Spiegelwelten:Vereinigte Fußballnationalmannschaft Wanne-Eickel

Bei der Vereinigten Fußballnationalmannschaft Wanne-Eickel handelt es sich logischerweise um die Fußballnationalmannschaft des Vereinigten Königreichs Wanne-Eickel.

Teamdaten

VerbandKFVWE (königlicher Fußballverband Wanne-Eickel)gegr. 1948
SpitznameDie Wanner Zechenbrüder
TrainerKönig Ralf der Rote
Erstes Länderspiel25.4 1951 gegen die Schweiz (3:5)
RekordnationalspielerHans Schneider (bisher alle Spiele)
RekordschützeWilli Koppmann (63 Tore von 1984-99)
Höchster Sieg12:1 gegen Artkatraz (2010)
Höchste Niederlage0:12 gegen Brasilien (1959)
Größter ErfolgUniversumsmeister 2010
HomepageZechenbrüder aktuell

Geschichte

Gründung von Verband und Vereinen

Nach Ende des zweiten Weltkriegs lag das Vereinigte Königreich Wanne-Eickel (wie der Rest der alten Welt) in Trümmern. Die Bevölkerung, welche äußerst unzufrieden war über den Umstand, einen Krieg verloren zu haben, an dem man offiziell überhaupt nicht teilgenommen hatte, lechzte nach Essen oder Unterkünften. König Josef XVI hatte jedoch anderes im Sinn und gründete stattdessen den KFVWE (Königlicher Fußballverband Wanne-Eickel). Fußball war einfacher zu finanzieren und dürfte nach der Logik von König Josef reichen, um sein Volk zufrieden zu stellen. Wider erwarten klappte es und in Wanne-Eickel brach der Fußballwahn aus.

Die halbe Bevölkerung von Wanne-Eickel stand nun auf den Straßen und dribbelte mit Stofflumpen durch die Freien Flächen des Landes, auf denen einstmals Häuser standen. Bald startete eine einigermaßen vernünftige Organisation und es wurden in den verschiedenen Teilen von Wanne-Eickel Clubs gegründet (Unter anderem: WSC Wanne, WJK Wanne, SpVgg Röhlinghausen, Arminia Holsterhausen und Karadeniz Unser Fritz)

Gründung der Nationalmannschaft und Nichtaufnahme in die FIFA

Nachdem sich alles eingependelt hatte und sich Spitzenspieler und Clubs herauskristallisiert hatten, begann man in Wanne-Eickel mit dem Aufbau einer Nationalmannschaft. Unter der Führung von Josef XVI, welcher sich selbst als Trainer einsetzte, wurden die Besten Spieler des Reiches in einer Mannschaft installiert, welche zukünftig gegen die Großen der Welt antreten sollte. Doch die FIFA machte den Wanne-Eicklern einen Strich durch die Rechnung.

Aufgrund des Vorsitz Josef des XVI auf Mannschafts- und Verbandsebene wurde der KFVWE nicht in die FIFA aufgenommen. Die Einmischung des Staat in den Fußball ist nämlich von der FIFA strengstens verboten. Die Wanner sahen das jedoch als Diktatur seitens der FIFA und erfanden aus Trotz das Gesetz, dass jeder aktuelle König des VKWE automatisch als Vorsitzender des Verbands und als Trainer der Nationalmannschaft eingesetzt wird.

Seiher kann das VKWE nur inoffizielle Länderspiele ausspielen, was sie jedoch seit 1951 konsequent tut.


Die aktuelle Mannschaft

Nr.1: Oliver „Fischie“ Kutter

  • WSC Wanne
  • Geb:26.9.1988
  • 11 Länderspiele, kein Tor

Der junge Oliver Kuttel hütet das Tor des Wanner-Meisters WSC Wanne und löste nach der UM 2008 die bisherige Nummer 1 im Nationalmannschaftstor Bernhard Bürger ab, weil Günter der Großen diesen für zu ruhig und unmotiviert befand. Kutter ist das exakte Gegenteil: Bis in die Haarspitzen motiviert regt er sich über jede noch so kleine Unachtsamkeit seiner Vorderleute tierisch auf. Das er dabei zuweilen selbst zu Aussetzern neigt, welche er dann ebenfalls auf seine Vorderleute schiebt ist jedoch eine andere Sache. Bei der UM 2010 verlor er nach einer Roten Karte im Viertelfinale seinen Stammplatz an Bürger.

