen Squadraspieler sehr, seeeehr weit gemacht. Dort lauerte Wumba, der nun mit einem wunderbaren doppelten Doppelpass mit Humba mit dem runden Leder bis auf seine ideale Schussdistanz an die aquanopolitanische Strafraumgrenze herankommt. Noch ein bisschen den Ball zurechtgelegt, alles bereit für den krachenden Abschluss, und ... Wumba schiesst ein mit einem wunderbar strammen Schuss. Alle Socceros reissen die Arme hoch ... aber ... Linienrichterin Salesch hat die Fahne hoch, Hold pfeift ab, das Tor wird nicht gegeben ... und ... stattdessen, tja, mit einem Schiedsrichter vom Verkehrsgerichtshof Flensburg sollte man sich nicht anlegen, Wumba erhält obendrein noch die Gelbe Karte wegen Schiessens gegen die Einbahnstraßenregel.

Grosse Aufregung liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, auf der australischen Bank. Mehrere Bumerangs fliegen übers Feld, offenbar mit unfriedlicher Absicht auf Salesch und Hold geworfen, verfehlen aber gottlob ihre Ziele und krachen stattdessen in zwei australische, randvoll mit Bierdosen befüllte Kühltaschen. Ob warmes Bier den Socceros wirklich helfen wird?? Ich meine, die sechs oder acht neuen Einbahnstrassenschilder vor dem aquanopolitanischen Strafraum sind in der Tat nicht zu übersehen ... aber ... ich gebe zu Bedenken ... gehören sie dorthin???


56. Minute:

Seit Minuten diskutieren FIFA-Offizielle mit dem aquanopolitanischen Trainer sowie dessen Anwaltsstab. Offenbar versucht die Squadra geltend zu machen, dass es aufgrund ihrer großen Anzahl Spieler zu gefährlich sei, wenn beim Ausschwärmen aus dem eigenen Strafraum dort gegnerische Spieler entgegenkämen. Und es scheint so, als hätten die Anwälte mehrere diesbezügliche Präzedenzfälle gefunden, denn sie blättern mit triumphierendem Lächeln in mehreren Folianten und tippen wiederholt mit dem Finger auf etwelche Textpassagen. Und ... das Unfassliche geschieht ... Referee Hold schließt sich offenbar der aquanopolitansichen Argumentation an und bestätigt seine Tasachenentscheidung: das Tor wird NICHT gegeben!!


58. Minute:

Trainer Hardy Hard hat eine Auszeit genommen, um seinen Spielern, die ja allesamt wegen Trunkenheit am Steuer bereits vor Jahren ihre Führerscheine verloren haben, noch rasch einen Grundkurs in Verkehrsregeln zu geben. Alle hören gebannt zu bis auf Cangaroo Jack, der die Zeit jedoch nutzbringend für einige Sprungübungen verwendet.


63. Minute:

Der Schnellkurs scheint Früchte getragen zu haben. Die Socceros halten sich nun streng an die Verkehrsregeln. Aber mit was für Folgen, meine Damen und Herren. Die Squadra schreckt offenbar vor nichts zurück. Soeben hat der ersichtlich künstlerisch begabte Flönsbart eine im Eingangsbereich sich als gewöhnlicher Kreisverkehr anbiedernde, sich später aber als Spirale entpuppende Linienkonstruktion aufs Feld gemalt, in die der unglückliche Peter Platypus auch prompt einfädelt, bis er, völlig drehwurmig die immer enger werdende Spirale durchkreiselnd, irgendwann zusammenbricht. Ein herber Ballverlust, der sofort einen Konter der Kurzen einleitet ... Trunkwart auf Helmboldt ... Helmboldt zu Grumboldt ... Grumboldt legt sich selber vor ... ein letzter Schlenker um Indiana Jones, der sich in seiner eigenen Peitsche verheddert ... Schuss ... nur noch 15:9!!


