65. Eurovision Song Contest
Motto Open Up (dt.: Öffne dich)
Datum 18. Mai 2021 (Halbfinale 1)
20. Mai 2021 (Halbfinale 2)
22. Mai 2021 (Finale)
Austragungsland Niederlande Niederlande
Austragungsort
Rotterdam Ahoy, Rotterdam
Austragender Fernsehsender , ,
Moderation Chantal Janzen, Edsilia Rombley, Jan Smit und Nikkie de Jager
Eröffnungsact Erstes Halbfinale:
Duncan Laurence: Feel Something (Musik/Text: Armin van Buuren, Benno de Goeij, Duncan de Moor, Brett McLaughlin, Jordan Palmer, Sydney Cubit)
Zweites Halbfinale:
Redo & Eefje de Visser: Forward Unlimited
Finale:
Flaggenparade der 26 Finalisten mit Musik von Pieter Gabriel & Eric van Tijn
Pausenfüller Erstes Halbfinale:
Davina Michelle und Thekla Reuten: The Power of Water (Musik/Text: Davina Michelle, Sebastiaan Brouwer, Eric van Tijn)
Zweites Halbfinale:
Balletttänzer Ahmad Joudeh und BMX-er Dez Maarsen: Close Encounter of a Special Kind
Finale:
Afrojack, Glennis Grace, Wulf und Orchester: Hero (Musik/Text: Afrojack, David Guetta, Stargate), Ten Feet Tall (Musik/Text: Afrojack, C. Braide, Greg Kurstin, Wrabel) und Titanium (Musik/Text: Afrojack, Sia Furler, David Guetta, Giorgio Tuinfort);
Auftritte vergangener Sieger auf den Dächern Rotterdams (Rock the Roof):
Lenny Kuhr: De Troubadour (Musik: David Hartsema; Text: Lenny Kuhr),
Teach-In mit Getty Kaspers: Ding-A-Dong (Musik: Dick Bakker; Text: Eddy Ouwens, Will Luikinga),
Sandra Kim: J’aime la vie (Musik: Jean-Paul Furnémont, Angelo Crisci; Text: Rosario Marino Atria),
Helena Paparizou: My Number One (Musik: Christos Dantis; Text: Natalia Germanou, Christos Dantis),
Lordi: Hard Rock Hallelujah (Musik/Text: Mr. Lordi),
Måns Zelmerlöw: Heroes (Musik/Text: Linnea Deb, Joy Deb, Anton Hård af Segerstad)
Duncan Laurence: Arcade (Musik/Text: Duncan de Moor, Joel Sjöö, Will Knox, Wouter Hardy) und Stars (Musik/Text: Duncan de Moor, Brett McLaughlin, Jordan Garfield, Wouter Hardy)
Tanzperformance: The Human Countdown
Teilnehmende Länder 39
Gewinner Italien Italien
Siegertitel Måneskin: Zitti e buoni
Zurückgezogene Teilnahme Armenien Armenien
Disqualifikation Belarus Belarus
Abstimmungsregel Jedes Land verteilt zwei Punktesätze bestehend aus 1–8, 10 und 12 Punkten an die zehn besten Lieder bzw. ihre Interpreten.
Dabei stammt der erste Punktesatz von der Jury, der zweite vom Televoting der Zuschauer des jeweiligen Landes.
Niederlande ESC 2020 Italien ESC 2022

Der 65. Eurovision Song Contest fand im Zeitraum vom 18. bis zum 22. Mai 2021 im Rotterdam Ahoy in der niederländischen Stadt Rotterdam statt, nachdem Duncan Laurence den Eurovision Song Contest 2019 im israelischen Tel Aviv mit dem Lied Arcade für die Niederlande gewinnen konnte und die Veranstaltung 2020 in Rotterdam wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt worden war. Damit wurde das Land nach 1958, 1970, 1976 und 1980 zum fünften Mal Gastgeber des Eurovision Song Contests.

Am 20. März 2020 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass die Referenzgruppe des ESC nach den geltenden Regeln entschieden habe, dass die Lieder, die ursprünglich für 2020 ausgewählt worden seien, nicht für 2021 nochmal eingereicht werden dürften. Es war den Rundfunkanstalten der teilnehmenden Länder überlassen, ob derselbe oder ein anderer Künstler für den ESC 2021 ausgewählt werden sollte.

Den Wettbewerb gewann mit 524 Punkten für Italien die Rockband Måneskin mit dem von ihr selbst geschriebenen Lied Zitti e buoni. Es war der erste italienische Beitrag seit 1990, der den Sieg holen konnte. Insgesamt war es der dritte Sieg für das Land beim Wettbewerb. Die Französin Barbara Pravi belegte mit Voilà den zweiten Platz. Den dritten Platz erreichte Gjon’s Tears für die Schweiz mit dem Song Tout l’univers, welches mit 267 Punkten die meisten Jurypunkte erzielte. Die ersten drei Plätze gingen somit zum ersten Mal seit 1995 an nicht-englischsprachige Beiträge.

Österreich, vertreten durch Vincent Bueno mit Amen, schied bereits im Halbfinale aus. Deutschland belegte mit dem von Jendrik gesungenen Beitrag I Don’t Feel Hate den vorletzten Platz.

Austragungsort

Da der ESC 2020 – welcher in Rotterdam hätte stattfinden sollen – aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt werden musste, war die EBU als Ausrichter in Gesprächen mit den Rundfunkgesellschaften NPO, NOS und AVROTROS sowie der Stadt Rotterdam, ob die Ausgabe 2021 in Rotterdam ausgetragen werden kann.

Am 8. April 2020 wurde bekannt, dass die Entscheidung, ob Rotterdam die Veranstaltung 2021 ausrichten wird, am 23. April 2020 gefällt werden sollte. Die EBU hatte der Stadt Rotterdam ein Ultimatum gestellt, so dass diese entscheiden musste, ob sie als Ausrichter fungieren möchte oder ob die EBU einen neuen Ausrichter suchen müsste. Die Stadt Rotterdam sollte am 23. April 2020 im Stadtrat darüber entscheiden, ob für 2021 weitere Kosten bezüglich des ESC anfallen sollten. Bereits für die abgesagte Veranstaltung 2020 fielen bei der Stadt Kosten in Höhe von 8,1 Millionen Euro an. Von diesen angefallenen Kosten waren etwa 6,7 Millionen Euro durch nicht abgeschlossene Versicherungen nicht gedeckt. Am 23. April 2020 entschied sich der Stadtrat von Rotterdam, dass er die 6,7 Millionen Euro bereitstellen würde.

Am 16. Mai 2020 wurde im Rahmen von Eurovision: Europe Shine a Light Rotterdam als Veranstaltungsort des Eurovision Song Contests 2021 präsentiert.

Format

Executive Supervisor

Im Januar 2020 gab die EBU bekannt, dass Martin Österdahl nach dem ESC 2020 die Nachfolge von Jon Ola Sand als neuer Executive Supervisor des Eurovision Song Contest antreten wird. Vor der Ernennung war Österdahl ausführender Produzent der Ausgaben 2013 und 2016 und zwischen 2012 und 2018 Mitglied der Referenzgruppe des Eurovision Song Contest.

Am 18. September 2020 gab die EBU bekannt, dass das Motto vom abgesagten Wettbewerb 2020 Open Up behalten wird. Das Design des Logos sollte laut Executive Producer Sietse Bakker trotzdem überarbeitet werden.

Am 4. Dezember 2020 veröffentlichte die EBU das neue Logo für den Wettbewerb 2021. Es orientiert sich stark am Design des Jahres 2020, allerdings sind die abstrakten Flaggen der Länder nicht mehr nach Debütjahr des jeweiligen Landes sortiert. Für 2021 sind die Flaggen nach Lage der jeweiligen Hauptstädte rund um Rotterdam als zentraler Austragungsort in der Mitte angeordnet. Ausgearbeitet wurde das Design von der Agentur Clever ° Franke, die auch für das Logodesign 2020 verantwortlich waren.

„Postkarten“

Die Postkarten zeigen stilisierte Tiny Houses, die zu allen Seiten offen einsehbar sind. Die Häuser befinden sich an 39 Orten in den Niederlanden und zeigen besondere Plätze in der Natur, das Stadtleben oder die Architektur des Landes. Die jeweiligen Orte sind individuell für die Künstler ausgewählt und nehmen zu ihnen Bezug.

In den Häusern werden die Künstler anhand von aufgenommenen Bildern und individueller Einrichtung vorgestellt. Die Bilder sind in den Heimatländern der Künstler aufgenommen worden. Am Ende des Videos sind die Darsteller als Hologramm in oder an ihrem Tiny House zu sehen.

Bühnendesign

Am 15. Mai 2020 bestätigte Sietse Bakker, Executive Producer des ESC 2021, dass das Bühnendesign, welches für die Ausgabe 2020 vorgesehen war, für 2021 genutzt wird. Als Grund gab er an, dass dies bereits fertig vorbereitet sei.

Moderation

Am 18. September 2020 bestätigte die EBU, dass der Wettbewerb 2021 von dem 2020 ausgewählten Quartett bestehend aus Chantal Janzen, Jan Smit, Edsilia Rombley und Nikkie de Jager (NikkieTutorials) moderiert werden wird.

Anpassung an die COVID-19-Pandemie

Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie fand der Eurovision Song Contest 2021 unter besonderen Auflagen statt. So waren im Rotterdam Ahoy lediglich 3500 Gäste pro Show gestattet, die einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen mussten. Dies entsprach in etwa 20 Prozent der Kapazität der Arena. Zusätzlich galten die gängigen Hygieneregeln. Bis auf die australische Teilnehmerin, deren Beitrag aus ihrem Heimatland eingespielt wurde und den isländischen Interpreten, die aufgrund eines Covid-19-Falls in der Band nur mit der Aufzeichnung einer Probe teilnahmen, traten alle Interpreten live in Rotterdam auf.

Aufgezeichneter Begleitgesang

Damit die Austragung des Wettbewerbs reibungslos gewährleistet wird, wurde seitens der EBU am 18. Juni 2020 angekündigt, dass es 2021 erstmals probeweise erlaubt sein soll, den Begleitgesang der teilnehmenden Beiträge vom Band abspielen zu können. Diese Regeländerung soll die Kosten der teilnehmenden Länder senken, da diese dadurch mit kleineren Delegationen einreisen können, so dass auf Begleitsänger verzichtet werden kann. Die austragende Fernsehanstalt wird auch entlastet, da dadurch technische Hürden beseitigt werden. Diese Möglichkeit ist rein optional und lässt sich auch mit Live-Hintergrundgesang kombinieren. Der Hauptgesang wird wie bisher live gesungen. Ob diese Regeländerung auch für zukünftige Wettbewerbe Anwendung findet, wird nach dem ESC 2021 innerhalb der EBU diskutiert werden.

Teilnehmer

Länder

Bis zum 16. September 2020 hatten die teilnehmenden Länder Zeit, die benötigten Papiere bei der EBU einzureichen. Bis zum 10. Oktober 2020 hatte dann die jeweilige Fernsehanstalt, die das Teilnehmerland repräsentiert, noch Zeit, ihre Teilnahme ohne Strafe zurückzuziehen.

Am 26. Oktober 2020 gab die EBU dann bekannt, dass 2021 erneut 41 Länder teilnehmen werden. Es wäre das dritte Mal in Folge gewesen, dass 41 Länder an den Start gegangen wären. Ebenso wäre es das erste Mal seit 1990 gewesen, dass alle Länder des Vorjahres teilgenommen hätten. Jedoch zog am 5. März 2021 überraschend Armenien seine Teilnahme zurück. Somit hätten 40 Länder teilgenommen und damit so wenige wie zuletzt 2015. Es wäre ebenso erst das zweite Mal gewesen, dass 40 Länder an den Start gegangen wären. Am 26. März 2021 wurde allerdings bekanntgegeben, dass Belarus disqualifiziert wurde, da der eingereichte Beitrag nicht den Regularien der EBU entsprach. Demzufolge werden 39 Länder antreten, zuletzt nahmen 2013 so wenige Länder teil. In den letzten zehn Jahren nahmen lediglich 2014 noch weniger teil.

Wiederkehrende Interpreten

Interpreten, die zuvor schon einmal beim Song Contest präsent waren, sind die Moldauer Sängerin Natalia Gordienko, die das Land bereits 2006 zusammen mit Arsenium vertrat, der österreichische Sänger Vincent Bueno, der 2017 als Begleitung für Nathan Trent fungierte, sowie Senhit, die 2011 San Marino bereits schon einmal vertrat. Auch Vasil trat 2019 für Nordmazedonien als Begleitung in Erscheinung. Zwei der drei Mitglieder der Gruppe Hurricane waren ebenso bereits beim Wettbewerb präsent. Sanja Vučić repräsentierte Serbien bereits 2016, Ksenija Knežević trat beim ESC 2015 als Hintergrundsängerin für Montenegro in Erscheinung. Auch die maltesische Interpretin Destiny trat bereits 2019 als Begleitsängerin für Michela Pace in Erscheinung. Darüber hinaus konnte Destiny den Junior Eurovision Song Contest 2015 für Malta gewinnen. Sie war damit die erste Junior-Eurovision-Song-Contest-Siegerin seit den Tolmatschowa-Schwestern im Jahre 2014 sein, die am Wettbewerb teilnahm. Auch die griechische Interpretin Stefania nahm bereits 2016 am JESC für die Niederlande als Teil des Trios Kisses teil.