Nr.12: Bernhard Bürger

  • TuS Eickel
  • Geb:15.2.1976
  • 34 Länderspiele, kein Tor

Bernhard Bürger war lange Jahre Stammtorhüter der Nationalmannschaft, obwohl er bis zu seinem 28. Lebensjahr niemals Fußball gespielt hatte. Eigentlich ist Bürger Buchhalter, aber in Crange war man der Meinung, wer Bücher halten kann, kann dies auch mit Bällen. Das Experiment mit dem Buchhalter im Tor funktionierte derart gut, dass Bürger sich innerhalb kürzester Zeit in die Nationalelf spielte und dort bis zur UM 2008 die unumstrittene Nummer 1 war. Nach dem Turnier verlor der sachliche, manchmal gar phlegmatische Bürger seinen Stammplatz an den energischeren Kutter – Doch dessen manchmal haarsträubende Aussetzer ließen die alte Nummer 1, die zwischenzeitlich von Crange nach Eickel wechselte noch einmal herankommen. Nachdem Kutter im Viertelfinale der UM 2010 vom Platz flog kehrte Bürger endgültig ins Tor zurück und zählte somit zur Manschaft, die den Titel der Wanner unter Dach und Fach brachte

Nr.21: Mirko Arlkamp

  • SF Wanne
  • Geb:14.9.1979
  • Bislang kein Länderspiel

Die aktuelle Nummer 3 der Wanner Nationalmannschaft zählt seit Jahren zu den konstantesten Torhütern der Wanner Liga und ist vor allem im Duell 1 gegen 1 einer der stärksten seiner Zunft. Doch Mirko Arlkamp hat ein Problem: Mit einer Größe von 1,62m ist er für einen Torwart einfach viel zu klein und kommt damit nicht immer an die hoch geschlagenen Flanken oder Bälle ins äußerste Eck heran, was eine große internationale Karriere verhinderte. Arlkamp hofft aber auf Verletzungen seiner Vorderleute und wartet noch immer auf seine große Chance.

Nr.2: Else Koschinsky

Koschinskis berüchtigter Mop im Einsatz
  • WSC Wanne
  • Geb:6.11.1977
  • 34 Länderspiele, ein Tor

Else Koschinsky begann ihre Karriere als Putzfrau beim WSC Wanne und rückte dort aus reinem Zufall in die Mannschaft, als mehrere Spieler kurzfristig verkatert im Bett lagen und nicht zum Spiel erschienen. Else Koschinsky spielte ihre Rolle als Ausputzerin (die Sie ja schon von Berufs wegen beherrschte) so gut, dass sie zur einer Dauerlösung in Wanne und später auch im Nationalteam wurde. Während der UM 2008 erreichte Sie Kultstatus, als sie im Viertelfinale gegen Amerikanien ihre Gegenspieler reihenweise mit einem Wischmopp vom Pferd holte. Grandiose Leistung bei der UM 2010 sicherten ihr einen Platz im UM-Allstar Team.

Nr.4: Detlev Krabbenfroh

  • SpVgg Crange
  • Geb:12.6.1979
  • 60 Länderspiele, 5 Tore

Abwehrchef der SpVgg Crange und auch in der Nationalmannschaft eine feste Größe. Krabbenfroh ist direkt am Kanal aufgewachsen und hält sich täglich durch das Schießen eines Fußballs von einer Uferseite zur anderen (inklusive Durchquerung des Kanals nach jedem Schuss) fit. Glänzte während der UM 2008 mit wechselhaften Leistungen: einem Eigentor gegen die Skelettküste folgte ein grandioser Treffer gegen die DDR. Außerhalb des Platzes ist Krabbenfroh ein gefragter Mann. Im Sommer des Schreckens zählte er zu den Flüchtlingen, die sich auf der Insel Lipari niedergelassen hatten und im Winter 2008 geriet er in die Schlagzeilen, als er die entlaufende Mutter von John F. Kennedy im Cranger Stadion einfing.

Nr.5: Peter „Pitt“ Bull

  • SpVgg Röhlinghausen
  • Geb:16.10.1982
  • 50 Länderspiele, 4 Tore

Pitt Bull ist die Grätschmaschine der Wanner Mannschaft und hat in seiner Karriere bereits 23 Gegnerischen (und 4 eigenen ) Spielern die Schienbeine gebrochen. Das berechtigt ihn dazu, den Abwehrchef der Nationalmannschaft zu stellen. Auf Grund seiner beherzten Spielweise ist Bull der absolute Lieblingsspieler des Wanner Volk und wird in Wanne-Eickel wie ein Gott verehrt. Doch auch das brachte ihm nicht viel, als er sich im Vorfeld der UM 2010 schwer verletzte und deshalb nur zu einem (erzwungenem) Einsatz kam.