66. Minute:

Australien hält gegen!! Herrlicher Angriff über rechts außen ... laanger, laaaaaaanger Ball auf den vorgelaufenen Levi Strauss, der von der rechten Strafraumgrenze, wo keinerlei Einbahnstrassenschilder stehen, nun flankt....... auf den Kopf des mitgelaufenen Dundee ... zack patsch bumm ... DRIN!!! 16:9, wieder der alte Sieben-Tore-Vorsprung, weiterhin die Sensation zum Greifen nahe. Aquanopolis steht vor dem Aus!!!


70. Minute:

Aber die Zwerge kämpfen. Und das sogar mit fussballerischen Mitteln. Nachdem kurzerhand der heranstürmende Wumba annihiliert wurde, drischt Frölzlieb mit einem wuchtigen Tritt das runde Leder weit in die gegnerische Hälfte, Dropkick Grumbartsch, Rekombination eines zweiten Balles, herrlich, das ist ja wie aus dem Standardwerk "Moderner Fußball unter Berücksichtigung neuester Ergebnisse der Elementarteilchenphysik und Astronomie" von Örg, blitzsauberer simultaner Doppeldropkick von Helmboldt und ... Eike Immel zwischen den australischen Pfosten hoffnungslos überfordert von zwei auf ihn losbrausenden Bällen, hält sich die Hände vor die Augen ... 11:16 der neue Spielstand.


75. Minute:

Powerspiel nun der Squadra!!! Die Australier haben offenbar Angst vor dem Siegen bekommen. Weiche Beine, weiche Knie, kein Wunder, wenn man den Sieg über einen favorisierten Gegner dermassen nah vor Augen hat. Den Australiern gelingt in dieser Phase des Spiels nichts mehr. Und nun zieht Indiana Jones auch noch die Notbremse im Strafraum gegen den heranstürmenden Helmboldt, indem er ihn mit einem zischenden Hieb die Peitschenschnur um den Hals wickelt und böse böse würgt!! Das muss Rot geben, meine Damen und Herren, und das gibt auch ROT!! Rot gegen Indiana Jones, Australien nun nur noch mit 9 Feldspielern und das in dieser kritischen Phase. Aber auch Aquanopolis arg geschwächt, denn Helmboldt wird ohnmächtig vom Platz getragen.

Den fälligen Strafstoss, und nein, liebe Sportsfreunde, da hilft heute kein Lamentieren der Aquanopolitaner und auch keine Stimme von Oben, Referee Hold gibt keinen 17er, sondern nur den klassischen Elfer, verwandelt sicher der Rekordtorschütze Grumbartsch Dutzendzwölf zum 12:16 für sein Team.


80. Minute:

Kaum noch Entlastungsangriffe der Australier, die stehend KO scheinen. Selbst ihre Bierdosen können sie nur noch mit letzter Kraft aufreissen, und daran, meine Damen und Herren, mögen sie ersehen, wie sehr diese Partie, bei der es ja für beide Mannschaften um alles geht, an den Nerven und Kräften zerrt und zehrt.

Wieder schöner Konter der Squadra, schnell wird das Mittelfeld überbrückt, Trunkwart ruft eine neutrale Zone am Elfmeterpunkt aus, Grumbartsch und Flönsbartsch rekombinieren doppelt und wie Granaten schlagen drei Bälle zeitgleich ins Netz hinter dem nur ungläubig staunenden Immel ein. 15:16, meine Damen und Herren, was für eine Aufholjagd!!


83. Minute:

Endlich einmal gelingt den Socceros ein echter Konter ... Dundee legt weeeeiit vor ... Humba erläuft den Ball aber noch, Humba auf Wumba ... dieser ist einschussbereit, täuscht an ... Ginsbart springt zu früh los ... jaaaa, Ginsbart ist geschlagen und liegt in der falschen Torecke ... das Tor weit offen wie ein Scheunentor ... und Wumbaaaaa.... ??

Tausend Wetter, was ist das nun wieder für eine perfide Aktion!! Mitten in den Schuss von Wumba ertönt die Stimme von Grumbartsch, der, als aquanopolitanischer Mannschaftsführer, das Recht hat, im eigenen Strafraum Kontrollen durchzuführen: "HALT, ALKOHOLKONTROLLE!". So behaupten es jedenfalls die aquanopolitanischen Anwälte, die, wieder mit dicken Wälzern bewaffnet, am Spielfeldrand stehen und mit FIFA-Offiziellen und Referee Hold debattieren. Und ... Hold gibt wieder nach!!

