Demokratische Republik Kongo

Die Demokratische Republik Kongo (auch Zaire, Kongo-Clinchasa oder Herz(infarkt) Afrikas genannt) ist ein Musterbeispiel für den gescheiterten Versuch, 200.000 verschiedene Ethnien unter einen Hut zu bringen, die sich alle aus irgendeinem Grund abgrundtief hassen.
Das Land ist stolzes Aushängeschild der Dritten Welt und modert seit Jahrzehnten unbeweglich im negativen Bereich des Human Development Index vor sich hin, weswegen selbst Betroffenheitsfotografen von UNICEF und Co längst die Flucht ergriffen haben - hinzu kommt die Tatsache, dass bis an die Zähne bewaffnete Kinder sich nicht sonderlich gut zum Erzeugen von zahlungskräftigem Mitleid eignen. Aus diesem Grund wird die Entwicklungshilfe im Kongo heute zum Großteil von verantwortungsbewussten Unternehmen wie Heckler & Koch übernommen.

République Déspotique du Congo

Wahlspruch: "Paix, Justice, Travai - n'est-il pas. (dt. Frieden, Gerechtigkeit, Arbeit - Haben wir nicht.)"

Amtssprache Französisch, Belgisch, etwa 2000 indigene Sprachen, von denen man noch nicht mal die Namen aussprechen kann
Hauptstadt Clinchasa
Staatsoberhaupt "Gewählter" Präsident Joe Kabila
Staatsform Destruktive Anarchie
Fläche Schwankend
Einwohnerzahl Sinkend
Währung Munition
Zeitzone Afrikanische Standardzeit
Nationalfeiertag 30. Juni (siehe unten)
Kfz-Kennzeichen Wer ein Auto hat, hat kein Kennzeichen nötig.
Internet-TLD .zr

Geografie

Aktuelle Karte der DRK; Gelb: von Uganda kontrolliert; Grün: von Ruanda kontrolliert; Rot: von Rebellen kontrolliert; Blau: von der Regierung kontrolliert.

Lage

Die DRK ist nach Algerien die zweitgrößte Elendssiedlung Afrikas und liegt am Äquator. Dies hat zur Folge, dass es in 99% des Landes permanent unerträglich heiß und schwül ist, was wiederum die optimale Ausbreitung von Seuchen und Krankheiten gewährleistet. Die zentrale Lage begünstigt zudem, dass die Bürgerkriege zahlreicher Nachbarstaaten wie Uganda, Südsudan und Zentralafrika leicht über die kongolesische Grenze schwappen können; dieser Vorgang wird von afrikanischen Politikern gern als Internationale Zusammenarbeit bezeichnet. Direkt neben dem ersten Kongo liegt außerdem ohne weitere Erklärung ein zweiter Kongo; Unterschiede zwischen den beiden Ländern sind für das ungeübte Auge jedoch nur schwer feststellbar. Darüber hinaus befindet sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kongo sogar noch ein dritter, welcher abwechselnd zu Portugal und Angola gehört und - zu seinem relativen Glück - mit den beiden anderen Kongos eigentlich nichts zu tun hat.

Landschaft

Die DRK weist eine atemberaubende landschaftliche Diversität auf. So finden sich nicht nur hunderte Quadratkilometer abgeholzter Regenwald mit einer erstaunlichen Vielfalt an ausgerotteten Tierarten, sondern auch zahlreiche leergefischte Seen und verschmutzte Flüsse. Aufgrund der von Leichenteilen und Metallschrott beeinträchtigten Qualität der Böden werfen die blühenden Landschaften zwar wenig Ertrag ab (mit Ausnahme der sehr ergiebigen Minenfelder), dies hindert die Kongolesen jedoch nicht daran, dort weiterhin anzubauen (siehe Abschnitt Landwirtschaft).

Bevölkerung

Aufnahme aus einen kleinen Vorort der Hauptstadt.