Nr.14: Hotte Schabulski

  • Eintracht Recklinghausen
  • Geb: 20.10.1983
  • 11 Länderspiele, kein Tor

Hotte Schabulski ist zur Zeit der einzige Auslandsprofi des VKWE – Er spielt im benachbarten Altweltdeutschland bei Eintracht Recklinghausen. Trotz einer bedrohlich muskulösen Statur und einer Gesamtgröße von 1,94m ist Schabulski wohl der harmloseste und freundlichste Spieler des VKWE, denn er weigert sich als Einziger standhaft, auch nur im härtesten Notfall die Blutgrätsche herauszuholen oder den Gegner in jeder Form unfair zu stoppen, was ihn zu einer Streitfigur unter den Wanner Fans macht: Viele schätzen seine faire Spielweise, doch bei den meisten Wanner Fans gilt Schabulski nicht immer zu Unrecht als Memme.

Nr.15: Frank "Franko" Pepke

Franko Pepke im Kopfballduell
  • WSC Wanne
  • Geb: 7.8.1987
  • 17 Länderpiele, 6 Tore

Pepke ist mit 1,99m der längste Spieler der Wanner Mannschaft und dementsprechend auch der Kopfballstärkste. Seine ungemeine Gefährlichkeit bei Standards machte ihn zu einer der Schlüsselfiguren der letzten Meisterschaften des WSC Wanne, denn Pepke erzielte in seinen bislang 92 Ligaspielen nicht weniger als 26 Kopfballtore nach Ecken oder Freistößen – Was für einen Abwehrspieler eine tolle Quote ist.

Noch hat Pepke seinen Stammplatz im Nationalteam nicht sicher, was auch daran liegt, dass Pepkes Kopfballstärke eine unwahrscheinliche Schwäche in den Punkten Geschwindigkeit und Technik entgegensteht. Doch die Verletzung von pit Bull im Vorfeld der UM 2010 sorgte für einen enormen Karriereschub - Pepke bestritt 5 der 6 UM-Spiele und konnte sich immerhin zweimal in die Torschützenliste eintragen.

Nr.22: Didi Geier

  • WSC Wanne
  • Geb: 15.3.1973
  • 74 Länderpiele, 2 Tore

Didi Geier war von 1994 bis 2006 aus der Nationalmannschaft nicht wegzudenken und führte das Team als Kapitän (2002-06) in ihre Anfänge als Spitzenmannschaft. Der Routinier aus knapp 20 Ligajahren (mit nunmehr 520 Ligaspielen) und vielen harten Länderspielen kehrte 2010 noch einmal zurück, um als Standby-Spieler seinem Land bei der UM 2010 beizustehen, wenn Ruhe und Erfahrung gebraucht werden. Der schnellste war Geier jedoch schon zu seinen Glanzzeiten nicht, doch diese Manko kann er durch sein gutes Stellungsspiel und eine beherzte Zweikampfauffassung oft wieder gutmachen. Gebraucht wurde er im Endeffekt aber nicht und verbrachte das Turnier auf der Bank

Nr.23: Ötte Kuballa

  • Vereinslos weil inzwischen Tot.
  • Geb:23.11.1983
  • 19 Länderspiele, 9 Tore

Das Enfant Terrible des Wanner Fußballs, an den sich alle Geister scheiden. Auf der einen Seite ist Ötte Kuballa wohl das größte Talent, dass der Wanner Fußball vielleicht jemals hervorgebracht hat – Ein Abwehrchef, der bei seinen Vorstößen die gesamte Mannschaft des Gegner nass machen kann und dessen Ballverständnis alles je da gewesene bei weitem übersteigt – Doch auf der anderen Seite steht ein zerrütteter Charakter und eine kriminelle Vergangenheit. In der Wanner Liga ist Kuballa seit 2006 gesperrt, da er während der Saison 2005/06 in mehrere Wettskandale verwickelt war und zudem noch Mit- und Gegenspieler mit vorgehaltenem Butterflymesser auf Schutzgeld erpresst hat (während ausverkaufter Ligaspiele). Kuballa ist nun, frisch aus dem Knast entlassen, wieder in den Kader der Nationalmannschaft zurückgekehrt. Ob er geläutert ist, ist eher fraglich, doch Günter der Große überlegte ernsthaft, Kuballa bei der UM 2010 seine letzte Chance zu geben. Die kam dann im letzten Gruppenspiel gegen Saphira. Kuballa erzielte ein Tor, lief dann in der zweiten halbzeit jedoch Amok und wurde letztendlich von Kevin-Prince Boateng getötet