Tatsächlich muss Wumba ins Röhrchen blasen, meine Damen und Herren ... und nun ja, das Ergebnis ahnen Sie, natürlich hat Wumba seine gut und gerne 2.4 Promille, immerhin sind wir am Ende der zweiten Halbzeit. Und natürlich ist er damit nicht mehr geeignet zum Führen eines Sportgerätes am Fuß im öffentlichen Spielverkehr, wie es in den FIFA-Regeln lautet.

Das kann nur, das muss ROT geben. Gibt es auch! Klar!! Australien nur noch mit 8 Feldspielern. Hold verhängt, man man ist das ein penibler Referee, noch einen Strafstoss gegen Australien, Grumbartsch läuft an, schiesst ... und verwandelt. 16:16 der Spielstand und wieder hat es den Anschein, als würde die Squadra unter Einsatz mehr als fragwürdiger Mittel noch einmal den Kopf aus der Schlinge ziehen können.


88. Minute:

Ja .... JA .... JAAAA .... herrlich .... ein Konter der Australier, über links diesmal. Fast sieht es aus wie eine Kopie des 16:8. Diesmal kommt Humba von links bis an die Strafraumgrenze, wo ebenfalls keine Einbahnstrassenschilder stehen ... Humba überlupft, sensationell!!!!, man glaubt es kaum liebe Sportsfreunde, er überlupft tatsächlich einen dort platzierten Marsriegel Full Protection, der immerhin seine gut und gerne 30 Spieler fasst ... der Ball kommt auf den Kopf von Levi Strauss ... der köpft ... und er köpft eeeeiiiiiin!!!! TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRR!!!!!!!!!!! TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR meine Damen und Herren, das 17:16 für Australien!!!!! Und das wenige Sekunden vor dem Abpfiff!!!!

Aber was sehe ich .... der linke Fahrbahnrichter, Ronald Schill, hat die Fahne hoch ... Hold läuft zu ihm, konferiert kurz, und ... Hold gibt das Tor nicht ...... Hold gibt das Tor nicht!!! Meine Damen und Herren, unvorstellbare Szenen spielen sich hier unten vor meinen Augen ab. Alle australischen Spieler umringen Hold, Bumerangs schwirren durch die Luft, ein Hagelschauer von Bierdosen verdunkelt den Abendhimmel ... Hold gibt das Tor nicht!!!

Die perfekte Blitzsturmfalle: noch ausgebremster geht nicht
91. Minute:

So langsam haben sich die Gemüter ein bisschen beruhigt. Offenbar hat Schill, der linke Linienrichter, das Tor nicht anerkannt, weil die Strassenverkehrsordnung immer nach dem Land zu interpretieren ist, aus dem die Schiedsrichter kommen. Und da in Deutschland Rechtsverkehr herrscht und eben kein Linksverkehr, war der australische Angriff über die linke Seite ein schwerer Regelverstoss und das Tor damit ungültig.

Anpfiff ... Anstoß Australien ... ausgeführt von ... tja, meine Damen und Herren, das ist das ENDE ... ausgeführt von Torwart Immel, denn Schiedsrichter Hold hat sämtliche australischen Feldspieler vom Platz gestellt. Man darf es ihm nicht verübeln, denn mit mehreren Bumerangtreffern und etlichen Peitschenhieben des bereits gesperrten, aber dennoch völlig widerrechtlich wieder aufs Feld gelaufenen Indiana Jones ist Hold ein wenig die Sympathie für die Australier abhanden gekommen.

Immel also stößt an ... schafft es auch tatsächlich, noch ein, zwei, ja knapp drei DUTZEND der aquanopolitanischen Spieler zu umdribbeln, verliert dann aber letztlich doch den Ball. Ein Fernschuss von Grumbartsch, der Ball springt kurz vor dem völlig leer daliegenden australischen Strafraum auf und ditscht langsam Richtung australische Torlinie. Eike Immel, in seiner Jugend australischer Meister im 100 Yardssprint, startet durch, rast dem Ball hinterher, ja, er könnte ... er könnte tatsächlich ... er könnte WIRKLICH den Ball noch einholen ...