Für Außenstehende sind zwischen den zigtausend verschiedenen Ethnien normalerweise keinerlei Unterschiede erkennbar, weswegen man im Westen meist nur rätseln kann, wer im Kongo gerade wieder wen aus welchen Gründen massakriert. Die "wichtigsten" Völker sind: Bemba, Bamba, Riamba, Kuba, Luba, Lunda, Bassongo, Kongo, Mongo.
Klingt witzig? Ist es auch, sofern man nicht im Kongo lebt.
Wie überall in Afrika resultieren aus einer solch wunderbaren ethnischen Vielfalt auch wunderbare ethnische Konflikte, welche sich regelmäßig zu wunderbaren ethnischen Bürgerkriegen hochschaukeln. Zwar tangieren diese die meisten Durchschnittseuropäer so peripher, dass es noch nicht einmal einen Wikipediaartikel darüber gibt; nach dieser Problematik jedoch befragt, äußerten sich die meisten allerdings sehr positiv darüber, dass "...de Neegas sich da unte de Schäädl einschlaage anstatt uns da Arbeitsplätze wegzunääme." Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

Geschichte

Vorkolonialzeit

Tatsächlich existierte im Kongo bereits ein Staat, bevor der gesegnete weiße Mann dem primitiven Buschbewohner die Zivilisation brachte. Ein mächtiges Reich entstand unter der Herrschaft des sogenannten King Kongo, welcher naiverweise ein paar schlitzohrige Bleichgesichter ins Land ließ, welche vorgaben, mit ihm lediglich über Gott sprechen zu wollen. Eines Tages musste King Kongo jedoch entsetzt feststellen, dass man ihm sein Königreich unterm Arsch weggeklaut hatte. Der Großteil seiner Untertanen war zu Baumwollpflückern in Amerika umgeschult worden und die Europäer verfrachteten den Kongo stückchenweise in ihre Heimat, während der King auf den Spesenabrechnungen sitzen blieb. Er bezeichnete dies als schwärzesten Tag in der Geschichte des Kongos - und sollte sich gewaltig irren.

Kolonie

Noch heute wird kleinen Kongolesen mit dem bösen Leoproll gedroht, der unartige Kinder in seinem Bart gefangen hält.

Hauptvordenker des Kolonialismus im gerade selbst unabhängig gewordenen Kleinbelgischen Reich war König Leoproll II., welcher den Kongo als eine Art private Neverland-Ranch in Besitz nahm. Irgendwann jedoch hatte er die Nase voll vom eintönigen Programm der Animateure und beschloss, dass diese doch mal lieber etwas Sinnvolles tun sollten; er verdonnerte sie zum Gummipflücken im Dschungel, um daraus in der Heimat Autoreifen herzustellen. Die Tatsache, dass es in Belgien noch überhaupt keine Autos gab, interessierte den Herrscher dabei herzlich wenig, und so hatten die Kongolesen bald alle Hände voll zu tun - zumindest die Glücklicheren, denn wer nicht alle Hände voll hatte, musste damit rechnen, ziemlich schnell gar keine mehr zu haben.
Da jedoch in der Folge weitaus mehr abgehackte Hände als Gummi aus dem Kongo exportiert wurden, sah der intrigante europäische Inzestadel eine glänzende Möglichkeit, dem blöden Belgierkönig eine reinzuwürgen: Unter dem Titel Leoproll 1908 wurde eine Medienkampagne gestartet, um massenwirksam Mitleid mit der von Belgien unterdrückten Kolonie zu heucheln, während man gleichzeitig von den Verbrechen in den eigenen Kolonien abzulenken versuchte. Der Plan ging auf: Leoproll vertickte sein tropisches Disneyland an den belgischen Staat, woraufhin das Menschen zerhacken im Kongo auf ein normales Kolonialmaß heruntergefahren wurde.

Denkmal in Ostdeutschland, frisch von unschmeichelhaften Graffitis gereinigt - zumindest posthum sorgt Lumumba für Arbeit.