Land Interpret Vorherige(s) Teilnahmejahr(e)
 MaltaDestiny ChukunyereBegleitung: 2019
 MoldauNatalia Gordienko2006 (zusammen mit Arsenium & Connect-R)
 NordmazedonienVasilBegleitung: 2019
 ÖsterreichVincent BuenoBegleitung: 2017
 San MarinoSenhit2011
 SerbienKsenija Knežević (als Mitglied von Hurricane)Begleitung: 2015 für  Montenegro
Sanja Vučić (als Mitglied von Hurricane)2016 (als ZAA Sanja Vučić)
Mladen Lukić (Begleitung) 2018 (zusammen mit Sanja Ilić als Mitglied von Balkanika)
Begleitung: 2019

Interpreten von 2020 beim Eurovision Song Contest 2021

Von den 2020 ausgewählten Interpreten kehren 26 Interpreten zur Veranstaltung 2021 zurück. Davon schafften The Roop aus Litauen und Uku Suviste aus Estland sich, wie im vorherigen Jahr, im nationalen Vorentscheid durchzusetzen.

Neue Interpreten, im Vergleich zu 2020, wurden hingegen von 14 Ländern ausgewählt. In Finnland und Schweden konnten sich die Interpreten, die im vorigen Jahr die nationalen Vorentscheide für sich entscheiden konnten, bei den für 2021 nicht noch einmal durchsetzen. In Deutschland zog sich der ausgewählte Interpret von 2020 während des Auswahlverfahrens für 2021 zurück.

Interpret von 2020neuer Interpret
interne Auswahlnach Vorentscheidinterne Auswahlnach Vorentscheid
Interpret 2020
nahm nicht teil
Interpret 2020
nahm teil
Land
  •  Deutschland 1
  •  Polen
  •  Zypern
Anzahl242382
10
2613
Total39
1 
Interpret von 2020 nahm am internen Auswahlverfahren teil, ist jedoch auf eigenen Wunsch aus diesem ausgestiegen.

Nationale Vorentscheidungen

Belgien

Turnusgemäß wäre die wallonische Rundfunkanstalt Radio-télévision belge de la Communauté française (RTBF) für die Auswahl des Interpreten 2021 zuständig. Da der Wettbewerb 2020 aber abgesagt wurde, einigten sich RTBF und VRT darauf, dass VRT auch 2021 die Teilnahme übernimmt. RTBF wird somit erst 2022 wieder für die Teilnahme zuständig sein.

Am 20. März 2020 gab VRT bekannt, dass Hooverphonic, die Belgien bereits 2020 vertreten sollten, das Land 2021 beim Song Contest vertreten werden. Ihr Lied wurde erneut intern ausgewählt. Am 4. März 2021 wurde der von Alex Callier und Charlotte Foret komponierte Titel The Wrong Place sowie das dazugehörige Musikvideo veröffentlicht. Die Leadsängerin der Band wird Geike Arnaert sein, die 2020 nach 12 Jahren Abwesenheit zu Hooverphonic zurückkehrte und die bisherige Sängerin Luka Cruysberghs ersetzt.

Deutschland

Am 18. März 2020 gab Thomas Schreiber bekannt, dass der Norddeutsche Rundfunk (NDR) sich erst mit seinem kreativen Team besprechen müsse, ob der deutsche Interpret von 2020 Ben Dolic auch 2021 für Deutschland antreten könnte. Ebenso war noch unklar, ob Deutschland 2021 überhaupt teilnehmen wird. Vor der Bekanntgabe, dass Rotterdam den Wettbewerb 2021 austrägt und dieser damit auch stattfinden werde, verwies Thomas Schreiber darauf, dass der NDR noch keine Entscheidung bezüglich 2021 traf, da es zu dem Zeitpunkt noch unklar war, ob der Wettbewerb 2021 überhaupt stattfinden werde. Ob Ben Dolic 2021 nochmals für Deutschland antrete, wollte der NDR auch von der Resonanz seines Auftritts in der Elbphilharmonie abhängig machen. Allerdings gab der NDR nach diesen Aktionen keine Entscheidung bezüglich 2021 bekannt.

Am 6. Juli 2020 gaben die ESC-Verantwortlichen Thomas Schreiber, Christian Blenker und Alexandra Wolfslast in einem Interview mit ESC-kompakt bekannt, dass der deutsche Vertreter für den ESC 2021 nach dem gleichen Prinzip gewählt werden soll wie im Vorjahr. Demnach sollen Interpret und Beitrag in einem mehrstufigen Verfahren von zwei unabhängigen Jurys ausgewählt werden. Ben Dolic war somit nicht automatisch gesetzt, jedoch sollte er, gemeinsam mit dem Komponisten Borislaw Milanow, einen neuen Titel für die Auswahl einreichen. Im November 2020 gab Dolic bekannt, beim ESC 2021 kein Teilnehmer zu sein.

Am 6. Februar 2021 wurde bekannt gegeben, dass Jendrik Sigwart für Deutschland beim ESC antreten wird. Der Beitrag I Don't Feel Hate, den Jendrik selber geschrieben und produziert hat, wurde dabei am 25. Februar 2021 veröffentlicht. Er beinhaltet drei Zeilen auf Deutsch und ist somit der erste deutsche Beitrag seit 2007, der Deutsch enthält.

Österreich

Am 26. März 2020 gab der ORF bekannt, dass der österreichische Sänger Vincent Bueno das Land erneut vertreten werde. Der Titel des Liedes Amen wurde am 26. Februar 2021 veröffentlicht. Das Lied wurde am 10. März 2021 veröffentlicht und feierte im Ö3-Wecker Premiere. Geschrieben wurde der Titel vom schwedischen Produzenten Jonas Thander, dem Schweizer Musiker Tobias Carshey und dem britischen Liedschreiber Ashley Hicklin. Für den Bühnenauftritt wird der Österreicher Marvin Dietmann verantwortlich sein. Er war bereits für die Bühneninszenierung von Conchita Wurst 2014 verantwortlich und ist 2021 auch für den zyprischen, spanischen, tschechischen und bulgarischen Bühnenauftritt zuständig.

Schweiz

Am 20. März 2020 gab das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bekannt, dass der Sänger Gjon’s Tears, der die Schweiz bereits 2020 vertreten sollte, nun 2021 das Land vertreten werde. Damit verbleibt die Schweiz bei einer internen Auswahl. SRG SSR verkündete am 11. Mai 2020, dass das Lied, mit dem Gjon’s Tears 2021 antreten soll, nach dem gleichen Prinzip ausgewählt wird wie 2019 und 2020. Bis 20. September 2020 hatten Komponisten und Produzenten die Möglichkeit, einen Beitrag einzureichen. Parallel hatte Gjon’s Tears selbst Lieder geschrieben und produziert, sodass am Ende ein auf ihn zugeschnittenes Lied ausgewählt wird.

Im Dezember 2020 gab SRF dann bekannt, dass das Lied ausgewählt wurde. Das Lied wurde am 10. März 2021 um 16:00 Uhr (MEZ) veröffentlicht. Das komplett auf Französisch gesungene Lied Tout lunivers wurde von Gjon’s Tears, Wouter Hardy, Nina Sampermans und Xavier Michel in einem Songwriting-Camp geschrieben.

Andere Länder

Land Nationale Vorentscheidung
 Albanien Festivali i Këngës 2020
 Aserbaidschan interne Auswahl
 Australien interne Auswahl
 Bulgarien interne Auswahl
 Dänemark Dansk Melodi Grand Prix 2021
 Estland Eesti Laul 2021
 Finnland Uuden Musiikin Kilpailu 2021
 Frankreich Eurovision France, c’est vous qui décidez
 Georgien interne Auswahl
 Griechenland interne Auswahl
 Irland interne Auswahl
 Island interne Auswahl
 Israel interne Auswahl (Interpret)
HaShir Shelanu L’Eurovizion 2021 (Lied)
 Italien Sanremo-Festival 2021
 Kroatien Dora 2021
 Lettland interne Auswahl
 Litauen Pabandom iš naujo! 2021
 Malta interne Auswahl
 Moldau interne Auswahl
 Niederlande interne Auswahl
 Nordmazedonien interne Auswahl
 Norwegen Melodi Grand Prix 2021
 Polen interne Auswahl
 Portugal Festival da Canção 2021
 Rumänien interne Auswahl
Russland Evrovidenie 2021 – Natsionalnyy Otbor
 San Marino interne Auswahl
 Schweden Melodifestivalen 2021
 Serbien interne Auswahl
 Slowenien interne Auswahl
 Spanien interne Auswahl (Interpret)
Destino Eurovision 2021 (Lied)
 Tschechien interne Auswahl
Ukraine interne Auswahl
 Vereinigtes Königreich interne Auswahl
 Zypern interne Auswahl

Halbfinale

Auslosung

Am 17. November 2020 gab die EBU bekannt, dass die Referenzgruppe des ESC entschieden habe, dass die Auslosung von 2020 für 2021 geltend bleibe. Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass alle Länder, die 2020 teilgenommen hätten, auch 2021 teilnehmen werden. Ebenso sollten Personen berücksichtigt werden, die bereits Tickets für eine Sendung erworben haben. Martin Österdahl, Executive Supervisor des Eurovision Song Contest, sagte dazu: „Unter normalen Umständen würden wir uns auf die Halbfinalauslosung und die Gastgeberübertragungszeremonie als einen wichtigen Meilenstein mit Blick auf Rotterdam 2021 freuen. Mit den gleichen teilnehmenden Ländern wie letztes Jahr hat die Referenzgruppe beschlossen, dass es Sinn macht, für bereits gekaufte Tickets und für die teilnehmenden Fernsehsender die Auslosung von 2020 beizubehalten. Trotz der ausfallenden traditionellen Zeremonie im Januar haben wir viele Pläne, um Spannung rund um die Rückkehr des Eurovision Song Contests aufzubauen.“

Die genaue Startreihenfolge des jeweiligen Halbfinales wurde über 2 YouTube-Videos am 30. März 2021 bekanntgegeben. Die Produzenten des ESC 2021 hatten die Reihenfolge festgelegt.

Erstes Halbfinale

Das erste Halbfinale fand am 18. Mai 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Zehn Länder qualifizierten sich für das Finale.

 Deutschland,  Italien und die  Niederlande sowie die 16 teilnehmenden Länder waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.

Platz Startnr. Land Interpret Lied
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung
(inoffiziell)
Punkte
Jury Zuschauer Gesamt
1. 16  Malta Destiny Je me casse
M/T: Malin Christin, Amanuel Dermont, Nicklas Eklund, Pete Barringer
Englisch, Französisch Ich haue ab 174 151 325
2. 15 Ukraine Go A SHUM
ШУМ
M: Taras Schewtschenko, Kateryna Pawlenko; T: Kateryna Pawlenko
Ukrainisch Lärm 103 164 267
3. 3 Russland Manizha
Манижа
Russian Woman
M: Ori Avni, Ori Kaplan, Manizha; T: Manizha
Russisch, Englisch Russische Frau 117 108 225
4. 1  Litauen The Roop Discoteque
M: Vaidotas Valiukevičius, Robertas Baranauskas, Mantas Banišauskas, Laisvūnas Černovas, Ilkka Wirtanen; T: Vaidotas Valiukevičius, Mantas Banišauskas, Kalle Lindroth
Englisch Diskothek 66 137 203
5. 12  Israel Eden Alene
עדן אלנה
Set Me Free
M/T: Noam Zlatin, Ido Netzer, Amit Mordechai, Ron Carmi
Englisch, Hebräisch Befreie mich 99 93 192
6. 8  Zypern Elena Tsagrinou
Έλενα Τσαγκρινού
El diablo
M/T: Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Laurell Barker, Oxa, Thomas Stengaard
Englisch, Spanisch Der Teufel 92 78 170
7. 4  Schweden Tusse Voices
M/T: Joy Deb, Linnea Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Anderz Wrethov
Englisch Stimmen 91 51 142
8. 14  Aserbaidschan Efendi
Əfəndiyeva
Mata Hari
M/T: Amy van der Wel, Luuk van Beers, Josh Earl, Tony Cornelissen
Englisch, Aserbaidschanisch Mata Hari 47 91 138
9. 11  Belgien Hooverphonic The Wrong Place
M/T: Alex Callier, Charlotte Foret
Englisch Der falsche Ort 70 47 117
10. 9  Norwegen TIX Fallen Angel
M: Andreas Haukeland; T: Andreas Haukeland, Mathias Haukeland, Emelie Hollow
Englisch Gefallener Engel 38 77 115
11. 10  Kroatien Albina Tick-Tock
M: Branimir Mihaljević; T: Tihana Buklijaš Bakić, Max Cinnamon
Englisch, Kroatisch Tick-Tack 57 53 110
12. 13  Rumänien Roxen Amnesia
M/T: Adelina Stîngă, Viky Red
Englisch Amnesie 58 27 85
13. 2  Slowenien Ana Soklič Amen
M: Ana Soklič, Žiga Pirnat, Bojan Simončič; T: Charlie Mason, Ana Soklič, Žiga Pirnat
Englisch 36 8 44
14. 5  Australien Montaigne Technicolour
M/T: Montaigne, Dave Hammer
Englisch Farbenprächtig 26 2 28
15. 6  Nordmazedonien Vasil
Васил
Here I Stand
M: Vasil Garvanliev, Davor Jordanovski, Borche Kuzmanovski; T: Vasil Garvanliev
Englisch Hier stehe Ich 12 11 23
16. 7  Irland Lesley Roy Maps
M/T: Lesley Roy, Lukas Hällgren, Philip Strand, Emelie Eriksson
Englisch Karten 16 4 20