Aber da läuft Immel genau auf ein von der Squadra aufgestelltes Schild zu: Verkehrsberuhigte Zone, Schritttempo steht dort. Und Immel, in seiner ganzen Karriere stets einer der fairsten Spieler, der Mann ohne auch nur eine Rote Karte in seiner ganzen Laufbahn, Eike Immel stoppt ab und sieht dem Ball hinterher, der jetzt erst, mit letzter Kraft, die Torlinie überrollt. 17:16 meine Damen und Herren, 17:16 für die Squadra Aqua.

Hold pfeift erst gar nicht wieder an, meine verehrten Zuhörerinnen und Zuhörer. Das Spiel ist aus, Australien geschlagen, mit 17:16 denkbar knapp geschlagen, ebenbürtig geschlagen!!. Selten, meine Damen und Herren, selten hat man einen dermassen glorreichen Verlierer gesehen. Der Fairnesspreis der UM 2008 dürfte Immel sicher sein. Das ist Sportsgeist, liebe Freunde da draußen überall im Universum, das ist wahrer Sportsgeist und ich bin sicher, dass kein Australier ein böses Wort verlieren wird gegen Immel. Und nein, da seh ich auch schon die Spieler, wie sie Immel hochleben lassen und auf ihren Schultern eine Ehrenrunde durch das Stadion tragen. Und auch das Publikum, selbst die aquanopolitanischen Spieler, geben Immel und der gesamten australischen Mannschaft den verdienten Applaus.

Stehende Ovationen für eines der besten Teams dieser UM und des gesamten Universums, verehrte Zuhörer und Zuhörerinnen. Und während aus der Luftmacht Eins ein offizieller Vertreter des aquanopolitanischen Aussenministeriums aufs Spielfeld abgeseilt wird und Eike Immel, stellvertrend für sein ganzes Team, den Sportverdienstorden von Aquanopolis überreicht, verabschiede ich mich hier aus dem schönen Sparerib-City und verbleibe bis zum nächsten mal Ihr und Euer Iggy Guttapercha.

Zusammenfassung

Squadra Aqua
(Aquanopolis)
UM-Viertelfinale Australische Socceroos
(Australien)
21. Juni 2008; Sparerip-City, Bushland

Zuschauer: 80 000 (ausverkauft)
Schiedsrichter: 1. Halbzeit: David M'Ballaballa, Äthiopien
2. Halbzeit: Alexander Hold, Deutschland

1:0 T. Dutzendzwölf (1.)

2:0 H. Dutzendzwölf (4.)

3:1 F. Dutzendzwölf (36.)
4:1 G. Dutzendzwölf (36.)
5:1 Dutzendzwölf (36.)
6:1 Dutzendzwölf (36.)
7:1 Dutzendzwölf (36.)
8:1 Dutzendzwölf (36.)


9:15 G. Dutzendzwölf (63.)

10:16 H. Dutzendzwölf (70.)
11:16 H. Dutzendzwölf (70.)
12:16 G. Dutzendzwölf (75., Foulelfmeter)
13:16 G. Dutzendzwölf (80.)
14:16 G. Dutzendzwölf (80.)
15:16 F. Dutzendzwölf (80.)
16:16 G. Dutzendzwölf (83., Foulelfmeter)
17:16 G. Dutzendzwölf (90.+1')



2:1 Bill (10.)






8:2-8:14 Hard (44.)
8:15 Outback Jack (46.)

9:16 Dundee (66.)

Beste Spieler:
F. Dutzendzwölf, G. Dutzendzwölf
Beste Spieler:
Hard, Immel
Wumba (51., Schießen gegen die Einbahnstraßenregel)

Jones (75., Notbremse gegen Helmboldt)
Wumba (83., Alkoholisierung)
alle restlichen Feldspieler (90.+1', Linksverkehr)

Universumsfußballmeisterschaft 2008
Die Stupi berichtet vom Sport-Ereignis des Jahres
Siehe auch: UM 2010
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Das Fußballfieber bricht aus!
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