Nr.3: Hans Schneider

Du willst mehr? Hauptartikel: Hans Schneider
  • SpVgg Röhlinghausen
  • Geb:23.2.1926
  • 404 Länderspiele, 23 Tore
Historische Szene

Hans Schneider ist die (aus welchen Gründen auch immer noch) lebende Legende des Wanne-Eickler Fußballs. Seit dem ersten Länderspiel im Jahre 1951 war Schneider bei bislang jedem Länderspiel mit von der Partie. Ob es an seinen überragenden Fußballerischen Fähigkeiten oder an der Tatsache, dass Schneider auch der Hauptsponsor der Nationalmannschaft ist, liegt, ist jedoch eine Frage, die man sich stellen sollte. Tatsache ist, dass der mittlerweile 84 Jährige Schneider nicht mehr unbedingt zu den Schnellsten Spielern gehört. Dieses Handicap macht er jedoch durch die Erfahrung von fast 400 Länderspielen wett. Ein Beweis seiner Wichtigkeit bot die UM 2008, während der Schneider zu einer Kultfigur der weltweiten Fangemeinde wurde. Im zweiten Gruppenspiel gegen die DDR wurde Schneider in der Schlussphase des Spiels von seinem Gegenspieler Wolfgang Parkinson auf grausame Art und Weise getötet, was ihn jedoch nicht daran hinderte, sich im nächschten Spiel gegen das Wolkenreich wieder einwechseln zu lassen. Die zuvor total verstört wirkende Mannschaft fasste daraufhin neuen Mut, drehte das Spiel von 0:4 noch auf 5:4 und zog ins Viertelfinale ein

Nr.6: Oswald „Ossi“ Blindgang

  • WSC Wanne
  • Geb:3.1.1978
  • 90 Länderspiele, 8 Tore

Ossi Blindgang gehört sicherlich zu den unterhaltsamsten Fußballern des Vereinigten Königreich Wanne-Eickel. 17,6 Dioptrien auf beiden Augen lassen ihn seinem Namen alle Ehre machen, schließlich wirken sie sich auch auf sein Spiel aus. Blindgangs Markenzeichen sind Brachialschüsse aus 30 Metern Entfernung, welche jedoch meistens auch ebenso weit daneben gehen, und zentimetergenau gespielte Pässe zum Gegner. Trotzdem lieben ihn die Fans. Vielleicht, weil er dadurch immer für eine Überraschung gut ist. Auch während der UM 2008 bewahrheitete sich dies. Blindgang spielte ein gutes Turnier und zählte zu den beliebtesten Spielern. Auch International besitzt Ossi Blindgang Kultstatus. Nach dem Titelgewinn erklärte er, dass sein 90.Länderspiel (das Finale) definitiv sein letztes war.


Nr.8: Freddie Kaag

  • SpVgg Crange
  • Geb:5.5.1990
  • 15 Länderspiele, 5 Tore

Der jüngste Nationalspieler des VKWE ist DIE Neuentdeckung des Wanner Fußball und aktuell der absolute Shootingstar. Der nur 1,67 große und 56 Kilo leichte Dribbelfloh, letzte Saison aus Bickern nach Crange gewechselt, spielt seine Gegner in der Liga regelmäßig schwindelig und debütierte nach der UM 2008 auch im Nationalteam. Experten bescheinigen ihm, den "Marko Marin des Wanner-Fußballs (nur in besser)" eine glänzende Zukunft. Jedenfalls wird er gemeinsam mit seinem großen Idol Hans Schneider das Mittelfeld der Wanner bereichern - Und konnte bei der UM 2010 als Stammspieler seine noch junge Karriere mit dem Titel krönen.

Nr.10: Erdogan Bastürk

  • Karadeniz Unser Fritz
  • Geb:19.8.1986
  • 44 Länderspiele ,5 Tore

Erdogan Bastürk ist der kleine Bruder (Oder Cousin? Oder Onkel?, Oder Großvater???) des türkischen Nationalspieler Yildiray Bastürk vom VfB Stuttgart. Das Problem ist jedoch, das Erdal sich dadurch auch gerne für den großen Ballzauberer hält und sich in jedes Dribbling stürzt. So kommt es, dass Bastürk einen Ball niemals abgibt und auch erst dann ins Tor schießt, wenn er sämtliche Gegnerischen Spieler inklusive Torwart mindestens dreimal ausgetanzt hat. Gelingt leider eher selten... aber manchmal.