Unabhängigkeit

1960 hatte Belgien keine Lust mehr, sich Tag für Tag das Elend im Kongo anzusehen, und entließ das Land in die Unabhängigkeit. Der neue Premierminister Lumumba rief den unabhängigen Kongo aus, von dem sich prompt drei Viertel abspalteten. Hilfesuchend wandte sich Lumumba an den Westen, welcher ihn jedoch des Kommunismus verdächtigte und per Arschtritt vor die Tür setzte. Daraufhin wandte sich also Lumumba an den Osten, woraufhin der Westen wiederum den Beweis hatte, dass er tatsächlich Kommunist war und ihn einen Kopf kürzer machen ließ. Nach seinem Tod jedoch realisierte auch der Osten, dass Lumumba ja vermutlich doch Kommunist gewesen war. Um Hilfe zu schicken, war es zwar zu spät, aber man konnte immerhin noch in der DDR ein paar Denkmäler aufstellen, an denen sich noch heute mit schöner Regelmäßigkeit die Neonazis abreagieren können.

Mobutu: Ausverkauf im Kongo

Zu Mobutus Markenzeichen wurde sein Leopardentanga, welchen er auf dem Kopf zu tragen pflegte.

Nach Lumumbas friedlichem Dahinscheiden putschte sich der bis dato unbekannte Pornodarsteller Mobutu (Künstlername "Der mächtige Hahn, der keine Henne unbestiegen lässt") an die Macht. Mobutu beschloss, jene Wirtschaftszweige zu fördern, die schon vorher gute Erträge abgeworfen hatten, und so wurde der staatlich gelenkte Korruptionssektor zu einem der größten der Welt ausgebaut. Infolgedessen stieg der durchschnittliche Lebensstandard im Kongo stark an, da Mobutus Verschwendungssucht selbst die beträchtliche Armut statistisch aufzuwiegen vermochte.
Als Faustregel galt natürlich auch hier: Je tiefer man sich im Anus des Herrschers befand, desto mehr Geld floss von dort ins eigene Portemonnaie. Den Freizeitproktologen aus Mobutus Führungselite genügte das jedoch irgendwann nicht mehr, weswegen sie begannen, ihre eigenen Geschäfte abzuwickeln. Der Oberhäuptling selbst bemerkte zunächst nichts davon, da er vollauf damit beschäftigt war, sich tiefer ins Rektum der USA vorzuarbeiten, mit denen er sich als entschiedener Verfechter von Unfreiheit sowie Unterdrückung von schwarzen Menschen bestens verstand. Über all den ausgelassen Nutten-und-Koks-Partys mit diversen amerikanischen Präsidenten verlor er jedoch allmählich den Überblick, was seine Arschkriecher dazu nutzten, unbemerkt die Armee, dann die Luftwaffe und schließlich die gesamte Wirtschaft zu verkaufen. Mobutu selbst wachte eines Morgens in einer müffelnden Bretterbude auf und stellte fest, dass es irgendein besonders dreister Minister gewagt hatte, seinen eigenen Diktator als billigen Leiharbeiter an eine marokkanische Hanfplantage zu verkaufen. Mobutu bekam einen kolossalen Wutausbruch und starb in dessen Folge an einem Herzkasper.

Nach 1996

"Sir, sind das Feinde oder Zivilisten?" - "Ja, eins von beiden. Feuer!"

... gestaltete sich die Kongogeschichte im Grunde ziemlich eintönig, da auf Krieg nur noch mehr Krieg folgte. Die einzelnen Konflikte (Erster Kongokrieg, Zweiter Kongokrieg, Dritter Kongokrieg; dazu kommt noch ein Vierter Kongokrieg und irgendwo findet sich bestimmt auch noch ein Fünfter Kongokrieg) stellen sich im Auge von Nicht-Afrikanern normalerweise ebenso sinnlos und unverständlich dar wie grundsätzlich alle anderen Geschehnisse im Kongo auch. Freundlicherweise geht die UNO jedoch davon aus, dass alle Beteiligten für das massenhafte Abschlachten von Menschen schon ihre Gründe haben werden und dass es unhöflich wäre, sie daran zu hindern.
Pro Krieg mischen üblicherweise fünf bis sieben radikale Rebellengruppen mit, welche alle Namen wie Demokratische Volksnationalbefreiungsarmeefront in mehr oder weniger abgewandelter Form tragen. Der Ansatz, den diese Gruppen verfolgen, ist freilich ein ungewöhnlicher; so gehen die meisten Rebellenführer offenbar davon aus, dass das Volk sich am besten dadurch befreien lässt, dass man möglichst große Teile davon systematisch vergewaltigt, ausraubt und ermordet. Weitere Teilnehmer sind die Armeen der DRK sowie von diversen Nachbarstaaten, welche allesamt im Grunde dieselbe Strategie verfolgen wie die Rebellengruppen, jedoch meist schlechter ausgerüstet sind.