Punktetafel erstes Halbfinale

In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die grün unterlegten Länder zeigen an, dass sich das Land für das Finale qualifiziert hat. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. grün unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

Abstimmungsergebnis
Startnr. Land
Platz Punkte
AU

AZ

BE

HR

CY

DE

IE

IL

IT

LT

MT

MK

NO

RO

RU

SI

SE

NL

UA
Votings
1 Litauen 4. 203 66 2-263451274--82-73114 31
137 838312121258741267-1081217
2 Slowenien 13. 44 36 -4--6--3--5347---48 10
8 ---5-------3------2
3 Russland 3. 225 117 71212887865-173510612-16 34
108 7821076112782845735618
4 Schweden 7. 142 91 666171215431011047-5317 29
51 -17-3-42-510-10-222312
5 Australien 14. 28 26 --2-1---8---21---126 8
2 -------------1---12
6 Nordmazedonien 15. 23 12 ------2-----6-4---3 6
11 ---1--------2-8---3
7 Irland 16. 20 16 333-2--1-2-1---1--8 11
4 2-------11--------3
8 Zypern 6. 170 92 10--1054103484538124-215 33
78 643616624126345141418
9 Norwegen 10. 115 38 1-7---3262-2--384-10 27
77 310621424166-366123217
10 Kroatien 11. 110 57 -51521012138-137--814 24
53 52-2773---121--122--10
11 Belgien 9. 117 70 -244--71010----652101012 24
47 ----3-1410-2213457512
12 Israel 5. 192 99 814713-127-128-102108615 32
93 41244105532515104-66717
13 Rumänien 12. 85 58 -753106---512-2---1710 16
27 -51-5-3-10-3-------6
14 Aserbaidschan 8. 138 47 5----7---666-4832-9 26
91 15842-7538767103141017
15 Ukraine 2. 267 103 48105-864-1275710525616 34
164 127101261088121245712121071018
16 Malta 1. 325 174 1210812121012886101212126127518 36
151 10612788101067108885812818

Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Erstes Halbfinale)

Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.

Jury
AnzahlLanderhalten von
8  MaltaAustralien, Irland, Kroatien, Norwegen, Rumänien, Russland, Schweden, Zypern
3 RusslandAserbaidschan, Belgien, Niederlande
2  IsraelItalien, Nordmazedonien
1  AustralienUkraine
 LitauenIsrael
 RumänienMalta
 SchwedenDeutschland
UkraineLitauen
 ZypernSlowenien
Zuschauer
AnzahlLanderhalten von
6 UkraineAustralien, Italien, Kroatien, Litauen, Rumänien, Russland
5  LitauenDeutschland, Irland, Norwegen, Ukraine, Zypern
2  KroatienNordmazedonien, Slowenien
 MaltaBelgien, Niederlande
1  IsraelAserbaidschan
 NorwegenSchweden
RusslandIsrael
 ZypernMalta

Zweites Halbfinale

Das zweite Halbfinale fand am 20. Mai 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Zehn Länder qualifizierten sich für das Finale.

 Frankreich,  Spanien und das  Vereinigte Königreich sowie die 17 teilnehmenden Länder waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.

Platz Startnr. Land Interpret Lied
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung
(inoffiziell)
Punkte
Jury Zuschauer Gesamt
1. 16  Schweiz Gjon’s Tears Tout l’univers
M: Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon Muharremaj; T: Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon Muharremaj, Xavier Michel
Französisch Das ganze Universum 156 135 291
2. 8  Island Daði og Gagnamagnið 10 Years
M/T: Daði Freyr
Englisch 10 Jahre 140 148 288
3. 13  Bulgarien Victoria
Виктория
Growing Up Is Getting Old
M/T: Wiktorija Georgiewa, Maya Nalani, Helena Larsson, Oliver Björkvall
Englisch Aufwachsen heißt alt werden 149 101 250
4. 12  Portugal The Black Mamba Love Is on My Side
M/T: Pedro Tatanka
Englisch Liebe ist auf meiner Seite 128 111 239
5. 14  Finnland Blind Channel Dark Side
M/T: Aleksi Kaunisvesi, Joonas Porko, Joel Hokka, Niko Moilanen, Olli Matela
Englisch Dunkle Seite 84 150 234
6. 4  Griechenland Stefania
Στεφανία
Last Dance
M: Dimitris Kontopoulos, Arcade; T: Dimitris Kontopoulos, Arcade, Sharon Vaughn
Englisch Letzter Tanz 104 80 184
7. 7  Moldau Natalia Gordienko Sugar
M: Dimitris Kontopoulos, Filipp Kirkorow; T: Michail Guzerijew, Sharon Vaughn
Englisch Zucker 56 123 179
8. 9  Serbien Hurricane Loco loco
M: Nemanja Antonić, Darko Dimitrov; T: Sanja Vučić
Serbisch, Spanisch, Englisch Verrückt verrückt 56 68 124
9. 1  San Marino Senhit feat. Flo Rida Adrenalina
M/T: Chanel Tukia, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Joy Deb, Kenny Silverdique, Linnea Deb, Malou Ruotsalainen, Senhit Zadik Zadik, Suzi Pancenkov, Thomas Stengaard, Dillard Tramar
Englisch, Italienisch Adrenalin 76 42 118
10. 11  Albanien Anxhela Peristeri Karma
M: Kledi Bahiti; T: Olti Curri
Albanisch 74 38 112
11. 17  Dänemark Fyr og Flamme Øve os på hinanden
M/T: Laurits Emanuel
Dänisch Uns aneinander üben 9 80 89
12. 5  Österreich Vincent Bueno Amen
M/T: Jonas Thander, Tobias Carshey, Ashley Hicklin
Englisch 53 13 66
13. 2  Estland Uku Suviste The Lucky One
M: Uku Suviste; T: Uku Suviste, Sharon Vaughn
Englisch Der Glückliche 29 29 58
14. 6  Polen Rafał The Ride
M/T: Joakim Övrenius, Thomas Karlsson, Clara Rubensson, Johan Mauritzson
Englisch Die Fahrt 18 17 35
15. 3  Tschechien Benny Cristo omaga
M: Filip Vlček; T: Ben Cristovao
Englisch, Tschechisch Oh mein Gott 23 0 23
16. 10  Georgien Tornike Kipiani
თორნიკე ყიფიანი
You
M/T: Tornike Kipiani
Englisch Du 1 15 16
17. 15  Lettland Samanta Tīna The Moon Is Rising
M/T: Samanta Tīna, Aminata Savadogo, Oskars Uhaņs
Englisch Der Mond geht auf 4 10 14

Punktetafel zweites Halbfinale

In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die grün unterlegten Länder zeigen an, dass sich das Land für das Finale qualifiziert hat. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. grün unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

Abstimmungsergebnis
Startnr. Land
Platz Punkte
AL

AT

BG

CZ

DK

EE

FI

FR

GE

GR

IS

LV

MD

PL

PT

SM

RS

ES

CH

UK
Votings
1 San Marino 9. 118 76 81225128110321010-232418 29
42 7---241-1223--2-34-211
2 Estland 13. 58 29 --7----31-3341-113211 18
29 --1167----103-----1-7
3 Tschechien 15. 23 23 --5---264--1-5-----6 6
0 -------------------0
4 Griechenland 6. 184 104 10-10523612-7-812310871-15 30
80 10-823-2-105112-105812115
5 Österreich 12. 66 53 76-345-5-41--2-367-12 16
13 3--4-----2-------4-4
6 Polen 14. 35 18 --3-1----2----12----4 9
17 -1-----1--1-7-----75
7 Moldau 7. 179 56 3-12----1-12-47-84--39 22
123 -6-12-12512-1261271212123--13
8 Island 2. 288 140 410-10888677126310112881218 37
148 110610127126757610787871219
9 Serbien 8. 124 56 56-4-535232---4444514 25
68 -12105---71---1127212-11
10 Georgien 16. 16 1 --1----------------1 7
15 --2-13----3-33-----6
11 Albanien 10. 112 74 3411024--6555687-25116 27
38 24---33210--2-121-8-11
12 Portugal 4. 239 128 178124671010588212710101019 37
111 675485610-38545341210618
13 Bulgarien 3. 250 149 2876101248810612512510512719 38
101 84652458642545461031019
14 Finnland 5. 234 84 65-67774-67-2636-6615 34
150 5512810102681088126101066819
15 Lettland 17. 14 4 -----------4-------1 4
10 -----1--5---------43
16 Schweiz 1. 291 156 1212-8121210312-12107876512817 36
135 128777610837761088657319
17 Dänemark 11. 89 9 -4-3-1---1---------4 22
80 233388441124-641255518

Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Zweites Halbfinale)

Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.

Jury
AnzahlLanderhalten von
7  SchweizAlbanien, Dänemark, Estland, Georgien, Island, Österreich, Spanien
4  BulgarienFinnland, Moldau, Portugal, Schweiz
3  IslandLettland, Serbien, Vereinigtes Königreich
2  GriechenlandFrankreich, Polen
 MoldauBulgarien, Griechenland
1  PolenSan Marino
 PortugalTschechien
Zuschauer
AnzahlLanderhalten von
8  MoldauEstland, Frankreich, Lettland, Griechenland, Portugal, San Marino, Serbien, Tschechien
3  IslandDänemark, Finnland, Vereinigtes Königreich
2  FinnlandBulgarien, Polen
 SerbienÖsterreich, Schweiz
1  DänemarkIsland
 GriechenlandMoldau
 PortugalSpanien
 San MarinoGeorgien
 SchweizAlbanien

Finale

Das Finale fand am 22. Mai 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Die Länder der Big Five (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich) und das Gastgeberland waren direkt für das Finale qualifiziert. Hinzu kamen je zehn Länder aus den beiden Halbfinalen, sodass im Finale 26 Länder antraten. Alle Teilnehmerländer waren abstimmungsberechtigt.

 Bulgarien,  Finnland,  Litauen,  Moldau,  Portugal und Ukraine nahmen zum ersten Mal seit 2018 und  Belgien zum ersten Mal seit 2017 wieder am Finale teil. Bis auf Bulgarien und die Ukraine, die beide 2019 aussetzten, waren alle anderen Länder in diesem Zeitraum bereits ausgeschieden.

Die Startreihenfolge des Finales wurde von den Produzenten bestimmt und am Freitag, dem 21. Mai 2021, veröffentlicht. Die 20 Finalisten aus den jeweiligen Halbfinalen zogen ihre Hälfte, in welcher sie im Finale antreten werden, auf der Pressekonferenz nach deren jeweiligem Halbfinale. Die Big Five zogen bereits nach dem zweiten Probelauf auf der jeweiligen Pressekonferenz ihre Hälfte. Am 19. November 2020 bestätigte die EBU, dass das Gastgeberland, die Niederlande, seine bereits für den Wettbewerb 2020 ausgeloste Startposition 23 beibehalten würde. Dies wurde von der Referenzgruppe des Eurovision Song Contest entschieden.