Nr.16: Robert Schlitz

  • SpVgg Röhlinghausen
  • Geb: 3.2.1977
  • 12 Länderspiele, 13 Tore

Ende der 90er Jahre zählte Schlitz zu den größten Hoffnungsträgern des Wanner Fußballs. Der junge Mittelstürmer erzielte in seinen ersten 12 Länderspielen nicht weniger als 13 Tore und war auf dem Weg zu einer Weltkarriere

Doch am 14. August 2001 hatte Schlitz einen schweren Autounfall. Weil seine Uroma einen Tag zuvor beerdigt worden war, kam er nicht rechtzeitig zum Mannschaftstreffpunkt und musste privat zu einem Auswärtsspiel nachreisen Auf der Fahrt geriet er mit einer von einem Freund geliehenen Mercedes A-Klasse in ein Schlagloch und kippte mitsamt dem Fahrzeug um. Dabei wurde sein linker Arm, den er aufgrund der großen Hitze zuvor aus dem offenen Autofenster gehalten hatte, zerschmettert. Dieser musste daher amputiert werden. Seine Fußballkarriere schien hierdurch beendet, doch sein damaliger Trainer machte ihm Mut weiterzumachen. In Sonderschichten studierte Trainer Uwe Tock mit Schlitz neue Trainings- und Bewegungsabläufe ein. Zudem wurde der einstige Mittelstürmer ins Defensive Mittelfeld zurückgenommen, wo er seitdem gemeinsam mit Hans Schneider die Strippen zieht und nicht selten selber ins Tor trifft. Seine Nationalmannschaftskarriere war jedoch mit seinem Unfall beendet. Jetzt aber hat Günter der Große endlich ein Einsehen gehabt und nimmt Schlitz mit zur UM 2010, um dem großen Spielgestalter ein versöhnliches Karriereende zu gönnen. Nach dem Titelgewinn kann sich Schlitz nun Universumsmeister nennen, jedoch ohne Turniereinsatz...

Nr.17: Fabian Lantz

  • Arminia Holsterhausen
  • Geb:26.3.1989
  • 4 Länderspiele, kein Tor

Fabian Lantz ist der aktuelle Shootingstar der Arminia Holsterhausen und vor allem aktueller Liebling des jungen, weiblichen Wanner Publikums. Hunderte von 14-Jährigen Zahnspangenträgerinnen himmeln den braungebrannten Sonnyboy Lantz an, wenn dieser im Mittelfeld wieder ins Tempodribbling geht und dann entweder seinen Gegenspieler aussteigen lässt, oder sich selber in einer gekonnten Schwalbe gen Boden wirft, womit er jedes Mal ein panisches Aufschreien seines Fanclubs auslöst. Lantz gilt als talentiert, doch oft auch als zu Eigensinnig und fallsüchtig – Aber dennoch wird sein Stern früher oder später aufgehen.

Nr.18: Horst „Speedy“ Gonzales

  • RZV Wanne-Süd
  • Geb:3.8.1980
  • 6 Länderspiele, 4 Tore

Eine der merkwürdigsten Erscheinungen der Fußballgeschichte. Horst Gonzales, Kampfname „Speedy“ gilt als erster Rollstuhlfahrer, der es in eine reguläre Fußballnationalmannschaft gebracht hat. Bei einem furchtbaren Unfall im Jahre 1995, als ein Betrunkener mit einem Renault Master den arglos einen Zebrastreifen überquerenden 15-Jährigen über den Haufen fuhr, verlor Gonzales beide Beine und sitzt seitdem in einem High-Tech Rollstuhl, entwickelt und Zusammengeschraubt von niemand anderem als Dr.Bibo höchstpersönlich, da dieser zufällig das furchtbare Unglück beobachtete und eine Möglichkeit zu helfen suchte.

Der Rollstuhl verfügt über einen Opel-Manta Motor, der immerhin 75 PS auf die mit Spikes versehenden Allwetterreifen gibt und über einen Steuerknüppel nebst KERS-System steuerbar ist

Mit einem unglaublichen Lebensmut ausgerüstet machte sich Gonzales an die schwere Aufgabe, sein Leben im Rollstuhl zu meistern, ohne seinen Traum dabei aufzugeben – Eine Karriere als Profifußballer. Verbissen trainierte er Jahrelang, Fußbälle im Fahren auf den Kopf zu balancieren und im gegnerischen Tor unterzubringen und schlug sich verzweifelt durch die untere Wanner Vereinsmannschaften durch, bis der RZV Wanne-Süd, ein permanenter Fahrstuhlclub ihn mehr aus Mitleid als aus Interesse aufnahm. Doch Gonzales biss sich durch. Im November 2009 gab er gar sein Länderspieldebüt.

