Tinkerbell
Tinkerbell, das sind die paar Gramm Fett zuviel, die sich die Frau von Welt an ihrem Körper gönnt. In erster Linie aber ist Tinkerbell der Hund von Paris Hilton und kann dennoch, vielleicht aufgrund seiner Größe, schnell mit einem Bären selbiger verwechselt werden. Er ist damit der zweitbekannteste Bär Hund nach Snoop Dogg (der gute alte Snoopy zum Vergleich liegt nur noch auf Platz 10).
Ein tierisches Rudiment mit viralen Körperfortsätzen
Wer aus Versehen auf Tinkerbell steht, braucht sich erst gar nicht bei irgendwem für irgendwas zu entschuldigen, sondern kann gleich zu den Tatsachen übergehen, die aller neuste Plastiktüte rausholen, den Klappspaten hervorkramen und anfangen zu buddeln! Im Zweifelsfall tut es auch ein alter Schuhkarton mit anschließender Sicherungsverwahrung auf der nächstbesten Müllhalde.
Denn Tinkerbell, das sind gefühlte 20 Gramm Hundekarat, verteilt unter den Armen von Paris Hilton, deren Körpergewicht damit auf das doppelte ansteigt. Dies ist damit verbunden, dass Tinkerbell im Normalfall den Boden und Asphalt als natürlichen Untergrund für ein sicheres Vorwärtskommen überhaupt nicht kennt und nie kennenlernen wird. Damit gilt ein Tinkerbell gleich einem Schmuckstück, das aber je älter es wird, eher nach nassem Hund, als nach gutangelegter Investmentsteigerung müffelt.
Eine modetechnische Revolution goes crazy dog
Tinkerbells werden mit großer Wahrscheinlichkeit innerhalb des nächsten Jahrzehnts den normalen Chihuahua vollständig ersetzen. Dies hat mehrere tierische Gründe:
- Zum Ersten sind da die platzsparenden Funktionen eines Tinkerbell zu nennen. Denn ein Tinkerbell bietet genau so viel Hund wie ein Chihuahua, allerdings komprimiert auf fast 50% der Normalgröße. Eine zwingend notwendige Anpassung an die kommenden Modetrends.
- Eine neue Statistik beweist, dass freilaufende Hunde um ein vielfaches öfter weglaufen als Hunde ohne Extremitäten. Das heisst im Umkehrschluss, ein Tinkerbell kann als Wischmopp oder behaarte Schlange mit Hundekopf gehalten werden.
- Ein Tinkerbell ist außerdem um einiges windschnittiger. Sollten bulimische Damen also Gefahr laufen, bei stürmischem Wetter das Haus verlassen zu müssen, kann ein Tinkerbell Stürmen trotzen ohne Angriffsfläche für Windböen zubieten.
How to Tinkerbell a Chihuahua
Da die Evolution nur allzu oft nicht-modegerechte Kreaturen erschafft, muss der Mensch manchmal mit wohlwollender Hand in die Natur eingreifen. Ziel des Ganzen soll es sein ein möglichst wunschgerechtes Tier zu erschaffen. Folgende Grafik erläutert den Grundvorgang:
Um ein eigenes Tier entsprechend zu modifizieren, benötigt man grundsätzliche Kenntnisse in Chirugie, Sadismus und Trendsetting. Keine Sorge, entsprechende Informationen findet man schnell und kosteneffizient beim nächsten Chinesen oder Dönerimbiss!
Zunächst sollte man sich für die Art der gewünschten Beschneidung entscheiden. Zu beachten sind folgende Auswahlmöglichkeiten:
Glamourlook und Prollimage
Beinlänge
Glitzerprotesen
Tragegriffe und kleine Schminktäschchen
Kindchenschema- Effekt
Ausgestopft oder lebend
Komplett oder Stückchenweise
Alle diese Auswahlmöglichkeiten und Optionen auf ein Leben in der Prunk- und Glamour-Gesellschaft sollten erst anhand der Maße, der bereits gekauften und im Besitz befindlichen Lieblingshandtasche entschieden werden. Wenn man nicht weiß, wie ein Maßband an einem Tinkerbell bedient wird, werden Metzger des jeweiligen Vertrauens sicher gerne beratend zur Seite stehen.
Die Fokusierung aufs Wesentliche
Die Ökospinner von Greenpeace, die hinter feindlichen Linien, feindlich agieren, haben inzwischen bestätigt, dass seit Anfang 2009 in Korea ein japanisches Forschungsteam (das inzwischen aus Kostengründen, mit vietnamesischer Unterstützung nach China ausgelagert wurde), an einer Weiterentwicklung des Tinkerbell arbeitet. Der Prototyp soll bereits komplett ohne Gliedmaßen gezüchtet worden sein. Das Ziel der Aktion soll es sein eine Lebensform komplett ohne Körper nur mit einem autonomen Kopf zu erschaffen. Diesen kann man sich anschließend als Ansteckbutton an die Jacke klemmen oder bei Societygalas bevorzugt als Brosche tragen.