Politik

In der DRK existieren freie, gleiche und geheime Wahlen - dummerweise jedoch nur etwa alle 40 Jahre. Aus diesem Grund liegt das Land im Demokratieindex fast genauso weit unten wie im Human Development Index; die daraus gezogene Schlussfolgerung, die DRK sei ein Autoritäres Regime, ist jedoch grundfalsch, da die Regierung außerhalb der Hauptstadt überhaupt keine Autorität hat. Eine Gewaltenteilung ist jedoch existent; Gewalt gibt's immerhin noch und nöcher und zerteilt werden Leute auch öfter mal. Pressefreiheit ist vorhanden, allerdings keine Presse.

Wahlen

UNO-Kasperletheater, welches den Kongolesen szenisch vermitteln soll, wie man wählt.

Aufgrund ihrer Seltenheit stellen Wahlen in der Demokratischen Kongorepublik stets ein gesellschaftliches Ereignis dar. Ganze Dorfgemeinschaften machen sich auf die lange und beschwerliche Reise zum nächsten Wahllokal, um dort ihre Stimme für einen Kandidaten abzugeben, der sich mit hundertprozentiger Sicherheit einen feuchten Kehricht für sie interessiert. Diejenigen, die auf dem Weg dorthin verrecken, dürfen nicht mehr mitwählen, was jedoch kaum ins Gewicht fällt, da sich ohnehin jeder Kandidat im Vorfeld der Wahl ein paar hunderttausend Stimmzettel mit seinem Kreuz vordrucken lässt.
Da die einzelnen Kandidaten im Hinblick auf Programm und politische Kompentenz vollkommen austauschbar sind, gewinnt in der Regel derjenige, der die meisten Konkurrenzwähler einschüchtern oder ausrotten konnte. Ungeachtet von dem am Ende ausgezählten Ergebnis, erklärt sich hinterher ausnahmslos jeder Kandidat zum Sieger der Wahl, woraufhin sich erneut riesige Gebiete abspalten, die politischen Lager sich gegenseitig zerfleischen und die Blauhelme, die Letzteres verhindern sollen, schleunigst das Weite suchen.

Menschenrechtsverletzungen

Da eine vollständige Aufzählung den Rahmen dieser Seite sprengen würde, folgt hier stattdessen eine Liste der Tage, an denen in der DRK ausnahmsweise mal keine Menschenrechte verletzt wurden.

  • 30. Juni 1960 - aus diesem historischen Anlass erklärt Premierminister Lumumba dieses Datum zum Nationalfeiertag und erlässt ein Gesetz, welches es verbietet, an diesem Tag Menschenrechte zu verletzen. Das Gesetz wird jedoch später wieder gekippt, mit der Begründung, es sei nicht auf demokratischem Wege zustandegekommen.
  • 27. Oktober 1971 - zur Feier des Tages benennt Mobutu erst mal das ganze Land um. Warum, weiß niemand so genau, allerdings traut sich auch keiner zu fragen.
  • 8. August 1992 - bemerkt allerdings kaum jemand.
  • 21. April 1997 - einer der zahlreichen Kriege geht zu Ende, der nächste beginnt erst zwei Tage später. Notiz des UN-Generalsekretärs: "Im Kongo nichts Neues."

Militär

Soldaten, die nicht gerade glücklich aussehen - aber wer tut das schon im Kongo?