Ergebnisliste

Platz Startnr. Land Interpret Lied
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung
(inoffiziell)
Punkte Bild
Jury Zuschauer Gesamt
1. 24  Italien Måneskin Zitti e buoni
M/T: Måneskin
Italienisch Leise und brav 206 318 524
2. 20  Frankreich Barbara Pravi Voilà
M: Barbara Pravi, Igit; T: Barbara Pravi, Igit, Lili Poe
Französisch Siehe da 248 251 499
3. 11  Schweiz Gjon’s Tears Tout l’univers
M: Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon Muharremaj; T: Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon Muharremaj, Xavier Michel
Französisch Das ganze Universum 267 165 432
4. 12  Island Daði og Gagnamagnið 10 Years
M/T: Daði Freyr
Englisch 10 Jahre 198 180 378
5. 19 Ukraine Go A SHUM
ШУМ
M: Taras Schewtschenko, Kateryna Pawlenko; T: Kateryna Pawlenko
Ukrainisch Lärm 97 267 364
6. 16  Finnland Blind Channel Dark Side
M/T: Aleksi Kaunisvesi, Joonas Porko, Joel Hokka, Niko Moilanen, Olli Matela
Englisch Dunkle Seite 83 218 301
7. 6  Malta Destiny Je me casse
M/T: Malin Christin, Amanuel Dermont, Nicklas Eklund, Pete Barringer
Englisch, Französisch Ich haue ab 208 47 255
8. 18  Litauen The Roop Discoteque
M: Vaidotas Valiukevičius, Robertas Baranauskas, Mantas Banišauskas, Laisvūnas Černovas, Ilkka Wirtanen; T: Vaidotas Valiukevičius, Mantas Banišauskas, Kalle Lindroth
Englisch Diskothek 55 165 220
9. 5 Russland Manizha
Манижа
Russian Woman
M: Ori Avni, Ori Kaplan, Manizha; T: Manizha
Russisch, Englisch Russische Frau 104 100 204
10. 10  Griechenland Stefania
Στεφανία
Last Dance
M: Dimitris Kontopoulos, Arcade; T: Dimitris Kontopoulos, Arcade, Sharon Vaughn
Englisch Letzter Tanz 91 79 170
11. 17  Bulgarien Victoria
Виктория
Growing Up Is Getting Old
M/T: Wiktorija Georgiewa, Maya Nalani, Helena Larsson, Oliver Björkvall
Englisch Aufwachsen heißt alt werden 140 30 170
12. 7  Portugal The Black Mamba Love Is on My Side
M/T: Pedro Tatanka
Englisch Liebe ist auf meiner Seite 126 27 153
13. 14  Moldau Natalia Gordienko Sugar
M: Dimitris Kontopoulos, Filipp Kirkorow; T: Michail Guzerijew, Sharon Vaughn
Englisch Zucker 53 62 115
14. 25  Schweden Tusse Voices
M/T: Joy Deb, Linnea Deb, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Anderz Wrethov
Englisch Stimmen 46 63 109
15. 8  Serbien Hurricane Loco loco
M: Nemanja Antonić, Darko Dimitrov; T: Sanja Vučić
Serbisch, Spanisch, Englisch Verrückt verrückt 20 82 102
16. 1  Zypern Elena Tsagrinou
Έλενα Τσαγκρινού
El diablo
M/T: Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Laurell Barker, Oxa, Thomas Stengaard
Englisch, Spanisch Der Teufel 50 44 94
17. 3  Israel Eden Alene
עדן אלנה
Set Me Free
M/T: Noam Zlatin, Ido Netzer, Amit Mordechai, Ron Carmi
Englisch, Hebräisch Befreie mich 73 20 93
18. 22  Norwegen TIX Fallen Angel
M: Andreas Haukeland; T: Andreas Haukeland, Mathias Haukeland, Emelie Hollow
Englisch Gefallener Engel 15 60 75
19. 4  Belgien Hooverphonic The Wrong Place
M/T: Alex Callier, Charlotte Foret
Englisch Der falsche Ort 71 3 74
20. 21  Aserbaidschan Efendi

Əfəndiyeva

Mata Hari
M/T: Amy van der Wel, Luuk van Beers, Josh Earl, Tony Cornelissen
Englisch, Aserbaidschanisch Mata Hari 32 33 65
21. 2  Albanien Anxhela Peristeri Karma
M: Kledi Bahiti; T: Olti Curri
Albanisch 22 35 57
22. 26  San Marino Senhit feat. Flo Rida Adrenalina
M/T: Chanel Tukia, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Joy Deb, Kenny Silverdique, Linnea Deb, Malou Ruotsalainen, Senhit Zadik Zadik, Suzi Pancenkov, Thomas Stengaard, Dillard Tramar
Englisch, Italienisch Adrenalin 37 13 50
23. 23  Niederlande (Gastgeber) Jeangu Macrooy Birth of a New Age
M: Jeangu Macrooy, Pieter Perquin (Perquisite); T: Jeangu Macrooy
Englisch, Sranantongo Geburt eines neuen Zeitalters 11 0 11
24. 13  Spanien Blas Cantó Voy a quedarme
M/T: Blas Cantó, Leroy Sanchez, Daniel Ortega „Dangelo“, Dan Hammond
Spanisch Ich werde bleiben 6 0 6
25. 15  Deutschland Jendrik I Don’t Feel Hate
M/T: Jendrik Sigwart, Christoph Oswald
Englisch, Deutsch Ich verspüre keinen Hass 3 0 3
26. 9  Vereinigtes Königreich James Newman Embers
M/T: James Newman, Conor Blake, Danny Shah, Tom Hollings, Samuel Brennan
Englisch Glut 0 0 0

Punktetafel Finale

In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die Länder in der linken Spalte sind nach der Startreihenfolge sortiert, während die abstimmungsberechtigten Länder nach der Vergabe der Jurypunkte sortiert sind. Das gelb unterlegte Land zeigt den ersten Platz und damit den Sieger. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. gelb unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

Land
Punkte
IL

PL

SM

AL

MT

EE

MK

AZ

NO

ES

AT

UK

IT

SI

GR

LV

IE

MD

RS

BG

CY

BE

DE

AU

FI

PT

UA

IS

RO

HR

CZ

GE

LT

DK

RU

FR

SE

CH

NL
Votings
 Zypern 94 50 37426121742211 18
44 8226122127
 Albanien 57 22 212714 9
35 10107175
 Israel 93 73 6883641237511554417 21
20 122154
 Belgien 74 71 6331563345637361617 19
3 122
Russland 204 104 711128211067214102421033821 43
100 102161671110126735114354422
 Malta 255 208 5478157128475621075105812145112371344126735 50
47 53326341283222115
 Portugal 153 126 875257762561121010112868722 28
27 1228866
 Serbien 102 20 11273 15
82 4121241253212311212
 Vereinigtes Königreich 0 0 0 0
0 0
 Griechenland 170 91 86610113838122471215 26
79 7887321228121011
 Schweiz 432 267 12741210126710108712531212101012781278510812175534 68
165 6731227427515443413425767655366565734
 Island 378 198 10842712108101085733888410864103751028 57
180 185310510106351055612123647131214105829
 Spanien 6 6 242 2
0 0
 Moldau 115 53 5810126126 17
62 671228121223711
 Deutschland 3 3 212 2
0 0
 Finnland 301 83 21327141044101385818119 56
218 464371225624784685578468358126647781124437
 Bulgarien 170 140 13616455851126562101282442661026 31
30 258875
 Litauen 220 55 1062212641323412 39
165 3461012431251212257126510431104271327
Ukraine 364 97 45463117610552357128319 57
267 121254154856741275681086610410101087810612171242538
 Frankreich 499 248 81210310744128123253124127712776106461056121233 71
251 851063752412651683761010812104612578725836661238
 Aserbaidschan 65 32 2226358229 21
33 23121443423412
 Norwegen 75 15 271325 21
60 3104712221114158816
 Niederlande 11 11 323125 5
0 0
 Italien 524 206 5104310561248810826663127312612101010828 66
318 7101210128810710831010768121210877871251010681051010310238
 Schweden 109 46 8351044452110 28
63 1181811313342101102318
 San Marino 50 37 125137547 10
13 3373

In der Tabelle sind die niedrigsten (Hintergrund rot) und höchsten (Hintergrund grün) Gesamtwerte gekennzeichnet.

Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale)

Jury

AnzahlLanderhalten von
8  FrankreichDeutschland, Irland, Niederlande, San Marino, Schweiz, Serbien, Spanien, Vereinigtes Königreich
 SchweizAlbanien, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Israel, Lettland
4  MaltaAustralien, Norwegen, Schweden, Rumänien
 ItalienGeorgien, Kroatien, Slowenien, Ukraine
2  BulgarienPortugal, Moldau
 GriechenlandFrankreich, Zypern
 MoldauBulgarien, Russland
1  AlbanienMalta
 IslandÖsterreich
 LitauenItalien
 PortugalTschechien
RusslandAserbaidschan
 San MarinoPolen
 SerbienNordmazedonien
UkraineLitauen
 ZypernGriechenland

Zuschauer

AnzahlLanderhalten von
5  ItalienBulgarien, Malta, San Marino, Serbien, Ukraine
 LitauenDeutschland, Irland, Lettland, Norwegen, Vereinigtes Königreich
 SerbienKroatien, Nordmazedonien, Österreich, Schweiz, Slowenien
UkraineFrankreich, Israel, Italien, Litauen, Polen
4  FrankreichBelgien, Niederlande, Portugal, Spanien
3  FinnlandEstland, Island, Schweden
 IslandAustralien, Dänemark, Finnland
2  GriechenlandGeorgien, Zypern
 MoldauRumänien, Tschechien
 ZypernGriechenland, Russland
1  IsraelAserbaidschan
RusslandMoldau
 SchweizAlbanien

Punktesprecher

Die 39 Punktesprecher gaben die Ergebnisse der Juryabstimmung ihrer Länder bekannt. Die Abstimmungsreihenfolge wurde einen Tag vor dem Finale von der EBU festgelegt. Es war den Punktesprechern freigestellt, ob sie ihre Punkte auf Englisch oder Französisch bekannt geben.

Nr.LandPunktesprecherAnmerkungen
1 IsraelLucy AyoubPunktesprecherin 2018, Co-Moderatorin des ESC 2019
2 PolenIda NowakowskaCo-Moderatorin des JESC 2019 & 2020
3 San MarinoMonica FabbriPunktesprecherin 2012 & 2019
4 AlbanienAndri XhahuPunktesprecher 20122019
5 MaltaStephanie Spiteri
6 EstlandSissi Nylia BenitaTeilnehmerin beim Eesti Laul 2021
7 NordmazedonienVane Markoski
8 AserbaidschanEll & NikkiSieger 2011
9 NorwegenSilje Skjemstad Cruz
10 SpanienNieves ÁlvarezPunktesprecherin 20172019
11 ÖsterreichPhilipp HansaPunktesprecher 2019
12 Vereinigtes KönigreichAmanda Holden
13 ItalienCarolina Di DomenicoItalienische Co-Kommentatorin der Halbfinale des Eurovision Song Contest 2018
14 SlowenienLorella FlegoPunktesprecherin 2012
15 GriechenlandManolis Gkinis
16 LettlandAminata SavadogoLettische Teilnehmerin 2015 & Punktesprecherin 2017
17 IrlandRyan O’ShaughnessyIrischer Teilnehmer 2018
18 MoldauSergey StepanovMoldauer Teilnehmer als Teil von SunStroke Project 2010 & 2017
19 SerbienDragana KosjerinaPunktesprecherin 2016 & 20182019, Moderatorin von Beovizija 20182020
20 BulgarienJoanna DragnevaBulgarische Teilnehmerin 2008, Punktesprecherin 2009, 2013 und 2018
21 ZypernLoukas HamatsosPunktesprecher 2000, 20032004, 20112013, 20152016
22 BelgienDanira BoukhrissPunktesprecherin 2018
23 DeutschlandBarbara SchönebergerPunktesprecherin 20152019
24 AustralienJoel CreaseyAustralischer Kommentator 20172019, 2021
25 FinnlandKatri NorrlinEnglischsprachige Co-Kommentatorin beim Uuden Musiikin Kilpailu 2021
26 PortugalElisaPortugiesische Teilnehmerin 2020
27 UkraineTayannaTeilnehmerin am Widbir 2017 und 2018
28 IslandHannes Óli ÁgústssonSchauspieler im Film Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
29 RumänienCătălina Ponor
30 KroatienIvan Dorian Molnar
31 TschechienTaťána Kuchařová
32 GeorgienOto NemsadzeGeorgischer Teilnehmer 2019
33 LitauenAndrius MamontovasLitauischer Teilnehmer als Teil von LT United 2006
34 DänemarkTina MüllerModeratorin des Dansk Melodi Grand Prix 2021
35 RusslandPolina GagarinaRussische Teilnehmerin 2015
36 FrankreichCarlaFranzösische Teilnehmerin beim Junior Eurovision Song Contest 2019, Moderatorin des Junior Eurovision Song Contest 2021
37 SchwedenCarola HäggkvistSchwedische Teilnehmerin 1983 und 2006, Siegerin 1991
38 SchweizAngélique Beldner
39 NiederlandeRomy Monteiro

Marcel-Bezençon-Preis

Die diesjährigen Gewinner des seit 2002 verliehenen Marcel-Bezençon-Preises sind:

  • Presse-Preis für den besten Song:  FrankreichBarbara PraviVoilà
  • Künstler-Preis für den besten Künstler:  FrankreichBarbara PraviVoilà
  • Komponisten-Preis für die beste Komposition/Text:  SchweizWouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon MuharremajTout l'univers