Schaffung artgerechter Grundlagen nach modernen Richtlinien
Ein Tinkerbell wird wie ein Tamagotchi gehalten und gezüchtet und kann bei Wackelkontakten, mit gewissen Vorlieben, gerne in Restaurants vergessen werden. Dabei bestechen Halterinnen eines Tinkerbell, die zur Belustigung ihres Charakters fortwährend etwas brauchen, das sie aus sardistischem Neigen leicht, wie einen durchgezogenen Zigarettenstummel zertreten können, durch unwillkürliche Ironie. So ist sich recht schnell nach Erwerb eines Modehündchens eine jede Besitzerin sofort darüber im klaren, wie das Tier artgerecht gehalten werden muss:
Hallo Handtasche - Hallo Hund
Unumwunden wird das Viech in ein tragbares Dixiklo, oder mit anderen Worten, eine umfunktionierte Damenhandtasche gefercht, eines freien Auslaufes beraubt und diese Enge, immerhin das kostbarste was eine Dame zu bieten hat, als seine natürliche Umgebung festgestellt. Darüberhinaus ist ihr Tinkerbell mit Beinen versehen, die keine sind! Dieses Tier darf nicht laufen können und hat den Boden nicht zu berühren, den das gemeine Fußvolk platt drückt! Ein Tinkerbell ist Snob von Haus aus, ganz ungeachtet der Tatsache, dass ein Tinkerbell, nur dann ein Tinkerbell ist, wenn die Halterin selbst auch reich ist, was unumgänglich ausschließt, dass jede Nachbarsbratze einen Tinkerbell hat!
Danach wird logisch und sicher geschlossen, dass ein Tinkerbell Blitzlichtgewitter und Menschenmassen braucht, um friedfertig existieren zu können. Natürlicher Auslauf wird mit dem natürlichen Auslauf gleichgesetzt verstanden und dass er im Laufe seines Lebens Artgenossen bräuchte, um nicht innerlich seelisch vorsichhin zuvegetieren, als absolut peinliches Unwissen über die Psyche eines Tieres abgetan!
Die Welt der Promis aus der Sicht der Unterdrückten
Weiterhin ist der Umstand von entscheidender Wichtigkeit, dass ein Tinkerbell zu wissen hat, dass er nicht bellen darf oder kann. Seine fortwährende Präsenz in der Nähe spitzhackentragender Damen unterwegs zu sein, die eine hundeähnliche Lautäußerung als lästig und unnatürlich für einen modisch getragenen Hund empfinden könnten, ist zu risikoanfällig als dass er nicht Gefahr liefe, von einer Zicke aufgespießt zu werden.
Auch wird ein Tinkerbell selbstredend nicht schutzlos den Widrigkeiten der Umwelt ausgesetzt, ohne durch ein extra gefertigtes Negligé von Lagerfeld oder von sonst einer Dolce zart umwoben zu sein! Das lässt sich seine Halterin gerne etwas kosten, ist ihr doch klar, dass Mutter Natur sich mal wieder geirrt haben muss, und das kleine Tierchen natürlich nicht in seinem evolutionär gezüchtetem Fell durch Beverly Hills hitzige Straßen flanieren kann, ohne justamente zu erfrieren!
Zwei Toasts drauf und fertig ist der Hund
- "Tinkerbell ist so Handetasche, dass er nicht lebt, wenn er nicht richtig getragen wird!" - Bruce Darnell
- "Tinkerbell ist so VIP, dass Flöhe sich anmelden müssen" - Neidische Nicole Richie nach einer durchkratzen Partynacht
- Ein Tinkerbell ist bei Ablieferung frischer als ein Tiefkühlcheeseburger von Metro! Wer viel Ketchup will, sollte feste auf den Tierkörper drücken, wer das ganze gerne aldente verspeisen möchte, legt einfach zwei Scheiben Toast auf das Fertigprodukt!
- Wenn man Tinkerbell aufbläst, kann er als Sitzkissen eine passable Figur abgeben!
- Man kann Tinkerbell an Sachen binden, um sie nicht so schnell zu verlieren. Dabei sollte darauf geachtet werden Tinkerbell nicht an Gegenstände zu koppeln, die eine körperliche Ertüchtigung zur Folge hätten. Tinkerbell kann nicht laufen! Also einen Tinkerbell nicht an den neusten Schrei der Manolo Blahniks ketten!
- Achtung: Tinkerbell macht sich im Paarungsakt mit Doggen nicht wirklich gut!
- Ein Tinkerbell hat selbstredend die Qual der Wahl: Pariser Bäumchen oder Paris Beinchen?!
- „Ja Tinkerbell, jaa eideideidie, ja Tinkerbellchen, ...ja wo isses denn? jaaahhh! Jaa, Tinkerbell!“ - Nachbars Tochter, die glaubt, ihr Chihuahua wäre eines Tinkerbells würdig!
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