Seine spielerischen Möglichkeiten im Rollstuhl sind zwar begrenzt, aber dank 75 PS ist er klar der schnellste Spieler der Mannschaft und dabei auch erstaunlich zweikampfstark – Denn wenn er mit den Spikes seinem Gegenspieler über den Fuß fährt, hat dieser automatisch verloren - wovon vor allem Teamkollege Pit Bull berichten kann, dem eben ein solcher Zusammenstoß die UM 2010 kostete.

Nr.20: Faith Cimsit

  • Karadeniz Unser Fritz
  • Geb:20.9.1980
  • 32 Länderpiele, 13 Tore

Der frühere Spielgestalter des WSC Wanne, wo er immerhin acht Mal Wanner Meister wurde. Inzwischen ist Cimsit aber lauffauler und langsamer als früher – Dennoch ist er aufgrund seiner Qualitäten als Elfmeter und Freistoßschütze immer noch eine Option für die Nationalmannschaft.

Nr.7: Bernd Adler

  • Sportfreunde Bickern
  • Geb:10.4.1984
  • 60 Länderspiele, 27 Tore

Bernd "Bibo" Adler ist einer der Stars der Mannschaft und gibt zusammen mit seinem besten Freund Steffen Pflanz den Ton im Angriff an. Der 1,97 lange Adler sieht sich seltener als Vollstrecker, sondern vielmehr als Vorlagengeber für Pflanz, trifft aber trotzdem recht häufig, vor allem natürlich per Kopf. Dies funktioniert regelmäßig, geht jedoch auch häufig mal daneben, wenn Adlers Ideen nicht vernünftig übernommen werden können und der Spielzug völlig daneben geht. Dann kommt es in ca. 80% aller Fälle zu einer Prügelei zwischen Adler und Pflanz auf dem Spielfeld, was das Spiel für die Zuschauer wesentlich interessanter macht. Doch das merkwürdige Zusammenspiel mit Pflanz trägt oft Früchte, was man beispielsweise im UM-Spiel gegen das Wolkenreich gut sehen konnte, als Adler und Pflanz gemeinsam den 5:4-Siegtreffer erzielten. Den Spitznamen "Bibo" verdient sich Adler aus seiner Jugend, denn er ist einer der Absolventen von Ochsfort, der berühmten Privatuniversität des berümten Allzweckgenies Dr.Bibo.


Nr.9: Steffen Pflanz

Steffen Pflanz gewohnt sanftmütig
  • Sportfreunde Bickern
  • Geb: 1.9.1983
  • 64 Länderspiele , 52 Tore

Steffen Pflanz ist der aktuelle Top-Stürmer der Wanner Nationalelf und dauerhafter Torschützenkönig der Liga (Schon 4 Mal Torschützenkönig in 7 Spielzeiten seit 2003; Momentan liegt Pflanz bei 142 Toren in 164 Partien). Mit seinem kongenialen Partner Bibo Adler (seit 2009 spielen sie nun auch im Verein zusammen und haben inzwischen gar eine WG aufgemacht) wirbelt der trittgewaltige Pflanz die gegnerischen Abwehrreihen reihenweise durcheinander. Pflanz zeigt auf dem Feld immer große Nehmerqualitäten, schließlich bestreitet er pro Spiel durchschnittlich 653 Zweikämpfe, teils auch gegen Bernd Adler, auf den Pflanz nach missglückten Anspielen oder Missverständnissen aller Arten in schöner Regelmäßigkeit losgeht. Doch das hält ihn nicht vom Toreschießen ab; Ein Beispiel dafür war seine großartige Leistung im Spiel gegen das Wolkenreich, als er in den letzten 20 Minuten des Spiels nicht weniger als 4 Tore schoss. Darunter ein Hattrick innerhalb von nur 8 Minuten. Pflanz jagt die Rekodmarken de Wanner Fußballs und hofft, den Rekord von Willi Koppmann (63 Länderspieltore) bald zu knacken.

Auch bei der UM 2010 knipste Pflanz standesgemäß und erzielte im turnierverlauf 8 Tore (andere Quellen sprechen gar von 12), darunter auch der entscheidene Elfmeter, der Wanne letztendlich den Titel einbrachte. Für viele gilt Pflanz momentan als bester Spieler der Welten, weshalb er sich den dazu passenden goldenden Schuh im jahre 2010 abholen durfte.