Absagen

Absagen und damit keine Rückkehr zum ESC

Land Grund und Bemerkung letzte Teilnahme
 AndorraIm November 2019 erklärten die Regierungspartei Andorras, Demòcrates per Andorra, dass Ràdio i Televisió d’Andorra (RTVA) zum Wettbewerb zurückkehren werde, wenn eine finanzielle Unterstützung gegeben sei. Am 17. Mai 2020 gab RTVA dann aber bekannt, dass Andorra auch 2021 nicht zum ESC zurückkehren werde. Der Grund dafür ist, dass sich der Sender RTVA bereits vor Jahren gegen eine Rückkehr entschieden hat, die auf Grundlage des Parlaments getroffen wird. Am 20. Mai 2020 gab dann die Sängerin Susanne Georgi, die das Land zuletzt 2009 vertrat, bekannt, dass sie einen Sponsor gefunden hat, der die Teilnahmekosten übernehmen würde. Bereits im Oktober 2019 präsentierte Georgi ihre Pläne dem Regierungschef von Andorra Xavier Espot Zamora und dem RTVA Generaldirektor Xavier Mujal. Für ihre Pläne gab es ebenfalls Unterstützung von der Band Anonymous, die Andorra beim Eurovision Song Contest 2007 vertraten. Am 1. August 2020 gab Georgi gegenüber der Eurovision-Fanseite Wiwibloggs bekannt, dass das Land 2021 noch nicht zurückkehren werde. Allerdings hatte die Sängerin Gespräche mit den Verantwortlichen der Rundfunkanstalt RTVA und die seien positiv gelaufen. Laut Georgi plane RTVA aber eine Rückkehr zum Wettbewerb 2022, da die Rundfunkanstalt erst teilnehmen möchte, wenn die COVID-19-Pandemie vollständig vorüber ist. Ansonsten ist ihnen das Risiko einer Absage wegen der COVID-19-Pandemie zu hoch. Ebenfalls arbeitet Georgi daran, dass ein Vertrag geschlossen wird, der besagt, dass Andorra mindestens drei Jahre mithilfe des Sponsors fest teilnehmen werde. Allerdings verwies Georgi auch darauf, dass noch nichts Offizielles vorliege zu einer Rückkehr, aber sie die mündliche Bestätigung einer Rückkehr 2022 erhalten hat.2009
 ArmenienObwohl ursprünglich gelistet, zog der armenische Sender AMPTV seine Teilnahme am 5. März 2021 zurück. Begründet wurde dies mit der andauernden politischen Krise infolge des Bergkarabachkriegs, der Kürze der Produktionszeit sowie anderen objektiven Gründen, die eine Teilnahme Armeniens beim ESC 2021 unmöglich machen.2019
 BelarusAm 26. März 2021 gab die EBU bekannt, dass Belarus nicht am Song Contest 2021 teilnehmen werde. Siehe dazu Disqualifikation von Belarus.2019
 Bosnien und HerzegowinaAm 6. Oktober 2020 gab die bosnische Rundfunkanstalt Bosanskohercegovačka radiotelevizija (BHRT) bekannt, dass das Land auch 2021 nicht zum Wettbewerb zurückkehren werde. Weiterhin stehe die Rundfunkanstalt unter EBU-Sanktionen wegen angehäufter Schulden, womit die EBU BHRT sämtliche Teilnahmen an Eurovision-Events verwehrt. BHRT erhält erst wieder ein Startrecht, wenn die Schulden beglichen sind. Allerdings sagte BHRT auch, dass der Sender zurzeit finanziell sehr instabil und unvorhersehbar ist. Dementsprechend ist eine Teilnahme momentan nicht möglich.2016
 LuxemburgAm 30. Juli 2020 gab der luxemburgische Sender RTL Télé Lëtzebuerg bekannt, dass das Land auch 2021 vom Wettbewerb fernbleibt. Als Grund wurde angegeben, dass der Sender sich momentan auf Nachrichten konzentriere und somit eine Entertainment-Sendung nicht in das Konzept des Senders passe.1993
 MarokkoIm Februar 2020 erklärte Karim Sbai, Kommunikationsdirektor der Société Nationale de Radiodiffusion et de Télévision (SNRT), dass trotz Medienberichten über Gespräche des Senders mit der EBU, bisher noch keine Entscheidung über eine Rückkehr Marokkos zum Wettbewerb gefällt wurde. Am Ende befand sich Marokko nicht auf der Teilnehmerliste für 2021, womit das Land nicht zum Wettbewerb zurückkehrt.1980
 MonacoAm 8. September 2020 bestätigte die monegassische Rundfunkanstalt TMC, dass Monaco auch 2021 vom Wettbewerb fernbleiben wird. Genaue Gründe für das Fernbleiben gab TMC hingegen nicht an.2006
 MontenegroAm 5. Oktober 2020 rief die montenegrinische Vereinigung von Popmusikern und -interpreten die montenegrinische Rundfunkanstalt Radio Televizija Crne Gore (RTCG) dazu auf, dass das Land 2021 zum ESC zurückkehren sollte. Schließlich hatte sich das Land bereits im Vorfeld vom abgesagten Wettbewerb 2020 zurückgezogen. Dazu ließ die Vereinigung ein Statement verlauten, welches wegen der Kommentare des RTCG-Ratsmitgliedes Bojana Jokić veröffentlicht wurde. Jokić sagte Anfang Oktober Let me make you happy before the media, we will not be embarrassed at Eurovision 2021 either (dt.: Lass mich euch glücklich machen, bevor es die Medien tun, wir werden uns auch beim Eurovision 2021 nicht blamieren). Dies implizierte, dass das Land 2021 auf eine Teilnahme verzichten wird. Die Vereinigung der Musiker reagierte darauf in einem Statement, welches aussagt, dass das Land viele stolze Musiker und Interpreten habe, die schon viele Preise bei Festivals oder Galas im In- und Ausland gewonnen hätten. Dazu sagte die Vereinigung, dass Montenegro als kleines Land schon zwei Mal das Finale beim ESC erreicht habe und nie Letzter wurde. Darüber hinaus wurde auf die Erfolge Montenegros im Wettbewerb als Teil des Staatenbundes Serbien und Montenegros sowie als Teil Jugoslawiens hingewiesen. Am 12. Oktober 2020 gab RTCG dann bekannt, dass das Land auch 2021 auf eine Teilnahme verzichten werde. Eine Begründung zum Fernbleiben lieferte die Rundfunkanstalt allerdings nicht.2019
 SlowakeiAm 11. Juli 2020 gab eine Sprecherin der slowakischen Rundfunkanstalt RTVS gegenüber der tschechischen Eurovision-Fanseite eurocontest.cz bekannt, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Slowakei zum Eurovision Song Contest 2021 zurückkehre. Am 3. August 2020 gab RTVS dann bekannt, dass sie auch 2021 nicht zum Wettbewerb zurückkehren werden. Finanzielle Einschränkungen und niedrige Einschaltquoten führte der Sender als Gründe für das Fernbleiben an. Allerdings schloss RTVS eine Teilnahme in der Zukunft nicht komplett aus.2012
 TürkeiAm 23. Mai 2020 gab der türkische Vize-Außenminister, Faruk Kaymakcı, bekannt, dass er hoffe, dass die Türkei bald wieder am ESC teilnehmen werde. Dazu sagte er, dass die türkische Rundfunkanstalt Türkiye Radyo ve Televizyon Kurumu (TRT) Probleme mit der EBU habe und er sich wünschen würde, dass beide Parteien miteinander in den Dialog treten würden, um diese zu lösen. Allerdings sagte er auch, dass die Entscheidung über eine Rückkehr nicht in seinen Händen läge und TRT am Ende Entscheidungsträger über eine Teilnahme bzw. Nicht-Teilnahme sei. Am Ende befand sich die Türkei nicht auf der Teilnehmerliste, womit das Land nicht zum Wettbewerb zurückkehrt.2012
 UngarnAm 15. Oktober 2020 veröffentlichte die ungarische Rundfunkanstalt Duna Média die Regeln für den Wettbewerb A Dal 2021. Nachdem die Sendung von 2012 bis 2019 lediglich dazu diente, um die ungarischen Beiträge auszuwählen, wurde der Wettbewerb 2020 als reiner Musikwettbewerb unabhängig vom ESC veranstaltet. Ebenso zog sich das Land vom Wettbewerb 2020 zurück. Auch in den Regeln vom A Dal 2021 lässt sich nichts zum Eurovision Song Contest finden. Am Ende befand sich das Land nicht auf der Teilnehmerliste für 2021. Somit verzichtet Ungarn, ebenso wie Montenegro, auf eine Rückkehr nach letztmaliger Teilnahme 2019. Wenig später gab der ehemalige Delegationsleiter Lőrinc Bubnó in einem Interview bekannt, dass in erster Linie finanzielle Gründe zu einem Rückzug führten, da eine Teilnahme für das Land ziemlich kostenaufwendig sei. Zum anderen aber erwähnte er als weiteren Grund auch die umstrittene Position des Staates zur LGBT-Community beim ESC, veranlasst durch die konservative Regierung von Viktor Orbán. Der Delegationsleiter betonte jedoch, dass er diesen Standpunkt nicht vertreten würde.2019

Absagen und damit kein Debüt beim ESC

Land Grund und Bemerkung
 KasachstanAm 18. August 2020 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass Kasachstan 2021 nicht zum Wettbewerb eingeladen werden soll. Das Land nimmt seit 2018 regelmäßig als assoziiertes EBU-Mitglied am Junior Eurovision Song Contest teil. Somit wird Kasachstan aber auch 2021 nicht debütieren.
 KosovoAm 18. August 2020 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass der Kosovo 2021 nicht zum Wettbewerb eingeladen werden soll. Das Land nahm bisher einmalig als Nicht-EBU-Mitglied am Eurovision Young Dancers 2011 teil. Damit wird der Kosovo auch 2021 nicht debütieren.
 LiechtensteinAm 30. Juli 2020 gab 1 FL TV bekannt, dass Liechtenstein auch 2021 nicht beim Wettbewerb debütieren werde. Der Grund dafür sind die Teilnahmekosten, die zu hoch für den Sender sind sowie die fehlende Mitgliedschaft in der Europäischen Rundfunkunion (EBU).
 Vereinigte StaatenIm Januar 2020 gab die EBU bekannt, dass eine potenzielle Teilnahme der USA diskutiert werden würde, wenn der bevorstehende American Song Contest ein Erfolg werden wird. Am 6. August wurde bekanntgegeben, dass der American Song Contest Ende 2021 debütieren soll und somit erst nach der Ausgabe über eine Teilnahme diskutiert werden soll. Mehrere Sender in den USA sind assoziierte EBU-Mitglieder.

Übertragung

Deutschsprachige Länder

Deutschland

Die beiden Halbfinale wurden, wie bereits 2018 und 2019, wieder auf One übertragen. Die Finalsendung wurde auf Das Erste, One, Deutsche Welle und eurovision.de übertragen.

Übertragungen im deutschen Fernsehen
Datum Sendung Uhrzeit Fernsehsender Moderation/Kommentar Zuschauer Marktanteil
Gesamt 14 bis 49 Jahre Gesamt 14 bis 49 Jahre
18. Mai 2021 Erstes Halbfinale 21:00 Uhr Kommentator: Peter Urban 0,70 Mio. 2,7 %4,1 %
20. Mai 2021 Zweites Halbfinale 0,72 Mio. 2,8 %4,9 %
22. Mai 2021 Countdown für Rotterdam 20:15 Uhr
Moderation: Barbara Schöneberger 4,08 Mio.
(Das Erste)
1,55 Mio.
(Das Erste)
14,1 %
(Das Erste)
22,4 %
(Das Erste)
Finale aus Rotterdam 21:00 Uhr

Kommentator: Peter Urban
Punktesprecherin: Barbara Schöneberger
6,53 Mio.
(Das Erste)
1,20 Mio.
(One)
2,83 Mio.
(Das Erste)
0,59 Mio.
(One)
26,7 %
(Das Erste)
4,9 %
(One)
37,4 %
(Das Erste)
7,8 %
(One)
ESC Aftershow 00:45 Uhr
Moderation: Barbara Schöneberger 2,37 Mio.
(Das Erste)
26,0 %
(Das Erste)
31,4 %
(Das Erste)

Österreich

In Österreich wurden beide Halbfinale und das Finale mit Kommentar von Andi Knoll auf ORF 1 gezeigt.

Übertragungen im österreichischen Fernsehen
Datum Sendung Uhrzeit Fernsehsender Moderation/Kommentar Zuschauer Marktanteil
Gesamt 12 bis 49 Jahre Gesamt 12 bis 49 Jahre
18. Mai 2021 Mr. Song Contest proudly presents (1) 20:15 Uhr Moderator: Andi Knoll
Erstes Halbfinale 21:00 Uhr Kommentator: Andi Knoll
20. Mai 2021 Mr. Song Contest proudly presents (2) 20:15 Uhr Moderator: Andi Knoll
Zweites Halbfinale 21:00 Uhr Kommentator: Andi Knoll
22. Mai 2021 Mr. Song Contest proudly presents (3) 20:15 Uhr Moderator: Andi Knoll
Finale 21:00 Uhr Kommentator: Andi Knoll

Schweiz

Im deutschsprachigen Teil der Schweiz wurden die beiden Halbfinale auf SRF zwei und das Finale auf SRF 1 übertragen. Im französischsprachigen Teil der Schweiz wurde nur das zweite Halbfinale auf RTS 2 sowie das Finale auf RTS 1 übertragen. Im italienischsprachigen Teil der Schweiz wurde nur das zweite Halbfinale auf RSI LA 2 und das Finale auf RSI LA 1 übertragen.