Die sogenannten Streitkräfte der DRK sind prinzipiell eigentlich nur eine weitere bewaffnete Terrorgruppe, mit dem Unterschied, dass sie zur Hälfte von der Regierung finanziert wird. Leider gibt es dazu keine andere Hälfte, weswegen die Armee in puncto Kampfstärke sogar von der UN-Friedenstruppe ausgestochen wird.
Die fehlende Motivation der Armee erklärt sich vor allem aus der Tatsache, dass die Soldaten in den seltensten Fällen an die Tatsache erinnert werden, dass ihnen ja eigentlich sowas wie ein Sold zusteht; da dieser aber sowieso nicht zum Leben ausreicht, macht das eigentlich keinen Unterschied. Die pragmatischen Kongokrieger machen dann einfach das Beste aus der Situation und plündern ein paar Dörfer mehr - fällt meist eh keinem auf, zumindest keinem, der hinterher davon erzählen kann.

Wirtschaft

Erschütternd: Der arme Rebellensoldat muss mit einer halben Zigarette am Tag auskommen.

Die Haupteinnahmequellen der besser gestellten Kongolesen bilden hauptsächlich Bestechung, Erpressung und Raubmord. Außerhalb des ertragreichen Korruptionssektors verdingen sich die meisten Einwohner als Freiberufler in Landwirtschaft und Bergbau. Anders als in anderen demokratischen Gesellschaften wie China müssen die Menschen im Kongo jedoch nicht einmal zum Arbeiten geprügelt werden (was nicht heißt, dass es nicht trotzdem gemacht wird), da die stetige Aussicht auf den nahen Hungertod ungemein motivierend auf die Arbeiter wirkt. Während der Arbeitszeit stehen in der Regel die freundlichen Vertreter der örtlichen Rebellengruppe neben dem Feld, schauen bei der Arbeit zu und kassieren einen nicht unbeträchtlichen Teil der kargen Entlohnung, um ihn gewinnbringend (d.h. in Waffen) zu investieren.

Landwirtschaft

Diejenigen in diesem Sektor, die sich nicht auf das Zerschreddern von artengeschütztem Tropenholz spezialisiert haben, bauen hauptsächlich exotische Kolonialwaren für den europäischen Markt an, die sich im Kongo selbst keine Sau leisten kann. Während der Kolonialzeit wurde die Landbevölkerung zum Anbau von Feldfrüchten für den Export gezwungen; nach der Kolonialzeit auch, allerdings von anderen Leuten. Da mit der verschwindend geringen Menge kaum Profit gemacht werden kann, ist der Anbau noch erstaunlich unabhängig von ausländischen Konzernen; die United Fruit Company kündigte jedoch an, den Bananensektor zu übernehmen, sobald Südamerika erfolgreich kaputtgewirtschaftet sei.

Vollautomatische Bergbaumaschinen; für den reibungslosen Ablauf sorgt der nette Mann mit der Kalaschnikow (nicht im Bild).

Bergbau

Neben populären afrikanischen Exportprodukten wie Blutdiamanten, Blutgold und Blutkupfer wird in der DRK hauptsächlich Coltan abgebaut (der Zusatz Blut ist hier obsolet). Coltan ist ein Mineral, mit dem der am Hungertuch nagende Durchschnittskongolese rein gar nichts anfangen kann; umso wichtiger ist es jedoch für den Westen, da es zum Bau von Computern und anderem überteuertem Elektroschrott gebraucht wird und somit ermöglicht, dass fette, verwöhnte Europäer den ganzen Tag vor dem PC hängen und schwachsinnige Artikel wie diesen hier verfassen können.
Wofür das Coltan gebraucht wird, ist den Warlords, welche den Verkauf regulieren, jedoch herzlich egal; hauptsache, der weiße Bonze zahlt gut und ermöglicht somit, dass auch morgen noch genug Munition da ist, um mit dem dreckigen Pack aus dem Nachbarstamm abzurechnen.

Literatur

  • Joseph Kabila: Le Congo, c’est moi! Tutsi-Verlag, Ruanda 2006
  • Carl Peters: Glorreiche Errungenschaften der europäischen Kolonien Herero-Verlag, Namibia 1909
  • Elikia M’Bokolo: Kolonialverbrechen: Leoproll und seine Hand-Langer Stella-Artois-Verlag, Belgien 1990
  • Patrice Lumumba: Dann eben nicht. Viel Spaß noch. Katanga-Verlag, DRK 1961
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