Nr.11: Nesat Gülünöglü

  • SpVgg Röhlinghausen
  • Geb:26.9.1987
  • 28 Länderspiele, 13 Tore

Der junge, der türkischen Bevölkerung des Königreichs entstammende Gülünöglü galt bis zum Auftauchen von Walmes und Longa als DIE Sturmhoffnung der Zukunft. Der flinke und Dribbelstarke Rechtsaußen kann ein Spiel bisweilen selbst entscheiden und hat gilt als eiskalter Torjäger. Jedoch steht er klar im Schatten von Adler und Pflanz - Auch weil man deren Namen wesentlich einfacher aussprechen kann. Sein Stammplatz ist ungewiss, denn auch andere Talente rücken ihm immer näher auf die Pelle. Erst in den Finalspielen der UM 2010 konnte Gülünöglü sich durch Verletzungen von Teamkollegen in die Stammelf und so letztendlich auch ins Finalteam kämpfen

Nr.13: Tobias Walmes

Walmes (mitte) bejubelt einen Treffer
  • SF Wanne
  • Geb:23.12.1989
  • 12 Länderspiele, 10 Tore

Ein junger Stürmer mit einer guten Technik, Knipserqualitäten (Bislang 31 Ligaspiele mit 15 Treffern) und dem unbedingten Willen zum Torerfolg. Walms ist keine Chance zu klein und keine Position im Strafraum zu aussichtslos, um den Ball nicht doch irgendwie aufs Tor zu bekommen. Mit einem spektakulären Seitfallzieher im Pokalfinale gegen den WSC, einem Supersolo im Länderspiel gegen Borkum (September 2009) und vor allem einem perfekt ausgeführten Ochsfort (Hackenfallzieher über den eigenen Kopf) im Ligaspiel gegen seinen Ex-Club Arminia Holserhausen, den er auf Grund der besseren Finanzlage der aufstrebenden SF Wanne im Sommer 2009 nach einer großartigen Debütsaison bereits verlies, belegte er bei der Wahl zum Tor des Jahres 2009 den ersten, dritten und siebten Rang. Bereits im August 2008 gab er sein Debüt in der Nationalmannschaft. Im Vorfeld der UM 2010 spielte er sich in die Stammelf und schoss sich mit 4 spektakulären Toren gegen die Voreifel in den Fußballhimmel. Walmes überraschte die Fußballwelt und spielte ein glänzendes Turnier - Doch ausgerechnet im Finale fehlte er verletzt. Ein makel auf seiner bisherigen Bilderbuchkarriere.

Nr.19: Angelo Longa

  • ISC Leona Holsterhausen
  • Geb: 1.4.1987
  • 2 Länderpiele, 1 Tor

Der Italienischstämmige Longa sicherte seinem Team in der vergangenen Saison mit fulminanten 18 Toren (was Platz 2 in der Torjägerliste hinter Pflanz bedeutete) den überraschenden Klassenerhalt. Longa gilt als klassischer Knipser, der stets den direkten Weg zum Tor sucht und dabei neben einer erstaunlichen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auch eine feine Technik zeigt. Ein Stammplatz wird für ihn dank Steffen Pflanz aber nur schwer zu erreichen sein.

Trainer und Taktik

Trainer, Co-Trainer, Vorsitzender des Verbandes, Mannschaftskapitän und Herrscher über das gesamte Königreich Wanne-Eickel ist Ralf der Rote

Gespielt wird die klassische Variante des Wanner Fußballs: Das bedeutet, jeder Gegner wird niedergemäht, bis die Schienbeinschoner fliegen. Die Blutgrätsche wird in sämtlichen Vereinen bereits in der F-Jugend perfekt gelernt und angewendet. Dementsprechend zweikampfintensiv sind die Spiele der Wanner Nationalmannschaft. Im Schnitt bestreitet jeder Wanner Spieler 213 Zweikämpfe pro Spiel, die meisten davon enden für den Gegner mit einem Flug über eine Distanz von mindestens 4 Metern. In der Wanne-Eickler Liga werden schwere Fouls selbstverständlich nicht geahndet. Fußball ist schließlich ein körperintensives Spiel und kein Turnsport.

Im Angriffsspiel wird das Englische „Kick and Rush“ in der Wanner Variante angewendet. Irgendwo aus der Abwehr heraus wird der Ball über 50 Metern nach vorne gedroschen und von einem der Aussenstürmer aufgenommen, welcher den Ball dann wahlweise in die Mitte gibt, oder selber den Abschluss sucht. Ebenfalls aus England wurde das Bierbesäufnis vor/ während und nach dem Spiels übernommen.

Taktisch wird ein klassisches 3-4-3 mit zwei defensiven Mittelfeldspielern, zwei klassischen Außenstürmern und einem Stoßstürmer verwendet. Diese Taktik ist eine in Wanne-Eickel vorgeschriebene Tradition und wird von sämtlichen Vereinen bis zum Jugendbereich hinweg übernommen.