Übertragungen im Schweizer Fernsehen
Datum Sendung Uhrzeit Fernsehsender Moderation/Kommentar Sprache Zuschauer Marktanteil
Gesamt 14 bis 49 Jahre Gesamt 14 bis 49 Jahre
18. Mai 2021 Erstes Halbfinale 21:00 Uhr Kommentator: Sven Epiney Deutsch 0,111 Mio.0,070 Mio. 10,5 %13,9 %
20. Mai 2021 Eurovision Song Contest – Countdown 20:10 Uhr Deutsch 0,109 Mio.0,065 Mio. 7,9 %10,2 %
Zweites Halbfinale 21:00 Uhr Kommentator: Sven Epiney 0,263 Mio.0,154 Mio. 21,7 %25,3 %
Kommentatoren: Jean-Marc Richard & Nicolas Tanner Französisch
Kommentatorin: Clarissa Tami Italienisch
22. Mai 2021 Finale aus Rotterdam 21:00 Uhr Kommentator: Sven Epiney Deutsch
Kommentatoren: Jean-Marc Richard, Nicolas Tanner & Joseph Gorgoni Französisch
Kommentatoren: Clarissa Tami & Sebalter Italienisch

Andere Länder

Fernsehübertragung

Land Erstes Halbfinale Zweites Halbfinale Finale
Sender Moderation/Kommentar Sender Moderation/Kommentar Sender Moderation/Kommentar
Teilnehmende Länder
 AustralienSBS, SBS HDMyf Warhurst und Joel CreaseySBS, SBS HDMyf Warhurst und Joel CreaseySBS, SBS HDMyf Warhurst und Joel Creasey
 BulgarienBNT 1Elena Rosberg & Petko KralevBNT 1Elena Rosberg & Petko KralevBNT 1Elena Rosberg & Petko Kralev
 DänemarkDR1Henrik Milling und Nicolai MolbechDR1Henrik Milling und Nicolai MolbechDR1Henrik Milling und Nicolai Molbech
 FrankreichFrance 4Laurence BoccoliniFrance 4Laurence BoccoliniFrance 2Stéphane Bern & Laurence Boccolini
 FinnlandYle TV1Mikko Silvennoinen (Finnisch)Yle TV1Mikko Silvennoinen (Finnisch)Yle TV1Mikko Silvennoinen (Finnisch)
Yle TV1Eva Frantz & Johan Lindroos (Schwedisch)Yle TV1Eva Frantz & Johan Lindroos (Schwedisch)Yle TV1Eva Frantz & Johan Lindroos (Schwedisch)
Yle TV1Levan Tvaltvadze (Russisch)Yle TV1Levan Tvaltvadze (Russisch)Yle TV1Levan Tvaltvadze (Russisch)
 GriechenlandERT1, ERT Sports HD, ERT WorldMaria Kozakou & George KapoutzidiERT1, ERT Sports HD, ERT WorldMaria Kozakou & George KapoutzidiERT1, ERT Sports HD, ERT WorldMaria Kozakou & George Kapoutzidi
 ItalienRai 4, Rai 4 HDEma Stokholma & Saverio RaimondoRai 4, Rai 4 HDEma Stokholma & Saverio RaimondoRai 1, Rai 1 HDGabriele Corsi & Cristiano Malgioglio
 MaltaTVMTVMTVM
 NiederlandeNPO 1Cornald Maas & Sander LantingaNPO 1Cornald Maas & Sander LantingaNPO 1Cornald Maas & Sander Lantinga
 NorwegenNRK1Marte StokstadNRK1Marte StokstadNRK1Marte Stokstad
 San MarinoSan Marino RTVLia Fiorio & Gigi RestivoSan Marino RTVLia Fiorio & Gigi RestivoSan Marino RTVLia Fiorio & Gigi Restivo
 SchwedenSVT1Edward af Sillén & Christer BjörkmanSVT1Edward af Sillén & Christer BjörkmanSVT1 / SVT24Edward af Sillén & Christer Björkman (auf SVT24 mit Gebärdensprache)
 SpanienLa 2Tony Aguilar, Julia Varela & Víctor EscuderoLa 2Tony Aguilar, Julia Varela & Víctor EscuderoLa 1Tony Aguilar, Julia Varela & Víctor Escudero
 TschechienČT2Jan Maxián & Albert ČernýČT2Jan Maxián & Albert ČernýČT1Jan Maxián & Albert Černý
UkraineUA:PerschyjTimur MiroschnytschenkoUA:PerschyjTimur MiroschnytschenkoUA:PerschyjTimur Miroschnytschenko
 Vereinigtes KönigreichBBC FourSara Cox, Chelcee Grimes & Scott MillsBBC FourSara Cox, Chelcee Grimes & Scott MillsBBC OneGraham Norton
 ZypernRIK 1, RIK Sat, RIK HDLouis PatsalidesRIK 1, RIK Sat, RIK HDLouis PatsalidesRIK 1, RIK Sat, RIK HDLouis Patsalides
Nicht teilnehmende Länder
 KanadaOmni TelevisionOmni TelevisionOmni Television
 Vereinigte Staaten Peacock Peacock Peacock
 weltweit YouTube YouTube YouTube

Radioübertragung

Land Erstes Halbfinale Zweites Halbfinale Finale
Sender Moderation/Kommentar Sender Moderation/Kommentar Sender Moderation/Kommentar
Teilnehmende Länder
 Italien Rai Radio 2 Ema Stokholma & Saverio Raimondo Rai Radio 2 Ema Stokholma & Saverio Raimondo Rai Radio 2 Ema Stokholma & Gino Castaldo
 San MarinoRadio San MarinoLia Fiorio & Gigi RestivoRadio San MarinoLia Fiorio & Gigi RestivoRadio San MarinoLia Fiorio & Gigi Restivo
 Schweiz - - Radio SRF 3 Judith Wernli, Eric Dauer Radio SRF 3 Judith Wernli, Eric Dauer

Eurovision Preview Partys

Jedes Jahr gibt es vor dem eigentlichen ESC noch einige Promotion-Events, wo sich die Teilnehmer im Ausland der Presse und den Fans präsentieren. Dazu dienen die Preview Partys (dt.: Vorschau-Feiern), die allerdings keine Pflichtveranstaltungen für die Teilnehmer des Eurovision Song Contests darstellen. Für 2021 war ein Promotion-Event geplant, wegen der anhaltenden COVID-19-Pandemie fand diese Veranstaltung jedoch nicht statt.

Eurovision in Concert 2021

Das Eurovision in Concert 2021 hätte am 10. April 2021 im AFAS Live, einer Konzerthalle in Amsterdam, stattfinden sollen. Da das Event 2020 bereits abgesagt wurde, aber Tickets bereits verkauft wurden, sollten diese Tickets weiterhin für 2021 gelten. Am 16. Februar 2021 wurde die Veranstaltung erneut verschoben und soll 2022 nun erst wieder stattfinden. Die Tickets von 2020 gelten dann auch noch 2022.

Kontroversen

Kritik am zyprischen Beitrag

Nach der Veröffentlichung des Liedes El diablo kam es auf Zypern zum Aufruhr unter orthodoxen Christen. Sie fühlten sich von dem Lied angegriffen, da es den Teufel beinhalte. So wurde eine Online-Petition gegen das Lied gestartet, die 16.000 Menschen unterschrieben. Dort forderte die Orthodoxe Kirche Zyperns die Regierung dazu auf, dass das Lied als zyprischer Beitrag annulliert werde. Sie fordert darin, das Lied solle „durch ein anderes ersetzt werden, das unsere Geschichte, die Tradition und das, wofür wir stehen, zum Ausdruck bringt“. Ein Sprecher des zyprischen Präsidenten bestätigte, dass das Lied nicht zurückgezogen werde, und verwies auf die künstlerische Freiheit. Unbekannte drohten daraufhin wegen des Liedes telefonisch damit, die Zentrale des zyprischen Staatsrundfunks (RIK) in Brand zu setzen. Das Staatsfernsehen erklärte daraufhin, in dem Lied gehe es nicht etwa um die Huldigung des Teufels, sondern um den Kampf zwischen Gut und Böse und darum, dass eine junge Frau sich von einem Mann, einem Nichtsnutz, lösen wolle. Weiterhin sei ein Mann in das Rundfunkgebäude von RIK eingedrungen, habe Angestellte beschimpft sowie den Titel aufgrund vermeintlicher satanischer Konnotationen als Affront gegen das Christentum bezeichnet. Am Ende kam es zur Festnahme des Mannes durch die Polizei. Der Beitrag stand zudem in der Kritik, da das zugehörige Video große Ähnlichkeiten zum Musikvideo Love Me Land der schwedischen Popsängerin Zara Larsson aufweist.

Disqualifikation von Belarus

Im Januar 2021 wurde eine Kampagne von der Belarusian Foundation for Cultural Solidarity gestartet, die das Ziel hatte, dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) dem belarussischen Staatsfunk Belaruskaja Tele-Radio Campanija (BTRC) die Teilnahme am ESC 2021 entzieht und als EBU-Mitglied ausschließt. Auch die schwedische Partei Liberalerna startete eine Kampagne, Belarus vom ESC 2021 auszuschließen, ebenso die Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) im Europäischen Parlament. Im Februar entgegnete der Generaldirektor der EBU, Noel Curran, der Eurovision Song Contest sei ein Musikwettbewerb ohne politische Agenda. Die EBU habe laut Curran stets das Ziel, den Wettbewerb nicht für politische Ansichten zu instrumentalisieren.

Am 9. März 2021 veröffentlichte der Staatsfunk BTRC dann seinen Beitrag zum Wettbewerb 2021. Die Veröffentlichung des Liedes stieß in der Fangemeinde des Wettbewerbes auf breite Kritik. So soll der Liedtext von Ya nauchu tebya einen starken politischen Kontext haben und damit gegen die Regeln des Wettbewerbs verstoßen. Daraufhin starteten Fans eine Onlinepetition, die die Disqualifikation des belarussischen Beitrags fordert; innerhalb von 24 Stunden fanden sich über 1.000 Unterschriften. Am 10. März 2021 stellten sich auch einige nationale und internationale Eurovision-Nachrichtenseiten wie Eurovoix gegen den belarussischen Beitrag und forderten die EBU dazu auf, den Beitrag zu disqualifizieren.

Am 11. März 2021 veröffentlichte die EBU unter dem Druck wachsender Kritik ein Statement bezüglich Belarus, in dem die belarussische Rundfunkanstalt BTRC aufgefordert wurde, den Text zu ändern oder den Beitrag auszutauschen. Laut EBU werde mit dem Text von Ya nauchu tebya gegen die geltenden Regeln des Wettbewerbs verstoßen. Sollte BTRC der Aufforderung nicht nachkommen, eine neue Version oder ein neues Lied einzureichen, werde die EBU das Land vom Wettbewerb 2021 disqualifizieren müssen.

Am 12. März 2021 gab der norwegische Delegationsleiter Stig Karlsen bekannt, dass er hinter der Entscheidung der EBU stehe, eine Textänderung zu fordern. Am darauf folgenden Tag sagte der umstrittene Präsident von Belarus, Aljaksandr Lukaschenka: „Sie üben mittlerweile Druck von allen Seiten auf uns aus. Sogar bei Eurovision, ich schaue darauf. Wer sind diese Leute dort? Gut, haben sie eben mehr Autorität. Wie sie sagen, gute PR. Trotzdem, wir werden ein neues Lied machen, keine Frage.“ BTRC selbst äußerte, abzuwarten und Fragen erst zu beantworten, sobald eine Entscheidung stünde. Am 14. März 2021 sagte der Frontsänger der belarussischen Gruppe Galaxy ZMesta, Dmitry Butakov, er fände den Text nicht politisch. Zum Song Contest selbst wollte er allerdings keine Fragen beantworten.

Am 26. März 2021 gab die EBU bekannt, dass Belarus nicht am Eurovision Song Contest 2021 teilnehmen werde. Ein zweites Lied der Band Galaxy ZMesta mit dem Titel Pesnyu pro zaytsa (russisch Песню про зайца) war innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens eingereicht, jedoch ebenfalls von der EBU als nicht den Regularien entsprechend beurteilt worden. Da Belarus somit keinen geeigneten Beitrag innerhalb der Frist eingereicht hatte, erfolgte seine Disqualifikation. Der Chef der staatlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft kritisierte diese Entscheidung als politisch motiviert und sprach von einer „absoluten Schande“.

Kontroverse um Musikvideo aus Nordmazedonien

Das in der nordmazedonischen Staatsgalerie gefilmte und am 11. März 2021 veröffentlichte Musikvideo des Sängers Vasil löste eine heftige Diskussion um eines der gezeigten Kunstwerke aus, das an die bulgarischen Landesfarben Weiß, Grün und Rot erinnert. Dabei handelte es sich um ein Kunstwerk, das dem Turiner Grabtuch nachempfunden ist und nach einer Renovierung, lange vor dem Dreh, in falscher Reihenfolge aufgehängt wurde. Zusätzlich wurde ein Video aus dem Vorjahr bekannt, in dem der Sänger über seine bulgarischen Wurzeln sprach. Diese Aussage und das Kunstwerk veranlassten einige Nordmazedonier, einen Shitstorm über Vasil auszulösen. Auch seine bis dato tabuisierte sexuelle Orientierung machte ihn zur Zielscheibe homophober Attacken. Das Video wurde nur ein paar Tage später auf öffentlichen Druck bearbeitet und ohne das Kunstwerk wiederveröffentlicht.

Am 16. März 2021 nahm der Sänger Stellung und machte deutlich, dass es nie seine Absicht gewesen sei, jemanden zu verletzen. Der Sender MRT gab am selben Tag bekannt, dass er die Sachlage analysieren und die Entscheidung bald bekanntgeben werde. Dabei blieb offen, ob das Land über einen Rückzug oder andere Konsequenzen nachdachte. Parallel wurden Petitionen ins Leben gerufen, die offiziellen Druck aufbauen und den MRT zu Ersterem bewegen sollten. In bulgarischen Medien wurde berichtet, dass Vasil vom nordmazedonischen Staatsschutz bezüglich einer gezielten probulgarischen Propaganda befragt worden sei. Es war das erste Mal, dass ein Vertreter einer ethnischen Minderheit aus Nordmazedonien beim ESC im eigenen Land so angefeindet wurde.

Am 23. März gab dann der Sender bekannt, dass es keine Konsequenzen geben und Vasil das Land vertreten werde.

Kritik am russischen Beitrag

Nach ihrem Sieg beim Vorentscheid sah sich die russische Vertreterin Manizha großer Kritik in Russland ausgesetzt. Unter anderem wurde kritisiert, dass sie Russland aufgrund ihrer tadschikischen Wurzeln nicht vertreten solle bzw. dass ihr Lied nicht russisch genug sei. Gleichzeitig wurde von anderer Seite bemängelt, dass das Lied zum Teil auf Russisch sei, was die Chancen Russlands beim Eurovision Song Contest verschlechtern würde. Auch wurde die feministische Botschaft des Liedes Russian Woman kritisiert. Unter anderem kritisierten Abgeordnete des russischen Parlaments die „anti-russische“ Botschaft des Liedes. In der Folge erfuhr Manizha Unterstützung von einigen früheren russischen ESC-Teilnehmern, wie dem Sieger des ESC 2008, Dima Bilan, und dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen, das es begrüßte, dass Manizha, die aus Tadschikistan nach Russland geflohen war, Russland beim Eurovision Song Contest vertreten würde. In einem Interview mit der BBC am 24. März 2021 erzählte Manizha von dem Hass, der ihr entgegenschlug, und von Todesdrohungen, die sie erhalten hat.

Kritik am lettischen Musikvideo

Nach der Veröffentlichung des lettischen Beitrages von Samanta Tīna startete der bis dahin wenig bekannte Musiker Kaspars Pudniks eine Petition, welche die Absetzung Tīnas als Vertreterin Lettlands forderte. Es sei nicht akzeptabel, dass das Video offen für LGBT-Rechte werbe und dessen Werte fördere und unklar sei, welche Ziele die Sängerin mit dem Musikvideo beabsichtige. Vor dem internationalen Publikum solle nicht der Eindruck erweckt werden, dass LGBT-Angehörige in Lettland willkommen seien. Man müsse die traditionelle Familie und die lettische Kultur schützen. Hätte es eine Vorentscheidung mit Telefonabstimmung gegeben, wäre laut Pudniks dieser Beitrag nicht gewählt worden. Video und Text enthielten weiterhin auch satanische Inhalte. Pudniks forderte den Rundfunk auf, das betreffende Bildmaterial zu entfernen. Außerdem solle ein möglicher Verstoß gegen das lettische Verwaltungsgesetz geprüft werden. Ende März berichtete Tīna, dass gegen sie Anzeige erstattet wurde, da der Inhalt des Videos zu erotisch sei.

Der Rundfunk stellte sich daraufhin hinter die Sängerin und sagte, dass es richtig gewesen sei, Samanta Tīna auch 2021 teilnehmen zu lassen. Der Facebook-Beitrag, in welchem Pudniks seine Ansichten darlegte, wurde wenig später aufgrund von Hassrede entfernt. Die Sängerin sagte später, dass sie immer bereit sei, sich Kritik anzuhören, jedoch kein Verständnis für die Hasskommentare, welche über sie im Internet geschrieben wurden, habe. Sie habe zu keiner Zeit jemandem etwas getan.