Eine weitere Eigenart des Wanne-Eickler Fußballs ist das Auswechselverbot. Spieler, die sich auswechseln lassen, obwohl alle Knochen noch heil sind, werden wegen „übertriebener Weichheit“ für mehrere Spiele gesperrt. Das Verbot wurde bisher konsequent bis auf eine einzige Ausnahme im Jahre 2008 durchgehalten.

UM-2008

Wanne feiert

Ein totaler Außenseiter ging die Mannschaft von Günter dem Großen in das Turnier und kehrte nach mehreren großartigen Auftritten und einem nur sehr unglücklich verlorenem Viertelfinale als gefeiertes Spitzenteam nach Haus zurück.

Dabei sah es anfangs nicht danach aus:
Nur schleppend verlief der Beginn und so kam die Wanner Mannschaft gegen die favorisierte Mannschaft der Skelettküste standesgemäß mit 0:3 unter die Räder. Das zweite Spiel gegen die DDR endete mit einem überaus lockeren 4:0-Sieg (der Großteil des Wanner Teams verbrachte das Spiel im Liegestuhl), aber auch mit einer Tragödie, als Wolfgang Parkinson, seines Zeichens einziger DDR-Spieler, sich urplötzlich in den Hulk verwandelte und Hans Schneider tötete.
Entsprechend Niedergeschlagen ging man in das letzte Gruppenspiel gegen das Wolkenreich, wo man nach 73 Minuten und einer desolaten Leistung (besonders ein nicht namentlich genannter Ersatzspieler tat sich besonders hervor) mit 0:4 hinten lag, bis urplötzlich ein taufrischer Hans Schneider eingewechselt wurde. Von da an spielte das Team einen fantastischen Fußball, siegte noch mit 5:4 und zog ins Viertelfinale ein.

Hier sollte aber Schluss sein.
Der spätere Universumsmeister Amerikanien erwies sich als zu stark, aber auch als deutlich glücklicher als das Wanner Team. Nach einer unglaublich starken Partie beider Mannschaft, die zu dem noch von Wetterkapriolen gekennzeichnet war, siegte Amerikanen umstritten im Elfmetershootout.


UM 2010

Wanne-Eickel ist Universumsmeister 2010!

Im eigenden Land wollte man es schließlich wissen und startete das Turnier standesgemäß mit einem 5:3-Sieg gegen die Voreifel, zu dem allein Tobi Walmes 4 Tore beisteuerte. Als man dann die Müllschieberinsel gar mit 9:1 besiegen konnte glaubte man in Wanne bereits vorzeitig an den Titelgewinn, Obwohl doch die offensichtlichen Schwächen des Teams (Start ins Spiel - Zur Halbzeit gegen die Schieber lag man mit 0:1 zurück) deutlich waren.

Bereits fürs Viertelfinale qualifiziert schickte Günter der Große eine bessere B-Elf in das Spiel gegen Saphira, wo es in der zweiten Halbzeit zu einem folgenschweren Amoklauf von Ötte Kuballa kam, der erst den Ball als Geisel nahm, schließlich Bibo Ader niederschlug und zum guten Schluss von Kevin Boateng ermordet wurde, welcher die sinnlose Geiselnahme anschließend fortführte, bis eine kongeniale Zusammenarbeit des Wanner Teams mit Dr.Bibo zur Überwältigung Boatengs führte.

Ein grandioses 12:1 gegen Artkatraz in einem Kartenfestival (Schiri Norbert Ruplack zeigte ganze 5 rote Karten) brachte Wanne ins Viertelfinale, wo ein ähnlich intensives Spiel gegen Israelina nur durch den vehemente Einsatz von Guido Cantz und einer fetzigen Runde "Deal or no Deal" beendet werden konnte und durch ein beherztes Unentschieden BEIDE Teams ins Finale rückten.

Dort wartete zusätzlich noch Legoland. Ein extrem enges Spiel musste ins Elfmeterschießen gehen, bis Steffen Pflanz sein team schlißelich zum Sieg schoss. Wanne holte sich verdient, aber nicht makellos, den Titel


Wanne-Eickel im Einsatz


Bilder siehe auch: Sub:Sammelkarten der Wanner Nationalmannschaft


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Universumsfußballmeisterschaft 2008
Die Stupi berichtet vom Sport-Ereignis des Jahres
Siehe auch: UM 2010
Mannschaften Außerhalb der Grünfläche Freundschaftsspiele Austragungsorte Vorrunde Finalrunde
Das Fußballfieber bricht aus!
Der Gastgeber
Universumsfußballmeisterschaft 2010
Alles zum größten Sportereignis des Universums!
Glanz und Gloria derer von Eickel
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