Sonstiges

  • Jedes Land musste im Vorhinein einen Live-on-Tape-Auftritt aufnehmen, der gezeigt werden konnte, falls Künstler nicht nach Rotterdam reisen konnten. Im Rahmen von Eurovision Song Celebration: Live-On-Tape werden die Aufnahmen der Kandidaten veröffentlicht. Hierbei werden am 28. Mai die Auftritte der Kandidaten gezeigt, die sich nicht für das Finale qualifizieren konnten und am 29. Mai die Auftritte, die im Finale zu sehen waren. Am 20. April 2021 wurde bekanntgegeben, dass die australische Delegation nicht anreisen könne, weshalb auch im eigentlichen Wettbewerb die Live-on-Tape-Version der Sängerin Montaigne gezeigt wurde.
  • Erstmals seit der Einführung des Douze-Points-Votingschemas im Jahr 1975 bekamen mehr als zwei Länder bei einer Abstimmung im Rahmen des Songcontest 0 Punkte. Zum letzten Mal erhielten 1965 vier Länder keine Punkte.
  • Wenn das alte Votingsystem angewendet worden wäre, welches bis zum Jahr 2016 Gültigkeit besessen hat (Kombination aus Jury und Publikum), hätte Frankreich mit 284 Punkten gewonnen; Italien wäre mit 283 Punkten denkbar knapp Zweiter geworden.
  • Zum ersten Mal in der Geschichte des neuen Votingsystems (seit 2016) bekam das Gastgeberland ( Niederlande) keine Zuschauerpunkte.
  •  Albanien sowie Russland erhielten beide die gleiche Startnummer aus 2019.
  •  Aserbaidschan: Der aserbaidschanische Beitrag enthielt zum ersten Mal einen Songtext zum Teil in Landessprache. Weiterhin ist es der zweite Eurovisions-Titel mit dem Namen Mata Hari. Der erste Beitrag mit diesem Namen wurde 1976 von Anne-Karine Strøm gesungen.
  •  Australien qualifizierte sich erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs nicht für das Finale. Somit bleibt die Ukraine das einzige Land, das sich seit Einführung der Halbfinals bei jeder Teilnahme für das Finale qualifiziert hat.
  •  Island: Ein Bandmitglied von Daði og Gagnamagnið wurde am Tag vor dem 2. Semi-Finale positiv auf SARS-CoV-2 getestet, aus diesem Grund wurden die Aufnahmen aus der 2. Probe verwendet.
  •  Italien: Es ist erst der zweite Sieg eines Landes der Big Five seit der Einführung dieser Regel im Jahr 1999. Der erste Sieg eines Big-Five-Landes war Deutschland im Jahr 2010. Außerdem ist es das erste Mal, dass nicht nur der Sieger, sondern auch der Zweitplatzierte ( Frankreich) ein Big-Five-Land ist, wohingegen die anderen drei Big-Five-Länder die letzten drei Plätze belegen.
  •  San Marino: Senhit trat in ihrem Halbfinale als Erste, im Finale hingegen als Letzte auf. Zudem erhielt das Land erstmals in einem Finale die Höchstwertung von 12 Punkten.
  •  Österreich und  Slowenien: Zum zweiten Mal in der Geschichte des Eurovision Song Contest hatten zwei Beiträge im selben Jahr den gleichen Titel. Dies war bisher nur 2015 der Fall.
  •  Vereinigtes Königreich: Erstmals seit der Einführung des neuen Votingsystems im Jahr 2016 blieb ein Land vollkommen ohne Punkte. Für das Vereinigte Königreich war es das zweite Mal überhaupt in der Geschichte, nach 2003.
  •  Schweiz und  San Marino: Beide Länder schafften es das erste Mal in ihrer Geschichte sich zweimal hintereinander aus einem Halbfinale zu qualifizieren. Während San Marino das erste Mal überhaupt zweimal hintereinander am Finale teilnahm, schaffte dies die Schweiz bereits 2005 und 2006, war jedoch 2006 aufgrund des Vorjahresresultats bereits im Finale gesetzt.
  • Mit dem Barbara-Dex-Award für das auffälligste Outfit wurde der norwegische Teilnehmer TIX ausgezeichnet.
  •  Griechenland hatte Startnummer 10 und lag sowohl in der Jury-, in der Zuschauer-, als auch in der Gesamtwertung auf Platz 10.
  • Alle Top-3-Länder haben bereits am ersten Eurovision Song Contest 1956 teilgenommen. Dies war zuletzt 1986 (Belgien, die Schweiz, Luxemburg) der Fall.
  •  Israel: Die Israelische Sängerin Eden Alene hält den Rekord für den höchsten gesungenen Ton an einem Eurovision Song Contest, dies mit einem B6 (dreigestrichenes h (h''') bzw. H6).
  •  Italien: Mit Thomas Raggi (* 18. Januar 2001) stellt Måneskin den ersten Sieger, der im 21. Jahrhundert geboren wurde.
  •  Kroatien: Obwohl sich Albina im Halbfinale sowohl bei den Juries als auch beim Televoting in den Top 10 befand, belegte sie schlussendlich den 11. Platz im Halbfinale und qualifizierte sich somit nicht für das Finale.
Commons: Eurovision Song Contest 2021 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Europäische Rundfunkunion: Duncan Laurence set for Rotterdam shows. In: eurovision.tv. 31. März 2021, abgerufen am 31. März 2021 (englisch).
  2. Europäische Rundfunkunion: Dutch duo to open Second Semi-Final. In: eurovision.tv. 17. Februar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021 (englisch).
  3. Europäische Rundfunkunion: DJ Pieter Gabriel will produce a flag parade remix for the Grand Final. In: eurovision.tv. 19. Februar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021 (englisch).
  4. Europäische Rundfunkunion: 'The Power of Water' set to make a splash! In: eurovision.tv. 16. April 2021, abgerufen am 16. April 2021 (englisch).
  5. EBU: Afrojack, Glennis Grace and Wulf will perform in the Grand Final. In: eurovision.tv. 5. April 2021, abgerufen am 8. April 2021 (englisch).
  6. EBU: Rotterdam ready to ‘Rock the Roof’. In: eurovision.tv. 25. März 2021, abgerufen am 25. März 2021 (englisch).
  7. Duncan Laurence via eerder opgenomen repetitie te zien in finale Songfestival. 21. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021 (niederländisch).
  8. NDR: Alle Infos zum ESC 2021 in den Niederlanden. In: eurovision.de. 20. Mai 2021, abgerufen am 20. Mai 2021.
  9. Europäische Rundfunkunion: Rotterdam returns as Eurovision Song Contest Host City in 2021. In: eurovision.tv. 16. Mai 2020, abgerufen am 16. April 2020 (englisch).
  10. Florian Rahn: Findet der ESC 2021 in Rotterdam statt? Entscheidung fällt am 23. April. In: esc-kompakt.de. 8. April 2020, abgerufen am 10. April 2020.
  11. NDR: Alle Infos zum ESC 2021 in den Niederlanden. Abgerufen am 16. Mai 2020.
  12. Norddeutscher Rundfunk: Neuer ESC-Chef: Martin Österdahl löst Jon Ola Sand ab. Abgerufen am 22. Februar 2020.
  13. 1 2 EBU: The 4 ways to make Eurovision 2021 happen. In: eurovision.tv. 18. September 2020, abgerufen am 18. September 2020 (englisch).
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  15. EBU: This is the new logo of Eurovision 2021. In: eurovision.tv. 4. Dezember 2020, abgerufen am 8. Dezember 2020 (englisch).
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  18. Recordings take place all around The Netherlands. Abgerufen am 23. Mai 2021 (deutsch).
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  20. NDR: ESC in Corona-Zeit: 3.500 Fans in Rotterdam erlaubt. Abgerufen am 18. Mai 2021.
  21. NDR: ESC 2021: Isländischer Künstler positiv auf Corona getestet. Abgerufen am 26. Mai 2021.
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  23. Sanjay (Sergio) Jiandani: Eurovision 2021: Which ESC 2020 acts will be back in the competition? In: esctoday.com. 6. Oktober 2020, abgerufen am 7. Oktober 2020 (englisch).
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  25. Alexander Krei: "Wer den Song einmal gehört hat, hat ihn sofort im Ohr". DWDL de GmbH, 25. Februar 2021, abgerufen am 9. März 2021.
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  29. Benjamin Hertlein: Vertritt Ben Dolic Deutschland auch 2021 beim ESC? In: esc-kompakt.de. 20. Mai 2020, abgerufen am 24. Mai 2020.
  30. Benjamin Hertlein: Deutsche ESC-Auswahl 2021: Verfahren wie im vergangenen Jahr, Ben Dolic will sich erneut bewerben. In: esc-kompakt.de. 6. Juli 2020, abgerufen am 6. Juli 2020.
  31. Benjamin Hertlein: Endgültig: Ben Dolic nimmt nicht für Deutschland am ESC 2021 teil. In: esc-kompakt.de. 16. November 2020, abgerufen am 16. November 2020.
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  35. Anthony Granger: 🇦🇹 Austria: „Amen“ To Be Released on March 10. In: eurovoix.com. 2. März 2021, abgerufen am 2. März 2021 (britisches Englisch).
  36. Calvin Bayer: Austria: Vincent Bueno will release his Eurovision 2021 song “Amen” on 10 March. In: wiwibloggs.com. 3. März 2021, abgerufen am 3. März 2021 (englisch).
  37. Esma Jansen: Cry no more! Gjon’s Tears confirmed as Switzerland’s Eurovision 2021 act. In: wiwibloggs.com. 20. März 2020, abgerufen am 20. März 2020 (englisch).
  38. Esma Jansen: Wie geht es weiter mit dem «ESC» 2021? In: srf.ch. 11. Mai 2020, abgerufen am 11. Mai 2020.
  39. Anthony Granger: Switzerland: Gjon's Tears Eurovision 2021 Entry To Be Released in March. In: eurovoix.com. 4. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021 (englisch).
  40. Neil Farren: Switzerland: Eurovision 2021 Entry to Be Released on March 10. In: eurovoix.com. 5. März 2021, abgerufen am 5. März 2021 (britisches Englisch).
  41. SRF: Gjon’s Tears' neuer Song «Tout l’univers». In: srf.ch. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.
  42. EBU: 2020 Semi-Final line-up to stay for 2021. In: eurovision.tv. 17. November 2020, abgerufen am 17. November 2020 (englisch): „Under normal circumstances we would be looking forward to the Allocation Draw and Host Insignia Exchange Ceremony as an important milestone on the road to Rotterdam 2021. With the same participating countries as last year , the Reference Group decided that it made sense for both ticket holders and for participating broadcasters to keep the same Semi-Final draws as 2020. Even though we won’t have the traditional Ceremony in January we have plenty more planned to build excitement ahead of the return of the Eurovision Song Contest next year.“
  43. OFFICIAL RECAP: First Semi-Final – Eurovision Song Contest 2021. Abgerufen am 30. März 2021.
  44. OFFICIAL RECAP: Second Semi-Final – Eurovision Song Contest 2021. Abgerufen am 30. März 2021.
  45. 1 2 3 4 5 6 EBU: 41 Countries to participate at Eurovision 2021. In: eurovision.tv. 26. Oktober 2020, abgerufen am 26. Oktober 2020 (englisch).
  46. 1 2 3 Europäische Rundfunkunion: 18 acts are confirmed for Eurovision 2021! In: eurovision.tv. 16. Mai 2020, abgerufen am 17. Mai 2020 (englisch).
  47. 1 2 3 Europäische Rundfunkunion: Participants of Rotterdam 2021. In: eurovision.tv. Abgerufen am 15. März 2021 (englisch).
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  50. David Smith: No change: The Netherlands’ Jeangu Macrooy will perform 23rd in the Eurovision 2021 final. In: wiwibloggs.com. 19. November 2020, abgerufen am 19. November 2020 (englisch).
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  57. William Lee Adams: “A verbal green light” — Andorra is planning a Eurovision 2022 comeback, says Susanne Georgi. In: wiwibloggs.com. 1. August 2020, abgerufen am 1. August 2020 (englisch).
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  59. Sanjay (Sergio) Jiandani: Bosnia & Herzegovina: BHRT confirms non-participation at Eurovision 2021. In: esctoday.com. 7. Oktober 2020, abgerufen am 7. Oktober 2020 (englisch).
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  65. Anthony Granger: Slovakia: RTVS Unlikely To Participate in Eurovision 2021. In: eurovoix.com. 11. Juli 2020, abgerufen am 11. Juli 2020 (englisch).
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  71. Sanjay (Sergio) Jiandani: Liechtenstein: 1FL TV will not debut in Eurovision 2021. In: esctoday.com. 30. Juli 2020, abgerufen am 1. August 2020 (englisch).
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  74. NDR: ESC 2021: Jendrik singt für Deutschland. Abgerufen am 6. Februar 2021.
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  77. DWDL.de: Erstes ESC-Halbfinale spült viele Zuschauer zu One. 19. Mai 2021, abgerufen am 20. Mai 2021.
  78. Uwe Mantel: One vor dem ZDF: 2. ESC-Halbfinale legt noch weiter zu. dwdl.de, 21. Mai 2021, abgerufen am 23. Mai 2021.
  79. Felix Maier: Samstag, 22. Mai 2021. Primetime-Check. quotenmeter.de, 23. Mai 2021, abgerufen am 23. Mai 2021.
  80. Manuel Weis: Doppelte ESC-Domianz: Das Erste räumt ab, One überrascht. dwdl.de, 23. Mai 2021, abgerufen am 23. Mai 2021.
  81. 7,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen den 65. Eurovision Song Contest im Ersten und bei ONE. https://www.saarbruecker-zeitung.de/, 23. Mai 2021, abgerufen am 23. Mai 2021.
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  106. Good news for Eurovision fans in the United States! 🇺🇸. 18. Mai 2021, abgerufen am 19. Mai 2021 (britisches Englisch).
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  111. Esma Jansen: It’s a date! Eurovision in Concert 2021 confirmed for April 10 at AFAS Live. In: wiwibloggs.com. 20. April 2020, abgerufen am 20. April 2020 (englisch).
  112. Esma Jansen: Eurovision In Concert 2021 will be postponed to 2022… but ticket refunds will be available. In: wiwibloggs.com. 16. Februar 2021, abgerufen am 17. Februar 2021 (englisch).
  113. Staat und Kirche streiten über ESC-Beitrag. In: n-tv.de. 3. März 2021, abgerufen am 3. März 2021 (englisch).
  114. Oliver Adams: El diablo petition: CyBC responds to religious group, saying Elena Tsagrinou sings of “eternal struggle between good and evil”. In: wiwibloggs.com. 26. Februar 2021, abgerufen am 9. März 2021 (englisch).
  115. Man charged after protest over 'satanic' Cyprus Eurovision song. 28. Februar 2021, abgerufen am 9. März 2021 (englisch).
  116. James Washak: Cyprus: Man Charged for Protest Against CyBC For Selection of “El diablo”. In: eurovoix.com. 28. Februar 2021, abgerufen am 9. März 2021 (englisch).
  117. NDR: Zypern: Drohungen wegen ESC-Song „El Diablo“. Abgerufen am 13. April 2021.
  118. James Washak: Belarus: Campaign Started in the European Parliament to have Belarus Removed from The EBU and Eurovision. In: eurovoix.com. 17. Februar 2021, abgerufen am 10. März 2021 (englisch).
  119. Sami Luukela: A new petition to disqualify Belarus from Eurovision 2021 hits 1000 signatures. In: escxtra.com. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021 (englisch).
  120. Samuel Deakin: Eurovoix’s Statement on the Participation of Belarus at the Eurovision Song Contest. In: eurovoix.com. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021 (englisch).
  121. EBU: Latest news: EBU statement on Belarusian entry. In: eurovision.tv. 11. März 2021, abgerufen am 11. März 2021 (englisch).
  122. James Washak: Norway: Head of Delegation Supports The Actions Of the EBU Against Belarus. In: eurovoix.com. 12. März 2021, abgerufen am 21. März 2021 (englisch).
  123. Anthony Granger: Belarus: Alexander Lukashenko “We’ll make another song” For Eurovision 2021. In: eurovoix.com. 13. März 2021, abgerufen am 21. März 2021 (englisch).
  124. Anthony Granger: Belarus: BTRC Continues to Name Galaxy ZMesta As Eurovision Representatives. In: eurovoix.com. 14. März 2021, abgerufen am 21. März 2021 (englisch).
  125. Artur Borowoj: Группу «Галасы ЗМеста» не пустили на «Евровидение». In: Ljudi Onliner. 26. März 2021, abgerufen am 26. März 2021 (russisch).
  126. Weißrussland kritisiert ESC-Ausschluss als „politisch motiviert“. In: Welt Onliner. 27. März 2021, abgerufen am 27. März 2021.
  127. Max: Kontroverse in Nordmazedonien – Vasil wird zur Zielscheibe. 16. März 2021, abgerufen am 17. März 2021 (deutsch).
  128. Sinisa Jakov: News North Macedonia Eurovision Contestant Accused of Spreading Bulgarian Propaganda. Balkan Insight, 17. März 2021, abgerufen am 18. März 2021 (englisch): „This is the first time that the Eurosong contest has been caught up in such ethnically heated disputes. In the past the public warmed to the diverse ethnic backgrounds of former contestants, such as the late Tose Proseki, a singer of Vlach decent who represented the country in 2004, and Adrian Gaxha, an ethnic Albanian who competed in 2008. The late “queen of Roma music”, Esma Rexhepova, represented the country in 2013, and another singer of Vlach decent, Kaliopi Bukle, sang in 2016.“
  129. Benjamin Hertlein: Entwarnung: Vasil vertritt Nordmazedonien weiterhin beim ESC 2021 in Rotterdam. 23. März 2021, abgerufen am 24. März 2021 (deutsch).
  130. 1 2 Renske ten Veen: Russia: Manizha Receives Support From Dima Bilan and United Nations. In: wiwibloggs.com. 14. März 2021, abgerufen am 24. März 2021 (englisch).
  131. Robyn Gallagher: Russia: Manizha releases studio version of „Russian Woman“. In: wiwibloggs.com. 19. März 2021, abgerufen am 24. März 2021 (englisch).
  132. David Smith: Russia's Manizha shares shocking hate messages in BBC interview. In: wiwibloggs.com. 24. März 2021, abgerufen am 24. März 2021 (englisch).
  133. Mūziķis Kaspars Pudniks aicina “boikotēt” Samantas Tīnas uzstāšanos “Eirovīzijā”: dziesma esot drauds tradicionālajām ģimeņu un latviešu kultūras vērtībām. In: Latvijas Avīze. 23. März 2021, abgerufen am 17. Mai 2021 (lettisch).
  134. Kaspars Pudniks par LV Eirovīzijas dziesmu – tā ir LGBT propaganda. In: #MaināmPasauli. 15. März 2021, abgerufen am 17. Mai 2021 (lettisch).
  135. FOTO, VIDEO. Par dziedātājas Samantas Tīnas “Eirovīzijas” dziesmu policijā uzrakstīts iesniegums: tās saturs esot pārāk erotisks. Abgerufen am 17. Mai 2021 (lettisch).
  136. LTV izsakās par iniciatīvu atsaukt Samantas Tīnas dalību „Eirovīzijā“. 28. März 2021, abgerufen am 17. Mai 2021 (lettisch).
  137. Dzēš Pudnika viedokli par Tīnas dziesmu: Cenzēšanas skandāli turpinās! (+VIDEO). In: Baltijas Balss. 15. März 2021, abgerufen am 17. Mai 2021 (lettisch).
  138. Mūziķis Kaspars Pudniks aicina “boikotēt” Samantas Tīnas uzstāšanos “Eirovīzijā”: dziesma esot drauds tradicionālajām ģimeņu un latviešu kultūras vērtībām. Abgerufen am 17. Mai 2021 (lettisch).
  139. Ding-dong! Details of two online shows! 29. März 2021, abgerufen am 30. März 2021 (englisch).
  140. This weekend: Eurovision Song Celebration - Live-on-Tape. 26. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
  141. Montaigne: “I’m still absolutely stoked I can present Technicolour”. In: eurovision.tv. 20. April 2021, abgerufen am 20. April 2021 (englisch).
  142. France would have won Eurovision 2021 with the “old” voting system
  143. Iceland: Member of Daði og Gagnamagnið tests positive for COVID-19. 19. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021 (amerikanisches Englisch).
  144. Benjamin Hertlein: Barbara Dex Award 2021 für das auffälligste Outfit beim ESC geht an TIX aus Norwegen. In: ESC kompact. 30. Mai 2021, abgerufen am 31. Mai 2021.
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